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(W.T.B.) London, 14. Okt. (Nicht amtlich.) Der Petersburger Korrespondent derMorningpost" schreibt über den Untergang des Panzerkreuzers Palada": Der Panzerkreuzer Bajan, der mit der Palada zusammen war, hielt genau die gegebenen Anordnungen ein und versuchte nicht, der Palada zu Hilfe zu kommen, um nicht auch das Ziel der Tor­pedos des Unterseebootes zu werden. Der Bajan, der damit dem Schicksal der drei britischen Kreuzer in der Nordsee entgangen ist, befindet sich, soweit be­kannt, in Sicherheit._

(W.T.B.) Berlin. In Düsseldorf bewilligten die Stadtverordneten für den Neubau einer König­lichen Kunstakademie 2 Millionen Mark. Mit den Arbeiten für das Hauptgebäude soll bereits in der nächsten Zeit begonnen werden.

Die deutscheBarbaren".

(W.T.B.) Christiania, 15. Okt. (Nicht amtlich.) Zn der ZeitungAsten Posten" schreibt ein norwegi­scher Arzt namens Halmboe, der 15 Militärlazarette in Berlin gesehen hat, die Gefangenen würden, gleichviel ob sie Franzosen, Engländer, Belgier oder Russen seren, gleich den Deutschen wie Prinzen be­handelt. Alle erhielten die gleiche Be­handlung. Die Liebesgaben, die den Hospitälern zuströmten, würden gleich zwischen Deutschen und Feinden geteilt. Kein modernes Krankenhaus sei besser eingerichtet. Alle Instrumente, Essen und aller Zubehör seien in bester Beschaffenheit.

Die Kulturschande des Dreiverbandes.

Der Dreiverband hat sich außerhalb der europä­ischen Kulturgemeinschast gestellt. Das stolze Albion, sonst voll hochmütiger Verachtung der farbigen Ras­sen, diegroße" französische Nation, die stets in der Rolle der Kulturführerin sich spreizte, Hetzen schwarze und gelbe Horden gegen ihre eigenen Rassegenossen. Vom halbasiatischen Rußland gar nicht zu reden. Die Strafe für diese Kultursünde wird nicht ausblei- ben. Schon werden die aufgebotenen Horden den Mächten des Dreiverbandes selbst furchtbar. Mit Zorn und unsäglicher Verachtung hören wir folgende Meldungen:

DieTribuna" teilt mit: Ein aus Frankreich heimgekehrter radikaler Abgeordneter erzählte in Montevittorio: Die schwarzen Kontingente, welche die Republik vor die Front rief, sind ein Schre­cken für Freund und Feind. Man wagt es kaum, sie gegen die europäischen Truppen zu stellen. Sie geben keinen Pardon, sondern morden, sengen und brennen nach Herzenslust. Selbst die Gefangenen, die ihnen anvertr-aut sind, -erleben den nächsten Tag nicht mehr. Vor kurzem wurden Senegalesen einem Zuge ver-

würde sofort bei uns von Nordwesten her eindringen. Das würde ihr den Vorteil verschaffen, sofort in Ak­tion treten zu können, die belgische Armee in einer Gegend zu treffen, in der wir uns auf keine Fest­ungen stützen können, falls wir eine Schlacht riskieren wollten. Es würde ihr ermöglichen, an Ressourcen aller Art reiche Provinzen zu besetzen, für alle Fälle aber unsere Mobilmachung zu behindern, oder sie nur zuzulassen,, nachdem wir uns formell verpflichtet hätten, die Mobilmachung nur zum Vorteil Englands und seines Bundesgenossen durchzuführen. Es ist dringend geboten, im Voraus einen Schlachtenplan für die belgische Armee auch für diese Eventualität aufzustellen. Das gebietet sowohl das Interesse an unserer militärischen Verteidigung, als auch die Füh­rung unserer auswärtigen Politik im Falle eines Krieges zwischen Deutschland und Frankreich." Diese Ausführungen von vorurteilsfreier Seite stellen in überzeugender Weise die Tatsache fest, daß dasselbe England, das sich jetzt als Schirmherr der belgischen Neutralität gebärdet, Belgien zu einer einseitigen Parteinahme zugunsten der Ententemächte bestimmt und daß es zu einem Punkt sogar an eine Verletzung der holländischen Neutralität gedacht hat. Des wei­teren erhellt daraus, daß die belgische Regierung, in­dem sie den englischen Einflüsterungen Gehör schenkte, sich eine schwere Verletzung der ihr als neutraler Macht obliegenden Pflichten hat zuschulden kommen lassen. Die Erfüllung dieser Pflichten hätte es er­heischt, daß die belgische Regierung in ihren Vertei- digungsplänen auch die Verletzung der belgischen Neutralität durch Frankreich vorgesehen und daß sie für diesen Fall analoge Vereinbarungen mit Deutsch­land getroffen hätte, wie mit Frankreich und Eng­land. Die aufgefundenen Schriftstücke bilden einen dokumentarischen Beweis für die den maßgebenden deutschen Stellen lange vor Kriegsausbruch bekannte Tatsache der belgischen Konnivenz mit den Entente­mächten. Sie dienen als eine Rechtfertigung für un­ser militärisches Vorgehen und als eine Bestätigung der der deutschen Heeresleitung zugegangenen Infor­mationen über die französischen Absichten. Sie mö­gen dem belgischen Volke die Augen darüber öffnen, chem es die Katastrophe zu verdanken hat, die jetzt über das so unglückliche Land hereingebrvchen ist.

wundeter deutscher Gefangener in Lyon als Eskorte beigegeben. Als der Zug in der Station eintraf, waren die Gefangenen tot. Die Senegalesen hatten sie alle erstochen.

Ein einwandfreier Augenzeuge, ein Bulgare, der in Paris lebt, schreibt derNordd. Allg. Ztg.": Auf dem Pariser Bahnhof St. Lazare kamen neulich verwundete Turkos an, einer von ihnen brachte in einem Sack eine Trophäe mit. Diese Trophäe be­stand in einem menschlichen Kopfe! Es fanden sich sofort auf dem Bahnhofezivilisierte" Franzosen, die sich gegenseitig überboten, umdenKopfkäuf- lich zu erwerben. Der Kauf konnte nicht zu­stande kommen, da erstens der Soldat erklärte, daß er den Kopf nicht verkaufen wolle, zweitens, weil schließlich die Polizei, die bemerkt hatte, daß sich auch Ausländer auf dem Bahnhöfe als Zuschauer befin­den, den Soldaten zur Wache absührte.

Die Lügenfabrik.

(W.T.B.) Berlin. Ueber Paris erschienen auch in den letzten Tagen wieder deutsche Flieger. Den Schilderungen eines Parisers, der die schweizerische Grenze überschritt, ist zu entnehmen, daß man in Paris endlich anfängt zu merken, daß die Bevöl­kerung Uber die wichtigsten Vorgänge systematisch in Unwissenheit gehalten wird. Wer jetzt von Frank­reich nach der Schweiz reist, fällt geradezu aus allen Himmeln. Verlustlisten gibt es in Frankreich nicht. Nur die Namen der Offiziere, die fallen, werden in den Zeitungen veröffentlicht.

(W.T.B.) Konstantinopel, 15. Okt. Um zu zei­gen, wie sehr die Engländer, Russen und Franzosen die öffentliche Meinung ihrer Länder täuschen, gibt Jkdam" aus dem Turkestaner Blatt Sala-i-Tskend (Stimme von Turkestan) vom 29. Sept. eine Menge falscher Nachrichten wieder, zum Beispiel, daß die Russen siegreich gegen Berlin und Wien vorrückten, daß die Deutschen in Belgien vernichtet seien, daß die Franzosen von allen Seiten in deutsches Gebiet ein­gedrungen seien, daß die englische Flotte glänzende Siege errungen habe, und daß die Muselmanen der ganzen Welt -außerordentlichen Haß gegen Deutsch­land hegten. Jkdanl, der feinem Erstaunen über einen solchen Grad der Lügenhaftigkeit Ausdruck gibt, spricht auch seine Entrüstung über die in demselben Blatt noch Petersburger Meldungen veröffentlichten Nachrichten über die Lage in der Türkei aus und stellt fest, daß im türkischen Kabinett keine Meinungs­verschiedenheiten bestehen, daß die Türkei weder schwach sei, noch sich in Gefahr befinde.

Aus Stadt und Land.

Calw» 16. den Oktober 1914.

Verluste des Oberamtsbezirks Calw.

(Amtliche württembergische Verlustliste Nr. 39.)

Grenadier-Regiment Nr. 123, Alm.

Gefr. Paul Fischer aus Calw, gefallen. Gren. Peter Rentsch- ler aus Oberreichenbach, s. v. Rücken. Feldw. Johannes Wagner aus Ostelsheim, v.

Mangelhafte Stuttgarter Berkehrsdiszipliu.

Stuttgart, 15. Okt. Kaum ein Tag vergeht, ohne daß von Stuttgart Zusammenstöße gemeldet werden. So stießen gestern auf der Kreuzung der Kronprinzen- und Bllchsenstraße ein Straßenbahn­wagen der Linie 7 und ein Automobil zusammen. Heute früh nach 9 Uhr stießen an der Ecke der Schloß- und Vüchsenstraße zwei. Straßenbahnwagen aufeinander, so daß die Fenster zersprangen. Es sam­melte sich sofort eine große Menschenmenge an.

Vermischtes.

Die Kosten des Krieges.

Englische Zeitungen, die, weil sie nun einmal keine Siege melden können, das Kriegführen kauf­männisch berechnen, melden, daß die Kosten des Kriegs, zu denen -auch die Mobilisierungsausgaben der neutralen Mächte zu rechnen seien, sichtäglich auf 200 Millionen Mark belaufen. Auf Rußland entfallen 42 Millionen, auf Frankreich und Oesterreich je ^Milli­onen, die Kosten Deutschlands sollen 4 4 Mil- lionen Mark betragen. Der Aufwand Eng­lands, der vorläufig noch gering, in nächster Zeit aber wahrscheinlich eine ungeahnte Höhe erreichen wird, ist noch nicht ziffernmäßig festgestellt. Die Eng­länder vergessen aber bei ihrer Berechnung die be­deutsame Tatsache, daß Deutschland den Krieg auf russischem, französischem und belgi­schem Boden führt!

König Eduard unter Falschspielern.

In einem Londoner Spielklub wurden, so erzählt dieMünch. Ztg.", vor langer Zeit Hasard­spiele: ausgehoben, die zum Teil auch das Talent besaßen, bei dem Spiele das Glück zu korrigieren. Die Polizei stellte sie vor Gericht. Ganz London inte­ressierte sich für den Prozeß, denn die Namen der An­

geklagten waren vornehmer, als ihre Beschäftigung. Besonderes Interesse erregte ein Herr auf der Zugen­bank. Nach einer langen Verhandlung erhob sich der Richter und verkündete das Urteil. Sämtliche Ange­klagten wurden schuldig gesprochen. Als der Richter die Verkündigung des Urteils beendet hatte, rief er den Hauptzeugen vor die Schranken des Gerichtes und hielt an ihn, wie dieWelt auf Reisen" erinnert, folgende Ansprache:Als Richter habe ich, vermöge Ihrer staatsrechtlichen Stellung kein Recht an Sie. Aber als Engländer gebe ich meinem tiefen Schmerz darüber Ausdruck, daß Sie, der Sie einst berufen sein werden, unsere Geschicke zu lenken, in solcher Gesell­schaft vor mir erscheinen mußten." Der Hauptzeuge, an den er diese Worte richtete, war der Prince of Wales, der spätere König Eduard VII, der Anstifter der Politik zur Einkreisung Deutschlands, die zu dem jetzigen Weltkrieg führte.

Volkswirtschaftliches.

Vom Mostobstmarkt.

(S.L.B.) Die Preise für Mostodst ziehen trotz der reichen Ernte an. Das ist zum Teil eine Folge des Krieges, der die Zufuhr aus den wichtigsten Produktionsländern teils unterbunden, teils erschwert hat. Die übertriebene Angst der Konsumenten, den Bedarf nicht decken zu können, tut ein übriges. In Frankreich geht die reiche Ernte zum großen Teil zugrunde, das gleiche trifft auch aus andere Länder zu, in denen das Kriegsseuer lodert. In der Schweiz, um nur einen neutralen Staat zu nennen, sind nach Zeitungs­meldungen die Mostobstpreise ganz ungewöhnlich niedrig. Leider kommt uns das aus verschiedenen Gründen nicht zustatten. Nun wird behauptet, die Schweiz dürste in diesem Jahre nur in beschränktem Maße ausführen und werde wahrscheinlich ein völliges Ausfuhrverbot erlaffen. Aus Italien sei kein Obst zu bekommen, weil dort Goldzahlung verlangt werde, außerdem wolle man dort das Risiko des Transports nicht übernehmen. In der Schweiz fehle es zur Obsternte an den nötigen Leuten. Auf die Preismeldungen aus Frankfurt hätten die Verkäufer in Stuttgart eine ab­wartende Haltung eingenommen, um höhere Preise zu er­zielen. Don württembergischen Darlehenskaffen etc. seien schon in der Woche bis zum 3. Oktober ab Stuttgart pro Waggon 800 Mk. bezahlt worden, wozu noch die Fracht­kosten, Kursverluste, Mankogelder ufw. kommen. Mit Be­zug auf die Vermutung, daß die Schweiz vielleicht ein Most- obstaussuhrverbot erlassen werde, bemerkt die Schwäb. Tag­wacht, daß das Kolportieren derartiger unkontrollierbarer und unwahrscheinlicher Vermutungen sehr geeignet ist, preis­treibend zu wirken. Bei den gedrückten Preisen in der Schweiz sind die Produzenten auf die Ausfuhr sehr ange­wiesen. Wir glauben deshalb auch nicht an die Erlassung eines Ausfuhrverbots. Staat und Gemeinden scheinen sich in diesem Fall nicht um wichtige Volkstnteresfen zu kümmern. Welch großer Nutzen wäre es für die Mehrheit der Be­völkerung, wenn diese Körperschaften hier eine wichtige Ber- mittlertätigkeit übernehmen und das Obst (nicht allein für Most-, sondern namentlich auch für Dörrzwecke) ohne Ge­winn nur gegen Ersatz der gesamten Selbstkosten abgeben würden! Wir sind überzeugt, daß es dann zu den heute geltenden Preisen nicht hätte kommen können.

Die Weinlese.

Stuttgart, 14. Okt. Nach der Schätzung wird der Ertrag des Weines aus Groß-Etuttgarler Markung insge­samt 3536 KI ergeben. Mit der Weinlese wird am nächsten Montag für Groß-Stuttgart allgemein begonnen werden, für Cannstatt und Untertürkheim bereits am nächsten Freitag. Man erwartet bet der noch in letzter Zeit eingetretenen günstigen Witterung einen guten Wein.

Hopfenmarkt.

Stuttgart, 14. Okt. Dem Hopsenmarkt im städtischen Lagerhaus waren 56 Ballen zugeführt. Preis bei lebhaftem Geschäft bis zu 50 Mk. per Zentner.

Stuttgart, 15. Okt. (Maul- und Klauenseuche.)

Unter dem Depotviehbestand des hiesigen Vieh- und Schlachthofes ist die Maul- und Klauenseuche aus­gebrochen.

Für die Schrift!, verantwortlich: I. V. vr. iur. Etzel, Calw. Druck und Verlag der A. Oelschläger'schen Buchdruckerei, Calw.

Evangelische Gottesdienste.

19. Sonntag nach Trinit., 18. Oktober.

Vom Turm: 89.

Predigtlied: 387, Ich will dich lieben rc.

9'j, Uhr: Bormitt.-Predigt, Dekan Roos.

1 Uhr: Christenlehre mit den Töchtern.

SUHr: Kriegsbetstunde, Stadtpfarrer Schmid.

Donnerstag, den 22. Oktober.

8 Uhr abends: Kriegsbetstunde, Dekan Roos.

Katholische Gottesdienste.

Sonntag, de» 18. Oktober.

Kirchweihfest.

g>/, Uhr: Predigt und Amt vor ausgesetztem Allerheiligsten. 1'/, Uhr: Kriegsbetstunde mit Rosenkranz.

Montag den 19. und Mittwoch den 21. Oktober um 8 Uhr hl. Melle, an den andern Werktagen um 7'/- Uhr. Freitag, den 23. Oktober.

7'/« Uhr: Lazarettgottesdienst.

Dienstag den 20. und Freitag den 23. Oktober abends 6 Uhr Rosenkranz.

Gottesdienste der Methodistengemeinde. Sonntag, de« 18. Oktober.

9'/» Uhr vormittags: Predigt, Prediger Rücker.

8 Uhr abends: Predigt. Prediger Rücker.

Mittwoch, den 21. Oktober.

8'/< Uhr abends: Gebetstunde.