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Nx. 202. Amts- und Anzeigeblatt für den Gberamtsbezirk Lalw. _ 89. Jahrgang.

Montag, den 51 s. Angnst ss-^.

Bezugspreis: In der Stadt mit Trägcrlohn Mk. I.2S vierteljährlich, Post- bezugsprei« für den Orts- und Nachbarortsverkehr Mk. 1.20. im Fernverkehr Mk. I.M. Bestellgeld in Württemberg 30 Pfg., in Bayern und Reich 42 Pfg.

AnrMah» Vokanntnrachnngon.

Sämtliche ausgebildeten Unteroffiziere und Mannschaften des

WWM-erSotz«Mait«. Rarine

Calw (Hauptmeldeamt) schriftlich oder münd­

lich anzumelden.

Bezirkskommando Calw.

Den Besitzern von Prioatkraftfahrzeugen ist der oben­

erwähnte Ministertalerlaß sofort gegen Lröffnungsbescheinigung bekannt zu geben; letztere wolle ungesäumt hierher vorgelegt werden.

Vorstehende Bekanntmachung Calw.

Calw, den 31. August 1914.

gilt

auch für die Stadt

Den 29. August 1914.

Reg.-Rot Binder.

bis zum 45. Lebensjahr haben sich am Diens- tag, den 1. September 1914, vormittags 9 Ahr beim Güterschuppen beim Bahnhof Calw zu stellen.

Bezirkskommando Calw.

Sämtliche

Schneider, Selb!« o. Hands-uhm-er des lUMWete« Landsturms

Lis zum 45. Lebensjahr, haben sich bis spä­testens 4. September 1914 unter Angabe der genauen Adresse und Iahresklafse (zwecks späterer Beorderung) beim Bezirkskommando

Stadtschnlthcißenamt: I. D. Braun.

K. Lberamt Calw.

Erlaß an die Gemeindebehörden, betr. die Sicherstellung d. militärischen Bedarfs an Benzin, Benzol und Karbid.

Nach einem Erlaß des K. Ministeriums des Innern vom 26. ds. Mts. Staatsanzeiger Nr. 204 ist sämt­lichen Inhabern der in Betrachr kommenden Verkaufsstellen unverzüglich aufzugeden, ihren gesamten Vorrat an Benzin, Benzol und Karbid zur Verfügung der Gemeinde zu stellen und demgemäß jeglichen Verbrauch dieser Stoffe zu Unterlasten und Benzin. Benzol und Karbid nur noch an die Gemeinde­oder unmittelbar an die Militärbehörde abzugeben.

Die Bestände der Verkaufsstellen an den erwähnten Stoffen, sind alsbald zu erheben und dem Oberamt anzu­zeigen. Diese Anzeige wird binnen 3 Tagen erwartet.

Abgabe von Benzin oder Benzol an Landwirte.

Der K. Zentralstelle für die Landwirtschaft ist von ver­schiedenen Seiten die Klage zugekommen, daß Landwirte, welche im Besitz von Benzinmotoren sind, an dem Getreide­drusch dadurch verhindert seien, daß sie weder Benzin noch Benzol erhalten.

Nach der Mitteilung des stellv. Generalkommandos des Xlll. (K. W.) Armeekorps in Stuttgart an das K. Mini­sterium des Innern vom 23. August 1914 steht der Abgabe von Benzin oder Benzol an Landwirte nichts im Wege.

Anträge sind unter Angabe der unbedingt benötigten Menge bei dem vorgenannten stellv. Generalkommando ein­zureichen.

Calw, den 29. August 1914.

K. Oberamt: Binder.

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Deutsche Kreuzer in Kanus «it der englische« Autte.

Berlin, 3V. August. Im Laufe des gestrigen Vormittags find bei teilweise ungünstigem Wetter mehrere moderne englische kleine Kreuzer und zwei englische Zerstörerflottillen (etwa 4V Zerstörer) in der Bucht der Nordsee nordöstlich Helgoland aus­getreten. Es kam zu hartnäckigen Einzelgefechten Mschen ihnen und unfern leichten Streitkräften. Dir deutschen kleinen Kreuzer drängten heftig nach Arsten nach und gerieten dabei infolge der be­schränkten Sichtweite ins Gefecht mit mehreren starken Panzerkreuzern. Sr. Majestät SchiffAri­adne" sank, von zwei Schlachtschiffen ans kurze Ent­fernung mit schwerer Artillerie beschossen Der weitaus größte Teil der Besatzung, voraussichtlich !5V Köpfe, konnte gerettet werden. Auch das Tor­pedoboot B. 187 ging, von einem kleinen Kreuzer »nd 1v Zerstörern aufs heftigste beschaffen, bis zu­letzt feuernd, in die Tiefe Flotillenchef und Kom­mandeur find gefallen. Ein beträchtlicher Teil der Besatzung wurde gerettet. Der kleine Kreuzer Köln und Mainz werden vermißt. Sie find nach einer heutigen Reutermeldnng aus London gleichfalls im Kampf mit überlegenen Gegnern gesunken. Ein Teil ihrer Besatzung scheint durch englische Schiffe snettet worden zu sein. Nach der gleichen eng- uschen Quelle haben die englischen Schiffe schwere Beschädigungen erlitten. (W. T. B.)

^ Nun haben wir auch unser Schirmeck zur See! ^ tollen Wagemut nahmen unsere Blaujacken den Kampf mit Albions Panzerschiffen auf und nach bei- Alellosem tollkühnem Kampfe liegen drei kleine Kreuzer der deutschen Flotte geborsten und zerschossen M Meeresgrund und wenn selbst Reuter meldet, daß

englischen Schiffe schweren Schaden erlitten, dann Ar der Heldentod unserer Seehelden nicht umsonst. M auch der Verlust tapferer Seeleute und ihrer Fahrzeuge für jeden Deutschen schmerzlich, so haben Du doch das Gefühl absoluter Gewißheit, daß der nämliche Heldengeist, der unsere Armee beseelt, auch unsere Wehr zur See erfüllt und in uns allen fiebert -kl das was den Engländern zu Lande,

Men auch zur See beschieden sein möge.

itimcu iu erschleiche«

Sie RiederlW der Russe« iui Lsle«.

Berlin, 31. Angnst. (W T B.) Bei den großen Kämpfen, in denen die russische Armee in Ostpreußen bei Kannenberg, Hohenstein und Ortelsburg geworfen wurde, gerieten nach vorläufiger Schatzung Aber 3V VVV Russen mit vielen hohen Offizieren in Gefangenschaft.

Königsberg, 30. Aug. Die Nachricht von dem Siege der deutschen Truppen im Süden unserer Provinz wurde in der Provinzialhauptstadt mit großer Freude ausgenommen. Bald nach dem Bekanntwerden der frohen Kunde erschienen überall auf den öffentlichen und privaten Gebäuden Flaggen und die Glocken aller Kirchen läuteten zur Feier des glücklichen Ausgangs des dreitägigen Ringens, als dessen Rückwirkung nunmehr die baldige Befreiung der ganzen Provinz von dem eingedrungenen Feind erhofft wird. Auch in den Provinzstädten rief die Siegesbotschaft den freudigsten Widerhall hervor.

Berlin, 29. Aug. Der Magistrat von Osterode in Ostpreußen telegraphiert, daß sämtliche Flücht­linge zurückkehren können, da der Feind geschlagen worden ist.

Wie im Westen Deutschlands Wehr unaufhalt­sam vorrückend Sieg um Sieg an ihre Fahnen zu heften wußte, so hat nun auch im Osten eine an Zahl dem übermächtigen Feinde verschwindend kleine Armee in gewaltiger Feldschlacht fünf russi­sche Korps, die von zahlreicher Kavallerie unterstützt waren siegreich geworfen. Für die Bevölkerung Ostpreußens ist das eine wahre Erlösung und Ruß­land, das die zermalmende Kraft der deutschen Truppen gespürt, wird wohl jetzt zur bitteren Einsicht kommen, daß der siegreiche Marsch zur Metropole des deutschen Reiches, von dem Poincare im letzten französischen Ministetrat noch faselte, vorläufig eingestellt werden muß. lieber dreißig­tausend Mann wandern in deutsche Gefangenschaft, ohne diejenigen, die in den Fluten der masurischen Seen ein nasses Grab gefunden. Wo ist die Nation, die mit solch elementarer Wucht ihre Feinde von sich schüttelt? Möge auch der österreichischen Armee die seit Tagen mit übermächtigen Streitkräften des Feindes längs der Grenzen Galiziens ringt, glorreicher Sieg beschieden sein.

ZmiHrcilrii KM«!

Dom österreichisch-russischen Kriegsschauplatz.

Wien, 28. Aug. Der Kriegsberichterstatter des Neuen Wiener Abendblattes" meldet aus dem Kriegspresseguartier: Gleichzeitig mit dem Angriff auf Ostpreußen unternahmen die Russen einen Vor­stoß gegen Vrody und den Fluß Zbrucz. Andere rus­sische Streitkräfte sind zwischen Weichsel und Bug bei Krasnik von uns geschlagen worden. Die feindlichen Haupttruppen dringen auf der Linie Rawa-Ruska- Ziezzew vor. Sowohl hier als auch am Zbrucz sind erbitterte Kämpfe im Gange. Der linke Flügel un­serer Mitteltruppen Zollkiew-Rawa-Ruska dringt siegreich in voller Offensive zwischen Weichsel und Bug vor. Auf dem rechten Flügel dauert der Kampf fort. Die Schlachtfront beträgt 400 Kilomeer. Trotz der günstigen Situation unserer Truppen ist eine lange Schlacht vorauszusehen.

Preßstimmen zu den deutschen und den österreichischen Siegen.

Berlin, 29. Aug. Zu dem Siege im Osten sagt dieB. Z.": Nun atmen wir erfreut, im tiefsten be­glückt und dankbar auf. Auch Rußland hat die un­widerstehliche Kraft des deutschen Heeres gespürt, auch Rußland sieht seine Truppen geschlagen von den unseren, verfolgt von den unseren. Wo ist ein Bei­spiel in der Geschichte für das Heldentum, das in diesem riesenhaften Ringen die deutsche Wehrmacht an den Tag legt. Wo ist das Volk, das einen so un­heimlichen Krieg mit solcher Wucht zu führen im­stande ist. Freilich ist noch nicht die ganze russische Armee zermalmt. Von nun an haben wir die Gewiß­heit, erlangt. Dieser Tag wird uns leuchten. Zu dem Siege über die Engländer bei St. Qentin sagt dieV. Z." Die Niederlage ist vollständig. Die Eng­länder sind nunmehr gänzlich von ihrer rückwärtigen Verbindung abgeschnitten und können nur noch auf einen der Landungshäfen Dünkirchen, Calais, Havre oder Cherbourg laufen.

Konstantinopel, 29. Aug. Ebenso wie der Sieg der österreichisch-ungarischen Armee bei Krasnik, sind auch die Meldungen über die deutschen Siege auf der ganzen Front von Maubeuge bis zu den Süd-, vogesen von der türkischen Presse mit lebhafter Ge-> nugtuung ausgenommen worden. Das BlattTert-, chsuman-i-Hakikat" hebt die Bedeutung der Siege her-»

lon, Bauer.