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Schwarzwälder TageszeitungAus den Tannen"

Nr. 195

Neues vom Zage

Schwerer Unfall eines lleberfalllommandos Führer unternimmt Selbstmordversuch

Herford, 21. August. Heute früh verunglückte der Ueber- sallwagen der Herforder Polizei bei der Rückfahrt von einer Streife. Wahrscheinlich infolge Gleitens des Vorderrades geriet der Wagen auf der abschüssigen Straße ins Schleudern und fuhr gegen einen Baum. Alle Insassen wurden her­ausgeschleudert. Ein Hauptwachtmeister erlitt einen Schä­delbruch und war sofort tot. Vier Polizeibeamte wurden teils schwer, teils leichter verletzt. Der Führer des Wagens, der nur leichte Verletzungen erlitten hat, schoß sich auf dem Hof der Polizeiwache mit seiner Dienstpistole eine Kugel in den Kopf. Er liegt hoffnungslos darnieder. Das Ueber- fallkommando war von unbekannter Seite angerufen wor­den, daß in der Mindener Straße eine schwere politische Schlägerei im Gange sei. Auf der Rückfahrt von der ergeb­nislosen Suche trat dann das Unglück ein. Schon zweimal vorher war das Ueberfallkommando unnötigerweise alar­miert worden.

Rekord-Hitzetag in der Reichshauptstadt

Berlin, 21. August. Der heutige Sonntag wohl der heißeste, den die Reichshauptstadt in diesem Jahre erlebte war gekennzeichnet durch eine in ihren Ausmaßen noch nicht beobachtete Wanderung der Berliner nach Bädern und Ausflugsorten in der Umgebung Berlins. Die Bäder wie­sen einen Rekordbesuch auf. In den Vormittagsstunden glich Berlin bereits einer ausgestorbenen Stadt. Der Bade­betrieb forderte vier Menschenleben. Die übergroße Hitze rief zahlreiche Brände durch Selbstentzündung hervot, u. a. auf dem Eüterbahnhof Schöneberg, der, wie alle Feuer, rasch gelöscht werden konnte.

Reichskommifsar für Arbeitsbeschaffung?

Berlin, 20 Aug. Wie dieTägliche Rundschau" wissen will, beabsichtigt die Reichsregierung, einen besonderen Reichskommifsar für Arbeitsbeschaffung einzusetzen. Der Präsident des Landgemeindetages, Dr. Eereke, soll die mei­sten Aussichten haben.

Vier Tote bei einem Flugzeugabsturz in Italien

Rom, 20. Aug. Ein folgenschwerer Unfall, der vier Todes­opfer forderte, ereignete sich am Freitag während eines Uebungs- fluges. Ein Flugzeug geriet in 40 Meter Höhe ins Trudeln. Es stürzte ab und siel auf ein Bauernhaus. Die beiden Pi­loten waren sofort tot. Der Benzintank des Flugzeuges explo­dierte und setzte das Haus in Brand. Das Feuer breitete sich so schnell aus, daß zwei kleine Mädchen, die in dem Häufe spielten, nicht mehr gerettet werden konnten und in den Flammen um­kamen. Zwei Bauernfrauen erlitten erhebliche Vrandverletzungen.

Zugunglück im Stralsunder Bahnhof

Stralsund, 21. Aug. Samstag abend fuhr auf dem Bahnhof Stralsund der von Berlin kommende Vorzug bei der Einfahrt auf eine Rangierlokomotive auf. Das Lokomotivversonal, der Rangierlokomotive, der Zugführer Hollasch und der Zugführer­anwärter Schwanz, beide aus Stralsund, wurden schwer verletzt dem Krankenhaus in Stralsund zugefiihrt. Von den Reisenden des Berliner Zuges erlitten 30 leichtere Verletzungen. Der Zu- stammenstob ist wahrscheinlich auf ein Versehen des Stellwerks- beamten des Bahnhofs Stralsund zurückzufiihren. Von den Leichtverletzten konnten 27 nach Anlegung von Notverbünden wieder entlasse« werde». Drei Personen wurden ins Krankel.- hau» geschafft.

Französisches Schiff im Kanal gekentert Drei Tote

London, 22. August. Ein kleines französisches Schiff ist während eines Sturmes im Kanal in der Samstagnacht untergegangen. Drei Personen und der Kapitän ertran­ken. Eine Segeljacht konnte später zwei Mann der Be­satzung auffischen, die völlig erschöpft waren. Bei ihrer Ankunft in Hamble berichteten die beiden Augenzeugen, daß das Schiff von einer plötzlichen Böe erfaßt worden und gekentert sei.

Aus Stabt und Laub

Altensteig, den 22. August 1932.

Der Sonntag. Heiß brütete am gestrigen Sonntag die Sonne über unserem Städtchen und wer es richten konnte und Lust dazu hatte, ging in die Bäder, die gestern ein­schließlich unserem Stausee, wieder Hochbetrieb hatten. Auch der Autoverkehr war außerordentlich lebhaft, denn die Großstädter strebten aus der heißen Häuser Wüste hinaus, auf den freien Schwarzwald, um frischere würzige Luft zu schppfen. Draußen aber auf den Dörfern war überall wohl­tuende Ruhe nach den heißen Erntetagen. Man sammelte neue Kraft für die weitere Erntearbeit, denn unter der Glut der Sonne reifen die Erntefelder vollends sehr schnell. Die Ernte ist eine harte, aber Heuer eine besonders frohe Arbeit, denn schwere Garben gilt es in die Scheunen ein­zuführen, die bei andauernd gutem Wetter bald den großen Reichtum unserer heurigen Ernte vollends bergen werden.

Dem Wald- und Kinderfest der hiesigen Ortsgruppe des Württ. Schwarzwaldvereins war herrliches Wetter beschie- den. Unter den Klängen der Stadtkapelle ging es hinauf zur großen Tanne, dem idealen Waldfestplatz gegenüber der Stadt. Zwar war das Häuflein der Mitglieder, die sich dem Zug der Kinder anschlossen, klein, aber bald hatten sich droben zahlreiche sonstige Mitglieder mit ihren Angehörigen eingefunden, um das Wald- und Kinderfest mitzufeiern. Vorstand Zimmermann begrüßte die Mitglieder und brachte seine Wünsche für den Verlauf des Festes zum Ausdruck. Bei Musik und allerlei Spielen der Kinder, denen beim Springen, Sackhüpfen und Scherbenschlagen Preise winkten, beim Wurstschnappen und Benützung des Rollpferdes etc. verlief der Nachmittag schnell und da es am nötigen Stoff für die Erwachsenen nicht fehlte, brauchte auch niemand zu dürsten oder zu hungern. Hochbefriedigt zog die Jugend mit den errungenen Preisen nach Hause und Eltern und Kinder werden gerne an den schönen Sonntagnachmittag bei der hohen Tanne zurückdenken. Abends war für die Erwachsenen noch eine Nachfeier imGrünen Baum", wo Vorstand Zimmermann Mitglieder und Gäste, besonders auch die erschienenen Kurgäste, freundlich begrüßte. Hier musizierte ein Teil der Stadtkapelle; Opernsänger König, der auch für den Abend gewonnen wurde, sang Liederper­len, wobei ihn Kurt Maier gewandt begleitete, außerdem erscholl manch schönes Lied aus dem Liederbuch des Schwarz­waldvereins und unter Gesang, Musik und Tanz nahm der Abend einen recht fröhlichen Verlauf.

Unterhaltungsabend. Zu dem Unterhaltungsabend des Humoristen und Vortragskünstlers Toni Keller am Samstagabend im Saal desGrünen Baum" hatte sich nur eine geringe Besucherzahl eingefunden. Schade darum, das Programm war wirklich ausgezeichnet und verschaffte den Besuchern einige angenehme Stunden. Klaviervorträge in hervorragender Wiedergabe durch Frau A. Tonndorf wech­selten mit Gesangseinlagen und humoristischen Darbietun­gen des Vortragskünstlers Toni Keller ab. Besonders rei­chen Beifall erhielt die jugendliche Tänzerin Ereil Tonn­dorf, die mit ihren tänzerischen Leistungen etwas Beson­deres bot und eine wertvolle Bereicherung des Programms bildete. M.

Nagold, 22. August. (Sautreffen des Bundes deutscher Mädel). Anläßlich des wiirttembergischen Gautreffens des Bundes deutscher Mädel" fand am Samstag abend im Saal d-s Gasthof zum Löwen ein Deutscher Abend statt. Der Bund deutscher Mädel, die Mädchenorganisation der NSDAP., ist aus der Hitlerjugend entstanden. Ueber 300 Mädels in ein­fachen und doch schmucken braunen Kleidern waren anwesend. Nach einleitenden Worten des Ortsgruppenleiters der NSD AP. Stähle erfolgte Lied auf Lied in bunter Reihenfolge m it lebenden Bildern, kleinen Aufführungen und Volkstänzen. Aber aus all den heiteren Darbietungen hob sich manches Stück ernsten Inhalts heraus. Es war eine Freude einen

Einblick zu tun in den Geist, der die braunen Mädchenscha- rcn beherrscht. In heißer Liebe und großem Glauben an den Führer erfüllen sie ihre Pflicht. Sie Kämpfen mit für Deutschlands Befreiung und Erweckung aus feiler Knechtschaft. Sie Kämpfen für Reinheit u. Sitte und nicht zuletzt für ein chriftl. und wieder betendes Deutschland. Hell strahlen ihre Augen in diesem heiligen reinen Wollen. Mit dem Lied des unver­geßlichen Kämpfers und Märtyrers der Bewegung schloß der eindrucksvolle Abend.

Am Sonntag morgen sammelten sich die braunen Scharen zum gemeinsamen Kirchgang und mittags fand unter großer Beteiligung der Bevölkerung Nagolds und hauptsächlich der Jugend auf dem Schloßberg Spiele und Volkstänze statt.

Dornstetten, 20. August. (Beim Eetreidemähen ver­unglückt.) Der bei Ulrich Hamann hier beschäftigte 21jähr. Dienstknecht Adolf Seifried aus Eöttelfingen rutschte heute vormittag beim Eetreidemähen mit der Maschine von seinem Sitz in den Messerbalken. Sein neben ihm sitzender Herr konnte zum Glück die Pferde sofort anhalten, so daß der rechte Fuß am Knöchel glücklicherweise nur halb durch­schnitten wurde. Der sofort herbeigerufene Arzt lieferte den Verunglückten nach Anlegung eines Notverbandes ins Bezirkskrankenhaus Freudenstadt ein. Der Fuß wird er­halten, aber wahrscheinlich steif bleiben.

Freudenstadt, 20. August. (Zur Deckung des Haus­halt u n g s a b m an g e l s.) In der letzten Sitzung des Ee- meinderats, die infolge Erkrankung des Stadtvorstands Dr. Blaicher durch Stadtpfleger Rößler geleitet wurde, machte letz­terer Mitteilung von einem Erlaß der Ministerialbateilung für Bezirks- und Körperschaftsverwaltung vom 6. August d. I., in dem unter Hinweis auf den ungedeckten Abmangel von 240 000 Mark für das Rechnungsjahr 1931 die einschneidendsten Maß­nahmen zum Ausgleich des Haushalts für notwendig bezeichnet werden. Hiebei kommen insbesondere nach dem Erlaß in Betracht: 1. Nachträgliche Erhebung eines Zuschlags zur Bürgersteuer von 1931 im mehrfachen Betrag des Landessatzes, 2. Erhebung eines entsprechenden Zuschlags zu dieser Steuer für das Jahr 1932, 3. Erhebung der Getränkesteuer mit 20 Prozent des Kleinhan­delspreises, da die Stadtgemeinde durch Wohlfahrtslasten in außerordentlichem Umfang belastet sein dürste, 4. eine angemes­sene Festsetzung der Unterstützungsrichtsätze, S. dauernde oder zeitweilige Einstellung etwaiger Gemeindenutzungen, 6. Erhe­bung von Gebühren (Dolenbeiträge und Müllabfuhrgebühren) und angemessene Festsetzung des Gas- und Wasserpreises, 7. schärfste Sparmaßnahmen auf allen Gebieten der Gemeinde­verwaltung. Wenn der Gemeinderat Freudenstadt die zum Ausgleich der Haushaltpläne 1931 und 1932 erforderlichen Be­schlüsse nicht faßt, ist, so wird in dem an das Oberamt gerichte­ten Erlaß angeordnet, gemäß Artikel 26ff. der Dritten Notver­ordnung des Staatsministeriums vom 4. Dezember 1931 zu ver­fahren. Durch Erlaß des Oberamts vom 8. August hat der Ee- meinderatunfehlbar binnen einer Woche bei Vermeidung miß­licher Maßnahmen" einen geeigneten Beschluß herbeizuführen.

Der Wirtsverein Freudenstadt erhebt schärfsten Protest gegen die Einführung der Getränkesteuer als der ungerechtesten aller Sondersteuern, die nur die Gastwirtschaften belastet, während der Verkauf über die Straße und der private Hausverbrauch steuerfrei bleibt.

Der Vorsitzende führte aus, daß es unmöglich sei, das durch den Rückgang des Waldertrags, die Erhöhung der Wohlfahrts­lasten und die Beschäftigung der Erwerbslosen verursachte Defi­zit aus den der Stadtgemeinde zur Verfügung stehenden Steuer­quellen zu decken. Es müßten vielmehr andere Mittel und Wege gesucht werden, um einen Ausgleich herbeizufllhren. Dies sei nur möglich durch Ausführung eines nachzusuchenden außer­ordentlichen Holzhiebs, nachdem die Verhältnisse auf dem Holz­markt sich etwas zu bessern scheinen. Was die Einführung einer Getränkesteuer anbelange, so würde deren Ertrag die hieraus entstehenden wirtschaftlichen Schäden nicht aufwiegen.

In der Aussprache nehmen die Vertreter sämtlicher Frak­tionen und Parteien zu der geforderten Erhöhung der Vürger- steuer sowie der Einführung einer 20prozentigen Getränkesteuer ausnahmslos eine scharf ablehnende Stellung ein. Einstimmig beschlossen wurde: 1. Die von der Ministerialabteilung gefor­derte nachträgliche Erhebung eines Zuschlags zur Bürger st euer für 1931 in mehrfachem Betrag des Lan­dessatzes sowie die Erhebung eines entsprechenden Zuschlags zu dieser Steuer für das Jahr 1932 abzulehnen. Ebenfalls

Vertrieb: Romanverlag K Le H. Greifer. T m. b. D.. Rastatt 97. Fortsetzung

Le, nur nicht böse! Schade! Ich wäre vielleicht doch eine gute Frau Pfarrer geworden setzt tut es mir leid; denn ich habe Dich doch recht lieb. Wenn Georg etwa an diesem Brief zweifelt, laß ihn alles lesen. Anbei ein paar Bilder! Weißt Du, das, das Georg damals auf der Brühl- ichen Terrasse aufnahm ein Bild, das Georg von mir aur dem Altan unserer Dresdener Villa machte und auf dem Mutter mir zu sehen ist, und eins, das Georg schnell noch in Amsterdam fertigen ließ.

Also, lieber Will sei mir nicht böse, grüße die gute Mutter Mabel mit ihrem Borsdorfer Apfelgesicht, und fei geküßt, jawohl, recht heiß geküßt von

Deiner Ada!

Grüße mir auch den dummen Georg!"

Nachdem er gelesen, starrte Will m stummem Ent­setzen auf den Brief, der ihm unglaublicher erschien als alles, was sich bisher ereignet hatte. Dann sprang er auf und lief in Georgs Zickmer hinüber.

Dieser war eben zurückgekommen und stand sinnend am Fenster. Er hatte seinem Taschenbuch eine Photo­graphie entnommen dasselbe Bild, das von ihm und Ada in Amsterdam gemacht .var, und betrachtete es mit inniger Rührung.

Nun sah er Will.

Was ist dir? Ist schon wieder etwas geschehen?"

Ich glaube, ich habe den Verstand veäoren."

Was für einen Brief hast du da?"

Lttll statuierten vor Erregung die Zähne,

Ein Brief von Ada!"

Georg jchrie auf. - -

Von Ada?"

Ein Brief aus Montreal in Kanada gestern ab­geschickt."

Also von der Schwindlerin?"

Du kennst doch ihre Handschrift. Allerdings sind nur die Adresse, die letzten Grußzeilen und die Unterschrift mit der Hand geschrieben."

Georg nahm Kuvert und Brief, nun wurde er selbst totenblaß.

Das ist Adas Handschrift."

Wirklich?"

Herrgott, die kenne ich doch zur Genüge!"

Dann lies den Brief ich habe fede Fassung ver­loren."

Georg las, und dieselben Stimmungen, die sich vorher auf Mills Gesicht gezeigt hatten, flammen jetzt auf dem seinen. Entrüstung, Empörung, maßloses Staunen!

Nachdem er geendet, sahen die beiden sich an.

Das ist der gemeinste Streich dieses Frauenzimmers dieser infamen Schwindlerin dieser -

Will antwortete fast tonlos:

Sie hat dich erkannt."

Das ist erbärmlicher Bluff."

Aber was ne da schreibt das mit der Nelke, das stimmt und auch die Worte, die ich damals gespro­chen."

Georg wurde immer nervöser.

Unmöglich!"

Und Georg was sie da von dir und dem Mädel schreibt und von deinen Schulden"

Der Bruder hatte entsetzte Augen.

Will, das stimmt auch! Das stimmt, und das sind Dinge, die niemand niemand auf der ganzen, weiten Welt wußte, als nur Ada und ich."

Natürlich konnte keiner der beiden ahnen, daß alle diese Dinge in dem Tagebuch gestanden hatten, das Ada nur allzu sorgfältig geführt hatte.

Wieder prüfte Georg die Handschrift, betrachtete die Bilder, sann den Daten nach.

Es ist nicht wahr, es kann nicht wahr sein! Es ist völlig unmöglich, daß Ada ein solches Doppelspiel hätte treiben können. Ada war das reinste, das beste Mäd­chen"

Das Wort stöckle in seinem Munde, seine Augen wur­den groß und starr, und wieder nahm er den Brief.

Will, es ist furchbar, es ist grauenhafter als alles andere, grauenhafter, viel, viel grauenhafter, als wenn sie tausend Tode gestorben wäre der Brief ist von Ada. Niemand außer ihr konnte wissen"

Er versank in Grübeln, während der Reverend mit raschen Schritten auf und nieder ging.

Sie sie nein. Will, es ist dennoch nicht wahr wenn Ada wenn meine Schwester gewiß, es hat sich manches gelockerr gewiß es gibt viele auch bei uns

viele Mädchen, die sich vergaßen denen die Zeit zu Kopf stieg aber Ada"

Immer wieder nahm er die Bilder den Brief die Bilder.

Bin ich denn noch bei Verstand? Bin ich wahn­sinnig? Bin ich selbst ein Verbrecher?"

Will saß neben ihm.

Wenn jene ivenn jene Person wirklich Ada war

sie hatte in der Tat etwas Dirnenhaftes, sie" Sprich nicht weiter ich flehe dich an es ist

meine Schwester, es ist"

Eine lange Zeit des Schweigens lastete über den bei­den. Es war inzwischen ganz dunkel geworden, dann richtet Will sich auf und machte mit energischer Bewegung Licht.

Wir müssen zu Ende kommen. Ist dieser Brief von Ada?"

Er kann es nicht sein, und doch diese Dinge, um die nur sie wußte diese Handschrift!"

Will hatte einen Entschluß gefaßt.

(F«rts,tzun- fslgt.)