6nquakMkung.

Zur Quartierberechnung auf I. Oktober sind sämtliche Quartier­scheine sofort an das Stadtschultheißenamt zurückzugeben.

Quartierscheine, die bis Freitag, 2. Okt. ds. Fs., abends 6 Uhr, nicht eingeliefert sind, können bei der diesmaligen Quartierberechnung nicht berücksichtigt werden.

Der Ankunfts» und Abgangstag muß aus den Quartierscheinen genau angegeben sein, damit Anstände bei der Auszahlung der Quartier­vergütung vermieden werden.

Die Quartiere werden nach dem heutige» Mannschaftsstand neu eiugeteilt, so daß sämtliche bis jetzt ausgegebenen Quartier- scheiue mit dem heutigen Tage ihre Giltigkeit verlieren.

Calw, 1. Oktober 1914.

Stadtschultheißenamt:

I, D. Dretß.

Mitbürger!

Weite Strecken der äußersten östlichen Grenzmark deut- icher Kultur und deutscher Sitte, der sonst reich gesegneten Fluren der preußischen Provinz Ostpreußen sind wochenlang von russischen Horden besetzt und barbarisch verwüstet worden. Viele Bewohner sind grausam hingemordet» ganze Familien ausgerottet worden. Wer das nackte Leben gerettet hat, ist an den Bettelstab gebracht.

Namenloses Leid ist über Tausende gebracht worden.

Wohlan denn, lastet uns alle, ein jeder nach seinem Teil, dieses unsagbare Leid nach Kräften lindern! Die Stadtverwaltung unserer Residenz ist uns mit gutem Beispiel bereits vorangegangen. Nun helfet auch ihr nach eurem Vermögen den armen, von Haus und Hof vertriebenen Ostpreußen!

Geht doch durch die für unser deutsches Vaterland schwere, aber auch so große, gewaltige Zeit nur der eine Gedanke:

Einer für Alle und Alle für Einen!

Jede, auch die kleinste Gabe, ist als Gruß vom deutschen Süden zum deutschen Osten willkommen.

Zur Empfangnahme und Weiterbeförderung von Gaben ist bereit

Amtsrichter Zrion in Calw.

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Einer verehrten Einwohnerschaft und seitherigen Kund­schaft von hier und Umgebung, mache ich die ergebene Mit­teilung, daß ich das mir durch meinen in Frankreich gefalle­nen Mann hinterlassene Geschah,

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wie seither weiterbetreibe und dafür eine tüchtige selbständige Arbeitskraft eingestellt habe.

Ich bitte, das meinem Manne geschenkt; Wohlwollen, auch mtr übertragen zu wollen.

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Unterhaugstett, den 30. September 1914.

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Verwandten und Bekannten geben wir die schmerz­liche Nachricht, daß mein lieber Sohn, unser lieber Bruder,Schwager und Onkel

Wilhelm Rau,

Gefreiter-Aspirant,

3. Komp., Inf -Regt. 125, im Alter von 23 Jahren nach schwerer Verwundung im Krankenhaus in Saarlouis gestorben und dort begraben ist.

Zugleich sagen wir allen denen, die ihm während seiner Dienstzeit Liebe erwiesen haben, besten Dank.

Die trauernden Hinterbliebenen:

Mutter, Geschwister und Braut.

Calw-Woydahl, 1. Oktober 1914.

ToSLS-klNMigL.

Schmerzerfüllt gebe ich die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Cohn

August Glock

im Alter von 41 Jahren den Helden­tod bei einem Patrouillenritt in Ruß­land gefunden hat.

Die tieftrauernde Mutter: Frau Luise Glock.

MilitSrvLrLin Calw.

Wir machen hiermit die traurige Mitteilung, daß unsere lieben Kameraden

MM VSlhler

im Res.-Jns.-Regt. Nr. 119 und

ROM Klingel.

Unteroffizier Trompeter im FelL-Art.-Rgt. Nr. 20 auf dem Felde der Ehre gefallen sind.

Wir werden denselben ein ehrendes Gedenken bewahren.

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Liebesgaben

für die verwundeten Soldaten des K. Reservelazaretts Bad Teinach

nimmt täglich entgegen K. Pfarramt Teinach.

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