Seit, L
Nr. 285
Alls Crgrtnls im Trzilk FrrubrnslM
Netchstosstvah!
Volksabstimmung
Das Ergebnis im Bezirk Nagold
Reichstagswab!
Volksabstimmung
Ort
§
§
S
L
G
T
Gesamtzahl der ab
gegebenen Stimmen
§
L
S
§
-s
S
is §
r:
S
Ungült. Stimmen
Gesamtzahl der ab-
gegeb. Stimmen
Uß
M
G.S
L
ZU
-Lr
Ott
Gültige Stimmen
Ungült. Stimmen
Gesamtzahl der ab-
gegeb. Stimmen
Gült. Ja-Stimmen
Gült. Nein-Stimmen
Gült. Ja- und Nein-
Stimmen zus.
Ungült. Stimmen
n r:
s 8
8
^ § SS
T L
L-Z
A
Zahl der Stimmbe-
rechi. o. Stimmscheine
! Abgegebene Stimm
scheine j
Nagold s
2659
93
2752
2714
23!
2737
16
2753
2761
2561
137
Altensteig-Stadt s
1669
97
1766
1742
22!
1764
7
1771!
1773
1758
61
Freudenstadt
6890
259
—
7058
65
—
40
—
—
7024
339
Altensteig-Dorf
131
131
131
—
131
—
131!
131
130
1
Baiersbronn (Ges.)
4254
131
—
4325
40
—
14
—
—
4389
126
Beihinqen
173
—
173
171
1!
172
1
173!
173
181
—
Aach
367
6
—
367
3
—
4
—
—
383
2
Berneck
302! —
302
303
I
305
1
306 s
306
304
2
Besenfeld ^
311
12
—
351
1
—
1
—
—
356
3
Beuren
86
2
88
! 87!
1!
88
88!
88
90
1
Bö fingen
155
1
—
154
2
—
—
—
—
156
—
Dösinaen
322
_
322
! 323
!
323
—
323
323
322
6
C> esbach
308
4
-'
297
—
—
—
—
—
321
—
Eb rshardt !
237
8
245
^ 244
- ^
244
1
245!
245
246
—
Dieter-wiler
626
21
—
642
—
—
5
—
—
654
12
Ebhausen
775
34
809
j 797
7!
804
10
814!
814
822
13
Dornsteten
867
54
—
891
8
—
22
—
—
914
24
Effringen
467
18
485
! 478
4!
482
3
485!
485
479
11
Durrweiler
189
6
—
193
—
-'
2
—
-—
200
3
Egenhausen
513
4
517
512
1
513
4
517!
517
524
4
Edelweiler
126
2
—
128
—
-.
—
—
—
i27
1
Emmingen
396
—
396
! 392
2
394
2
396!
396
395
1
Erzgrube
91
2
—
93
—
—
—
—
—
92
1
Enztal
311
5
316
! 313
1!
314
3
317
317
308
11
Glatten
637
1
—
635
—
—
3
—
—
638
8
Etlmannsweiler
158
2
160
! 158
—
158
2
160
160
160
2
Gö t> lfingen
359
9
—
364
1
—
4
—
—
369
3
Fünsbronn
178
—
178
! 178
- '
178
—
178.
178
178
—
Grömbach
295
2
—
297
—
—
—
—
—
297
—
Earrweiler
100
_
100
' 100
- !
100
—
100
100
99
1
Grüntal
306
10
—
309
4
—
3
—
—
313
3
Gaugenwald
88
—
88
89
—>
89
—
89'
89
88
1
Hallwongen
370
13
—
381
2
—
—
—
—
380
11
Gllltlingen
581
_
581
580
1
58 >
—
581
581
573
11
Herzogsweiler
371
24
—
385
2
—
8
—
—
388
11
Haiterbach/Alinuisra
997
25
1022
1012
4
1016
7
1023
1024
1085
11
Heselvach
94'
—
—
94
—
—
—
—
—
92
2
Iselshausen
29 l
6
297
295
—
295
2
297
297
305
4
Hochdoif
187
—
—
191
—
—
—
—
—
186
5
Mindersvach
174
5
179
179
—
179
—
179
179
184
2
Hölschweiler
147
3
—
149
2
—
—
—
—
152
—
Oberfchwandorf
269
21
290
285
2
287
3
290
290
285
5
Huzenbnch
353
—
—
349
5
—
3
—
—
351
6
Obertalheim
330
12
342
335
3
338
4
342
342
344
4
Igelsberg
161
5
—
165
—
—
1
—
—
164
4
Pfrondorf
176
9
185
181
1
182
3
185
185
179
6
K ojterreichenbach
607
31
—
627
4
—
9
—
—
628
17
R-'hrdorf
454
7
461
461
1
462
—
462
462
453
16
Lombach
263
4
—
266
—
—
3
—
—
271
3
Rotselden
353
1
354
352
2
354
—
354
354
351
3
Loßburg
588
30
—
608
3
—
9
—
—
608
12
Schwingen
182
—
182
182
—
182
—
182
182
! 179
3
Neunlck
162
5
—
165
—
—
2
—
—
163
4
Echöndronn
287
—
287
287
—
287
—
287
287
285
2
Oberiflingen
264
1
—
259
4
—
2
—
—
260
6
Simmersseld
337
6
343
343
—
343
—
343
343
- 336
7
Obermusvach
80
2
—
82
—
—
—
—
—
80
2
Spielverg
348
9
357
354
2
356
1
357
357
369
2
Psal.grofenweiler
831
14
—
901
31
—
2
—
—
969
17
Sulz
605
—
605
607
—
607
2
609
609
609
9
Reinerzau
293
4
—
295
1
—
1
—
—
274
23
Ueb.rberg
237
5
242
241
1
242
—
242
242
250
1
Re'dt
248
5
—
256
1
—
—
—
—
253
4
Unl'schwandorf
67
1
68
69
—
69
—
69
69
71
—
Rät
355
—
—
355
—
—
—
—
—
354
2
Untertalheim
397
17
414
412
—
412
2
414
414
424
1
Schömberg
214
1
—
214
—
—
1
—
—
214
2
Walddors/Monhardt
467
20
487
482
2
484
3
487
487
502
3
Schopsloch
374
16
—
385
3
—
2
—
395
2
Watt
241
3
244
242
—
242
2
244
244 ! 242
4
Schwarzenberg
362
15
—
376
4
—
1
—
362
21
W nden
130
1
131
131
—
131
—
131
131
! 127
5
Tumllngen
244
4
—
248
—
—
—
—
—
246
3
W l°>dprg
91l
17
928
911
4
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930
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64
Umettflngen
199
1
—
199
1
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—
—
—
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—
Zusammen
16399
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Untermusvach
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2
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268
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2
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Wittlensweiler
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—
526
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—
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—
§ -
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121
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—
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704
Jas Wunder deutscher SslkwerdlW i
Eine Aeußerung der Reichspressestelle der NSDAP. s
Berlin, 12. November. Zum Wahlergebnis des 12. Nov. schreibt die Reichspressestelle der NSDAP, unter der lleber- jchrist: Das Wunder der deutschen Volkwerdung: Der 12. Nov. wird siir immer als einer der größten Tage des deutschen Volles in der Geschichte verzeichnet sein. An diesem Tage hat der Kampf der NSDAP, um die Volkswerdung der deutschen Nation seine Krönung gesunden durch ein geradezu überwältigendes Bekenntnis des deutschen Volkes zur Regierung Adolf Hit- - ler und zu seiner Bewegung. Ueber die kühnste« Erwartungen ! hinaus hat die ganze Nation sich wie ein Mann hinter ihren Führer gestellt und damit der Welt das Wunder der wiedererstandenen Willenseinheit einer geschlossenen deutschen Volksgemeinschaft geossenbart.
Deutschland und die NSDAP, haben sich durch dieses gewaltigste Volksbekenntnis aller Zeiten zu einer untrennbaren Einheit verbunden. Durch das Ergebnis dieser freien Volkswahl ist es zur unumstößlichen Gewißheit geworden: Das deutsche Volk ist nationalsozialistisch, und die nationalsozialistische Bewegung ist Deutschland.
Jnnerpolitisch hat der 12. November in unerhört eindrucksvoller Weise gezeigt, daß nicht nur die Organisationen der Volkszerrissenheit der Vergangenheit angehören, sondern auch ihr unheilvoller Geist aus Deutschland verbannt ist. Durch diese Wahl ist es zur beglückenden Gewißheit geworden, daß auch die Millionen deutscher Volksgenossen, die bisher der nationalsozialistischen Idee noch fremd gegenübergestanden hatten, in den letzten Monaten auch innerlich den Weg zur nationalsozialistischen Volksgemeinschaft gefunden haben. Niemals ist eine Wahl von so weittragender Bedeutung in Frieden und ohne jeden Zwischenfall verlausen wie diese. In ruhiger und ernster Entschlossenheit hat das deutsche Volk ein freies I a gesprochen. In friedlicher Demonstration hat das nationalsozialistische Deutschland der Welt das Beispiel eines wahren Volksstaates vor Augen geführt und damit gezeigt, daß autoritäre Staatsführung und wahre Demokratie sich nicht ausschließen, sondern sich gegenseitig bedingen. In Deutschland herrschen nicht Willkür und Gewalt, sondern der Wille des geeinten Volkes.
Das deutsche Volk hat am 12. November der Welt gegenüber sein feierliches Bekenntnis zur Politik des Friedens, aber auch der Ehre abgelegt. Es ist in beispielloser Geschlossenheit hinter die Entschlüsse seiner Regierung getreten. Wenn je ein Staatsmann in der Welt berechtigt war, im Namen seines Volkes zu sprechen, dann ist es Adolf Hitler. Sein Entschluß ist Deutschlands Entschluß, sein Wort ist das Wort des ganzen deutschen Volkes. An dieser Feststellung des 12. November wird die Welt nicht mehr vorübergehen können und in ihrem Verhalten des deutschen Volke gegenüber die Folgerung daraus ziehen müssen.
Irr Miaus des Wahlsonntags
Der Tag der Reichstagswahl und der Volksabstimmung zeigt ! schon in seinem äußeren Bttd die gewaltige Veränderung, die seit dem 30. Januar in Deutschland vor sich gegangen ist. Aus den in zahlreiche Parteien zerrissenen Volk ist ein in sich geschlossenes. von einem W'llen beseeltes, einiges Deutschland ge- ? worden. In den S'raßen sieht mar. nicht wie in früheren Jahren I Umzüge und Debattierklubs, auch keine Ueberfallkommandos. s Es herrscht im Gegenteil sonntägliche Feiertagsstimmung. Aber z die Straßen find durchflutet von Menschenmassen, die von dem § einen Willen beseelt sind, bei der Wahlurne ihre Stimme dem z Führer zu geben, und ihm durch ihr „Ja" in dem schweren s Kampf für Deutschlands Ehre und Gleichberechtigung zu helfen.
Zn Berlin
In der Reichshauptstadt letzre das Wahlgeschäst mit dem Schlage 9 Uhr in einem bisher noch nicht gekannten Umfange ein. In der ersten Wahlstunde bereits standen die Wählermasse Schlange vor den Wahllokalen. Schon vor 9 Uhr erschie- f nen Reichsminister Dr Eöbbels in dem Ministerwahllok l, Gast- - stätte „Fürst Bismarck" rm Hause Jägerstraße 5. Hier hatte sich ! seit 8 Uhr eine große Menschenmenge angesammelt, die den Mi- l nister mit stürmischen Heilrusen begrüßte. Punkt 9 Uhr gab Dr. Eöbbels als erster Wähler 'eine Stimme ab Wenige Mi- : nuten später erschien Reichspräsident von Hindenburg mit dem ! Staatssekretär Dr. Meißner in dem gleichen Lokal. Freudig bs- ! grüßte die Menge den Repräsentanten des Deutschen Reiches, s der hier seiner Wahloslicht genügte. Der Reichsminister von ! Neurath und Dr. Eürtner folgten in kurzen Abständen. Etwas später Vizekanzler von Papen. Zahlreiche Photographen und Filmoperateure hatten sich vor dem Lokal aufgedaut. Der Rundfunk hatte eine besondere Report tge eingerichtet. Viele hundert Stimmscheine wurden in diesem Ministerwahllokal von Leuten abgegeben, die die Gelegenheit benutzten, auf diese Weise den Reichspräsidenten und die Min'ster iehen zu können. Ein Teil der Minister, darunter Reichsverkehrsminister Eltz von Riibenach, und der preußische Jastizminister Kerrl wählten in der Taubenstraße. Auch hier sah man größere Menschenmengen. In der Wilhelmstraße stand die Menge von der Reichskanzlei bis zum Reichspräsidentenpalais stundenlang, um den Reichspräsidenten und den Reichskanzler zu sehen. Reichskanzler Adolf Hitler hat seine Stimme nicht in dem traditionellen Wahllokal des Re- gierungsoiertels abgegeben. Der Führer ist am Nachmittag nach Siemens st adt gefahren und hat dort im Kasino seiner Wahl- I Pflicht genügt.
Mit dem Fortschreiten der Tageszeit füllten sich die Wahllokale mehr und mehr. Der Andrang war am Vormittag jo ! stark wie noch bei keiner früheren Wahl. In den Straßen sah man bald Zehntausende mit der kleinen Abstimmungsplakette ge- ! schmückt. Hakenkreuzsahnen und schwarz-weiß-rote Fahnen wehen s von allen Dächern und fast aus jedem Fenster. Ganz besonders stark war der Fahnenschmuck in den zumeist von Arbeitern bewohnten Stadtvierteln. In größter Ruhe und Ordnung wickelte sich das Wahlgeschäft ab. Die Polizei, die in früheren Jahren
48 bis 72 Stunden in höchster Alarmbereitschaft war. ist kaum zu sehen. Ein besonderer Polizeischutz der Akchllokale ist nirgends nötig.
In Potsdam wählte als erster der kaiserlichen Prinzen Prinz Eitel Friedrich: er war schon um 91V Uhr an der Wahlurne. Prinz August Wilhelm war von Breslau zur Wahl nach Potsdam herbeigeeilt. Der Kronprinz hat in der zweiten Nachmittagsstunde mit seiner Familie gewählt. Auch in Potsdam erhielt das Straßenbild eine bemerkenswerte Note durch einen großen Umzug der Kriegsopfer.
Im Reiche
Hamburg. Die Beteiligung setzte trotz des regnerischen Wetters gleich zu Beginn der Mablbandlug überall lebhaft ein Im Landkreise Lüneburg hatte in den früheren Nachmittags- stunden eine große Anzahl von Landgemeinden bereits hundertprozentig gewählt. In »Bremen standen mittags an vielen Wahllokalen Hunderte in Viererreihen unentwegt eine Stunde lang Schlange, trotz des Sprühregens und naßkalten Nooemberwet- ters.
Essen. Hier leitete um Mitternacht feierliches Glockengeläuts Deutschlands entscheidenden Tag ein. Nie wurde ein solches Flaggenmeer gesehen, nie eine solche Festiagsstimmung wahrgenommen. Nach den bis in den trüben Nachmittagsstunden vorliegenden Meldungen aus allen Slädten des rheinisch-westfälischen Industriegebietes, vom Niederrhein, der Ruhr und dem Land der Rolen Erde hatten bereits in den Mittagsstunden durchwegs 80 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben.
Trier. Kurz nach 9 Uhr standen die Wähler an allen Wahlurnen. Kurz nach l3 Ubr hatten fast 90 Prozent der Wähler in einzelnen Wahllokalen ihr Stimmrecht ausgeübt — Aus Luxemburg kamen viele Hunderte dort wohnender Reichsdeuischer nach Trier, um hier zu wählen. Ihre Autos trugen die Aufschrift „Alle Ausländsdeutschen stimmen mit Ja".
Aachen. Hier an der Grenze ist gegen früher ein wahrhaft begeisterter Andrang zur Wahlurne festzustellen. Schon in dev ersten Wahistunden trafen aui dem Aachener Bahnhof die Mitglieder der Botschaft in Paris, die deutschen Vertretungen in Brüssel. Lüttich und Antwerpen ein. um ihrer Wahlpflicht zu genügen. Die deutsche Kolonie von Lüttich kam geschlossen nach Aachen, aus Antwerpen kamen drei grobe Autobusse an. — Aus Holland kamen Wähler, die eigens von Amsterdam nach Aachen gefahren waren, um ihre Stimme abzuge- ben.
Die Stadt Magdeburg hat so eifrig gewählt wie noch nie. Hitlerjugend und Erwachsene batten sich zu Svrechchören vereinigt und durchzogen die Straßen. Bereits um N.30 Ubr setzte überall der Schlevverdienst ein Auffallend stark war die Zahl der Kraftwagen, die zur Verfügung gestellt wurden.
Leipzig. Ganz Mitteldeutschland stand heute im Zeichen einer beispiellosen Begeisterung. In Dresden. Leipzig. Halle. Kaum ein Haus ohne Flaggcnschmuck. In Leipzig erinnert vom Hochdaus vom Augustusvlatz allstündlich das minutenlange Heulen