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Nr. W6

«Srde sich niemals mit der Aaerlennnng der gegenwllMge» vag» ßnkriedengebea, joaver« immer «eitere Forderungen Pellen.

Pressevertretern gegenüber erNSrte Paul Boncour nach der Lnterredung mit Henderson. daß Frankreich sich strikte an die am 14 Oktobe von Sir John Simon entwickelte These halte und daß alle Informationen, wonach die französische Regierung non diesem Standpunkt abweichen würde, jeder Grundlage ent» Lehrten.

Sir Akbttt der KMr-Mrnd

Baldur von Schirach über Sozialismus

Etwa MO Sozialberater und Gebietsürzte der Hitler­jugend hatten sich vorgestern in Berlin zu einer Arbeits­tagung versammelt. Der Leiter des sozialen Amtes in der Hitlerjugend, Obergebietsführer Az mann, begrüßte die Ver­treter und Gäste.

Dann ergriff Jugendführer Baldur v. Schirach zu einer Ansprache das Wort. Die Hitlerjugend verdanke nicht zuletzt ihren Erfolg der kompromißlosen Durchführung des Grundsatzes der S e l b s t f üh r u n g, den Adolf Hitler einmal in die Worte gekleidet habe:Jugend muß von Jugend geführt werde n". Mit Stolz könne die Hitlerjugend von sich sagen, daß ihr an der Durchführung der nationalsozialistischen Revo­lution ein großer Anteil gebühre. Gerade mit den stillen Mit­arbeitern, die jetzt in Berlin versammelt seien, verbinde den Reichsjugendführer ein enges und herzliches Band. Der Schwer­punkt verlagere sich jetzt nach der inneren Arbeit, wie sie etwa im Kampf der Hitlerjugend für das Winterhilfswerk sichtbaren Ausdruck gefunden habe. Die soziale Arbeit stehe im Vordergrund bei der HI. Sie sei die Herztätigkeit aller natio­nalsozialistischen Jugendpolitik. Sozialismus sei Kame­radschaft, und davon sei alle nationalsozialistische Arbeit durch­glüht. Die Kameradschaft sei nach schweren Jahren in den Reihen der deutschen Jugend bereits bewährt, und das junge Geschlecht müsse in diesem Geiste weiter voranstreben, um dazu deizutragen, daß wirkliche kameradschaftliche Gesinnung das ganze deutsche Volk erfülle und auf diese Weise die Volks­gemeinschaft zu einer Selbstverständlichkeit werde.

In geistiger, sittlicher und körperlicher Gesundheit suche das junge Deutschland sich eine bessere Zukunft zu erkämpfen. Die HI. wisie, daß ihr die besondere Liebe des Füh­rers Adolf Hitler gilt, der ihr als der einzigen Orga­nisation das Recht zugestanden hat, seinen Namen zu tragen und sich .Hitler-Jugend" zu nennen.

Vom Fernen Siten

Vormarsch auf Fukie«?

Schanghai, 8. Dez Da das Ultimatum des Marschalls Tschiang- kaischek an die Fukien-Regierunz bis 5 Dezember 12 Uhr nicht erfüllt wurde, hat das chinesische Oberkommando auf telegra­phische Anweisung Tschiangkaischeks die militärischen Operatio­nen gegen Aukien eröffnet. Die Truppen befinde« sich im Vor­marsch auf Fakten.

Blockade Fukiens zusammengebrochen

Schanghai, 8 Dez. Amtlich wird witgeteilt. daß infolge des scharfen Protestes der Ausländer in Futscha« und in Amoy die Blockade der Provinz Füllen durch die chinesischen Kriegsschiffe, di« drei b>s vier Tage gedauert hat, am Dienstag aufgehoben werden mußte.

Der autonome Mongoleistaat ausgerufen?

Tokio. 6. Dez. Nach einer Mitteilung aus Dolonor wurde die Selbständigkeit der Westmongole! ausgerufen Dort hat sich ein« Regierung gebildet, die jede Beziehung zu China, beson­ders zu Peking, abgebrochen hat.

Erregung in Moskau über die Ausrufung des neuen mongolische« Staates

Moskau. 8 Dez. Die Mitteilungen der japanischen und chine­sischen Presse über die Bildung des neue» mongolische« Staates haben in Moskauer Kreisen w'e eine Bombe gewirkt. Man er­klärt hier, daß die neue Regierung in Dolonor nur em Spielzeug in den Händen der javanischen Kriegspolitiker sein werde. Die­ser Schritt bewege, daß Japan nicht cur Interesse für die Wcst- mongolci, sondern auch für alle anderen mongolischen Gebiet« habe Die Lage im Fernen Osten habe sich dadurch erneut ver­schärft.

Neues V0M?lW

Der englische Botschafter Leim Reichskanzler Berlin, 6. Dez. Dienstag stattete der englische Botschafter Sir Eric Phipps dem Reichskanzler Adolf Hitler ei­nen Besuch ab

Reuter über den Besuch des britische« Botschafters beim Reichskanzler

London. 6. Dez. Reuter meldet zu der einstündigeir Unterre­dung. die der britische Botscha ter am Dienstag mit dem Reichs­kanzler über die Abrüstunssfrage batte, die deutsche Regierung wane ietzl aui einen Schrill der neugebilceten französischen Ne­gierung m der Frage der Berbandlungen. da sie den StanS- vunkl oerircie van die kürzilchen Bejorechungen zwischen dem deul»''en Rcich-k»nzlrr und dem frauzösischen Botschafter in Berlin eine Autwort vouiette» »er französischen Negierung er- soröcrtca.

Litwinows Berliner Aufenthalt Berlin, 6. Dez. Der sowjetrustische Volkskommissar des Aeußeren, Litwinow. wird am Donnerstag vormittag aus dem Anhalter Bahnhof eintreffen. Während seines kurzen Berliner Aufenthaltes wird Volkskommissar Litwinow mit dem auf der Durchreise durch Moskau ebenfalls in Berlin weilenden amerikanischen Botschafter Bullitt Zusammentref­fen.

Schlichtungsaus'chutz für kirchenpolitisch« Konflikte Berlin, 6. Dez. Wie der Evangelische Pressedienst erfahrt, hat das geistliche Ministerium zur Bereinigung der aus den kirchenpolitischen Kämpfen entstandenen Konjliktsfälle ei­nen Schlichtungsausschuß eingesetzt, der Ausschuß soll unter Vorsitz eines Juristen, des Oberkirchenrates Dr. Ewers, ste­llen und bat zu weiteren Mitgliedern lg» Pfarrer Weiden­

rauch und Jacobi ernannt. Der Ausschuß hat seinen Sltz vet der Reichskirchenregierung.

Handwerk und Arbeitgeberverbände Berlin, 6. Dez. Der Reichsstand des deutschen Handwerks teilt u. a. mit: Durch die Auslösung der industriellen Arbeitgeber­verbände ist in den Kreisen des Handwerks eine gewisse Beun­ruhigung eingerreten. ob auch Handwerksverbände unter diese Auflösungsbeschlüsse fallen. Wir können hierzu Mitteilen, daß die handwerklichen Organisationen, d. b. die Innungen, die In« nungsausschüste, die Fachverbände, die Landesfachverbände, die Reichs?achverbände usw. nicht von diesen Ausiösungsbestim- mukigen betroffen werden.

Belegschaftsoermehrung im Nuhrbergbau

Esten, 6. Dez. Im Monat November ist die Zahl der im Nnbr- bergbau beschäitiglen Arbeiter wiederum um 1557 Mann gestie­gen und bat den Stand von rund 2l6 OVO erreicht. Das bedeutet gegenüber Mai dieses Jahres eine Steigerung um rund 10 000 Mann und gegenüber dem Tiefstand im September des vorigen Jahres um rund 20 000 Man«. Gleichzeitig ist die Zahl der ar­beitstäglich eingelegten Feierschichten von erwa 28 000 im Ok­tober au? etwa 2l 000 im November zurückgegangen.

Oberst Lindbergh in Brasilien gelandet

Port Natal, 6. Dez. Oberst. Lindbergh ist mit seiner Gattin am Mittwoch nachmittag um 17.55 Ubr MEZ. hier gelandet.

Dollfuß unterdrückt weiter die Wissenschaft Professor Othmar Spann in Disziplinaruntersuchung Berlin, 8. Dez. Wie aus sicherer Quelle verlautet, ist gegen deu bekannten Nationalökonomen und Soziologen der Wiener Universität, Professor Othmar Spann, eine Disziplinarunter­suchung eingeleitet worden. Studenten der Dollfuß-Nichtung schwärzten ihren Lehrer beim Minister an wegen seiner Kritik die er mehrfach am Dollfuß-System geübt haben soll. Die Dis- sziplinaruntersuchung gegen Professor Spann erregt in Wien erhebliches Aulleben.

750 000 RM. Beamtenspende für Opfer der Arbeit

Berlin, 0. Dez Die NSK. meldet aus München: Der Ehren­präsident der deutschen Beamtenschaft, Pg. Reichsstatthalter Ja­kob Sprenger, hatte seinerzeit die Beamtenschaft zur Sqrnmlunz fürStiftung iür Opfer der Arbeit" aufgerufen. Vis jetzt konn­ten 500 000 RM. abgeführt werden Am Dienstag wurde aber­mals ein Betrag von 250 000 NM überwiesen, so daß im ganzer nunmehr 750 000 RM. von der nationalsozialistischen Beamten­schaft für ..Stiftung für Opfer der Arbeit" aufgebracht wurden

Verkauf von Briesverschlußmarken für das Winterhilsswer! der NS.-Volkswohlfahrt bef den Postanstalten Berlin, 6 . Dez. Am 10. Dezember beginnt an den Schalter« der Postanstaiten der Verkam der oom Winterhilfswerk dei NS.-Volkswohlfahrt zur Förderung der Wutterpsennigsammlunc herausgegebenen Briesoerfchlutzmarken. Sie werden in Mengen die durch 10 teilbar sind abgegeben. Je 10 Marken sind in einem kleinen Umschlag, je 10 solcher Päckchen in einem größeren Um­schlag verpackt. Die Briefverschlußmarken für das Winterhilfs­werk können aus der Rückseite der gewöhnlichen und eingeschrie­benen Lr'efienvungen aulgeklebt werden. Auf der Ausschrift­seite der Vriessendungen dürfen sie dagegen nicht angebrach! werden.

Mit dem Lotterielos in der Tasche beerdigt?

Paris, 6. Dez. Nachdem erst am Montag bekannt wurde, dax ein geschickter Schwindler aus ein zefälichtes Lotterielos hin eine Millionen Francs einkassierre. wird am Dienstag aus Rennes gemeldet, daß ein Bauer eines in der dortigen Nähe liegenden Dorfes, der kurz vor der Ziehung verstarb, mit seinem Lotterie­los in der Tasche beerdigt wurde und daß dieses Los angeblich eine Million Francs gewonnen hätte. Die Hinterbliebenen des doppelt unglücklich betroffenen Bauern haben die Ausgrabung der sterblichen Ueberresie beantrag!, um nach dem Los zu suchen. Man weiß aber noch nicht, ob sie Genehmigung dazu erteil.' wird

Aus Stabt und Land

Altensteig, den 7. Dezember 1933.

Amtliches. Ernannt wurde Hilfsassistent Schmitt beim Straßen- und Wasserbauamt Oberndorf zum Ver­waltungsassistenten beim Oberamt Calw.

Uebertragen wurde die II. Stadtpfarrstelle in Freu- denjtadt dem III. Stadtpfarrer Bossert in Freu­denstadt.

Vom Schlittschuhser. Der Schlittschuhsee ist nunmehr vom Stadtbauamt für die Benützung freigegeben worden. Die Eisbahn zeigt eine schöne glatte Oberfläche und ist vis auf eine kleine abgesperrte Ecke befahrbar. Vom Stadr- öauamt wurde eine ausgedehnte Kleiderablage mit ang-e- siigter Sitzgelegenheit geschaffen. Während man bisher seine Ueberkleider auf den paar Sitzbänken ablegen mußte und sw dort meist zerdrückt und beschmutzt wurden, ist setzt eine ideale Gelegenheit zur Ablage vorhanden. Es ist sehr begrüßenswert, daß die hiesige Stadtverwaltung bemüht ist, die Ausübung des so schönen Schlittschuhsports für die hiesige Bevölkerung zu begünstigen. Bei Eintritt der Dunkelheit ist der Schlittschuhsee beleuchtet.

Hausfrauenverein. Gestern abend fand im dicht besetz­ten Saal desGrünen Baum" die weihnachtliche Monats- zusammenkunft statt. Nach einer Begrüßungsansprache der j Vorsitzenden wurde das LiedEs ist ein Ros' entsprungen" gesungen. Frau Horkheimer verschönte den Abend mit verschiedenen Gesangsvorträgen und es ist immer ein voller Genuß, ihrer prächtigen Stimme zu lauschen. Eine lustige Zwergenvorführung löste viel Heiterkeit aus und mußte wiederholt werden. Dann verkündete Frau V e e h, daß zwei Puppen kommen, ganz große. Und wirklich wur­den ein Bub Margret Luz und ein Mädel Heide Welker hereingetragen, standen steif wie Puppen auf der Bühne und wurden von Frau Veeh ausgezogen. Da kam plötzlich Leben in sie und sie bewegten sich genau wie Marionetten im Puppentheater und führten ein fröhliches - Tänzchen aus, das die Zuschauer so ergötzte, daß es eben- ! falls wiederholt werden mußte. Dann kamEgonZieq- ' ler und erzählte inKaries Tagewerk" die Streiche eines

echten Lausbuben, was ihm ganz besonders gut gelang. Als das Schönste des ganzen Abends dürfte der Mädchen­reigen anzusprechen sein, den 14 liebliche Mädelchen in seiner zarter Weise, teilweise mit Gesang, aufführten. Die gut angepaßbe Klavierbegleitung von Frau Horkheimer und Frau Theurer unterstützte die Vorführungen wesent­lich und H. Fallscheer, der die Reigen einübte und leitete, gebührt alle Anerkennung für seinen guten Erfolg. Nun kam noch d-er Niklas mit seinem Gehilfen (Frau Ottmar und Frl. Müller) und teilte nach einer humorvollen Zwie­sprache seine Gaben aus. Nach dem guten Gelingen dieses fröhlichen Abends sprach die 2. Vorsitzende, Frau Wirth, Frau Veeh den Dank der Hausfrauen aus für all die viele Mühe, die Frau Veeh immer aufwendet, um den Haus­frauen die Vereinsabende interessant und abwechslungs­reich zu gestalten und überreichte dann ein Geschenk.

Marien-Feiertag. Die kaiholtiche Kirche feiert am Freitag das Fest der unbefleckten Empfängnis Mariä. Bis vor einiger Zeit war dieser Tag in Gegenden mit überwie­gend katholischer Bevölkerung ein gesetzlicher Feiertag. Heute ist der 8. Dezember zwar offiziell sein Feiertag mehr, der Tag wird aber auf dem Lande noch vielfach als Feier- lao begangen. Der Tag gilt, wie ichon der Name jagr. der Feier der'unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria.

war Pacht Pius IX., der vor den versammelten Bischo- '°n am 8. Dezember 1854 die fromme Meinung von der unbefleckten Jvngsrau zum Glaubenssatz der katholischen Christenheit eryoben hat.

wewoynhcitslrinter ins Konzentrationslager. Auf Vor­schlag des Oberbürgermeisters von Regensburg hat sich der Stadtrat damit einverstanden erklärt, daß von den 88 Ge­wohnheitstrinkern, die unter der Einwohnerschaft festge­stellt werden, zunächst fünf in das Konzentrationslager Dachau gebracht werden. Die Strafe soll abschreckend wir­ten. Bemerkenswert ist auch der weitere Beschluß des, Stadtrats, wonach die Wirte, die Betrunkenen nur um des Geschäftes willen weiter Alkohol ausschenken, durch Kon­zessionsentzug bestraft werden.

Ebhausen, 6. Dezember. (NSKOL-Versammlung.) Im , Wa'Nicrn" war am Sonntag eine Versammlung der Kriegsopfer und Fürsorgebereäu'j.ttn des Stützpunktes Ebhousen und Umgebung. Stiitzpunklttiier Gottl. Schüttle ecorsnete die Tagung. Dann führte sich der Nachfolger Dr. Stahles, der neue Kreisobmann, Drogcnebesitzer Letiche- Ragcld in längerem, dieNeue Zeit" behandelnden Vortcag sehr put ein. Die neue Zeit verlange gebieterisch neuen Geht, der sich gegenseitig hilfsbereit zeige. Allls Gehässige, zur Zw>e- trachl führende müsse verschwinden. Am Führer sollte man sich bas lo.äZende Beispiel nehmen, der halte was er verspreche. Der Kanzler habe gesagt, der Kriegsbeschädigte sei der ,rste Staatsbürger. Der politische Ortsgrupxcnleiter E. Schöttte berichtete über das neue Versorgungsgcsetz, dem das alte wei­chen müsse. Das neue Gesetz werde von solchen Männern aus- gearbcittt, die wirklich im Feld gestanden seien und den Krieg kennen. Eine kurze Diskussion schloß sich den Ausführungen der Redner an.

Aichelberg, 6. Dezember. Gestern fand hier die Amts­einsetzung von Bürgermeister Gustav Frey statt. Wie wir erfahren, ist Christian Roller, Wegwart, für Bürgermeister Frey als E-smeinderat nachgerückt und heute durch Bürgermeister Frey verpflichtet worden. Als Rathausgruppensührer der NSDAP, soll Gemeinderat Friedrich S ch l e ch t - Aichelberg als Nachfolger für Bürgermeister Frey ernannt werden.

Calw, 6. Dez. (Gau-Ausstellung.) Der Bezirks- Geflügelzuchtverein Calw veranstaltet am Sonn­tag, den 10. Dezember, von vormittags 11 Uhr bis nachm. 5 Uhr in der Turnhalle eine Gau-Ausstellung.

Mönchberg, 4. Dezember. (Vorsicht beim Schlitten­fahren.) Dieser Tage verunglückte eine Frau, die mit dem Schlitten vom Oberdorf nach dem Unterdorf fuhr. Sie fuhr auf eine Hausstaffel und trug eine starke Kopfver­letzung davon, so daß sie bewußtlos liegen blieb.

Wildbad, 7. Dezember. (Vom Winterhilfswerk.) Auch hier ist ein erfreulicher Eifer im Winterhilfswerk zv verzeichnen. Nach verschiedenen Veranstaltungen ver­anstaltet die Wildbader und Neuenbürger Musikschule am kommenden Sonntagnachmittag 5 Uhr im Saal desHotel Post" zum Tag der deutschen Hausmusik ein Schülerdor- spiel von Wildbader, Neuenbürger und Ealmbachcr Schülern und Schülerinnen, d-esten Eintrittspreis von 50 Pfennig der Winterhilfe zugute kommt. Die Eintopf­gericht-Sammlung am letzten Sonntag erbrachte hier 223 Mark.

Arnbach, OA. Neuenbürg, 6. Dezember. Hier wurde von Landjägerbeamten ein Schirmflicker und Hausierer festgenommen, der sein wanderndes Handwerk dazu be­nutzte, in den Häusern in unbewachtem Augenblick Geld und sonstige Gegenstände sich anzueignen. Er wurde ins Neuenbürger Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert.

Conweiler, 5. Dezember. Hier ereignete sich beim Schlittenfahren ein bedauerlicher Unfall. Als sich die Kin­der auf der Mittelnasse mit harmlosem Rodeln begnügten, stürzte der zwölfjährige Fa so unglücklich, daß ihm der rechte Unterschenkel gebrochen wurde.

Rottenburg, 5. Dezember. (Ein geriebener Junge er­wischt.) In den letzten Tagen ist es dem Landjäger­stationskommando hier gelungen, auf der Post einen ge­riebenen jungen Menschen zu fasten, der von verschiedenen Behörden gesucht wird.

unicryamcn. uver. Reutlingen, 8 Dez. (Rodelun- ja I I i Aui der Holzelfingersteige fuhren ein Sohn und eine Tochter des Georg Barthelmeß mit ihrem Rodelschlitten auf einen großen Schlitten auf. Beide trugen einen kompli­zierten Beinbruch davon.

- 6. Dez. (SS.-Truppführer Schulz

rov^l^h verunglückt.) Montag abend um 4 Uhr ist der LL.-Truppführer Schulz vom Sturm 2 II 13 aus der ^ahrr von Stuttgart nach Karlsruhe bei Wössingen bei ei­nem Autouniall tödlich verunglückt Bei einer Linkskurve kam >ein Wagen aus der vereisten Straße ins Nurichen und !l^öke. och mehrmals überschlagend. die'chung hinunter, «chulz erlitt, wie der NS.-Kurier" berichtet, so schwere

erletzungen. daß er an denselben bald daraus gestorben Arbeiterverband der öffentlichen Betriebe, denen Mitarbeiter er war. verliert in ihm einen treuen Ka­meraden.