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Die Wmiertzilfe der würii. Landesbanern?chas!

Stuttgart, 26. Okt. Die Landesbauernschast Württemberg teil: mit: ImWochenblatt, Zeitschrift der Landesbauernschast Würt­temberg" wird das vorläufige Sammelergebnis für Württemberg veröffentlicht. Demnach hat die noch nicht völlig abgeschlossene Sammlung folgende Gesamtspende ergeben: Kartoffeln 83 360 Zentner, Weizen 13 426 Zentner, Roggen usw. 4586 Zentner, Vieh. Fleisch usw 78 Zentner, Obst. Gemüse 3950 Zentner. Andere Erzeugnisse aus Acker und Gärten 378 Zentner. Bargeld 7302 RM.. Mehl 79 Zentner. Milch 5460 Liter, Butter 7 Zentner, Me 82 Zentner, Holz 200 Rm. usw. Dieses Ergebnis ist über­aus erfreulich, zeigt es doch, daß der Bauer auch dann noch große Opfer zu bringen bereit ist, wenn ihm auch ohnehin schon durch -ie Getreidesestpreise erhebliche Opfer zugemutet wurden.

Handwerk im Ausbau

Amtseinsetzung der Obermeister der Stuttgarter Handwerkerinnungen

Stuttgart, 26. Okt. Im Kreis Stuttgart hat die Handwerks­kammer Stuttgart 49 Innungen errichtet und deren Obermeister bestellt. Die Einsetzung der neuen Obermeister ln ihr Amt er­folgte in einer Obermeistertagung des Kreises Stuttgart im Sitzungssaal der Handwerkskammer Stuttgart Aus diesem An­lag hatten sich sowohl die alten als auch die neuen Obermeister versammelt: die einen, um den Dank der Handwerkskammer Stuttgart für ihre bisher in der Organisation des Handwerks in selbstloser Weise geleisteten Dienste enrgegenzunehmen, die andern, um die Glückwünsche und bestimmte Aufklärungen für neues Amt zu empfangen. Der Kreishandwerksmeister des Krei­ses Stuttgart. Kaiser, eröffnete die Tagung und sprach den herzlichsten Dank den Scheidenden für ihre in den vergangenen Jahren teilweise unter schwierigen Verhältnissen opferwillig und treu geleistete mühevolle Arbeit aus. Die für die neuen In­nungen ernannten Obermeister wurden hierauf durch Aushän­digung der Bestallungsurkunden, der vollziehbar erklärten Ju- nungssatzungen und der weiteren notwendigen Unterlagen in ihr Amt eingesetzt: sie gelobten durch Handschlag, ihre Kraft in den Dienst des Handwerks zu stellen.

Ueber die Rechte und Pflichten der Obermeister und die Auf­gaben der neuen Innungen sprach der Geschäftsführer der Hand­werkskammer. Metzger. Er betonte, dag es vornehmlich da­rauf ankomme, die Innungen mit neuem Leben zu erfüllen und die Mitglieder durch intensive Schulung im nationalsozialistischen Leiste zu echter Berufskameradschaft, zu wahrem Gemeingeist Mid zu der dem Handwerk durch die Tradition auferlegten, in den vergangenen Jahrzehnten mehr und mehr verloren ge­gangene Standesehre zu erziehen. Für die NS.-Hago-Kreis- amtsleitung bezw. die Reichsbetriebsgemeinschaft 18 der DAF. übermittelte der Kreisamtsleiter der NS.-Hago. Pg. Fritz, den neuen Obermeistern herzliche Glückwünsche.

Mit der Errichtung der 49 Innungen des Kreises Stuttgart und weiterer 217 Innungen in den zum Handwerkskammerbezirk Stuttgart gehörenden Kreisen Böblingen. Eßlingen, Gmünd. Göppingen, Kirchheim, Leonberg, Ludwigsburg, Schorndorf, Stuttgart-Amt. Waiblingen, Welzheim ist oer organisatorische Aufbau des Handwerks im Handwerkskammerbezirk Stuttgart in der untersten Zelle beendet. Für jeden der zwölf Kreise wurde schon vor einigen Monaten eine Kreishanüwerkerschaft er­richtet, die sämtliche Innungen des betreffenden Kreises umfaßt. Die Bezirke der Innungen decken sich jeweils mit den politischen Kreisen. In ;edem Kreis gibt es nur eine Innung desselben Berufes. Anstelle der bisher vorhandenen, insgesamt 328 Zwangsinnungen Freien Innungen. Eewerbevereine, Freien Fachvereinen usw. sind nunmehr im Handwerkskammerbezirk Stuttgart 266 Innungen getreten.

Aus Voben

Wolfach, 25. Oktober. (Alter Fund.) In dem Hause des Cchuhmachermeisters Belli wurden bei den Entrümpelungs­arbeiten aufschlußreiche Amtsakten von derFürstenbergi- schen Landvogtey zu Wolfach im Kinzingerthal" gefunden. Die Men stammen aus den Jahren 176 01795. Das in­teressanteste Schriftstück ist ein Schreiben der Fürst!. Kammer an die Wolfacher Vo-gtey aus dem Jahre 1777, worin über das Verhalten der SchiltacherRothgärberen" auf den Jahrmärkten in Wolfach geklagt wird. DieRothgärberen" scheinen dort nicht gerade gern gesehen gewesen zu sein.

Sie schwMlimrn Moniere

Der Nationale Spartag will die ungeheure Bedeutung des Sparens für Staat und Wirtschaft klar vor Augen fuhren. Man muß da gar kein Genie sein, um das zu begreifen.

Hat der Spartag noch einen anderen Sinn? Vielleicht ist es noch lange nicht allen klar, daß der Nationale Spar- tLg auch eine bescheidene Danksagung an alle die ist, die wistend oder dunkel ahnend durch ihre unermüdliche Spar- Migkeit mithelfen am Gelingen der Aufgabe, die zu lösen och dag neue Deutschland vorgenommen.

Wir denken da vor allem auch an die kleinen Spargüter, an jene, die vielfach dem Munde abgespart sind. Wir denken an die Volksgenossen, die oft mit bescheidenen Bei- ^agen an den Schaltern der Sparkassen, Banken und Kreditgenossenschaften erscheinen und diesen Instituten ihre Moschen zum Sparen anvertrauen oder diese in Anleihen M Pfandbriefen anlegen. Sie sind durch die Tat, die loo »Sp".ren" nennen, eingegliedert in die große Arbeits- Macht, eingegliedert in den Wirtschaftsprozeß. Sie sind schweigsamen Pioniere, die Wege bauen helfen, Sied­lungen errichten, Maschinen wieder ihrem rotierenden "den zufllhren. Für sie soll der Spartag ein Freudentag "ln. denn er bekundet ihnen den Dank der Nation.

Mine Nachrichten aus aller Welt

neue Chef des belgischen Eeneralstabes. Der Köniz "kn Generalleutnant Cumont zum Chef des General- b As Nachfolger des Generalleutnants Nutzten er- unü w' ^""nt hat der Streit zwischen Kriegsminister Deveze ""General Cumont. der wegen grundsätzlicher Memungs- frMedenheiten über die Organisierung der Landesvertei- igung entstanden war, seinen Abschluß gefunden.

..Lchivnrzwälder T«»eszeitu»,"

Zugunsall bei Basel. In der Nähe des Bahnhofes Mut- I tens (Kanton Basel-Land) ereignete sich ein Zugunfall, s Beim Rangieren wurde ein mit Zinkweiß beladener Güter- ' wagen abgestoßen. Der Wagen geriet in eine Weiche und i blieb dort stehen. Der Schnellzug GenuaBasel, der 6.10 Uhr den Bahnhof Muttens passiert, überrannte den Güter­wagen, der vollständig zertrümmert wurde. Die Maschine und fünf Wagen des Schnellzuges entgleisten. Durch den Zujammenprall wurden die Schienen auf weite Strecken ausgerissen. Der Sachschaden ist sehr groß: Personen wur­den glücklicherweise nicht verletzt.

SertrtMaal

Rottweil a. N., 26. Oktober. (Fahrlässige Tötung.) Vor dem Schöffengericht, Vorsitzender Landgerichtsrat Köhrer, hatte sich der in Rottweil a. N. geborene Ernst Pfeffer, 29 Jahre alt, verheiratet in Schwenningen a. N wegen fahrlässiger Tötung zu verantworten. Pfeffer fuhr am 22. 8. 1934 mit seinem Kraftwagenomnibus zur Auswechslung eines Reifens nach der einen halben Kilometer entfernten Werkstatt; er be­festigte daselbst den Ersatzreifen auf der linken Seite des Omni­busses mit einem Lederriemen, da er die für diesen Zweck be­stimmte Tellerscheibe vergessen hatte. Den Ledcrriemen will er durch die vorhandenen Halteklammern stark ungezogen und be­festigt haben. Auf dem Rückwege durch die Herdstraße lockerte sich der Riemen durch die Bewegungsfreiheit des Ersatzreifens, der oben einen Spielraum von 40 Millimeter und unten von 40 Zentimeter hatte, der 85 Kg. schwere Reifen sprang Lei einer Fahrgeschwindigkeit von 30 Kilometer beim Einbiegen in der Kurve bei der Jakob-Kienzle-Straße ab, rollte über die Straße auf den Gehweg, wo er aufschlug und die auf dem Gehweg i gehende, 37jährige Frau Wilhelmine Pfeffer ged. s Strölin, so unglücklich an den Kopf traf, daß sie alsbald verstarb. Das Urteil lautete: Der Ange­klagte wird wegen eines Vergehens der fahrlässigen Tötung an Stelle einer an und für sich verwirkten Gefängnisstrafe von vier Wochen zu der Geldstrafe von 240 Mark und zur Tragung der Kosten verurteilt.

Urteil im Halberstädter Mordprozeß

Halberstadt, 26 Okl. Im Morvprozeß gegen üen Doppelmör­der Gustav Büker aus Bieleseld-Brackwede verkündete Vas Hal­berstädter Schwurgericht solgendes Urteil: Der Angeklagte >.st des Mordes in zwei Fällen, in beiden Fällen in Tat­einheit mit schwerem Raub, schuldig und wird daher zweimal zum Tode und den Kosten des Verfahrens verurteilt: auch wird aus Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit erkannt. Die zur Tat benutzte Pistole und Munition werden eingezogen.

In der Urteilsbegründung führte Landgerichtsdirektor Dr. Pfanne u. a. aus: Es ist ein eigenartiges Zusammentreffen, daß zu derselben Zeit, in der das Reichsgericht das Urteil gegen den ersten Harzmörder Mosch bestätigt, das Halberstädter Schwur­gericht den zweiten Harzmörder zum Tode verurteilen muß. In dem einen Fall handelt es sich um einen Lustmörder, in diesem Fall um einen Raubmörder Ob der erster« gefährlicher ist oder der zweite, darüber braucht sich das Gericht kein Urteil zu bilden. Der Vorsitzende schilderte dann die beiden Mordsälle; er gab ferner ein klares Bild über die Person des Verurteilten und ging auf die Einzelheiten bei der Begehung der beiden Mord­taten ein Die Auswahl der Orte uno die Ausführung der Daten hätten nicht den geringsten Zweifel darüber gelassen, daß ier Täter wohlüberlegt die Schüsse abgegeben habe.

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Getrekbe

Vom süddeutschen Produktenmarkt

An den internationalen Eetreidemarkten war rn der letzten Woche wieder etwas bessere Nachfrage des europäischen Kon­sums nach Weizen festzustellen. Größeres Geschäft konnte sich in­dessen nicht entwickeln. Die kleine Befestigung an den Auslands­märkten ist auf das Nachlassen des Drucks der Ausfuhrländer zu­rückzuführen. Am Jnlandsweizenmarkt ist das Angebot knapper geworden, da in letzter Zeit durch die Reichsstelle für Getreide und Futtermittel viel abgenommen wurde, was noch abzuliefern ist. Außerdem wirkt die gegenwärtige Feldbestel­lung der Landwirte angebotsmindernd. Aus den süddeutschen Produktionsgeüieten kommt nur wenig Material an den Markt. Im übrigen verhalten sich die Mühlen'mit Neukäufen abwartend. Das Angebot in Inlandroggen ist erneut etwas kleiner ge­worden, zumal die RfE. auch in Südoeurschland laufend Wäre ausgenommen hat. Die süddeutschen Mühlen haben nur geringes Kontingent und kauften bisher in der Hauptsache ihre Rohware aus der Umgegend. Am Hafermarkt nehmen die Nährmittel- betriebe alles auf, was an den süddeutichen Märkten aufgenom- i men wird. Das Angebot ist im allgemeinen weiterhin klein, es ! ist jedoch für die späteren Monate durch erhöhten Drusch mit ei- k ner Verstärkung des Ang^ots zu rechnen. Am Markt für Eer- t st e ist Braugerste etwas fester geworden, da die Abgeber sich sehr k zurückhaltend verhalten. Süddeutsche Jndustriegerste ist verhält» l nismüßig gut angeboren. In Futtergcrste ist nennenswertes An­gebot nicht vorhanden. Am Mehlmarkt hat sich der Abruf in Weizenmehl gegen Monatsende gebessert, da die Käufer ver­suchen, die alten Kontrakte noch ohne Aufgeld abzuwickeln Gro­ße Nachfrage ist für Weizenmehl mit Ausländsweizen vorhanden, die jedoch nicht befriedigt werden kann, da die Großmühlen nur noch Sondermahl: -g aus reinem Jnlandweizen anbieten. Hierin entwickelte sich nur noch geringes Geschäft zur November-Dezem- ber-Lieferung. Noggenmchl hat weiter schlechten Abzug. Am Futter mittel markt ist die Stimmung allgemein als e' was ruhiger zu bezeichnen bei kleinem Geschäftsgang. Das An­gebot ist gering, die Nachfrage ebenfalls. Stark gesucht sind Mühlennachprodukte zu den Festpreisen. Am Markt für Rauh­futter und Kartoffel ist eine Aenderung der Lage nicht einge­treten.

Märkte

Mostobstmarkt auf dem Stuttgarter Nordbahnhos. Seit 24. Oktober sind 41 Wagen neu zugefahren, und zwar aus Würt­temberg 2, Preußen 1. Oesterreich 16, Schweiz 1, Frankreich 21, Nach auswärts sind inzwischen 18 Wagen abgegangen. Preis heute wagenweise für 10 000 Kilo von 700800, im Kleinver­kauf 4.204.40 RM. für 50 Kilo. Marktlage: lebhaft.

Konkurse

Johann Bernlöhr, Schuhmachermeister in Bönnigheim.

Nachlaß der verst. Wilhelmine Schneider, Spezereiwarenhänd­lerin in Frankenbach OA. Heilbronn.

Wetter für Sonntag und Montag

Die starke Depression bei Island scheint keinen Einfluß auf die Wetterlage zu gewinnen, die immer noch von östlichem Hochdruck beherrscht wird. Für Sonntag und Montag ist des­halb vielfach heiteres und trockenes Wetter zu erwarten.

Veka»«1MKch«nge» der RSDAP.

Au» parteiamtlichen Bekanntmachungen NSDAP., Ortsgruppe Altensteig

Die Parteigenossen mache ich darauf aufmerksam, daß heute abend in der Versammlung der Arbeitsfront über Ziel und Zweck derselben gesprochen wird. Da im allgemeinen wenig Klarheit darüber besteht, sollte jeder diese Gelegenheit zur Auf­klärung benützen und die Versammlung besuchen.

Heil Hitler! Stellv. Ortsgruppenleiter.

Hitlerjugend, Standort Altensteig

Der. ganze Standort tritt am Sonntag, den 28. Nov. 1934, Punkt 7.30 Uhr am Stadtgarten an.

m. d. F. b. der Kameradschastsf.

Kreis Neuenbürg

Deutsche Arbeitsfront! Alle DAF.-Mitglieder, die früher von einer RBG. ihre Jnvalidenunterstützung erhalten haben und die bisher noch nicht im Besitze ihrer Jnvalidenunterstützung sind, haben sich sofort auf der Verwaltungsstelle Neuenbürg, Turn­straße 37, neben der Turnhalle zu melden. Die Amtswalter der DAF. sind dafür verantwortlich, daß jeder der Jnvalidenunter­stützung bezogen hat, darauf aufmerksam gemacht wird.

Kreiswalter der NSBO. und DAF.

NuNdfvNk

Sonntag, 28. Oktober:

6.35 Aus Hamburg: Hafenkonzert 8.15 Zeitangabe, Wetterbericht, Nachrichten 8.25 Nach Frankfurt: Gymnastik 8.40 Bauer, hör zu!

9.00 Aus Stuttgart: Evangelische Morgenfeier 9.45 Morgenmusik

19.10 Missa Glemnis von Boezi

10.45 Deutsches Volk Deutsches Erbe

11.30 Aus der Burg Dankwarderode: Uebertragung einer Kund­gebung zum Tag des deutschen Handwerks in Braunschweig

12.30 Aus Stuttgart:Ehrt Eure deutschen Meister!"

13.00 Kleines Kapitel der Zeit

13.15 Im Land des Weins und des Gesangs

13.45 Stunde des Handwerks

14.00 Ans Frankfurt: Kinderstunde: Kasperl im Variete 15.00 Aus Stuttgart:Immer mal wieder die Liebe!"

15.40 Klaviermusik

16.00 Aus München: Nachmittagskonzert

17.30 Aus Stuttgart: Altdeutsche Liebes- und Tanzlieder 18.00 Aus Tübingen' Funkbericht aus dem Tropengenesungs­heim anläßlich des 25jährigen Bestehens des Deutschen Instituts sür ärztliche Mission in Tübingen

18.45 Aus Stuttgart:Kreuz und quer"

19.30 Nach Frankfurt: Saarländische Städtebilder: Saarbrücken 20.00 Sportbericht

20.15 Aus Stuttgart: Bunter Abend

21.30 Aus Frankfurt: 2. Meisterkonzert

22.10 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter- und Sportbericht'

22.45Darf ich bitten...?"

Montag, 29. Oktober:

8.45 Frauenfunk

10.15 Schulfunk für alle Stufen: Deutsches Volk, deutsche Arbeit

10.45 Zwei Stücke für Violine und Klavier 11.00Märsche auf Piano-Accordeon"

12.00 Aus Frankfurt: Mittagskonzert

13.15 Aus Frankfurt: Was wir selten hören

15.30 Aus Stuttgart: Afrikanische Reise-Erinnerungen 16.00 Aus Breslau: Nachmittagskonzert

17.30 Aus Stuttgart:Bunte Musik"

18.00 Hitlerjugend-Funk für BdM.: Jungmädel auf Fahrt

18.30 Aus lllm: Unterhaltungskonzert

19.40 Aus Stuttgart:Wie wird man 100 Jahre alt?"

20.10 Nach Frankfurt: Saarumschau

20.30 Nach Frankfurt:Seemaunsgarn"

20.50 Aus Frankfurt: Schatzgräber und Matrosen

22.30Bunt ist dis Welt der Töne"

Sekte KMMtev

Das Flugzeug der Australienflieger Asjes und Eeysendorfer verbrannt

London» 26. Oktober. Wie aus Allahabad (Britisch Indien) gemeldet wird, ereignete sich beim Start des Flug­zeugs der Holländer Asjies und Eeysendorfer, die auf dem Fluge nach Australien wegen eines Maschinenschadens in Allahabad Zurückbleiben mußten, ein schwerer Unglücksfall. Das Flugzeug stieß auf dem Rollfeld mit einem Kraftwagen zusammen, der Brennstoff explodierte. Beide Fahrzeuge gingen sofort in Flammen auf. Die beiden Flieger spran­gen in aller Eile aus der Kabine und kamen mit leichten Verletzungen davon, während der indische Kraftwagen­führer schwer verletzt wurde. Das Flugzeug brannte in wenigen Minuten vollständig nieder.

Golf mit Politik

London, 26. Oktober. Norman Davis spielt am Sams­tag mit dem japanischen Botschafter Matsudeira Golf. Beide werden den Tag allein auf dem Golfplatz verbringen und miteinander frühstücken. Man erwartet, daß Matsudeira im Verlauf des Tages dem amerikanischen Vertreter die japanischen Vorschläge darlegen wird, wie dies am Freitag von den Japanern gegenüber den britischen Vertretern ge­schehen ist. In Kreisen der amerikanischen Abordnung wer­den die Aussichten für ein günstiges Ergebnis der Flotten­besprechungen optimistisch beurteilt. Man macht dafür die Haltung verantwortlich, die bisher von den Japanern wäh­rend der ersten Woche der Konferenz an den Tag gelegt worden ist.

Ein Geistesgestörter tötet sechs Personen

Queebec (Kanada), 26. Oktober. Ein früherer Post­beamter hat anscheinend in einem Anfall geistiger Umnach­tung sechs Mensch getötet und zwei weitere verwundet. Unter seinen Opfern befinden sich drei Postbeamte, seine beiden Schwestern im Alter von 62 und 63 Jahren, seine Nichte und zwei Neffen.