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Schwarzwälder Tagevzrit«»g

Nr. 189

Reue Bedrohung der Memelautvnvmle?

Berlin, 15. Au^. Dis oeutfch-litauifchen Wirtschaftsverhano- lungen. Sie in den letzten Dagen in Kowno geführt worden lind, haben nach allem, was darüber bekannt geworden ist, einen be­friedigenden Verlauf genommen und die Aussicht auf eine für beide Teile vorteilhafte Verständigung eröffnet. Es wurde da­mals in ausländischen Kreisen, denen diese Verständigung un­erwünscht war. behauptet, dag Deutschland bei diesen Verhand­lungen politische Forderungen gestellt habe. Das trisft nicht zu. wohl aber ist es auch für die wirtjchaftliche Zusammenarbeit eins unerläßliche Voraussetzung, dag die bestehenden Verträge strikte eingehalren werden. Ls ist deshalb eine beträchtliche Belastung des deutich-litauischen Verhältnisses, wenn gerade in diesem Augenblick Tendenzen bervortreten. die sich gegen die Autonomie des mit Deutschland historisch und oolksmäßig so eng verbun­denen Memellandes richten und geeignet sind, die deutsche Kul­tur des Landes zu untergraben. Zn einem Bericht aus Memel gibt dieDeutsche Allgemeine Zeitung" heute der Besorgnis über die Auswirkungen oes von der litauischen Regierung nach jahrelangen Ankünd'gungen nunmehr herausgebrachten Ge­richtsverfassungsgesetzes Ausdruck Mit vielem Gesetz soll nicht nur das memelländische Gerichtswesen. so»vern auch die auto- »omische Verwaltung dem Einfluß des litauischen Obertrrbunals Kowno unterstellt werden. In einem weiteren Gesetz nimmt die litauische Regierung für sich nicht nur die Erteilung der Aufenthaltsgenehmigung für Ausländer, sondern auch die Er­teilung Ser Arbeitsgenehmigunz, si» gleichfalls eine autonome Angelegenheit ist für sich in Aalvruch. was bereits die Ent­lassung zahlreicher reichsdeutscher Kräfte zur Folge hatte. Man gewinnt den Eindruck. Satz es das Ziel der litauischen Regie­rung ist. einen Konflikt mir dem gegenwärtigen Direktorium, das die Autonomie verteidigt, herbeizuführen und einen Vor­wand für seine Absetzung zu schaffen Ts liegt im Interesse der gegenseitigen Beziehungen zwilchen Deutschland und Li­tauen, dag eine Neuauflage dieser Vorkommnisse mit der damit zusammenhängenden Entrechtung und Drangsalierung der memel- ländischen Bevölkerung vermieden >«lrd

Der deutsche Außenhandel im Juli 1933

Berlin. 15 Aug Die Umsätze im deutschen Außenhandel haben sich im Juli kaum geändert. Die Einsuhr betrug 360 Millionen RM. gegen 357 Millionen RM. nn Vormonat. Die geringe Zu­nahme der Einfuhr stellt im wesentlichen eine Mengensteigerung dar. Der gewogene Durchschnittswert, der im Vormonat ge­stiegen war hat sich diesmal kaum verändert. Ebenso wie di« Gesamteinfuhr ist auch die Einfuhr aus den einzelnen Ländern im Zuli nur wenig verändert.

Die Ausfuhr hat sich mit 385 Millionen RM fast genau aus dem Zrand des Vormonats gehalten. Mengenmäßig ist sie um einen geringfügigen Betrag höher als im Juni. Diese Zunahm« wurde jedoch durch eine kleine Senkung des gewogenen Ausfuhr- -urchschnittswertes ausgeglichen

Die Handelsbilanz schließt im Zuli mit einem Ausfuhrüber­schuß von 25 Millionen RM. gegen 28 Millionen RM. im Vor­monat ab. Bei der Beurteilung dieser Zahl ist. wie auch bisher schon, zu berücksichtigen, daß ihr nicht sin Devisenüberflutz in der gleichen Höhe aus dem Warenverkehr entspricht. Vielmehr min­dert sich der Deviseneingang durch das Einfrieren von Ausfuhr­förderungen in zahlreichen Ländern durch eine etwaige weitere Entwertung der m Rechnung gestellten Währungen durch die Verwendung von Sperr- und Registerguthaben und deutschen Äuslandsbonds bei zusätzlichen Ausfuhrgeschäften und ähnlichen Umständen mehr.

sreiiaffung der Verwandten Scheldemanns

Berlin, 15. Aug. Der Amtliche Preußische Pressedienst teilt mit: Der ins Ausland geflüchtete ehemalige Reichskanzler Schci- demann batte bekanntlich in derNeuyork Times" einen wüsten Hetzartikel veröffentlicht, in dem er sich nicht scheute, selbst mili­tärische Interventionen gegen Deutschland zu fordern. Darauf­hin sind auf Veranlassung des Geheimen Staatspolizeiamtes die in Deutschland lebenden Verwandten Scheidemanns in Schutz- Haft genommen worden. Inzwischen hat Scheidemann in einer öffentlichen Erklärung den unter seinem Namen erschienenen Artikel als eine Fälschung hinzostellen versucht. Gleichzeitig ba- ben die auf Grund dieses Vorfalles in Schutzhaft genommenen Verwandten dargetan, daß sie sofort nach Erscheinen des Hetzar­tikels ihre Beziehungen zu Scheidemann abgebrochen und auch derNeuyork Times" ihren tiefsten Abscheu über das landesver­räterische Verhalten ihres Verwandten zur Kenntnis gebracht haben. Die vom Geheimen Staatsvolizeiamt getroffenen Maß­nahmen haben somit erreicht, daß Scheidemann in aller Oer- fentlichkeit von seinem eigenen Machwerk abgerückt ist. Die m- und ausländische Presse hat bei dieser Gelegenheit zur Kennt­nis nehmen können, wie ein sozialdemokratischer Emigrant seine Verleumdungen gegen Deutschland selbst Lügen strafte. Auf Grund dieser Feststellungen bat die Geheime Staatspolizei die in Schutzhaft genommenen Verwandten Scheidemanns sreige- lassen. Es wird in diesem Zusammenhang daraus hingewiesen, daß auch in künftigen Fällen mit unnachsichtiger Schärfe durch- segriften wird, falls geflüchtete marxiistsche Elemente vom siche­ren Ausland aus gegen ihr ehemaliges Vaterland zu Hetzen ver­suchen.

Rumänien stellt Schuldenzahlungen ein

Bukarest, 15. Aug. Auf dem am Montag nachmittag abgehal­tenen Ministerrat wurde beschlossen, die rumänischen Schulden­zahlungen an das Ausland, also die Zahlung der Auslandscon- »ons ab 15. August, einzustellen. Der Beschluß der Regierung gründet sich auf einen Bericht des Finanzministers Madgearu, der darin nachweist, daß der Gesamtausfubrüberschuß Rumä­niens im ersten Halbjahr 1933 auf insgesamt 13 Millionen. Mark gesunken sei. während er im gleichen Zeitraum des Jahres 1932 sich noch auf 50 Millionen belaufen habe. Im Juni dieses Jahres sei die Handelsbilanz zum erstenmal sogar um eme halbe Million Goldmark passiv gewesen.

Die Heimkehr des Valbo-Eeschwaders Begeisterter Empfang der italienischen Transozeanflieger in ihrer Heimat.

WWM

Irr Abschluß des Bolbo-Nugrs

Die italienischen Ozeanflieger sind in ihreeigentliche Hei­mat". den Seeflughafen Orbetello, zurückgekehrt. In der Nacht war König Viktor Emanuel im Sonderzug eingetroffen und kurz nachdem die Besatzungen an Land gegangen waren, nahm er selbst die Parade ab. Anschließend begaben sich die Flieger in feierlichem Zuge, umgeben von den faschistischen Verbänden der gesamten Umgebung, in den Ort selbst, wo sie vom Bürger­meister empfangen wurden. Zum Schluß fand ein feierliches Tedeum in der alten, zur Feier des Tages besonders geschmück­ten Kathedrale statt. Damit hat der Ozeanflug seinen Abschluß gesunden. Das Luftgeschwader ist am Montag vom Luftmarschall Balbo im Namen des Königs von Italien aufgelöst worden. Seine Mitglieder haben einen Erholungsurlaub angetreten. Die ganze italienische Presse widmet der Rückkehr der Flieger lange Spalten und veröffentlicht mit besonderer Genugtuung die An­erkennung der fliegerischen Leistung und der italienischen Luft­fahrt durch die gesamte Weltpresse.

General Balbo, der italienische Luftmarschall, hat an den Reichsminister für Luftfahrt. Eöring, von Lissabon aus fol­gendes Telegramm gesandt:

Sofort nach meiner Rückkehr nach Europa drängt es mich Ihnen für ihre Liebenswürdigkeiten und für die wertvolle Mitarbeit von Dr. Baumann wärmstens zu danken. Er war mein Vertrauens-Meteorologe und ich glaube, daß außer ihm niemand es bester versteht, heute die Geheim­nisse des Meeres und am nördlichen Himmel zu ergründen. Von Grönland, wo er die Leitung der Wetterwarte während der ersten Ueberquerung hatte, begab er sich nach Neufund­land, wo er mit uns auf derAlice" die restlichen Tage der Ueberquerung mit verbrachte. Dieser, ihr fleißiger und wert­voller Beamter, hat mir sehr wertvolle Dienste erwiesen und ich sende darum mein erstes Telegramm an Sie, um Sie sofort davon zu unterrichten, weil ich weiß, daß diese Nachricht Ihnen viel Freude machen wird. In herzlicher Kameradschaft und wirklicher Freundschaft gez. Balbo."

Glückwünsche des Reichsaußenministers an Mussolini

Enzweihingen. 15. Aug. Der Reichsminister des Auswärtigen Freiherr von Neurath hat dem königlich-italienischen Mini­sterpräsidenten Mussolini nach Rückkehr des italienischen Ge­schwaders von seinem glanzvollen Transozeanflug telegraphische Glückwünsche übermittelt.

Neues vom Tage

Graf Zeppelin" im Heimathafen

Friedrichshofen. iS. Aug. Das LuftschiffGraf 3ev- pelin" ist Dienstag abend um 18 Uhr, von Südamerika kom­mend, glatt gelandet. An Bord befanden sich 1K Passagier« und 105 Kilo Post.

Der Adjutant des Reichskanzlers schwer verunglückt

Berchtesgaden, 15. Aug. Die Reichspressestelle der NSDAP, teilt mit: Auf der Fahrt nach Reit im Winkel erlitt Dienstag nachmittag einer der den Führer begleitenden Wagen einen Un­fall. Hierbei wurde der Adjutant des Führers, Gruppenführer Brückner,, schwer verletzt durch schweren Schädel- und Arm­bruch. Die weiter im Wagen befindliche Nichte des Führers und eine weitere Dame erlitten leichtere Verletzungen, während di« Schwester des Führers ohne Verletzung davonkam.

Das deutsche Hoheitszeichen vom Schweizer Bundesrat anerkannt

Bern, is. Aug. Der Bundesrat hat beschlossen, daß bei Feier­lichkeiten auf schweizerischem Boden, an denen deutsche Vereine Verbände usw. teilnehmen, die Reichsflagge schwarz-weib-rot und die Hakenkreuzfahne gezeigt werden dürfen.

Genfer Einladung zu einer neuen Weizenkonferenz

Genf, 15. Aus. Das Büro des Völkerbundes hat an 27 haupt­sächliche Weizenausfuhr- und Weizeneinfuhrländer die Einla­dung ergehen lassen, an einer Besprechung in London teilzu- nebmen. die am kommenden Montag eröffnet werden soll. Di« Arbeiten sollen im Rahmen der Weltwirtschaftskonferenz erle­digt werden.

Das irische Kabinett vor wichtigen Beschlüssen

Dublin, 15. Aug. Das irische Kabinett ist Dienstag zusam- mengetreten. um über zwei wichtige Fragen Beschluß zu fasten. Erstens handelt es sich darum, ob die Vlauhemdenorganisation des Generals O'Euffq verboten werden soll. Zweitens soll über

die Einrichtung eines Militärgerichlshoses entschieden werden, von dem u. a. mehrere ehemalige Minister abzuurteilen wären, die jetzt, obwohl ihnen der Waffenschein entzogen worden ist, abgelebnt haben, ihre Feuerwaffen abzuliefern.

Folgenschwere Schießübung englischer Flieger

London, 15. Aug. An der Küste von Kent bei Leysdow bat sich bei Schießübungen englischer Flieger ein schwerer Unfall ereig­net. Zwei Mädchen im Alter von 16 und 17 Jahren hatten sich auf das Meer in einem Boot begeben, um den abgetriebenen Ball eines Kindes aus dem Master zu holen. Als sie wieder nach der Küste zuriickruderren. wurde das Boot plötzlich mit Maschinen««» wehrfeuer überschüttet. Die 17jährige Jean Chesterton fiel tot in den Kahn zurück. Ihre Schwester hatte die Geistesgegenwart, mit aller Kraft ans Land zu rudern, wo Landsturmsoldaten zur Hilfe herbeieilten. Das Feuer kam von einer Gruppe von Flug, zeugen, die Schießübungen über dem Meer ausführten und dar Boot für eine der auf dem Wasser verteilten Schießscheiben ge- halten hatten.

Einschränkung des Transfers von Kapitalzahlungen nach der Tschechoslowakei

Berlin, 15. Aug. Nachdem die Tschechoslowakische National­bank neuerdings weiter- Devisenbeschränkungen für Zahlungen nn Kapitalverkehr nach Deutschland erlassen hat. ergab sich di« Notwendigkeit, auch deutscherseits den Transfer von Kapital­zahlungen nach der Tschechoslowakei entsprechend einzuschränkea. Bekanntlich werden eine Reihe von Zahlungen im Kapitalver­kehr durch den Erlaß des Transfermorakoriums nicht berührt und können mit Genehmigung der Devifenbewirtschaftungsstellen auch weiterhin nach dem Ausland transferiert werden Anstelle dieses Transfers tritt nun soweit die Zahlung zugunsten eine» in der Tschechoslowakei ansässigen Gläubigers erfolgen soll künftighin die Anzahlung auf ein bei der Reichshauptbank Ber­lin errichtetes Spezialkonto der Tschechoslowakischen National­bank.

Die elsäßische Wirtschaft wehrt sich gegen Zudenflüchtlinge aus Deutschland

Paris, 15. August. Wie derMatin" aus Nancy mel­det, haben die Handelskammern von Stratzburg, Colmar und Metz in sehr entschieden gehaltenen Schreiben an de» französischen M.nisterpräsidenten gegen die Ueberfremdung der ellaß-Iothringischen Wirtschaft durch deutsche Juden protestiert. Das Blatt veröffentlicht den Wortlaut disier Schreiben, in denen übereinstimmend festgestellt wird, daß es sich um den Zuzug durchaus unerwünschter Elements handele der durch Verwallungsmaßnahmen unterbunden werden müsse. In dem Schreiben der Metzer Handelskam­mer heißt es:Man kann ohne jede Uebertreibung be­haupten, daß diese in höchstem Maße unerwünschten Ele­mente eine wahrhafte Plage geworden sind für die ehr­baren französischen Kauslcute."

Aus Stabt und Land

Altensteig, den 16. August 1933.

Amtliches. Tlebertragen wurde je eine Lehrstelle an der evangelischen Volksschule in Enztal-Enzklö- stelle OA. Nagold dem Hauptlehrer Lang in Aldingen OA. Spaichingen; Lendsiedel OA. Eerabronn dem Lehrer Albert Süffel in Hallwangen OA. Freudenstadt und Linsenhofen OA. Nürtingen dem Hauptlehrer Heu - sei in Haiterbach OA. Nagold.

Billige Schweinemast. Drei volle Kartoffelernten haben dazu geführt., daß den Schweinen große Mengen Knollen aur Verwertung überwiesen werden müssen. Da aber in le^ cer Zeit auch das Getreide sehr im Preise zurllckgegangen ist, füttert man oft beides und nutzt mit dieser eiweißarmen Mi­schung die Zunahmemöglichkeit der Schweine nicht ans. Nichtiger handeln schon diejenigen, welche nach der Leh- mannfchen Formel je Tier und Tag 700 Gramm Getreide- schrot und 300 Gramm Fisch- und Fleischmehl, dazu Kartof­feln bis zur Sättigung, füttern. Da aber das Fischmehl noch stärker gefallen ist als das Getreide, so hat man in Ruhls- dorf Versuche angestellt, nur mit Fischmehl und Kartoffeln, dazu etwas Spreu, auszukommen, was durchaus gelungen ist.

Von der Wärter Höhe, 15. August. Seit Wochen hat buntes Leben in unserem Ort Einkehr gehalten. Die Jungschrr des Stuttgarter Paulusvereins hgt wie im Vor­jahr mit 100 Buben für die Ferienzeit Quartier im Easthof zu» Linde" genommen und der Stuttgarter Verein« Ferienkinder hat bereits die zweite Gruppe von Mädchen ins Landhaus Leibrock gebracht. Die Plätze im Gasthaus zumHirsch" und in Privathäusern sind belegt und drunten am Bad suchte während der drückenden Hitze der vergangene» Woche Alt und Jung Erfrischung. Mit ortseigenen Kräften wurde auch hier der Erntewagen feierlich ein­geholt und in ähnlicher Weise, wie in den andern Landorten unseres Bezirks seine Bedeutung gewürdigt. Nun ist di« Ernte in vollem Gange. Sie hat bis jetzt in Beziehung auf Güte und Menge ein sehr gutes Ergebnis. Ein Gewitter mit Hagelschlag verursachte zwar auf einzelnen Feldern gerin­gen Schaden. Am Abend des vergangenen Samstags waren alle Dorfgenosten und die zur Zeit anwesenden Kurgäste auf den Beinen. Hitlerjugend und Jungvolk des hie­sigen Standortes veranstaltete den ersten öffentlichenDeut­schen Abend". Mit Beteiligung der Jungschar Stuttgart trat die gesamte Jugend im lodernden Schein unzähliger Fackel» unter der Dorflinde zu Füßen unseres Kriegergedächtnissteines an. Nach dem gemeinsam gesungenenDeutschlandlied' und einem einleitenden Chor des hiesigenSängerbundes" unter der Leitung des zur Zeit hier zur Erholung weilenden Chor­meisters R. Arnold, Ludwigsburg, sprach der Führer der hiesigen Jugendgruppen Hauptlehrer Reich über das Ziel der deutschen sozialistischen Erziehung. Der Leiter des Stützpunktes Wart, Bürgermeister Hartmann, sprach dem Veranstalter den Dank aus und brachte zum Ausdruck, daß die hiesige Ge­meindeverwaltung und der Stützpunkt der jungen Bewegung mit Rat und Tat zur Seite stehen wolle. Hierauf erklang der Chor vomFeldfoldaten" von Rich. Arnold. Im Auftrag des Kreisleiters der NSDAP, forderte Stützpunktleiter Bizer di» Jugend auf, in anhaltender Treue der Jungvolk- und Hitler­jugend-Fahne zu folgen, um dereinst vollwertige Volksgenosse»