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Nr. 21g
Aus Bade«
Bad Peterstal, 18. September. (Tödlicher Unfall.) Ans dem hiesigen Bahnhof ereignete sich am Sonntag ein tödlicher Unfall. Der 41 Jahre alte Alfred Simianer aus Karlsruhe, der sich auf einer Fahrt mit dem Zug „ins Blaue" befand, wollte auf den bereits in Fahrt befindlichen Zug aufspringen. Er glitt aus und kam unter einen Wagen zu liegen. Ein Rad erfaßte ihn und zerstückelte ihn vollkommen.
Karlsruhe, 18. September. (Tödlich verunglückt.) Die in den 40er Jahren stehende Frau Lehmann aus Langenalb wollte mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern beim Mendelsohnplatz die Straße überschreiten. Hierbei wurde die Frau von einem in ziemlich rascher Fahrt daherkommenden Wagen erfaßt und durch die Schutzscheibe geschleudert. Die Lage der Frau war derart unglücklich, daß sie mit dem Kopf in der zersplitterten Schutzscheibe steckte und noch etwa 20 Meter mitgeschleift wurde. Die Frau erlitt derart schwere Halsverletzun- aen, daß sie noch auf dem Transport zum Krankenhaus verschied. Die Angehörigen der tödlich Verunglückten mußten mit ansehen, wie Frau und Mutter ums Leben kam. Die Schuldfrage ist noch nicht geklärt.
Gestorben
Baiersbronn: Wilhelmine Kaiser Wwe. geb. Schmid, 81 Jahre alt.
Wetter für Donnerstag
Von Island nähert sich ein Tiefdruck dem Festland Für Donnerstag ist mehrfach bedecktes, zu Unbeständigkeit ner- lendes Wetter zu erwarten.
Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Altensteig Verantwortlich für die Schriftleitung: L. Lauk
Letzte Nachrichten
Das Arbeitsbeschaffungprogramm der bayerischen Staatsregierung
München, 19. September. In der heutigen Ministerratssitzung berichtete Ministerpräsident Siebert eingehend über das bayerische Arbeitsbeschaffungsprogramm. Der Ministerrat stimmte dem Gesetzentwurf einmütig zu, wodurch weitere 60 Millionen Reichsmark für ein besonderes Arbeitsbeschaffungsprogramm in Bayern bereitgestellt werden. Das Programm sieht folgende 5 Punkte vor: Zurllckführung geeigneter Arbeitskräfte auf das Land, Neuschaffung von Bauernsiedlungen auf Waldland. Schaffung von Arbeit in den Gemeinden und Bezirken. Schaffung neuer zusätzl. Arbeitsplätze in der Industrie u. die vorübergehende Einführung der 40 Stundenwoche.
Der Haß siegt — Die Inschrift in Dinant Brüssel, 19. September. Trotz der Intervention des Ministerpräsidenten de Broqueville hat der Stadtrat von Dinant in seiner gestrigen Sitzung mit 9 gegen 2 Stimmen beschlossen, die Inschrift „Furore teutonico" auf dem in Dinant zu errichtenden Denkmal für die Zivilopfer des Jahres 1914 anbringen zu lasten. Der Verzicht auf die Inschrift, so versuchte der Stadtrat seinen Beschluß zu begründen, würde von Deutschland als Rechtfertigung der Auffassung angesehen werden, daß es in Dinant Franktireurs gegeben habe.
Der vielbeschäftigte österreichische Gendarm Auf der Zistelalpe bei Salzburg hatte sich dieser Tage eine Kuh auf der Weide verlaufen. Die Bäuerin suchte
Arzlrkskriegervrrbanb Nagold
1. Am 22. Oktober findet in Stuttgart ein festlicher Tag
zu Ehren der württembergischen und hohenzollerischen ! Kriegsopfer statt. Ich mache es aber allen Vereinsführern zur Pflicht, für eine möglichst starke Beteiligung ihrer Vereine zu werben. Zum wenigsten muß eine Fahnenabteilung entsandt werden. Meldung an mich über Beteiligungsart und -stärke umgehend, spätestens jedoch zum 25. September. Die Verbindung mit den Ortsgruppenleitern der NS.-Kriegsopferversorgung ist gemäß des Vundesschreibens vom 16. September ! sofort aufzunehmen. i
2. Die Vereine wollen ihren Bedarf an Kyffh.-Abzeichen schriftlich sofort an den Bezirkskassier Herrn Anton Lang, Nagold, melden.
3. Die Führer der mit ihren Zahlungen im Rückstand befindlichen Vereine bitte ich, für umgehende Abführung der Gelder an Bund und Vezirkskasse sorgen zu wollen.
Der Bezirksobmann: W. Grau.
lange nach der Ausreißerin. Dabei sah sie einen Gendarmen, dem sie Meldung machte über den Verlust. Der Gendarm erwiderte kurz, daß er mit Politik so viel zu tun hätte und sich nicht mit einer verlaufenen Kuh befassen ! könne. Darauf erwiderte die Bäuerin schlagfertig: „Moll, woll, wenn die Kuh an Hakenkreuz am Hintern g'habt hätt', dann hätts Jhrs schon gfundn."
Kreisbauernschaft Nagold.
Den Ortsbauernführern zur Kenntnis, daß sie in den nächsten Tagen durch die Geschäftsstelle der Landesbauernschast
das Programm zum Ernte- daukfest
erhalten.
Es wird empfohlen, sich mit den Pfarrern und Bürgermeisterämtern, Lehrern, Ortsgruppenleitern der NSDAP, usw. ins Benehmen zu setzen zwecks einheitlicher Durchführung.
Auf die Bekanntgabe im redaktionellen Teil dieser Zeitung betr. Steuergutscheinen und Entschuldung wird hingewiesen.
Vorsitzender: Kalm bach.
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Der Film der nationalen Erhebung kommt am Samstag und Sonntag zur Auf- führung.
Bringe morgen von 2 Uhr ab
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10 Pfund 1.30 sowie
10 Pfund ^ i.— und sonstiges Obst und Gemüse
Lächler, Nagold
Altensteig
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belesen kleine 1 Pfd. 25 ^ „ mittlere 1 Pfd. 30 ^ „ Heller 1 Pfd. 35 ^ „ Riesen-Heller
1 Pfd. 40 ^
bei Mehr-Abnahme billiger von frischen Sendungen empfiehlt
Chr. Bnrghard fr.
Schulhefte
AufgabenbiWein Tafeln, Griffel, schachteln, GrlW Federn, Radiergummi, NIeiftiste
empfiehlt die
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Altensteig und Nagold.
Bestellungen
auf nächster Tage eintreffende prima Pfälzer
SpelseMel
(Lagerware)
Knoblauch
nimmt entgegen
3 . Wurster Rachf.
Slt-üft-Ig
Dievstmädchen
gesucht auf 1. Oktober für Wirtschaft und Haushalt mit Kochkenntnissen im Aller von 18 bis 20 Jahren.
Näheres durch die Geschäftsstelle des Blattes.
..Zeder einzelne hat die MW nach seinem Vermögen Arbeit zu schaffen!
Diese Worte unseres Dolkskanzlers, gesprochen am 1. Mai, sollte sich jeder Volks» genösse einhämmern. Millionen Haushalte haben sich in den letzten Jahren mehr und mehr eingeschränkt, haben die Instandsetzung und Erneuerung ihrer Kleidung immer wieder hinausgeschoben. Jetzt soll das anders werden, dann geht es vorwärts und auf- wärts im Schneidergewerbe.
Deshalb heraus mit den Aufträgen!
Zeder, der die Worte unseres Kanzlers beherzigt und Aufträge, auch kleinsten Um- fangs vergibt, fördert unsere Wirtschaft und trägt zur Linderung der Arbeitslosigkeit bei.
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Nagold.
Handwerks-Werbewoche!
Zur Bekanntgabe des Programms und Besprechung der dam't zusammenhängenden Fragen werden sämtliche Handwerksmeister auf morgen Donnerstag abend 8 Uhr in den Saal des „Grünen Baum" eingeladen.
Vollzähliges Erscheinen ist dringend notwendig.
Der Ortslelter:
Heinrich Henßler.
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Ein Brevier der
Lebensführung
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Der hochbetagte Verfasser verwertet in diesem Buch seine Lebenserfahrungen zu Nutz und Frommen seiner Mitmenschen. Besondere Sorgfalt widmet er der Betrachtung der jetzt so verbreiteten Störungen des Herzens, des Blutumlaufs und der Atmung, die genau so wie diejenigen der Verdauung und der Schlaflosigkeit meistens in unrichtiger Lebensführung ihre Ursache haben. Männer und Frauen, die auch noch im Alter wirken wollen, finden hier gute Ratschläge für die Erhaliung der körperlichen und geistigen Lebensfähigkeit.
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Bestellungen auf la Mostäpfel bitten wie uns im Laufe dieses Monats spätesten» zu- kornmen zu lasten.
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