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der das Gefühl haben, wirklich Brüder zu sein, die zueinander halten, dann wird der Maifeiertag den größten Segen in sich tragen, den wir ihm innigst wünschen.
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Vorbereitungen in Berlin zum 1. Mai
Für den Tag der nationalen Arbeit hat die Stadt Berlin auf dem Tempelhofer Feld umfangreiche Vorbereitungen getroffen Die Bauarbeiten auf dem Tempelhofer Feld sind inzwischen so weit gediehen, daß man bereits einen allgemeinen Eindruck von dem gewaltigen Rahmen der Veranstaltung gewinnt. Die rund 1000 Kubikmeter Bauholz für den Bau der Tribünenanlagen sind bereits zum größten Teil verbunden und aufgerichtet. Täglich sind rund 240 Zimmerleute beschäftigt, außerdem arbeiten 270 Leute an dem Aufstellen der 200 Beleuchtungsmasten, am Zerlegen der Kabel und Freileitungen und den sonstigen technischen Anlagen. Die 32 Meter hohen Eittermaste sür die Riesenfahnen unter der Regierungstribüne uitd dem Fahnenberg werden zur Zeit aufgerichtet. Ein starkes Polizeiaufgebot bewacht in Zusammenarbeit mit der Hilfspolizei und der SA. das Feld Tag und Nacht, damit eine vollkommene Betriebssicherheit gewährleistet wird.
Inzwischen ist bereits der größte Teil der verfügbaren Tri- bünenkarten abgesetzt und der Aufmarsch der Formationen geregelt. Nur das umfangreiche, bis ins kleinste durchdachte Netz der elektrotechnischen Anlagen macht es möglich, die Millionenmassen der Besucher zu unmittelbaren Teilnehmern an der Feierlichkeit zu machen: etwa 90 Lautsprecher find auf dem Gelände verteilt. Für die Stromversorgung zur Beleuchtung des Feldes und der Fahnengruppe errichtet die Bewag zwei Hochspannungsstationen von zusammen einer Million Watt. Von hier aus werden sowohl die 400 Beleuchtungsscheinwerfer auf dem Lusmarschfelde wie auch die 150 Scheinwerfer auf den Tribünen und die Erotz-Scheinwerfer mit Strom versorgt.
Lin ausgedehnter Sicherheitsdienst wird am Abend des 1. Mai arbeiten. Die Polizei erhält einen besonderen Beobachtungsturm neben der Tribüne. Das Rote Kreuz in Zusammenarbeit mit dem Rettungsamt der Stadt Berlin richtet am 1. Mai vier Hauptrettungsstellen und sieben Rettungsstutzpunkte ein. Um auf schnellstem Wege überall Hilfe dringen zu können, unterhält die Rote-Kreuz-Mannschaft einen ständigen Patrouillendienst auf dem gesamten Gelände
Das Feuerwerk am Schluß des Festes wird mit seiner Frontlänge von 400 Meter den gewaltigen Abschluß für den nationalen Feiertag der deutschen Arbeit bilden. Etwa 50 Pyrotechniker, die durch eine eigene Telephonleitung miteinander und «it ihrer Befehlszentrale verbunden find, bedienen die 20 Fronten. lleber VOO Abschußmörser für Bomben bis zum Kaliber von 28 Zentimeter werden eingebaut.
Tagver
Arbeit: 1 Msi! 1S32!
Das offizielle Fest-Abzeicheu
Nm»dr-Mr« Srldte zum AuWribea SurjtttbrW
Berlin, 27. April. Der Reichsarbeitsminister und Bundesführer des Stahlhelms, Franz Seldte, gibt folgende Mitteilung bekannt:
Der Zweite Bundesführer des Stahlhelms, Kamerad Oberstleutnant a. D. Düsterberg. hat seine sämtlichen Aemter im Stahlhelm niedergelegt, nachdem ich ihn vorher durch dienstliche Mitteilung von seinen Amtspflichten entbunden hatte. Der Grund für meine Maßnahme war darin gegeben, daß in der Auffassung über die Stellung des Stahlhelms innerhalb der nationalsozialistischen Revolution und über seine künftige Organisation eine grundsätzliche Meinungsverschiedenheit zwischen de« Zweite» Buudesfiihrer und mir bestand.
Ich achte die soldatische Haltung des Kameraden Düsterberg, der, von der lleberzeugung durchdrungen, daß seine Auffassung für den Stahlhelm existenzbedeutend sei, auf seinem Posten glaubte bis zum letzten ausharren zu müssen. Aber diese Achtung konnte nicht von der Pflicht entbinden zu dem, was ich getan habe
Jeder, der weiß, was der Stahlhelm für mich, seinen Gründer, bedeutet, wird es verstehen, wenn ich sage, daß in allen Jahren seit der Gründung des Stahlhelms keine Entscheidung, die ich als Bundesführer treffen mußte, mir so schwer gewesen ist. als die durch das Schicksal mir aufgezwungene, für die einheitliche Führung und den Kampseinsatz der Stahlhelmbewegung notwendige Lösung des Verhältnisses zu dem Kameraden Düsterberg.
Es ist alten Soldaten nicht angemessen, ernste und bittere Lagen durch schöne Worte zu verschleiern. Ich habe deshalb offen gesagt, was geschehen ist. Und deshalb darf ich jetzt auch sagen, -aß ich nur durch politische Meinungsverschiedenheiten von dem Kameraden Düsterberg getrennt bin.
Unverändert bleiben mein Gefühl der soldatischen Kameradschaft und des Dankes, das ich in Vieser Stunde ihm für die große Leistung, o>e er in vierzehn Jahren für den Stahlhelm und darüber hinaus für den vorbereitenden Kampf der nationalen Bewegung vollbracht hat. zum Ausdruck bringe. Der Stahlhelmkamerad und nationale Kämpfer Düsterberg hat seinen Platz in der Geschichte des Bundes.
Freundschaftsverhältnis Stahlhelm—NSDAP.
Berlin, 28. April. Die „Kreuzzeitung" veröffentlicht folgende Erklärung des Vundesführers des Stahlhelms Franz Seldte: Zwischen dem Führer der nationalfozia-
. listifchen Bewegung, Adolf Hitler, und mir, dem Führer des Stahlhelm, haben gestern und heute längere Besprechungen stattgefunden, deren Ergebnis war, daß unsere beiden Verbände in loyaler Zusammenarbeit zum Vesten des Vaterlandes stehen wollen und werden. Dieses Freundschaftsverhältnis in feste Formen zu bringen, wird die Aufgabe der nächsten Zeit fein.
Der Stahlhelm unterstellt W Sitter
Berlin, 27. April. Der Bundesführer des Stahlhelms, Reichsarbeitsminister Seldte, hielt heute abend eine Ansprache über alle deutschen Sender, in der er erklärte, daß seine Besprechungen mit Hitler zu einem unauflöslichen Freundschaftsbund geführt hätten, der nur noch der organisatorischen Ausgestaltung bedürfe.
Er erklärte für seine Person und damit für den Stahlhelm den Uebertritt zur Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei und unterstellte sich und den Stahlhelm damit der Führung Adolf Hitlers. Diejenigen Stahlhelmkameraden, die diesen Schritt nicht tun wollten, entband er ihres Fahneneids.
Zm Anschluß daran verlas Reichsarbeitsminister Seldte einen Aufruf an den Stahlhelm, sich diesem Schritt anzu- schließen und schloß mit dem Ruf „Front-Heil Stahlhelm, Front-Heil Hitler, Front-Heil Deutschland".
Simhörle Angriffe
Schärfster Protest der Reichsregierung Berlin, 27. April. Der „Manchester Guardian" veröffentlicht «inen geradezu unglaublichen Artikel. Unter der Ueberschrift „Wer war schuldig?" wird der Reichstagsbrand behandelt und behauptet, daß die Brandstifter in der deutschen Reichsregierung säßen. Für morgen kündigt das Blatt ins einzelne gehendes Material darüber an.
Von maßgebender Seite wird dazu erklärt, daß ein verartiger Vorwurf gegen die Regierung eines Landes in der Geschichte beispiellos ist. Die Reichsregierung wird gegen diese ungeheuerlichen Verunglimpfungen den schärfsten Protest einlegen.
Eine Erklärung brr RclchrkrwMrs
Die Reichspressestelle der NSDAP, gibt folgende Erklärung des Führers bekannt:
„In letzter Zeit werden in zahlreichen Orten und Städten Straßen und Plätze umgetauft. So sehr ich mich über die Ehrung freue, die ma" mir durch die Verbindung solcher Plätze und Straßen mit meinem Namen erweist, so sehr bitte ich aber, doch davon absehen z» wolle», historische Bezeichonngen zu verändern. Wir dürfen nicht in den Fehler der Putschisten des Jahres 1918 verfallen. Jede Generation soll nur das auf sich beziehen, was sie selbst geschaffen hat. Es ist unsere Ehrenpflicht. die Namen der Novemberverbrecher von unseren öffentlichen Straßen und Plätzen zu entfernen. Sie sollen dann aber wieder ihre alten Bezeichnungen erhalten. Nur das, was di« nationale Revolution sür die Zukunft selbst aufbaut, darf si» mit ihrem und dem Namen ihrer führenden Männer verbinden«
Adolf Hitler."
Neues vom Tage
Dentschnationales Telegramm an den Reichspräsidenten
Berlin, 27 April. Die deutschnationiale Reichstagsfraktio» hat an den Reichspräsidenten von Hindenburg folgendes Telegramm gesandt:
„In Treue und Verehrung gedenkt die deutschnationale Reichstagsfraktion des Tages, an dem Sie, Herr Feldmarschall, durch das Vertrauen Deutschlands vor acht Jahren in Ihr hohes Amt berufen wurden. Schmidt-Hannover."
Deutsche Volkspartei und Christlich-Sozialer Bolksdienst in Pommern aufgelöst
Stettin, 27. April. Der Vorstand des Landesverbandes Pommern der Deutschen Volkspartei hat einstimmig beschlossen, den Landesverband Pommern der Deutschen Volkspartei aufzulösen. Die Führergemeinschaft des Christlich-Sozialen Volksdienstes. Landesverband Pommern, erklärt, sie sehe ihre nationalen und sozialen Ziele durch die Regierung Hindenburg-Hitler vertreten und verzichte deshalb auf weitere politische Tätigkeit. Der Landesverband Pommern wurde aufgelöst.
Vermögensbeschlagnahme beim früheren preußische» Finanzminister Klepper
Berlin, 27. April. Die Beschlutzkammer beim Landgericht 1 Berlin hat die Beschlagnahme des Vermögens des früheren preußischen Finanzministers und Präsidenten der Preußischen Zen- tralgenossenschastskasse, Klepper, verfügt. Bei dem jetzt beschlagnahmten Vermögen handelt es sich, wie das V.d.Z.-Büro hört, in der Hauptsache nur um die Einrichtungsgegenstände von Klepper in der in Berlin gemieteten Villa. Andere Vermögenswerte Kleppers konnten nicht ausfindig gemacht werden, da Klepper nach Ansicht der Behörden die anderen Vermögenswerte ins Ausland in Sicherheit gebracht hat. Klepper selbst hält sich augenblicklich in Finnland auf. Zur Zeit sind Bestrebungen im Gange, seine Auslieferung zu betreiben.
Das Ergebnis der Volksspende „Niobe"
Berlin, 27. April. Die Ende August 1932 nach dem tragischen Untergang des Segelschulschisfes „Niobe" eingeleitete Sammlung zugunsten einer „Volksspende Niobe" ist jetzt in einem Schlußergebnis von über 250 000 RM. abgeschlossen worden. An dieser Sammlung haben sich schätzungsweise 1,5 bis 2 Millionen Einzelspender mit kleinen und kleinsten Zuweisungen beteiligt. Das Ergebnis der Sammlung wird in seinem Hauptteil als eigentlicher Grundstock für den Neubau eines Schulschiffes dem Reich zur Verfügung gestellt
Dr. Schachts Amerikareise
Paris, 27. April. Reichsbankpräsident Dr. Schacht ist Donnerstag mittag in Paris eingetrosfen. Er reist Freitag früh nach Cherbourg weiter, wo er sich an Bord des Dampfers „Deutschland" nach den Vereinigten Staaten einschif- sen wird. Er will seinen kurzen Pariser Aufenthalt zu er- ner Fühlungnahme mit seinen Kollegen von der Bank von Frankreich benützen.
Nr. 98
Aus Stadt und Land
Altensteig, den 28. April 1933.
Die Feier des Tages der nationalen Arbeit findet immer größeres Interesse bei der Bevölkerung, umsomehr als dabei eine begrüßenswerte Einheitsfront hergestellt ist. So wird am Tag der Arbeit in Altensteig der Arbeitergesangverein vor Abgang des Zuges zur Gefallenen- Eedenkfeier auf dem Marktplatz, wo die Sammlung stattfindet, ein Morgenlied singen, während der Liederkranz droben am Denkmal singen wird. Die Gedenkfeier selbst wird kurz und eindrucksvoll sein, so daß ein rechtzeitiges Eintreffen des Zuges zum Festgottesdienst gewährleistet ist. Schon jetzt sind fleißige Hände damit beschäftigt, die Vorbereitungen zur Feier des Tages der nationalen Arbeit zu treffen. Wenn auch im Sinne des Reichskanzlers Adolf Hitler von kostspieligen Veranstaltungen abgesehen werden soll, so kann doch durch schlichten grünen Schmuck und durch reichen Fahnenaushang ein festlicher Rahmen sür die Feier geschaffen werden.
Die Nachfrage nach Fahnen ist überall eine außerordentlich große. Die kleinen Fähnchen sind fast nirgends mehr zu haben. Wie uns mitgeteilt wird, sind sämtliche Großhandlungen ausverkaust und alle Fabriken können auf 1. Mai keine Bestellungen mehr entgegennehmen.
— Behördliche Feiern am Tag der nationalen Arbeit. Das württ. Staatsministerium hat angeordnet: Die Be- Hörden des Staats, der Gemeinden und sonstigen Körperschaften des öffentlichen Rechts werden ersucht, den Feiertag der nationalen Arbeit durch eine kleine Feier in ihren Dienstgebüuden würdig zu begehen. Wo an diesem Tag eine allgemeine öffentliche Feier stattfindet, ist die behördliche Feier vorher abzuhalten. Im Anschluß daran sollen sich die Beamten in geschlossenem Zug an den Ort des allgemeinen Festaktes begeben. Die Kleidung soll sonntäglich sein.
SA.-Reserve. Gestern abend konnte hier eine stattliche SA.-Reserve auf die Füße gestellt werden. Es sind zunächst 30 Mann gedienter Leute aus allen Ve- völkerungsschichten. Diesen werden sich zweifellos wertere anschließen. Anmeldungen werben bis Samstag entgegengenommen.
Arbeitszeit der Bäcker und Konditoren. Das Gewerbe- und Handelsaufsichtsamt Stuttgart hat gestattet, daß in sämtlichen Bäckereien und Konditoreien des Landes am Samstag, den 29. April d. Z., wegen des starken Geschüfts- anfalls an diesem Tag um 3 Uhr morgens mit den Arbeiten zum Herstellen von Bäcker- und Konditorwaren begonnen wird.
Meisterprüfungen. Bei den vom Monat Januar bis April ds. Is. abgehaltenen Meisterprüfungen haben bei der Handwerkskammer Reutlingen bestanden: Paul Koch, Bäckermeister in Nagold; Emil Lutz, Bäckermeister in Altensteig; Friedlich Wurster, Bäckermeister in Berneck; Rudolf Müller, Flajchnermeister in Altensteig; Otto Roh, Küfermeister i» Altensteig; August Jocher, Malermeister in Altensteig; Friedrich Schübel, Schmiedmeister in Egenhausen; Wilhelm Seeger, Schneidermeister in lleberberg; Albert Bitzer, Schreinermeister in Walddorf; Erwin Euteknnst, Schreinermeister in Berneck; Fritz Rath, Schreinermeister in Egenhausen; Eugen Renz, Schreinermeister in Nagold; Albert Seiffert, Schreinermeister in Haiterbach; Karl Schichte, Schreinermeister in Nagold; Ernst Volle, Schreinermeister in Nagold; Otto Waidelich, Schreinermeister in Nagold; Eotthilf Ziefle, Schreinermeister in Nagold; Fritz Ottmar, Schuhmachermeister in Ebhausen; Ernst Seeger, Schuhmachermeister in Altensteig; Joh. Hammer, Wagnermstr. in Egenhausen und Wilhelm Maser, Wagnermstr. in Egenhausen.
Stahlhelm-Zollernstreife. Die Zollernstreife des Stahlhelms stellt eine achttägige Leistungsprüfung anläßlich eines Gepäckmarsches dar. Sie nimmt am 20. Mai in Stuttgart und Karlsruhe ihren Anfang und führt zunächst nach Eßlingen, wo die ganze, von Stuttgart ausgehende Streife sich an einem Neckarübergang im Rahmen einer Nothilfe-Uebung beteiligt. Von Eßlingen führt die Streife nach Nürtingen—Reutlingen—Hechin- gen. Auf dem Hohenzollern findet am Himmelsahrtstage eine große Kundgebung des Stahlhelms statt. Hier ist die eigentliche „Zollernstreife" beendet. Anschließend an diese „Zollernstreife" geht dann der Marsch herunter an den Bodensee, wo am Sonntag, den 28. Mai, der Generalappell des Landesverbandes Baden-Württemberg in Anwesenheit hoher Gäste und der Bun- desführer stattfindet. An der „Zollernstreife" selbst werden sich außer zirka 1500—2000 Kameraden eine größere Anzahl Stahlhelmflieger, Reiter- und Fahrerabteilungen, Motorrad- und Autostaffeln beteiligen. Es wird dies der erste große Uebungs- marfch einer freiwilligen Organisation sein, an dem alle in Frage kommenden Wehrsportabteilungen des Stahlhelms sich beteiligen. Auf ihm sollen neue Erfahrungen in bezug auf den Wehrsport gesammelt werden.
Der Verein sür das Deutschtum im Ausland Pichtet an seine Landesverbände und Ortsgruppen folgende Anregung: Der 1. Mai war in der Vergangenheit ein Tag der Weltrevolution und des internationalen Klassenkampfes, ein Ausdruck der Spaltung im deutschen Volke, die zu unserer nationalen Verelendung und zu unserer Ohnmacht geführt hat. Die Regierung der nationalen Erhebung hat angeordnet, daß der 1. Mai in Zukunft als ,Tag der deutschen Arbeit" im ganzen deutsche« Volke gefeiert werden soll. Damit soll der 1. Mar zu einem Fest der Volksgemeinschaft und der nationalen Selbstbestimmung werden. Die Arbeit des V.D.A. dient seit 50 Jahren dem Gedanken der deutschen Volksgemeinschaft über alle politischen Grenzen und äußeren und inneren Gegensätze hinweg. Wir begrüßen deshalb den neuen nationalen Festtag und wissen uns dabei auch mit unseren auslandsdeutschen Volksgenossen in der ganzen Welt einig. Wir fordern daher alle unsere Anhänger auf, sich überall geschlossen an den Veranstaltungen dieses Tages zu beteiligen. Nirgends, wo die ehrwürdigen Fahnen des deutschen Bismarckreiches und die Hakenkreuzbanner der deutschen Revolution und der großdeutschen Erneuerung wehen, darf der blaue Wimpel der deutschen Volkstreue fehlen
Verneck, 27. April. Auch hier wurde auf Grund des Eleich- fchaltungsgesetzes der Eemeinderat neu gebildet. Es ging nur ein Wahlvorschlag ein. Als gewählt gelten: Martin Kemps, Eerbermeister; Louis Seeger, Löwenwirt; Christian Eutekunst« Schreinermeister; Karl Weik, Baumwart; Johannes Bauer, Zimmermann, (seith. Gemeinderäte). Neu hinzu kam Gustav Bauer, Schlosser.
Ettmannsweiler, 28. April. (Der neue Gemeinderat.) Hier fielen sämtliche Sitze auf die NSDAP., gewählt sind somit: Joh. Waidelich, Landwirt (seith. Eemeinderat): Andreas Roller, Landwirt (seith. Gemeinderat): Jakob Lutz, Landwirt (seith. Gemeinderat); Georg Girrbach, Landwirt und Holzhauer (seith. Eemeinderat); Friedrich Roller. Möbelfabrikant: Eeor- Weißer, Arbeiter.