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Nr. 198
druck auf die anwesenden Vertreter der Auslanüspresse. In deutschen Wirtschaftskreisen haben die Ausführungen Dr. Schachts große Zuversi.hr erweckt
Wenn auch die Herbstmesse für das A u s f u h r g e s ch ä f t nicht die Rolle spielt, wie die Frühjahrsmesse, so erhält die diesjährige Herbstmesse eine besondere Note dadurch, daß in diesem Jahre zum erstenmal eine Ausfuhrvermittlungsstelle des hanseatischen Ausfuhrhandels eingerichtet worden ist. Die Zahl der in Leipzig ausstellenden Firmen bewegt sich seit der Machtübernahme des Nationalsozialismus in aufsteigender Linie. Das Vertrauen, das manche früheren Aussteller in der Zeit des Niederganges und des politischen Chaos verloren hatten, kehrt langsam zurück. In diesem Jahr ist die Zahl der Aussteller um nahezu 1ü Prozent höher als im Vorjahr. Bei den im Vorjahr Veröffentlichten höheren Ziffern muß man berücksichtigen, daß damals die Aussteller auf der Braunen Messe einbegriffen waren. Am stärksten vertreten sind wiederum die sogenannten alten Messebranchen. An der Spitze marschieren Haus- und Küchengeräte sowie Metallwaren. Es folgen Spielwaren, Glas und Porzellan, Steingut- und Tonwaren und Papierwaren mit Vüro- bedarf.
Bereits am Sonntag hat eine erhebliche Einkaufstätigkeit eingesetzt. Aus zahlreichen Häusern wird über einen außergewöhnlichen Andrang berichtet, der zuweilen so sehr an- stieg, daß es einzelnen Käufern ganz unmöglich war, an die Aussteller heranzukommen. Auch das Ausland hat fich als Käufer gezeigt. Nach den vorliegenden Ziffern des Messeamtes war die Zahl der ausländischen Besucher um 1V Prozent höher als im Vorjahre.
Sle Zunahme der Steuerelngänge
Ein Kommentar von Staatssekretär Reinhardt
Berlin. 27 Aug. In Ser Zeit vom 1. April bis 31. Juli, also im ersten Drittel des neuen Rechnungsjahres, ist das Steueraufkommen des Reiches gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 372,8 Millionen RM. vermehrt. Dieses Mehraufkommen verringert sich, wenn man von einigen hesonderen Posten, die sich aus der Verreichlichung der Schlachtsteuer und anderen Reformen ergeben, absteht, auf 288,7 Millionen. Das Mehraufkommen ist, wie Staatssekretär Reinhardt in der „Deutschen Steuerzettung" ausführt, restlos erforderlich, um den Vorbelastungen aus den verschiedenen Arbeitsbeschaffungsprogrammen usw gewachsen zu sein. Die Vorbelastungen zu Zwecken der Arbeitsbeschaffung seien erfolgt in dem Glauben, daß die Steuerquellen fich entsprechend ergiebiger entwickeln würden. Dieser Glaube müsse sich erfüllen, wenn es nicht an den Mitteln zur Abdeckung der Vorbelastungen fehlen solle. Daß er sich erfülle. sei ein Beweis dafür. Laß die volkswirtschaftlichen Betrachtungen. die die Reichsregierung bei der Beschließung der verschiedenen Arbeitsbeschaffungsprogramme angestellt hatte, richtig find. Der Staatssekretär verweist darauf, daß von dem Mehr an Reichsstsuern nur ein Teil dem Reich verbleibe. Gerade diejenigen Steuern entwickelten sich am besten, an denen die Länder und Gemeinden beteiligt sind: die Einkommensteuer, die Körperschastssteuer und die Umsatzsteuer. Die Mehreinnahmen von 216,2 Millionen RM., die diese Steuern erbrachten, entfielen rund zur Hälfte auf das Reich und zur anderen Hälfte ruf Länder und Gemeinden.
Mine Nachrichten ans aller Well
Kommunistenverhaftungen in Warschau. Die Warschauer Polizei kam einer kommunistischen Jugendgruppe auf die Spur. Insgesamt wurden 29 Personen verhaftet.
Japanisches Schiff mit 59 Mann gesunken. Wie aus Modschi gemeldet wird, ist der Dampfer „Jamamato Maru" mit 59 Mann Besatzung im Sturm gesunken.
Tödlicher Flugzeugunfall. Eine Flugveranstaltung in Kronstadt (Siebenbürgen) wurde durch einen tragischen Zwischenfall unterbrochen. Ein Flugzeug, das von Kapitän Hubert, dem Bobsleigh-Weltmeister von der Winterolympiade 1933 in Lake Placid, gesteuert wurde, stürzte aus einer Höhe von 50 Meter ab. Hubert war sofort tot.
Sechs Todesopfer eines Autounglücks. In Livorno geriet nach Einbruch der Dunkelheit ein mit sechs Personen besetzter Kraftwagen ins Schleudern und stürzte in einen der zum Meer führenden Kanäle. Der Wagen wurde sofort unter großen Schwierigkeiten mit Seilen' aus dem Wasser gezogen, jedoch waren sämtliche Insassen, zwei Männer, drei Frauen und ein fünfjähriges Kind, bereits erstickt.
Selbstmord im Hornissennest. In Lampa (Florida) beging ein Arbeitsloser auf ungewöhnliche Art Selbstmord. Er entkleidete sich und sprang in ein großes Hornissennest, in dem er zehn Minuten fitzen blieb. Die Feuerwehr, die herbeigerufen worden war, vertrieb schließlich Tausende von Hornissen durch Rauch. Den Selbstmörder, der über und über mit Stichen bedeckt und dessen Körper stark angeschwollen war, brachte sie in ein Krankenhaus, wo er kurz nach seiner Einlieferung unter furchtbaren Schmerzen starb.
Eine Holzbrücke gestohlen. Das Opfer eines nicht alltäglichen Diebstahls wurde die Gemeinde Treviso (Venetien) wo in dem Dörfchen Canizzano zur Nachtzeit von unbekannt gebliebenen Tätern die Brücke über den Sile-Fluß vollständig weggestohlen wurde. Es handelt sich dabei um eine nach dem Krieg aus amerikanischem Lärchenholz konstruierte 25 Meter lange Brücke, die auf drei großen Holzpfeilern ruhte.
Holzlager im Elsaß «iedergebrannt. In Altkirch sind in der Nacht zum Montag zwei Lagerhallen mit Vauholzbe- ständen im Werte von zwei Millionen Francs verbrannt.
Ueberschwemmungeu i» Polen. Infolge wolkenbruchartiger Regenfälle find in den Bezirken Janow und Vilgorai der Wojwodschaft Lublin mehrere Flüsse über ihre Ufer getreten und habe« eine Reihe von Ortschaften überschwemmt. In einem Weiler riß das Wasser ein Haus ein, wobei die Frau des Eigentümers und zwei Kinder ertrunken find.
Die älteste Fra« Deutschlands gestorben. In Lenzkirch (Baden) starb am Samstag an Altersschwäche im Alter von 106 Jahren Frau Maria Schöpperle. die älteste Frau Deutschlands. Sie war am 6. Juni 1828 geboren. Von ihren Kindern leben noch drei. Sie stehen im Alter von 77, 74 und 72 Jahren.
Schwere Zuchthausstrafen für die Leiter des „Roten Stoßtrupps"
Berlin, 27. Aug. Unter der Anklage der Vorbereitung zum Hochverrat hatten sich am Montag vor dem 2. Senat des Volksgerichtshofes sieben Angeklagte zu verantworten, die die illegale marxistische Zellenbildung des „Roten Stoßtrupps" verbreitet hatten. Die Angeklagten halten ferner geheime Beziehungen zu der nach Prag geflohenen SPD.-Leitung unterhalte» und von dort rund 1600 Mark zur Finanzierung ihrer hochverräterischen Umtriebe bekommen. Das Urteil gegen den Hauptangeklagten Rudolf Küstermeier wegen Vorbereitung zum Hochverrat und Verbrechens gegen die Verordnung zur Abwehr heimtückischer Angriffe gegen die Regierung der nationalen Erhebung vom 21. März 1933 lautete antragsgemäß auf zehn Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverlust. Die beiden weiteren Mitglieder des „Roten Stabes", Karl Zinn und Willi Strinz erhielten je sieben Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverlust, während der 32jührige Willi Schwarz mit drei Jahren Zuchthaus davonkam. Die Strafen der übrigen drei Angeklagten bewegten sich zwi ichen IX- und drei Jahren Gefängnis.
Amtsunterschlagung — Sittlichkeitsverbrecher
Heldelberg, 25 Aug. Der 40jährige Alfred Huber aus Merzig (Kreis Trier) wurde 1925 vom Bezirksfürsorgeverband Heidelberg-Land in Heidelberg angestellt und als Hilfskasster verpflichte:. In dieser Eigenschaft unterschlug er bis zu seiner am 8. März d. I. erfolgten Verhaftung 15 906 RM. Er wurde vom Gericht wegen schwerer Amtsunterschlagung und Urkundenfälschung zu zwei Jahren Zuchthaus und 5000 RM. Geldstrafe verurteilt. — Der 47 Jahre alte Hermann Klotz aus Heidelberg hatte sich am 16. Mai L. I im Heidelberger Tiergarten an einem 6 Jahre allen Kind vergangen. Er wurde zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Da Klotz bereits dreimal wegen ähnlicher Delikte vorbestraft ist, wurde seine Entmannung angeordner.
Einbrüche auf Bestellung
Berlin. 27. Aug. Vor dem Landgericht hatten sich di« Inhaber zweier großer jüdischer Konfektionshäuser und Mitglieder einer Einbrecherbande zu verantworten, deren Häuptling „Millioncn- Maxe" genannt wird und mit „bürgerlichem" Namen Schmidt heißt. Der 49 Jahre alte, erheblich vorbestrafte Albert Marx hatte im August 1931 mit dem 42 Jahre alten Inhaber eines Konfektionshauses, Bernhard Oppenheimer, verabredet, durch die Bande des „Millionen-Maxe" einen Einbruch verüben zu lassen, um die Versicherungssumme zu erschwindeln. Bei dem sorgfältig vorbereiteten Einbruch „erbeuteten" die bestellten Einbrecher Seidenballen im Werte von etwa 30 000 RM. Der nicht auf der Anklagebank sitzende gewerbsmäßige Hehler Flaum verkaufte die Ware für 3000 RM. Nach Abzug seiner „Provision" erhielt die Kolonne Schmidt dann 2800 RM. Oppenheimer aber bekam von seiner Versicherung für seinen „Schaden" 25 000 RM. ausgezahlt.
Oppenheimer wollte aber seinem Geschäftsfreund Marcuse ebenfalls einen so guten Verdienst zuschanzen und empfahl ihm die Kolonne Schmidt zu einem ähnlichen „Einbruch", der dann auch nach genau Sen gleichen sorgfältigen Vorbereitungen durchgeführt wurde. Marcuse hatte allerdings bei seinen beiden Versicherungsgesellschaften weniger Glück. Er mußte erst gegen sie klagen und erzielte nur eine Vergleichssumme von 6000 RM. Marcuse hatte außerdem noch mehr Pech. Nämlich Millionen- Maxe hatte zwei „Kollegen" von einer anderen Bande ohne Wissen von Marcuse die Nachschlüssel zum Geschäft gegeben, und diese beiden Verbrecher „stießen nun nach" und veranstalteten einen richtigen Einbruch.
Da die beiden Einbrüche der Bande des Millionen-Maxe in Wirklichkeit keine Einbrüche waren, so sind die Mitglieder dieser Bande „nur" wegen Beihilfe zum Versicherungsbetrug angeklagt, während gegen Oppenheimer und Marcuse das Verfahren wegen versuchten und vollendeten Versicherungsbetrugs durchgeführt wird. Angesichts der notwendigen umfangreichen Beweisaufnahme dürfte die Verhandlung fich länger hrnziehen.
Lumen, EM und Sport
Repräsentativspiel
In Koblenz: Mittelrhein — Saargebiet 1:4.
Gesellschaftsspiele
Samstag: Phönix Karlsruhe — FK. Pirmasens 5:0, 1. FC. Pforzheim — 1. FC. Kaiserslautern 5:2, Bayern München gegen Slavia Prag 3:3, Sp. Göppingen — ASV. Vvtnang 4:2, Schalke 04 — 1. FC. Nürnberg 3:1, SSV. Ulm — VfB. Mühlburg 5:2.
Sonntag: Karlsruher FV. — 'Union Bückingen 3:1, Stuttgarter Kickers — 1. FC. Pforzheim 1:0 abgebr., Sportfreunde Stuttgart — VfB. Glauchau 3:3, SpV. Feuerbach — Phönix Karlsruhe 3:3, Städtespiel Mannheim — Ludwigshafen 3:0, FG. Hechingen — FL. Nürnberg (Pokalelf) 1:1, FV. Böblingen gegen SpVgg. Tübingen 6:2, Eintracht Frankfurt — VfB. Stuttgart 0:2, SpVgg. Bad Cannstatt — Spfr. Eßlingen 0:2, SSV. Ulm — Bayern München 1:1 (in Lindau), VfB. Mühlburg gegen FC. Sabadell 2:1. SpV. Schorndorf — VfR. Aalen 2:2.
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Börsen
rr. Aug. Die Börse stand zum Wochenbeginn unter dem starken Eindruck, den die großen Reden des Sonntags ausgelöst haben. In wirtschaftlicher Hinsicht war die Rede Dr. Schachts zur Eröffnung der Leipziger Messe von Bedeutung, da in ihr eine Neugestaltung der Devisenpolitik in Aussicht gestellt wird. Konnten sich diese Momente in den ersten Kursen noch nicht völlig auswirken, da noch aus der Vorwoche einige Abgaben des Publikums die Kursgestaltung beeinflußten, so trat nach deren Erledigung bei verstärkten Anschaffungen der Kulisse bald eine feste Tendenz zutage. Am Rentenmarkt scheint sich ebenfalls etwas lebhafteres Geschäft durchzusetzen. Von den variablen Werten lagen Altbesitz 10 Pfg. über der Freitagschlußnotiz, Kommunale Umschuldung wurden'3 Achtel Prozent höher umgesetzt. Am Geldmarkt machte ssich der herannahende Ultimo bemerkbar, sodaß die Sätze für Blankotagesgeld auf 4,12 bis 4,36 Prozent heraufgesetzt wurden. Am Valutenmarkt errechnete sich der Dollar mit zirka 2,468, das Pfund mit 12,50.
Stnttgarter Börsenbericht vom 27. Aug. Die bereits am Freitag eingetretene festere Tendenz an der Effektenbörse erhielt sich auch zu Beginn der neuen Woche. Am Aktien- und am Rentenmarkt vergrößerte sich die Nachfrage, sodaß nicht unbedeutende Kurssteigerungen eintraten. Am Aktienmarkt waren es in erster Linie Maschinenwerte, die bis 2,5 Prozent anzogen. Der Rentenmarkt lag ebenfalls freundlich, die Eoldpfanobriefe zogen verschiedentlich um 25 Pfennige an.
Märkte
Biehpreise. Obersontheim: Kühe 140—180, Rinder 140 bis 280, Jungvieh 73—120 RM.
Viehpreise. Gammertingen: Jungvieh 55—120, Kühe 250—280, Kalbeln 240—280, Wurstkühe 60—80, fette Ochsen 260 bis 420, Ziegen mit Jungen 30 RM. — Laichin gen: Ochsen 260—340, Kühe 170—250, Kalbeln 200—340, Jungrinder und Kälber 75—160 RM. — Nagold: Kühe 114—370, Rinder und trächtige Kalbinnen 165—310, Schmalvieh 60—140 RM. — Spaichingen: Kühe 70—180, Kalbinnen 250—320, Rinder 70-150 RM. — Weilderstadt: Ochsen 310—360, Stiere 220—290. Kühe 110-420, Kalbeln 200-380, Einstellvieh 72—180 RM. — Ravensburg: Kälberkühe 260 300, trächtige Kühe 200-300, Milchkühe 170—200, hochträchtiqe Kalbeln 230-280, fühlbar trächtige 180-210, Anstellrinder 65—200 RM.
Schweinepreise. Ravensburg: Ferkel 11—20 RM. — Saulgau: Milchschweine 17—20 RM.
Fruchtpreise. Ellwangen: Weizen 10, Roggen 8.40—10, Hafer 7.70—8.20 RM —Reutlingen: Weizen alt 10.50 bis 10.75, neu 10—10.50, Dinkel alt 8—8.40, neu 8, Roggen neu 9, Gerste alt 8.50—10, neu 8.20—9, Haber alt 8.50—9.70, neu 7.80 RM. — Ulm: Weizen 9.40—10, Roggen 7.95, Gerste 7.90—8, Haber alt 9.50—9.80, Haber neu 7.30—7.50 RM.
Tettnanger Obstmarkt vom 25. Aug. Die Anlieferung in Tafel- wie in Fallobst war am Samstag wiederum sehr rege. Am Großmarkt läßt der Absatz von Tafelobst sehr zu wünschen übrig. Zugeführt werden zirka 800 Zentner Tafelobst und zirka 1000 Zentner Fallobst. Preise: Fallobst 1.50, Tafelobst 3—9 RM.
Freudenstadt, 27. August. (Wochenmarktbericht.) Landeier frisch 9—10 ^ Stück; Kartoffeln 5—6 F pro Pfund, Zentner 4.50 -lt; Blumenkohl 15—70 ^ pro Stück; Spinat 15 Z pro Pfund; Kohlraben 15 H pro Bund; Wirsing 13 ^ pro Pfund; Blaukraut 13 ^ pro Pfund; Weißkraut 12 ^ pro Kops; Gelbe Rüben 10 ^ pro Pfund; Bohnen 10—15 ^ pro Pfund; Kopfsalat 8 F pro Stück; Endivien 12 ^ pro Stück; Sommerrettich 5—10 F pro Stück; Zwiebeln 10 ^ pro Pfund; Lauch 5 ^ pro Stück; Petersilie 40 Z pro Pfund; Gurken 10—15 ^ pro Stück; Gurken 50 F je Hundert; Bananen 35 pro Pfund; Zitronen 6 ^ pro Stück; Birnen 10—15 ^ pro Pfund; Zwetschgen 12 ^ pro Pfund; Mirabellen 12—15 F pro Pfund; Pfirsiche 12 bis 15 .Z pro Pfund; Aepfel 10—15 Z pro Pfund; Trauben 25 bis 35 H pro Pfund.
Herrenberg, 25, August. (Schweinemarkt.) Dem heutigen Schweinemarkt waren zugeführt: 156 Stück Milchschweine und 17 Stück Läuferschweine. Verkauft wurden: 140 Stück Milchschweine zum Paarpreis von 34—46 ttt, 10 Stück Läuferschweine zum Paarpreis von 52—71 ttt. Verkauf gut.
Zwangsversteigerungen
Waldrennach, 27. Aug. (Zwangsversteigerung.) Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die Grundstücke l. 1. Bub, Johann Friedrich, Fuhrmann in Waldrennach, und seine Ehefrau Karoline, geb. Scheerer, — je hälftig auf Grund landrechtl. Errungenschaftsgesellschaft — zur einen Hälfte, 2. Bub, Johann Friedrich, Fuhrmann in Waldrennach, zur andern Hälfte, nämlich Wohnhaus, Stall und Scheuer, Backofen, Kellervorbau, Schuppen, Hofraum, an der Dorfgasse, mit Zubehör; II, Bub, Johann Friedrich, Fuhrmann in Waldrennach, nämlich Gras- und Baumgarten, sowie Wiesen; III. Bub, Johann Friedrich, Fuhrmann und seine Ehefrau Karoline, geb. Scheerer, in Waldrennach, — je hälftig auf Grund landrechtlicher Errungenschaftsgesellschast, — und zwar Aecker und Wiesen, am Mittwoch, den 19. September, vormittags 8 Uhr auf dem Rathaus in Waldrennach versteigert werden.
Konkurse
Babette Klein geb. Wiedenmann, Inh. einer Glas-, Ton- und Spielwarenhandlung in Bopfingen.
Gotthold Mühlbacher, Kaufmann in Bopfingen, Inh. der Fa. Georg Mühlbacher, Kurz-, Weiß- und Wollwarengeschäft.
Nundsunk
Mittwoch» 28. August:
10.10 Liederstunde
10.35 Frauenstunde: Eine Frau fährt nach Indien 11.00 Klaviermusik 12.00 Aus Dresden: Mittagskonzert 13.20 Nach Frankfurt: Mittagskonzert 14.00 Von Berlin: „Auslandsdeutscher Sang — Schwäbische<
Klang"
16.00 Reichswehrkonzert
17.30 Aus Stuttgart: Der juristische Ratgeber: „Namrnsrecht und Namensschutz"
17.45 „Koloratursopran!"
18.00 Hitlerjugend-Funk 18.25 Tanzmusik
19.00 Stätten der Arbeit: „Gang durch eine Baumschule"
19.30 „Schöner Rhein"
20.10 Aus Frankfurt: Unsere Saar — Den Weg frei zur Verständigung
20.35 Aus Berlin: Stunde der jungen Nation 21.00 Aus Stuttgart: Mensch ohne Heimat
22.00 Ergebnis des Rundfunksprecher-Wettbewerbs
22.35 Nach Frankfurt: Du mußt wissen... ,
22.45 Oertliche Nachrichten, Wetter- und Sportbericht 23.00 Aus Baden-Baden: Tanzmusik
24.00 Aus Stuttgart: Nachtmusik.