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deutschen Schrifttums in der vergangenen nied^rdrückenden Zeit gehrendet, wie uns gute Bücher innerlich geholfen haben. L cht die reiche Fülle unseres deutsche» Schrifttums auch unter dem Weihnachtsbaum zu Wort kommen uud lebendi g werde».

Neues vom Tom

Der Kreuzer »Karlsruhe* ans Kalkutta ausgslvusen

Bern». 15. Dez. KreuzerKarlsruhe" ist am 14, Dezem­ber planmäßig aus Kalkutta ausgelaufen, wo das Schiff durch englische und indische Behörden sehr entgegenkom­mende Aufnahme gefunden hatte. Während des Aufent­halts wurde der Kreuzer durch den Gouverneur von Benga­le» und den Maharadscha von Tipura besichtigt.

Sovich i» Köln

Köln, is. Dez. Am Freitag traf Ser italienische Staatssekre­tär Suvich aus seiner Besuchsreise zu einem kurzen Ausenthrlt ln Köln ein. Nach einer Rundfahrt durch die Stadt wurden der Dom und seine Schatzkammer, der Gürzenich und das Kölner Fiathaus besichtigt. Die Stadt gab vem East im Rathaus ein Frühstück. Oberbürgermeister Dr Riesen wies aus die alten kul­turellen Beziehungen zwischen der Stadt Köln und Italien hin. Suvich gab seiner Freude über die herzliche Ausnahme Ausdruck und versicherte, die Männer, die heute eie Geschicke Deutschlands leiten, seiner Freundschaft Am Nachmittag wurden dem italieni­schen Staatssekretär im italienischen Eeneralkvnsulat die Mit­glieder der italienischen Kolonie vorgestellt Nach einem Tee :m Petrarca-Haus besuchte Suvich die Kölner Universität und nahm dort an einem Vortrag über Mussolini und das antike Rom teil, ber von Professor Curtius gehalten wurde.

Abschluß der Handelsvcrtragsverhandlungen mit Hollan-

Haag, 15. Dez. Wie aus gut unterrichteten Kreisen ver­täutet, sin) die hier seit einiger Zeit geführten deutsch-hol­ländischen Handelsoertragsv-erhandlungen jetzt zu einem befriedigenden Abschluß gebracht worden. Die deutsche Delegation wird wahrscheinlich nach der Unterzeich­nung des neuen Vertrages die Rückreise nach Berlin an- treteu.

Der Neichswirtfchaftsminister bei Runciman London, 15. Dez. Neichswirtschaftsminister Schmitt stat­tete am Freitag Handelsminister Runciman im Handels­amt einen Besuch ab.

Der Londoner Besuch des englischen Botschafters in Berlin London, 15. Dez. Der britische Botschafter in Berlin Phipps hatte erneut Unterredungen mit dem Staatssekre­tär des Auswärtigen Sir John Simon. Außerdem wohnte er im Unterhaus einer Sitzung des Kabinettsausschusses für Abrüstungsfragön bei. Diese Sitzung wäbrte außerge­wöhnlich lange.

Aoenol verläßt London

London, 15. Dez Der Generalsekretär des Völkerbundes Avenok frühstückte mit dem italienischen Bo.jchasrer ln Lon­don, Grandi. Ferner hatte er Unterredungen mit dem Präsidenten der Abrüstungskonferenz Henderson und mit Valdwin. Nach einem Frühstück mit Austin Cham- berlain wird er Samstag London wieder verlassen.

Rücktritt der spanischen Negierung Madrid. 15. T-ez. Im Anschluß an einen Kabinertsrat er­klärte der Handelsminister, daß die Regierung zurückir- :en werde. Der Ministerpräsident bestätigte, daß in der kom­menden Woche ein neues Kabinett vor das Parlament reten werde.

AUS AkM UNd LlMd

Altenstcig, den 16. Dezember 1933.

Amtliches. Zu Ortsvorstehern wurden ernannt: Zn Deckenpsronn, OA. Calw, der Schreinermeister Fritz Wacker daselbst: in Schmieh. OA. Calw, der Gast­wirt Michael Lörcher daselbst.

Ein neuer Roman im Schwarzwiilder Sonntagsblatt. In der heutigen Nummen unseres Sonntags- blattes beginnen wir mit dem ausgezeichneten Roman Die Klausen Hofer und ihre Nachbarn", worauf wir unsere verehrten Leserinnen und Leser auf­merksam machen.

SiedlungsLarlchcn an Schwerkriegsbeschädigte und Kriegerwitwen. Tie Kriegshilse Württemberg hat sich von jeher angelegen sein lassen, Siedlungsbestrebungen Schwer­kriegsbeschädigter weitgehendst durch Darlehen zu unter­stützen. Neuerdings hat sie sich entschlossen, um soweit als möglich die berechtigten Wünsche nach Eigenheimen zur Schwerkriegsbeschädigte und Kriegerwitwen erfüllen zu können, einmalig einen genau bestimmten Betrag zu er­leichterten Rückzahlungsbedingungen für Siedlungsdar­lehen unter bestimmten Voraussetzungen zur Verfügung zu stellen und zwar l. der Bauaufwand darf schlüsselfertig einjchl. Grunderwerb- und Anliegerkosten den Betrag von 8000 Mark nicht ülersteigen. 2. Hiezu wird ein Darlehen bis zum Höchstbetrag von 2500 Mark bewilligt, wenn der Siedler eigene Mittel in bar von mindestens 10 Prozent der gesamten Kosten zur Verfügung stellen kann. 3. Das Dezirksgeldinstitut (Oberamtssparkasse) hat ein Darlehen von 2500 Marl gegen 1. Hypothek dazu zu bewilligen. 4. Ein Reichsbaudarlehen von 2000 Mark ist zu erwarten. Gesuche sind bei der B e z i r k s s L r s o r g e b e h ö r d e mündlich vorzubringen, bei welcher der Mustsrbauplan eingesehen werden kann.

Zum Verkauf der Christrose. Wie ein äußeres Zeichen der Zusammengehörigkeit am Erntefest die Mohnblume war, so soll an Weihnachten die Christrose bekun­den. einmal daß ihr Träger sich verbunden suhlt mit allen andern Volksgenossen, daß er insbesondere bereit ist, den Volksgenossen, die noch in Not sind, zu helfen, daß er das Seinige beitragen will zum Kampf gegen Hunger und

Kälte. Zum andern soll sie das Zeichen der Anerkennung sein für die bis jetzt geleistete Hilfe und der Volksgenosse, der diese Hilfe bis jetzt erfahren durste, soll ebenso Träger der Christrose sein. Äls ein Zeichen der alle Volksgenossen umfassenden Schicksalsgemejnschast ist die Christrose ge­dacht und zugleich ist sie ein Zeichen der Liebe und des Friedens zum Fest der Liebe und des Friedens. Im.

Ein Bezirksopfer für die Kirchenerneuerung in Wild- bcrg. Der Kirchenbezirkstag vom 1. November hat be­schlössen, ein Bezirksopfer für die Kirchenerneuerung in Wildberg zu bewilligen, für welches der morgige Sonntag bestimmt ist. Die Erneuerung der Kirche in Wildberg ist schon seit vielen Jahren ein dringendes Bedürfnis. Um das begonnene Crneuerungswerk vollenden zu können, bedarf es der brüderlichen Hilfe der Gemeinden des Bezirks.

Walddorf, 15. Dezember. Morgen Sonntag hält der Lied erlranz Walddorf seine Weihnachts­feier ab. Ein gut vorbereitetes Programm läßt dem Sinn der deutschen Weihnacht entsprechende Darbietungen erwarten. Der erste musikalische Teil bietet neun Männer­chöre und zwei Baritonsoli.O Weihnachtssreud"! und Volk und Vaterland im Liede" sind die Leitgedanken, unter denen die Chöre stehen. Der theatralische Teil bringt ein ergreifendes Schauspiel in fünf Akten:Das Hohelied der Mutterliebe". Die Feier beginnt abends 7 Uhr und findet imAdlersaale" statt:

Calw, 15. Dezember. (Der Führer nimmt die Ehren- biirgerschaft der Stadt Calw an.) Reichskanzler Adolf Hitler hat mit nachfolgendem Schreiben an den Ge­meinderat der Stadt Calw die ihm angetragene Ebrcn- bllrgerschaft angenommen: Die Verleihung des Ehren­bürgerrechts von Calw erfüllt mich mit aufrichtiger Freude. Ich nehme die Ehrenbürqerschaft an und bitte, dem Eemeinderat meinen ergebensten Dank sowie meine besten Glückwünsche für das Blühen und Gedeihen von Calw aussprechen zu dürfen. Mit deutschem Gruß Adolf Hitler.

Calw, 16. Dezember. (Hohes Alter.) In verhältnis­mäßig guter Rüstigkeit beging gestern Bäckermeister Hein­rich Eiebenrath seinen 80. Geburtstag. Auch die Vorfahren erreichten stets ein Alter von 80 Jahren. Die einzige noch lebende Schwester des Jubilars steht im 91. Lebensjahr. In Ostelsheim feierte in körper­licher und geistiger Frische der Bahnwärter a. D. Johannes Hummel seinen 89. Geburtstag. Der Jubilar nahm an den Feldzügen 1866 und 1870 teil und beteiligt sich noch heute an sämtlichen Veranstaltungen des Krieger­vereins.

Calw, 15. Dezember. In der gestrigen Gemeinde­ratssitzung wurde ein Antrag von Grundstücksbesitzern an der äußeren Hengstetter Steige, die dort zwei W"t,nt>ciuser er­richten wollen, um Vertönaerung der Ga«- und Wasserleitung genehmigt unter der Bedingung, daß die Anlieger für die Ka­nalisation 10M Mark und für die Gas- und Wasserleitung 126» Mark aufbriuaen. Durch die Erweitervno der Ga«- und Was­serleitung werden neue Bauplätze erschlossen. Die Weih­nachtsgaben an Altvcterancn werden auf tO Mark und für die Witwen auf je 7 Mark festgesetzt. - D'e Gemeinde Hirsau hat d>e Errichtung eines gemeinsamen Schwimm­bades für Calw und Hirsau anaere-L. Das Gesuch wird ad- gelehnt. -- Das Oberamt regt die Errichtung einer gemeinsamen Bürgermeisterei für Calw und Alzenbcrg an. Eine Eingemeindung wurde früher abgelehnt. Der Eemeinderat ist mit der Anreauna einverstanden und will einen Gehilfen n'ir Alzenbcrg anstellen. Der auf etwa 150V Mark berechnete Auf­wand muß von Alzenberg aufgebracht werden. N:'«w ar­tige Volksschüler mußten seither hier 5 Mark Schulgeld bezahlen. Auf ein Gesuch der Eltern au«wärtigec VolksschiUer um Verzicht auf die Erhebung des festgesetzten Beitrages wird das S^ulaeld für das erste Kind auf 3 Mark, iür da« zweite auf 2 Mark und sür das dritte auf 1 Mark ermäßigt. Die seit­herige Gesamteinnahme von auswärtigen Volksschülern betrug 210 Mark.

Neuenbürg, 15. Dezember. (Ter Führer nimmt das Ehrenbürgerrecht an. Die Bildung eines Gewerbeschul­verbandes.) In der letzten Sitzung des Eemeinderat? gab der Vorsitzende ein an den Eemeinderat gerichtetes Schrei­ben des Reichskanzlers Adolf Hitler bekannt, in wel­chem er mitteilt, daß ihn die Verleihung des Ehrcnbürger- rechts von Neuenbürg mit Freude erfüllt habe und er die Ehrenbürgerschaft annehme. Die Bildung des Gewerbeschulverbands Neuenbürg durch die Gemeinden Neuenbürg, Arnbach. Conweiler, Enaclsbrand, Feldrennach. Langenbrand. Ottenhausen, Schwann und Waldrennach ist von der Ministerialabteilung für Bezirks­und Körperichostsverwaltung und sür die Fachschulen ge­nehmigt. Nachträglich haben sich noch die Gemeinden Dennach und Schömberg angeschlossen.

Herrenberg, 15. Dezember. (Brandfall.) Heute vor­mittag wurde die Herrenberger Weckerlinie nach Neusten gerufen, wo in dem Haus der Frau Bauer We. beim Auftauen der Wasserleitung Feuer ausgebrochen war. Das tatkräftige Eingreifen der Nachbarn und der Neustener Feuerwehr beseitigte weitere Gesahr, so daß die Motor­spritze nicht in Tätigkeit zu treten brauchte. Es entstand nicht unwesentlicher Sachschaden.

Oberndorf a. N.. 15. Dezember. (Ein prachtvolles Hallenschwimmbad.1 Oberndorf besitzt ein von den Mauser­werken Ende des Krieges erbautes herrliches Hallen­schwimmbad, das aber sr.Zt. leider nach kurzer Be­nützung wieder brachgelegt werden mußte. Der Initiative unseres tatkräftigen, von zähem Aufbauwillen beseelten Eemeinderats und dem Entgegenkommen der Direktion der Mauierwerke ist es zu danken, daß die Wiedereröffnung und die Nutzbarmachung der modernen, aufs beste ausge­statteten Anlage für die Allgemeinheit möglich geworden ist. Frohes Leben und Treiben, munterer Sportbetrieb wird nun wieder einziehen in die lichten, hohen Hallen des prächtigen Bades an der Barbarahalde, nachdem Staub und Rost eines Jahrzehnts mit neuen Beten hinausgckehrt worden ist. Nicht nur vom volkshygienischen Standpunkt aus ist die Wiedereröffnung' aufs dankbarste zu begrüßen, sondern auch vom verkehrspolitischen: bedeutet doch das prächtige Hallenschwimmbad, um das uns manche größere Stadt beneiden dürfte, einen wesentlichen Werbesaktor sür Oberndorf. Die Neuerösfnung des Schwimmbades fand gestern in feierlicher Weise statt.

Rottweil. IS. De,. (Todesfall.) Forstmeister a. D. sohmein ist in München, wo er seinen Ruhestand verlebte, gestorben. Söhnlein war lange Jahre hier in Nottwetl Vorstand des Forstamts Nottenmünster.

Stuttgart, 15. Dez. (Der Degen König Wil­helms i.) Donnerstag mittag beehrte die Königinwitwe Charlotte ganz unerwartet das Gartenstadt-Pfarrhaus in Untertürkheim mit ihrem Besuch, um dem am letzten Sonn­rag ordinierten neuen Geistlichen, Stadtpfarrer Karl Votsch, als persönliches Geschenk den jeinerzeitigen Degen des ver­storbenen Königs zu überbringen. Stadipfarrer Votsch war bekanntlich am 9. November 1918 wachhabender Offizier im Wilhelmspalast, wo er schwer mißhandelt und auch sei» Degen zerbrochen wurde.

Inspektionen der HI. Im Gebiet Württemberg werden zurzeit Unterbanninspektionen durchgeführt, die sehr gute Ergebnisse aufweisen. So konnte bei der Jnspe^> tion des Unterbanns Calw sestgestellt werden, daß außer wenigen die ganze Jugend restlos durch die Hitler-Jugend erfaßt ist.

Eingegliedert. Durch ein Abkommen zwischen dem Gebietsführer Württemberg der HI. und dem DHB.-Lan- desjugendfllhrer ist die gesamte württembergische Kaus- mannsjugend in die Hitler-Jugend eingegliedert worden.

Die Gliederung des deutschen 3k ech 1 s stän­de s. Bei dem organisatorischen Ausbau der deutschen Nechtsfront ist diese entsprechend den Grenzen der Ober­landesgerichtsbezirke in 27 Gaue eingeteilt worden. Jede» Gau hat einen juristischen Gausührer und je nach Größe des Bezirks mehrere Vezirksobleule. Gausührer in Stutt­gart ist Rechtsanwalt Dr. Glück. Außerdem sind 9 Vezirks­obleute vorgesehen.

Todesfall. Am Mittwoch ist im Alter von 79 Jah­ren der Möbelfabrikant Karl Cchoettle gestorben. Er war einer der führenden Männer der blühenden Stuttgarter Möbelindustrie, hat das bekannte, von seinem Vater Georg Schoettle gegründete Geschäft zu hoher Blüte gebracht und auch an der Entwicklung der württembergischen und dem Aufbau der ganzen deutschen Möbelindustrie führende» An­teil gehabt.

Weihnachtsmesse. Die diesjährige Stuttgarter Weihnachlsmesse wird am Sonntag, den 17 Dezember, er­öffnet. Aus diesem Anlaß veranstaltet die Stadtverwal­tung auf dem Marktplatz vor dem mit Tannengrün festlich geschmückten Rathaus am nächsten Sonntag vormittag 11.39 Uhr eine kleine Feier sür die Stuttgarter Kinder, bei der das Stuttgarter Hutzelmännlein auslreten und den Kin­dern allerlei Ueberrajchungen bringen wird Der Oberbür­germeister wird die Kinder mit einer Ansprache begrüßen. Bei der Feier werden auch Posaunen- und Schülerchöre Mit­wirken. Alle Kinder werden zu dieser Veranstaltung herz­lich eingeladen. Das Hutzelmännlein erwartet, daß haupt­sächlich die Kinder Erwerbsloser sich zu der Feier einsinden.

VonderStädt. Frauenklinik. Pros Tr. Vaisch ist in den Ruhestand getreten Vis zur Wiederbesetzung der Stelle ist Oberarzt Dr. Deinhardt als Stellvertreter be­stellt worden.

Durchgehender Straßenbahnverkehr Die Bewohner der Oberen Filder streben schon ieit Jahren den d- "' "'!!?n>en Stra^enuahnverkehr mit Stuttgart an. Die­sem Wunsch wird ab Freitag insoweit Rechnung getragen, a.s s,e teui.e 16 über die verkehrsschwache Zeit bis Möh­ringen durchfährt. Die Wagen verkehren alle 24 Minuten.

Württ. Staat Sitheater. Verena v. Ierin, die frü­her in Dortmund und an den Stadt. Bühnen Frankfurt a. M. i:,g war, wurde von Generalintendant Krauß an das S . ustheater Stuttgart verpflichtet.

Nürtingen. 15. Dez. (Zwei weitereDiphtherke- Todessälle.) In den letzten Tagen hat die Diphtherie zwei weitere Todesopfer gefordert. Es starb ein lljähriger Knabe und ein 8 jähriges Mädchen, beide von Nürtinoen. Die Zahl der Todesopfer, die bisher der heimtückischen Krankheit erlagen, hat sich damit aus sieben erhöht.

Ferrcrbach, 15. Dez. (Tödlicher Unfall.) Donners­tag abend wurde im Feuerbacher Tunnel der 63 Jahre alt- verwitwete Oberbahnwärter Christian Köhler, wohnhaft in ^euerbach, tot aufgefunden. Der tödlich Verunglückte ist vermutlich bei einem Kontrollgang von einem Damptzug angefahren und tödlich verletzt 'worden. Am Kopfe Halle e» sehr starke Verletzungen erlitten, die seinen sofortigen Tod herbeigesührt haben.

MassenSachhaussn, OA. Vrackenheim. 15. Dez. (Todkt. cher U n g l ü ck s f a I l.) Ter 51 Jahre alte Eemeinderai irosef Auer fiel die Treppe hinunter und schlug den Kops an die Türklinke, sodaß er einen schweren Schädelbruch er­litt. An dessen Folgen ist er nacb wenigen Minuten ver­schieden.

Friedrichshasen. 15. Dez. (U n g l ü cks f a l l in de, F a m . I! e C o lsman.) In Berlin ist die jüngste Tochter des Kommerzienrats Dr. Colsman schwer verunglückt. Sie fuhr mit einer befreundeten Familie in einem Personen­wagen Ihnen entgegen kam ein Kraftwagen, dessen Fahrer betrunken war und in den Personenwagen hineinfuhr. Frl. Colsman verunglückte schwer. Sie erlitt einen doppelten Schadelvruch. Auch eine weitere Insassin erlitt erheb,,nie Verletzungen.

rMt. Tettnaiw, Dez. (F u r ch t b a r e r Un - / Treioauarüerten in Manzell, bei denen eine verwendet wird, ereignete sich ein menrE,. ^ Unglück. Dem Führer der Maschine, Ludwig p 4 ?°" Langenargen, der sie über einen Schacht gesah- ren hatte, um unter der Maschine eine Reparatur aussiih- der Kops abgerissen und zwar da- ^"9 mit Erdreich auf die Maschine aufstieß.

Zusammenstoß erfolgte, weil die Arbeiter, die den Zug führten, die Nohölmaschine nicht sehen konnten, -^ßlegg. OA. Wangen. 15. Dez. (T ö d l i ch e r S t u rz.)

alte aus der Bahn bedienstete Hans Rechte, V^rrw'tttbrs Rechte in Hahnensteig-Kißlegg, Gr iHien Zug mit Expreßeinladen beschäftigt.

Cr rutscyte dabei aus und kam aus den Hinterkopf zu fal» einen Bluterguß hatte. Der junge Mann