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Schwarzwiilder Tageszeit»»,

Die Parteien des Marxismus und seiner Mitläufer Haben 14 Jahre lang Zeit gehabt, ihr Könne« z« beweise«.

Das Ergebnis ist ein Trümmerfeld.

Run, deutsches Volk, gib uns die Zeit von vier Zähren und dann urteile und richte uns!

Getreu dem Befehl des Generalfeldmarschalls wolle« wir beginnen. Möge der allmächtige Gott unsere Arbeit in seine Gnade nehmen, unseren Willen recht gestalten, »nfere Einsicht segnen und uns mit dem Vertrauen unseres Volkes beglücken. Denn wir wollen nicht kämpfen für uns. jondern für Deutschland!

Adolf Hitler, v. Papen, Freiherr o. Neurath, Dr. Frick, Graf Schwerin v. Krosig, Dr. Hugen- berg, Seldte, Dr. Gürtncr, v. Blomberg,

Eltzv. Rübenach, Eoring. Dr. Gereke.

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Mtmitimlmn zur RMstagsnuflölung

DerBörsenkurier" meint, die ma'eriellen Opfer, die oie Wahlen forderten, seien vor allem die unberechenbaren Ver­lust; der Wirtschaft vom Großunternehmer bis zum kleinsten Kaufmann durch die Unsicherheit und Beunruhigung, mit treuen jede Volksbefragung, nicht zuletzt infolge der bei un- möglich gewordenen anmutigen Formen der Agitation verbunden seien.

DieDeutsche Zeitung" bezeichnet den Aufruf als den end­gültigen Schlußstrich unter die Novemberepoche der deutschen «esck'ichte Die Wahl stehe im Zeichen der bereits vollzogenen norionalen Revolution.

DerVölkische Beobacht r" unterstricht, daß die Regierung bcrei' sei, sich dem Votum »es Volke, zu stell.n. Alle, die von Furch vor Neuwahlen gesprochen bntien, srie» wieder einmal durch die Entwicklung ser Dinge widerlegt norden

Srrjmm" Wdenburg

Oberst von Hindenburg SO Jahre alt

In den ersten Jahren von Hindenburgs Reichspräfident- jchaft hat man von Oskar v. Hindenburg, denjungen" Hindenburg, wie er im Reichspräsidentenpalais allgemein genannt wird nur wenig gehört Erst in den letzten Mona­ten ist der Adjutant mehr beachtet worden, und ganz be­sonders bei den drei letzten Veränderungen in der Reichs­kanzlei ist dem Oberst, der gerade das fünfte Jahrzehnt sei­nes Lebens vollendet hat, eine entscheidende Rolle zuge- ivroeben worden

Brklißlschrr Landtag elndnuscn

Die Nationalsozialisten fordern Auflösung

Berlin, 1. Febr. Die nationalsozialistische Fraktion des preußischen Landtages hat jetzt einen AntragaufAuf- lösnna des Landtages eingebracht. Präsident Kerrl hat daraufhin den Landtag für Samstag, den 4. Fe­bruar» 11 ftbr vormittags, einberusen. Es soll in dieser Sitzung der Auflösnngsantrag beraten werden.

Im Hauvtausschuß des preußischen Landtages kam es bei Sitzungsbeginn zu einem politisch interessanten Zwischnlall Der Ausschußvorsitzende Abg. Hinkler (NS.) beantragte, die wei­teren Ausschußverhandlungen auf unbestimmte Zeit zu vertage«, da. wie er bemerkte, der preußische Landtag ja ohnehin der sei­nem nächsten Zusammenireten die Auslösung des Parlaments beschließen werde. Es entwickelte sich über diese Ausführungen und den Antrag des Vorsitzenden eine kurze Aussprache, in deren Verlaus Vorsitzender Hinkler die Meinung äußerte, falls eine Landtagsauslösung auf den bestehenden beiden Wegen, nämlich durch Mehrheitsbeschluß des Parlamentes oder durch Beschluß des Dreimännerkollegiums unmöglich sein sollte gebe es ja auch »ochgewisse andere Wege, auf denen man diese Angele­genheit regeln könne.

Wie da» Nachrichtenbüro des VdZ. meldet, werden in preußi­schen varlamentarischen Kreisen die Aussichten für den national­sozialistischen Antrag auf Auslösung des preußischen Landtages skeptisch beurteilt. Es verlautet, daß Zentrum und Sozialdemo­kraten dem Auflösungsantrag vermutlich ihre Zustimmung ver­sagen werden, weil sie Neuwahlen erst dann ?ür nützlich halte«, wenn einige Zeit seit dem Amtsantritt der n- uen Reichsrcg e- rung und der neuen Reichskommissare für Preuße« vergangen ist. Für die Mehrheitsbildung im Landtage ist unter diesen Um­ständen vor allem die Haltung der Kommunisten von Bedeu­tung.

KimdgtbiiiWil an die WrhrmM

Abjchiedskundgebung des Reichswehrministers v. Schleicher an die Wehrmacht

Berlin, 1. Febr. Der bisherige Reichskanzler und Reichswehr­minister v. Schleicher hat folgende Abschieüskunvgebung an di« Wehrmacht gerichtet.

An die Wehrmacht! Wenn ich heute der Wehrmacht ein herzliches Lebewohl zuruie, so tue ich es mit tiefem Dank für die Zeit, in der ich kämpjen arbeiten und mithelsen durfte, »m die Wehrmacht zum Rückgrat einer überparteilichen natio­nalen Staatssührung zu machen und sie von den Fesseln von Versailles zu befreien. So geru ich mein politisches Amt ver­loste, so schwer wird mir v«r Abschied aus einer Gemeinschast, in der die alten Soldatentugenden der Treue, selbstloser Pflicht­erfüllung und echter Kameradschaft »och eine Selbstverständlich­keit sind. Mit den besten Zukunftswünschen sür jeden einzelnen verbinde ich die Mahnung: Vergeht nie, daß Ihr Helfer und Förderer aller Volksschichten sein sollt und daß die Wurzeln Eurer Kraft im deutschen Volkstum liegen das ganze Deutsch­land soll es sein Vorwärts mit Gott!

Berlin, 31. Januar 1933.

(gez.) von Schleicher. General der Infanterie a. D.

Reichswehrminister von Blomberg «« die Wehrmacht

Berlin, 1. Febr. Neichswehrminister von Blomberg hat anläßlich der Uebernahme seines Amtes folgende Kundgebung an die Wehrmacht gerichtet:

Ln die Wehrmacht! Das Vertrauen unseres Oberbefehlshabers des Herrn Reichspräsidenten und Eeneralfeldmarschalls von Hin- denbura. bat mich an, di« Spitze der Wehrmacht berufen. Ich

übernehme das Amt mit dem festen Willen, die Reichswehr nach de« Vermächtnis meiner Amtsvorgänger als überparteiliche« Machtmittel des Staates zu erhalten, sie durch Förderung aller auf die Wehrertüchtigung gestellten hinzielenden Bestrebungen zu unterbauen und sie in absehbarer Zeit zum vollwertigen Bür­gen der nationalen Sicherheit des Vaterlandes zu machen.

Berlin, den 31 Januar 1933.

Der Reichswehrminister, (gez.) von Blomberg.

Ar Fragen des Zentrums aa bra Reichskanzler

Berlin, i. Febr. Der Vorstand der Zentrumsfraktion des Reichstages hielt am M'ttwoch eine Sitzung ab. die sich mit der Vorbereitung der Fraktionssitzung am Nachmittag beschäf­tigte. Eine Antwort der Regierung auf die vom Zentrum ge­stellten Fragen ist bisher nicht eingegangen. Die dem Reichs­kanzler Hitler vorgelegteu Fragen haben folgenden Wortlaut:

1 Die Zentrum'spartei wünscht Uber das Arbeitsprogramm der neuen Negierung genau unterrichtet zu sein.

2. Besonders wichtig wäre die Klärung folgender Einzelfragen:

a) Welche Sicherheiten können seitens der Regierung dafür ge­geben werden, daß ihre Maßnahmen sich im Rahmen der Ber- fastong halten?

b) Ist die Reichsregierung insbesondere bereit, bindende Zu­sicherungen zu geben dafür, daß nicht aus Grund des sogenannten Staatsnotstandes versastungswidrige Maßnahmen ergrftfeu wer­den?

c) Ist die Reichsregierung bereit, die baldige Rückkehr zu normalen versassungsrechtlichen Verhältnissen in Preußen zu­zusagen und in welcher Weise will sie diese Normalisierung durchführe»?

d) Ist die Reichsregierung bereit, im Interesse des bäuer­lichen Verufsstandes, wie auch aus olks- und nassionalpoliti- schen Gründen die Wiederaufnahme des umsastenden Siedlungs­werkes in Angriff zu nehmen und gegen alle Widerstände durch- zusühren?

e) Ist die Reichsregierung bereit, die größten sozialen Härten der Notverordnungen zu beseitigen und welche Einzelmaßnah­men in dieser Richtung sind von chr vorgesehen­st Ist es richtig, daß das Arbeitsministerium abgevaut werde»

soll und wesentliche Teile seiner Zuständigkeiten dem neuernann­ten Krisenminister unterstellt werden sollen?

g) Gedenkt die Regierung, das Koalikionsrecht im bisherige« Umfange ausrechtzuerhalten?

h) Wie steht die Reichsregierung zur Erhaltung der deutschen Sozialversicherung und des Tartsvertragsrechtes?

i) Wie denkt die Reichsregierung einen gerechten Ausgleich zwischen der Förderung des deutschen Binnenmarktes und der lebensnotwendlgeu Ausfuhr zu sichern?

k) Ist die Reichsregierung bereit. Sicherungen dafür zu schaf­fen, daß jede Form von Inflation unterbleibt und finanzpoli­tische Experimente, die von gewisser Seite privat propagiert wurden, wirksam abgewehrt werden?

Die Ausschüsse vertagt

i Berlin, 1. Febr. Der Haushaltsausschuß des Reichstages trat am Mittwoch wieder zusammen, um die Beratung der Arbeits- beschaffungssragen fortzusetzen. Zu Beginn der Sitzung gab Ab­geordneter Reinhardt (NS.) folgende Erklärung ab: Die auf der Tagesordnung stehenden Beratungsgegenstände erfordern die An­wesenheit der zuständigen Minister Solange die neue Reichs­regierung ihre Regierungserklärung nicht abgegeben hat und die zuständigen Minister nicht anwesend sein können, halten wir die Beratungen in diesem Ausschuß für überflüssig. Wir be­antragen daher daß sich der Ausschuß bis nach der nächsten Voll­sitzung des Reichstages vertagt. Sollte der Vertagungsantrag abgelehnt werden so werden wir den Sitzungen des Ausschusses bis auf weiteres fernbleiben. Der Ausschuß beschloß mit 19 Stim­men der Nationalsozialisten, der Deutschnationalen, der Deut­schen Volksparter. des Zentrums und der Bayerischen Volks­partei. die Ausschußberatunaen zu vertagen Dagegen stimmten Sozialdemokraten und Kommunisten.

Auch der Wohnungsausschuß des Reichstages wurde verlagk, nachdem die Nationalsozialisten dieselbe Erklärung wie im Haus- haltsansschuß abgegeben hatten.

v. Neurath KV Zähre alt

Der deutsche Neichsaußenminister Freiherr von Neurath feiert am 2. Februar seinen KV. Geburtstag v. Neurath ist Wilrttemberger. studierte Rechtswissenschaft und trat 'in Jahre 1991 als Astestor in den Konsulardienst ein, in dem er von 1903 bis 1998 als Vizekonsul in London beschäftigt s wurde Nach verschiedenen anderen Verwendungen kam er im - Augenblick des Kriegsausbruches als Botschaftsrat nach Kon­stantinopel. Am Kriege nahm er zunächst als Kompagnieführer § teil, wurde jedoch vom Auswärtigen Amt im März 1915 wie- j der angefordert und ging abermals als Botschaftsrat nach Kon- > stantinopel. 'Im Jahre 191? wurde er vom König von Würt- temberg zum Kabinettschef berusen: sein Vater war mit dem j württembergischen König eng befreundet gewesen. Das Amt ! des Kabinettschefs verwaltete er bis zum November 1918 und trat im Januar 1919 wiederum in den diplomatischen Dienst ein. Er ging als Nachfolger des Grafen Brockdorff-Rantzau, als j dieser Staatssekretär des Auswärtigen wurde, als deutscher Ge­sandter nach Kopenhagen Von dort wurde er nach dem Rücktritt des deutschen Botschafters in Rom von Beerenberg- Goßler als Vertreter des Deutschen Reiches bei der italienischen Regierung nach Rom versetzt. 1930 ging er als Botschafter nach London und trat im Juni 1932 als Außenminister in das Kabinett Papen ein. Besonders aus seiner württembergischen Heimat werden Freiherr von Neurath zu seinem Geburtstag herzliche Grüße erreichen, die ihm vor allem Kraft und Aus­dauer zur Vollendung der schweren Aufgabe, die er übernom­men hat. wünschen.

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Dllirzher Fragen vor dem Völkerbund

Genf, 1 Febr. Der Bölkerbundsrat hat in einer öffentliche» Sitzung zu den verschiedenen Danzig-polnischen Streitfragen, die ihm Vorlagen, Stellung genommen. Es handelte sich zunächst um die polnischen Wünsche auf Aenderung verschiedener Zollvor­schriften. Der Rat bestätigte die Entscheidung des Völkerbunds- kommissars in Danzig, der die Mehrzahl der polnischen Beschwer­den zurückgewiesen hatte. Die zweite Frage betraf die Dan- ziger Wünsche auf Anerkennung der Nationalisierung von Wa­ren. Auch hier bestätigte der Völkerbundsrat die Entscheidung des Kommissars, der den Danziger Anspruch auf Freizügigkeit der in Danzig nationalisierten Waren nach Polen anerkannt hatte. In der Kontingentfrage, in der sowohl Polen wie Danzig gegen eine Entscheidung des Völkerbundskommissars Einspruch erhoben haben, hat der Rat von einer Entscheidung vorläufig abgesehen.

News vom Lage

Vortrag beim Reichspräsidenten

Berlin, 1. Febr. Der Reichspräsident von Hindenburg empfing heute den Herrn Reichskanzler Hitler und de« Herrn Vizekanzler von Papen zum gemeinsamen Vortrag iber die politische Lage.

Dr. Gärtner bleibt Reichsjustizminister

Berlin, 1. Febr. Der Reichspräsident hat auf Vor- chlag des Reichskanzlers den bisherigen Reichsminister der Justiz, Eiirtner, in seinem Amte als Reichsminister der Justiz bestätigt.

Oberst von Reichenau Chef des Minifleramts im Reichswehrnttnisterium

Berlin. 1 Febr Oberst von Reichenau ist anstelle des Obersts von Lredow zum Lhej des Ministeramts >m Reichs- wehriniiustei um ernannt werden. Zum Kommandeur der ersten Division und Leiehlshaber im Wehrkreis l wurde Eenerilmajor von Brauch itjch bisher Jmpektur der Artillerie, ernannt.

Wo wird Hitler wohnen?

Mir oer Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler ist die Frage der Besetzung oer Dienstwohnung akut geworden In der Dienstwohnung des Kanzlers in der Reichskanzlei wohnt noch immer Herr von Papen. o. Schleicher hatte in seiner Amts­zeit als Kanzler die Ministerwyhnung im Reichsroehrministe» rium beibehalten Da Herr von Papen eine zahlreiche Familie besitzt, und da ihm als Vizekanzler eine Dienstwohnung in der Reichskanzlei zusteht, wird er in den Räumen der zweite! Etage bleiben. Für Reichskanzl r Hitler werden in der gleichen Etage mehrere Zimmer eingerichtet werden. lVorläuiig wohn! Hitler mit den Herren seiner Umgebung noch im Hotel Kaiserhof.

Schwere Zusammenstöße bei Duisburg

Krefeld, i. Febr. Nach einer Information von befugter Seile über die Vorgänge in Homberg bei Duisburg kam es am Mitt­woch zwischen Landjägereibeamten und Nationalsozialisten beim Säubern einer Straße in der sich größere Menschenmengen an­gesammelt hatten, zu einer schweren Schießerei. Sowohl von Seiten de: Landjäger wie von Seiten der Nationalsozialisten fielen zahlreiche Schüße. Hierbei wurde der Oberlandjäger» meister Plies erschossen, wer Beamte wurden verletzt. Bei de» Nationalsozialisten gab es, soweit bis jetzt bekannt, einen Tote» und zwei Verletzte.

Bier Gehöfte eingeäschert Ein Todesopfer

Waldhaus (Oberpfalz), 1. Febr. Ein Eroßfeuer hat in der Nachtum Dienstag vier Gehöfte vollkommen in Schutt und Asche gelegt. Die Wohnhäuser. Scheunen und Nebengebäude sind sämtliche vernichtet. Auch die Scheune des Bürgermeisters Karl wurde ein Raub der Flammen. Als Ursache der Kata­strophe wirb vorsätzliche Brandstiftung angenommen. Dem Brand ist auch ein Menschenleben zum Opfer gefallen. Der 23jähriae unverheiratete Landwirtssohn Fuchs ist in einer Scheune verbrannt.

Die kommunistische Ruhrpresse auf vier Wochen verböte«

Esten, 1. Febr. Der Regierungspräsident in Düsseldorf hat das kommunistischeRuhr cho" in Esten sowie besten Kopjülätter auf die Dauer von vier Wochen verboten.

Die Vorfälle in Homberg

Berlin, 1. Febr. Von zuständiger preußischer Stelle wird mit» geteilt: Vergangene Nacht sind in Homberg. Kreis Mörs, Na­tionalsozialisten bei einer Kundgebung sür die Reichsregierung von Kommunisten aus dem Hinterhalt beschoste« worden. In Verfolg dieser Vorgänge kam es heute vormittag zu erneuten Zusammenstößen, in deren Verlauf drei Nationalsozialisten und ein Landjäger getötet wurden. Der Kommissar des Reiche» für das preußische Ministerium des Innern, Reichsminister- ring, hat sofort strengste Untersuchung angeordnet und bis zur Klärung der Angelegenheit den Ortspolizeiverwalter sowie sämt­liche Landjäger, die auf Nationalsozialisten geschossen haben, vom Dienst suspendieren lasten.

Die deutsch-österreichischen ZollverhandllMgen "

Wien, 1. Febr. Die in der vergangenen Woche in Wie» geführten deutsch-österreichischen Verhandlungen über die Gewährung von Vorzugszöllen an Oesterreich sind soweit ge- i fördert worden, daß nur noch einzelne Fragen geklärt wer« s den müssen. Die deutschen Delegierten kehrten am Dienstag j nach Berlin zurück, um die erforderlichen Entscheidungen ihrer Regierung herbeizuführen.

Der Eifenbahnerstreik in Nordkrland

Dublin, 1. Febr. Von einem schweren Sabotageakt im nord- irischen Eisenbahnerstreik wird aus Belfast berichtet. Der einzig« Schnellzug der Strecke DublinBelfast der in Gang gesetzt wer­den konnte, ist bei Castle Vellingham an der Grenze von Nord» und Südirland durch Entfernen einer Schiene zum Entgleise» gebracht worden. Die Lokomotive und drei Wagen stürzten vom Damm in einen tiefen Graben. Der Zugführer wurde getötet. Der Lokomotivführer, der Heizer und drei Reisend« wurde« verlebt.