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gung St. Gallen in der Kampfbahn. Nachmittags: 14.0018.0»: Ringen; Fechten, Säbel, Turner Endkämpfe 14.0019 00: Ten- »isspiele. Endspiele. 14 00-19.00: Endkämpfe im Schwimmen «nd Wasserball. 14.3016.30: Tndkämpfe in volkstümlichen (leichtathletischen) Einzelwettkömxfen, Kampfbahn. 14.3015.30: Endspiel im Schlagball der Turnerinnen auf der Spielwiese. 15.4016.40: Endspiel im Schlagball der Turner aus der Spiel­wiese. 16.4017 20: Endsp'el im Handball, Turner, in der Kampfbahn. 18 0018.30: Endspiel im Faustball der Turner m der Kampfbahn. 17.3018.30: Turnen der Jugend auf der Fest­wiese. 21.30: Nationale Feierstunde.

Feier und Festzug

Sonntag, 30. Juli: vormittags: 9.0012.00: Festzug der 150 000: nachmittags- 15.30 Höhepunkt und Ausklang. Turnen der 60 000 Turner und Turnerinnen; Siegerehrung; Schlußfeier.

Mine Nachrichten nur Mr Nell

Russische Schiffe in japanischen Gewässern beschlagnahmt. Japanische Polizei beschlagnahmte einen 4000 Tonnen- Dampfer und ein russisches Fischerboot von 100 Tonnen Raumverdrüngung auf offenem Meer südöstlich von Pa- ramuichir, der zweitgrößten der Kurilen-Jnjeln. Die Be­satzungen der Schiffe wurden festgenommen. Der Polizei waren Meldungen zugegangen, dag Sowjetagenten in dem weitgestreckten nördlichen Inselbogen Japans Spionage trieben. Daraufhin sind Polizeikräfte in diese Gebiete ent­sandt worden.

Jrigoyen gestorben. Der vormalige Präsident von Ar­gentinien, Jrigoyen, ist im Alter von 83 Jahren gestorben.

Aus dem Serlchtssaal

5 Todesstrafen im BVG-Prozeß beantragt Berlin. 4. Jul, Im Prozeß gegen die BVG-Räuber beantragte der Staatsanwalt gegen d-.e Angeklagten Hildebrandt, Hoheisel, Willi Krebs Achtenhagen und Wienke die Todesstrase, gegen die ersten vier außerdem je 15 Jahre Zuchthaus Gegen den An­geklagten Hans Krebs beantragte der Staatsanwalt lebens­längliches Zuchthaus, gegen den Angeklagten Höhne 8 Jahre Gefängnis, gegen den Angeklagten Klann 2 Jahre Gefängnis »ud gegen Stach 6 Monate Cesängnis.

Andel mb Verkehr

Börsen

Berliner Börsenbericht vom 4. Juli. Die Börse stand wiede­rum unter dem Eindruck der ungünstigen Meldungen von der Londoner Weltwirtschaftskonferenz. Die Spekulation hält sich nach wie vor zurück. Am Rentenmarkt kam, namentlich in Pfand­briefen, wieder etwas Material heraus, doch war die Beurtei- lung der Situation etwas ruhiger geworden, da man hofft, daß Maßnahmen zur Stützung des Marktes von den maßgebenden Regierungsstellen getroffen werden. Die Kursentwicklung blieb auf beiden Märkten uneinheitlich. Am Effektenmarkt standen Kurseinbutzen bis zu 2 Prozent Gewinne in gleichem Ausmaße segenuber. Der Rentenmarkt tendierte wiederum etwas schwä­cher. Am Geldmarkt war erstmalig nach dem Ultimo eine leichte Entspannung festzustellen. Tagesgeld war zu 4.86 bzw. 4,75 Prä­sent zu haben.

Wirtschaft

^ Einlagenüberschuß bei den württ. Sparkassen auch im Mai ,»»<>E"bmbergischen öffentlichen Sparkassen bat sich in Mai 1933 im Reichsmarksvarverkebr bei 22,6 Millionen RM Einzahlungen und 22,1 Millionen RM. Auszahlungen ein Ein A ungsuber,chuk von 0.5 Millionen RM. ergeben. Die Ein Eungen stehen etwa auf der Höbe des Vormonats. Die Aus Eungen haben sich gegenüber dem Vormonat um 0.7 Mill E'- Die RM.-Svareinlagen sind auf 578.8 Mill. RM seniegen. Die Zunahme gegen Ende 1932 beträgt 33.6 MM

Getreide

Berliner Produktenbörse vom 4. Juli. Weizen märk. 189 bis 191, Roggen märk. 154156, Futter- und Jndustriegerste 158 bis 165, Hafer märk. 137142, Weizenmehl 2827.25, Roggen­mehl 2123.25, Weizenkleie 9.609.75, Roggenkleie 9.309.50. Viktoriaerbsen 2429.50, kleine SveHeerbsen 2022, Futtererb­sen 13.5015, Peluschken 1314.50 RM.

Schwarzwäldcr Tageszeitung

Nr. 153

> Märkte

! Stuttgarter Schlachtviehmarkt vom 4. Juli

! Auftrieb: 24 Ochsen, 68 Bullen, 203 Jungbullen, 168 Kühe,

! 364 Rinder. 1138 Kälber. 2096 Schweine. 2 Schase. Unverkauft:

8 Jungbullen, 5 Rinder.

, Ochsen: ausgem. 2731, vollfl. 2425, fl. 2223.

! Bullen: ausgem. 2829, vollfl. 2526, fl. 2324. s Kühe: ausgem. 2327. vollfl. 1821. fl. 1316. ger. 1012.

Rinder: ausgem. 3032, vollfl. 2729, fl. 2325.

! Kälber: feinste Mast- und beste Saugk. 4044, mittl. 34 s bis 39, ger. 2832.

Schweine: über 300 Psd. 3738, von 240300 Pfd. 37 ' bis 39. von 200240 Pfd. 38-39, von 160200 Pfd. 3738. i von 120160 und unter 120 Pfd. 3536, Sauen 2932 RM.

! Marktverlauf: mäßig belebt.

: Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 4. Juli. Auftrieb: 141

Ochsen, 85 Bullen, 324 Kühe, 236 Färsen, 694 Kälber, 26 Schafe,

! .2126 Schweine, 7 Ziegen. Preise: Ochsen a 3032, b 2425, c 2528. Bullen a 2830, b 2426. c 2124, Kllbe a 2225, d 1822. c 1518, d 1214, Färsen a 3133, b 2628, c 24 bis 26. Kälber b 3943, c 3638, d 3335, e 2730, Schake b 21 bis 27. Schweine b 3940, c 3940, d 3840. e 3436 RM. Marktoerlauf: Großvieh mittel geräumt; Kälber mittel ge­räumt: Schweine mittel geräumt.

Psorzheimer Pferdemarkt vom 4. Juli. Zufuhr: 63 Pferde, darunter 1 Fohlen. Preise: Schlachtvferde 40100, leichtere und ältere Pferde 150350. mitilere 400800. schwere Arbeitspferde 8001000 RM Der Handel war mittelmäßig.

Marktbericht der Stadtgemeinde Nagold vom 3. Juli 1933.

Viehmarkt: Zufuhr 3 Ochsen, 15 Kühe, 35 Rinder und tr. Kalbinnen, 13 Schmalvich. Verkauft 5 Kühe, 11 Rinder und trächt. Kalbinnen, 6 Schmalvieh. Preis pro Stück: Kühe 250 bis 810 Mark, Rinder und trächt. Kalbinnen 155330 Mark, Schmalvieh 123143 Mark. Handel flau. Schweine­markt : Zufuhr 297 Läufer- und 5 Milchschweine. Verkauft 87 Läuferschwcine. Preis pro Paar Läuferschweine 3040 Mk. Wegen der Heuernte Zufuhr schwach, Handel gedrückt, Markt­besuch schwach. Frachtmarkt: Verkauft: 14,04 Ztr. Weizen, Preis pro Ztr. 10.30 Mark, 3,18 Ztr. Gerste, Preis pro Ztr. 8.208.50 Mark, 3,52 Ztr. Haber, Preis pro Ztr. 7.30 bis 7.50 Mark, 2,60 Ztr. Dinkel, Preis pro Ztr. 7.50 Mark. Zufuhr schwach, Handel gedrückt. Nächster Fruchtmarkt 8. Juli 1933.

Bühler Obstmarkt vom 3. Juli. Erdbeeren 2025, Kirschen 1520, Heidelbeeren 2325, Johannisbeeren 12, Himbeeren 20, Stachelbeeren 12 Pfennig.

Reichsarbcitsminister Seldte über die Eingliederung des Stahlhelm in den nationalsozialistischen Staat Berlin, 5. Juli. Der Reichsarbeitsminister und Stahl­helmbundesführer Franz Seldte spricht heute Mittwoch­abend von 14.45 bis 20 Uhr über alle deutschen Sender über das ThemaDie Eingliederung des Stahlhelm in den nationalsozialistischen Staat".

Der Reichsbote" im Dienst derDeutschen Christen" Berlin, 4. Juli. Die seit Jahrzehnten in Berlin er­scheinende TageszeitungDer Reichsbote" wird sich, wie wir erfahren, in Zukunft vollkommen in den Dienst der ElaubensbewegungDeutsche Christen" stellen.

Stahlhelm-Studentenring Langemarck dem NSDStB. eingegliedert

s Berlin, 4. Juli. Die NSK. veröffentlicht eine Verein­barung, die zwischen dem Stahlhelm-Studentenring Lange­marck und dem NSDStB. getroffen worden ist. In der Vereinbarung heißt es u. a.:

Der Stahlhelm-Studentenring Langemarck unterstellt sich dem Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund. Dr. Kiekebusch wird als Führer des Stahlhelm-Stu- i dentenringes Langemarck in die Bundesleitung des NSD- s StB. berufen.

! Die vom Bundesführer des Stahlhelm angeordnete ! Aufnahmesperre gilt sinngemäß und für die gleiche Zeit- ! dauer für den Stahlhelm-Studentenring Langemarck.

's Stahlhelmvcrbot im Rheinland aufgehoben

Koblenz, 4. Juli. Nachdem der Einbau des Stahlhelms in die NSDAP, vollzogen ist, haben die Regierungspräsi­denten der Rheinprovinz im Einvernehmen mit dem Ober- ptäsidenten der Rheinprovinz, die am 20. Juni für ihren Bezirk angeordnete Auflösung der Stahlhelmformationen mit sofortiger Wirkung aufgehoben.

Schwerer Straßenbahn-Zusammenstoß in Dresden < Sechs Verletzte

; Dresden, 4. Juli. Am Altmarkt stießen Dienstagabend zwei Straßenbahnzüge zusammen. Sechs Personen wur­den verletzt, davon vier schwer.

Seilbruch auf einer Siegerländer Zeche Gosenbach (Siegerland), 4. Juli. Im Hauptschacht der GrubeStorch" undPhönix" riß zwischen der 14. und 15. Sohle das Unterseil des Förderkorbes. Der Korb, der mit 24 Bergleuten besetzt war, sauste mit ungeheurer Ge­schwindigkeit in die Tiefe. Die Fangvorrichtung trat je­doch ordnungsgemäß in Wirkung. So kam der Korb glück­licherweise zum Stehen. Auch das Oberseil hielt stand.

; Der Korb ist ungefähr zwanzig Meter tief gestürzt.

' Ein Aufruf der Großdeutschen Volkspartei

Wien, 4. Juli. Die Großdeutsche Volkspartei versendet an ihre Parteimitglieder einenAufruf zur Wiederher­stellung der verfassungsmäßigen Rechte und zur Verstän­digung mit Deutschland". Es heißt darin u. a.: Ae Eroßdeutsche Volkspartei ist heute die einzige nationale ^ Partei in Oesterreich, der die politische Betätigung nicht verboten ist.

Als politische Ausgaben, zu deren Lösung sich die Groß- deutsche Volkspartei als Mittler anbietet, werden ange­führt: ^ Entschiedene Fortsetzung des Kampfes für die Wie­derherstellung der verfassungsmäßigen Rechte, rascheste s Wiederherstellung normaler Verhältnisse zwischen den bei­den deutschen Staaten im Interesse des Eesamtdeutschtums : und im Interesse der österreichischen Wirtschaft und klare Rückkehr zu einem deutschen außenpolitischen Kurs. Am l Schluß des Aufrufes heißt es: Wir wissen, daß der An­schluß an Deutschland bei den machtpolitischen Verhältnis­sen Europas nicht heute und nicht morgen durchführbar ist. In unseren Augen ist aber das Bekenntnis zu Eroß- ^ deutschland nicht nur kein Hochverrat, sondern nationale Pflicht. Wir sind für ein freies deutsches Oesterreich, das seine Geschicke selbständig bestimmen soll. Wir hoffen und warten auf die deutsche Einigung.

Vizekanzler von Papen beim Papst und bei Mussolini : Rom, 4. Juli. Vizekanzler von Papen ist heute vor-

- mittag von Pius XI. und heute abend von Mussolini in f Privataudienz empfangen worden. Die Verhandlungen ; für den Abschluß eines Reichskonkordales gehen weiter und

- stehen nicht ungünstig.

? Erleichterter Besuch der Bayreuther Festspiele ^ München, 4. Juli. Der bayerische Ministerrat hat 30 000 Mark zur Verfügung gestellt, um weiteren Kreisen,

! besonders Studenten und Lehramtsbewerbern, den Besuch : der Wagnerfestspiele in Bayreuth zu ermöglichen.

! Hendersons Reise durch die europäischen Hauptstädte ' Genf, 4. Juli. Der Präsident der Abrüstungskonferenz,

! Henderson, hat heute Genf verlassen, um zunächst nach London zurllckzukehren. Von dort aus wird er seine Reise durch die europäischen Hauptstädte antreten, um mit den Regierungen über die Abrüstungsfrage zu verhandeln, ge­mäß dem Mandat, das der Hauptausschuß vor seiner Ver- , tagung dem Präsidenten der Abrüstungskonferenz erteilt . hat. Das Reiseprogramm ist ziemlich reichhaltig. Zn- ' nächst ist ein Besuch in Paris vorgesehen.

, Eine neue überparteiliche Organisation in Frankreich j Paris, 4. Juli. DerMatin" veröffentlicht einen Aus­ruf des Abgeordneten Franklin Bouillon zugunsten der j von ihm geschaffenen überparteilichen OrganisationDie Union für die Ration". Die neue Organisation verfolgt danach zwei Ziele: 1. die finanzielle und wirtschaftliche Wiedererhebung, 2. die Organisierung der Verteidigung Frankreichs, die Organisierung der Bündnisse Frankreichs, s um die Sicherheit und den Frieden zu gewährleisten.

! 8elt«rbr»

Sommenhardt: Christine Luz geb. Maisenbacher, l 76 Jahre alt.

s H e rren alb: August Romoser, Bauunternehmer, 65 J.a.

> Wetter für Donnerstag

s Ueber Westeuropa befindet sich ein kräftiges Hochdruck­gebiet. Für Donnerstag ist vielfach heiteres und vor- wiegend trockenes Wetter zu erwarten.

- Verantwortlich für die Cchriftleitung: L. Lauk

Stadtgemeinde Haiterbach.

Vieh-, Schtvcine- u. Kläummlukt

fildet am nächsten Donnerstag, den 6. Juli ds. Is. in Haiterbach statt. Zu zahlreichem Besuch wird frrundlichst ein- gelad n. Bürgermeisteramt.

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