Nr. 301
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erklärten und mit einer Senkung der Akkordlöhne um 15 Prozent einverstanden waren, konnten die Holzhauer bis zum 12. d. Mts. weiterbeschäftigt werden, während ursprünglich beschlossen war, die Arbeiten im Wald Mitte November einzustellen. — Die Frage der Schuldaufnahme gab Anlaß zu einer gründlichen Aussprache. Die Stadtgemeinde hat von der Ministerial- abteilung für Bezirks- und Körperschaftsverwaltung die Genehmigung zu zwei Schuldaufnahmen in Höhe von 220 000 und 38 000 Mark. Auf der Suche nach einem Geldgeber kam man an den Feuerbestattungsverein Berlin, der grundsätzlich nur an Städte, die bereits ein Krematorium besitzen oder ein solches zu erstellen beabsichtigen, Geld ausleiht und zwar in Beträgen von nicht über 300 000 Mark. Auch die Stadtgemeinde Freudenstadt, die leider von der Girozentrale, der Bank der Gemeinden, kein Geld bekommen kann, im Gegenteil bereits geliehene Gelder zurückzahlen soll, könnte von dem Feuerbestattungsverein Berlin ein 300 000 Mark-Darlehen erhalten, auszahlbar in vier bis fünf Monaten, aber gegen sofortige Schuldverschreibung. Mit Ausnahme dieser Schuldverschreibung hält der Gemeinderat die Bedingungen für annehmbar. Der Zinssatz ist 3 Proz. über Reichsbankdiskont, mindestens 6 Prozent und nicht über 10 bis 11 Prozent. Auszahlung 96. Das Darlehen wird auf zwölf Jahre gewährt. Vorzeitige Rückzahlung ist möglich. — Der Kurverein hat beschlossen, im Januar seine Generalversammlung abzuhalten, in welcher der Voranschlag für 1932 beraten werden soll. Stadtrat Kaufmann wünscht namens seiner Fraktion aber erst Aufschluß über das Jahr 1931, andernfalls lehne seine Fraktion den Besuch der Generalversammlung ab. Stadtrat Oest, der mit der Rechnungsprüfung beim Kurverein und mit der Bilanzaufstellung beauftragt ist, teilt einiges über die finanzielle Lage des Kurvereins mit. Bei der Kurtaxe sei eine Mindereinnahme von 14 000 Mark entstanden, während die Zinsen um 10 000 Mark gestiegen sind. Auch das Wirtschaftskonto (Kursaalpacht) sei mit etwa 4000 Mark zurückgeblieben. Nachdem Stadtrat Kaufmann die Annahme der Einladung zur Generalversammlung des Kurvereins für den Fall zugesagt hatte, daß zuvor dem Gemeinderat Rechnungsabschluß und Voranschlag vorgelegt wird, wird die erweiterte Aussprache bis dahin zurückgestellt.
Calw, 23. Dezember. (Wochenmarkt.) Der auf Samstag, den 26. Dezember 1931, fallende Wochenmarkt fällt wegen des Stephansfeiertags aus.
Neuenbürg, 23. Dezember. Der am 12. d. Mts. durch einen Autounfall beim Bahnhof schwer verunglückte Fabrikarbeiter Christian Eremmer ist gestern im Bezirks- krankeNhaus verschieden. Zu dem Oberschenkelbruch, einem Rippenbruch und leichteren Kopfverletzungen trat am dritten Tage noch eine Lungenentzündung, deren Folgen zum Tode führten.
Bieselsberg, 23. Dezember. Zum dritten Male innerhalb kurzer Zeit wurde hier ein E i n b r u ch s d i e b st a h l begangen. Vom Sonntag auf Montag wurde in einem Hause eingebrochen und einem jungen arbeitslosen Metzger ein Sonntagsanzug, die Sonntagsstiefel und ein Sparkassenbuch mit zirka 400 Mark Einlagen gestohlen. Von den Tätern fehlt bis jetzt jede Spur.
Tieringen, O.A. Balingen, 23. Dezember. (Ein tapferer Spielkamerad.) An einem der letzten kalten Tage unterhielten sich etliche kleinere, noch nicht schulpflichtige Knaben damit, an dem großen, ziemlich tiefen und überfrorenen Trog eines Ortsbrunnens das Eis einzudrücken und einzelne Stücke davon herauszuwerfen. Hiebei griff eines der Bürschlein zu weit hinein, bekam das Uebergewicht und fiel über den Brunnenrand kopfabwärts ins eisige Wasser. Glücklicherweise hatte eines der Büblein, der noch nicht fünfjährige Robert Strobel, die Ueberlegung, während die übrigen Kameraden schreiend davonliefen, die Mutter des Gefährdeten zu holen, diesen an den Füßen zu packen und mit aller Kraft solange zu ziehen, bis dessen Kopf wieder über Wasser war und er sich selbst auch einige Hilfe geben konnte, worauf er den Geretteten getreulich nach Hause führte. Wäre der kleine Robert nicht so besonnen gewesen, wäre sein Spielgenosse unfehlbar ertrunken.
Stuttgart, 23. Dezember. (Besondere Ausweise für das Alte Schloß — Die Schloßplatzmusik fällt aus.) Wie das Staatsrentamt bekanntgibt, ist der Zutritt in den Hof des Alten Schlosses nur gegen besonderen Ausweis möglich. — Die Kommandantur Stuttgart hat im Benehmen mit dem Staatsrentamt Stuttgart beschlossen, im Hinblick auf die Brandkatastrophe die Schloßplatzmusik bis einschließlich 3. Januar ausfallen zu laßen.
Ilm die Erhöhung des Butterzolls. Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Infolge der veränderten Währungsverhältnisse ist in den letzten Wochen ausländische Butter zu außerordentlich niedrigen Preisen auf den deutschen Markt geworfen worden. Da die württembergische Milchwirtschaft durch diesen Zustand stark bedroht wird und außerstande ist, den Konkurrenzkampf erfolgreich zu bestehen, hat die württembergischs Regierung von der Reichs- regierung eine Erhöhung des Butter- und Käsezolls nachdrücklich verlangt.
Wüstenrot, 23. Dez. (Die neue Bausparkasse verboten.) Die neue Bausparkasse Georg Kropp in Wüstenrot ist laut „W.Z." vor wenigen Tagen vom Reichs- auffichtsamt in Berlin verboten worden, weil sie diesem Amt nicht die Eeschäftsgrundlagen, wie es ein Gesetz über die Bausparkassen vom 1. Oktober d. I. vorschreibt, zur Kontrolle eingeschickt hat.
Göppingen, 23. Dez. (Erotzfeuer.) Am Dienstag früh t.30 Uhr standen di« Lagerräume der Emaillierräume Vel- lino L Co. in Flammen. Um 5 Uhr wurde Eroßfeuer alarmiert. Den vereinigten Bemühungen der Feuerwehren von Göppingen und Eislingen gelang es, das Feuer gegen 8 Uhr einzudämmen und zu lokalisieren. Die Höhe des Schadens läßt sich noch nicht übersehen. Ueber die Brandursache ist nichts sicheres bekannt. Das ganze vierstöckige Lagergebäude ist abgebrannt.
' Lindau, 23. Dez. (Aus Schreck gestorben.) In Lustenau erzählte im Wirtshaus ein Mann seinem Nachbarn, daß er einen größeren Geldbetrag über die Grenze schmuggeln werde. Der Nachbar zeigte für dies« Angelegenheit so großes Interesse, daß dem Schmuggler der Gedanke kam, es mit einem Gendarmen in Zivil zu tun zu haben. Darüber erschrak er dermaßen, daß er vom Schlag getroffen toi zu Boden fiel. Die 82 000 Franken, di« er bei sich führte, wurden beschlagnahmt.
Aus Baden
Villingen, 22. Dezember. Der öffentliche Christ- Lau m auf dem Münsterplatz kann wegen der Kosten nicht aufgestellt werden. Daraufhin haben sich die städtischen Arbeiter bereit erklärt, den Baum auf ihre Kosten aufzustellen und auszuschmiicken, so daß der Stadt keinerlei Kosten erwachsen.
Karlsruhe, 23. Dezember. Den Pächtern von Parze l l e n g L t e r n, die zu den staatlichen badischen Domänen gehören, wird für die aus Martini 1931 verfallenen Pachtzinsen ausnahmsweise ein einmaliger Nachlaß gewährt, wenn die Pachtzinsen bis spätestens 29. Februar 1932 voll bezahlt werden und nicht bereits ein Nachlaß gewährt worden ist. Der Nachlaß beträgt 10 v. H., wenn die Pachtzinsen spätestens am 31. Januar und 5 v. H., wenn sie spätestens am 29. Februar 1932 bei der Kasse eingehen. Wenn die Pachtzinsen bereits bezahlt sind, wird der Nachlaß auf die Pachtzinsen des kommenden Jahres gutgeschrieben.
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Brand im Stuttgarter Schloß
UnsDild zeigt die Ansicht vom Alten Schloß von der Stiftskirche her. Dieser Teil steht noch und ist mit Ausnahme des Turmes am weitesten rechts,, der auf unserem Bild noch sichtbar ist, nicht beschädigt. Schwer beschädigt und vollständig ausgebrannt ist der auf obigem Bild nicht sichtbare Teil des Alten Schlosses, der dem Karlsplatz mit dem Kaiser-Wilhelm-Standbild gegenüberliegt. Außerdem ist vollständig ausgebrannt der dritte, aus unserem Bild ebenfalls nicht sichtbare Turm, der dem Neuen
Schloß zu liegt.
Äi'nitgart, 23. Der. Seit Mittwoch vormittag rann der Brand »es Alten Schlosses in Stuttgart im wesentlichen als gelöscht angesehen werden. Wenigstens besteht ietzt eine unmittelbare Gefahr nicht mehr. Es sind noch einige kleinere Brandherde vorhanden, an die beranzukommen aber keine Möglichkeit besteht, und von Len anderen Gebäudeteilen aus ist es unmöglich, das Feuer jo zu bekämpfen, daß es als endgültig gelöscht angesvro- chen werden kann. Sehr grob ist nach wie vor die Einsturzgefahr, allerdings weniger nach der Straßenseite zu, weshalb im Laufe des Vormittags der Verkehr auf der Planie auch wieder freige- seben worden ist. Die Brandruinen sind jetzt völlig vereist und von langen Eiszapfen behängen. Baurat Schneiderban, Oberrechnungsrat Leiter, ein Oberaufseber und zwei Hausinspektoren werden im Laufe des Tages ihre geräumten Wohnungen im Alten Schloß wieder beziehen.
An Einzelheiten des Brandes wird noch gemeldet, daß das in einzelnen Zimmern mehrere Zentimeter hoch stehende Wasser infolge der Hitze bereits zu kochen »ngefangen hatte. Wegen Wassersgesahr wurde eine Hausmeisterwohnung von Rösch im Nordslügel heute nachmittag geräumt. Die Schloßkapelle und die darunter liegende Fürstengruft der früheren Württembergs schen Herrscher sind unversehrt. Nirgends ist Wasser eingedrungen.
Die Verunglückten
Das schwere Brandunglück im Alten Schloß hat leider drei Todesopfer gefordert. Der bei dem Einsturzunglück am Südflügel schwer verletzte Berufsfeuerwebrmann llebele von der Feuerwache 3 in Cannstatt ist seinen schweren Verletzungen erlegen. Was die übrigen Verunglückten betrifft, so hat der Cannstatter Feuerwehrmann Wilhelm Kaumeyer besonders schwere Verletzungen erlitten, nämlich einen schweren Wirbelbruch mit Unterleibslähmung. Man hofft, ihn am Leben zu erhalten und wiederberstellen zu können. Gebessert bat sich der Zustand von Anton Demeted, der im Laufe des Dienstag sein erst zwei Tage altes Kind durch den Tod verloren hat. Wesentlich gebessert bat sich auch der Zustand der Feuerwehrleute Alberr Maier-Stuttgart, Fritz Schwarz-Cannstatt und Klauser, bei denen keine Lebensgefahr mehr besteht. An schwerer Rauchvergiftung sind 20 Feuerwehrleute erkrankt, von denen 5 am Dienstag aus dem Spital wieder entlassen werden konnten. Mit leichteren Verletzungen wurden im Laufe des Montags und Dienstags insgesamt 60 Leute behandelt.
Oberbürgermeister Dr. Lautenschlager zum Braub
In einer Gemeinderatssitzung gab Oberbürgermeister Dr. Lau- tenschlaser vor Eintritt in die Tagesordnung eine kurze Erklärung zum Brand im Alten Schloß ab, worin er aufs tiefste bedauerte, daß das schönste Baudenkmal der Stadt in seinem wertvollsten Teile eine Ruine geworden ist. Aber nicht nur ein Bau- und Kulturwerk ist zerstört worden — drei Feuerwehrleute erlitten den Tod und zahlreiche wurden schwer verletzt. Die ganze Stadt betrauert die drei Toten und nimmt herzlichen Anteil an dem Schmerz der Hinterbliebenen. Für die Verletzten wird in den Krankenhäusern alles geschehen, um sie der baldigen Genesung entgegenzusiihren. Dank und Anerkennung gebührt der Berufsfeuerwehr Stuttgart und den von auswärts zu Hilfe geeilten Feuerwehren, aber auch der Hilfe der Sanitätskolonnen, sowie der Polizei und der Reichswehrmannschaft, lieber die Maßnahmen der Feuerwehr hat man viel Kritik gehört. Es wird Aufgabe der Polizeiabteilung sein, in ruhiger Stunde eine Klärung zu suchen. Man darf dabei nicht außer Acht lasten, daß bei der Löschung des Brandes ungeheure Schwierigkeiten zu überwinden waren. Der Oberbürgermeister schloß mit dem Wunsche, daß, was die Baumeister vor Jahrhunderten geschaffen haben, di» Baumeister von beute wieder ersetzen können. — Während der Red« des Oberbürgermeisters hatten sich die Gemeinderäte von Ären Sitzen erhoben.
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Winterwettermeldnngen des Verkehrsverbandes Württemberg Hohenzollern
Vom 23. Dezember vormittags
Ruhestein. Schwarzwald. 950—1050 Meter, 40 Zentimeter Schnee, —7 Grad, Raureif, klar. Skibabn gut.
Kniebis, Schwarzwald, 975 Meter. 25—30 Zentimetei Schnee. —7 Grad, Ostwind. Raureif, klar, Skibahn gut.
Freuden st ad t. Schwarzwald, 740 Meter, 5—10 Zentimetei Schnee —13 Grad, bedeckt.
Zwieselberg bei Freudenstadl, Schwarzwald, 840 Meter 20 Zentimeter Schnee, leichte Pulverschneedecke, —9 Grad, bedeckt, Raureif, Skibahn gut.
W i l d b a d-Sommerberg, Schwarzwald, 750 Meter, 10—1! Zentimeter Schnee, —7 Grad, klar, im Tal —10 Grad, Skibadr gut.
Erllnhütte, 15—20 Zentimeter Schnee —7 Grad, klar, Ski, bahn gut.
Kirchheimer Alb bis 874 Meter. 16 Zentimeter Schnee. -10 Grad, Pulverschnee, Skibahn gut.
llracher Alb. 15—18 Zentimeter Schnee. —6 Grad, bedeckt. Slibabn gut.
Obernheim bei Spaichingen, Alb, 905 Meter, 20 Zentimeier Schnee, —10 Grad, klar, Skibabn gut.
M ü n s i n g e n-Stadt, 706 Meter, 15 Zentimeter Schnee, verweht, —10 Grad, Skibabn gut.
M ll n s i n g e n-Waldrast, 20 Zentimeter Schnee, Pulver auf Altschnee, —6 Grad. Skibabn gut, Schneefall.
Jsny und Großholzleute am Schwarzen Erat, wurrt. Allgäu 780—1119 Meter Auf der Höbe 40 bis 56 Zentimeter Schnee, bedeckt. Pulverschnee, Ost-Südost. Im Tal 25 Zentimeter Schnee, —12 Grad, Skibabn gut.
Welzheim. 520 Meter, —4 Grad, 3 Zentimeter Altschnee, bedeckt.
Rundsunk
Sonntag, 27. Dez.: 7 Uhr Bremer Hafenkonzert, 8 Ubr Eyi» nastik, 10 Uhr Tänze und Tanzlieder. 10.50 Ubr Liederstundez 11.30 Uhr I. S. Bach, 12 Ubr Promedandekonzert, 13 Uhr Konzert, 14 Uhr Vorrrag, 14.30 Uhr Konzert, 15 - Uhr Stunde der Jugend, 16 Uhr Konzert, 17.50 Uhr Das Schicksal der Jakob Eb» slücksfurtner, 18.20 Ubr Klavierkonzert, 18.45 Uhr Sportbericht.' 19 Uhr Sven Hedin spricht, 19.30 Ubr Marschmusik, 20.30 Ul» Feurio, 21.50 Uhr Parodien am Flügel. 22.20 Uhr Nachrichte» Sport, 22.40 Ubr Tanzmusik.
Montag, 28. Dez.: 6.15 Uhr Gymnastik, von 10 bis 13.30 Uhr Schallplatten, Nachrichten, Wetter, 13.30 Ubr Spanischer Sprachunterricht, 15.30 Uhr Arien. 16 Uhr Briesmarkenstunde, 17.<L Uhr Konzert, 18.30 Ubr Zeit. Landwirrschaft, 18.40 Ubr Vortrag: Jahreswende im innerastatischen Hochgebirge, 19.05 Ubr Englischer Sprachunterricht, 19.30 Ubr Zeit, Wetter, 19.35 Uhr Musikalische Grundbegriffe, 19.50 Ubr Aktueller Dienst, 20.05 Ubr Sonderkonzert, 21.45 Ubr Kurze Prosa, 22.30 Uhr Wetter, 23 ilhr Schachsunk. . _ -
Letzte Nachrichten
Fünf Tote im Vatikan geborgen Rom, 23. Dezember. Von den Personen, die gestern bei dem Deckeneinsturz in der Vatikanischen Bibliothek verschüttet wurden, ist leider keiner gerettet worden. Im Laufe der Nacht wurden fünf Tote geborgen. Es handelt sich um vier Arbeiter und einen jungen italienischen Gelehrten, der gerade in der Bibliothek mit seinen Studien beschäftigt war. Ueber 20 000 Bücher wurden bei dem Zusammenbruch in die Tiefe gerissen. Allerdings meist Handbücher und Nachschlagewerke, aber keine Inkunabeln.
Frecher Lohngeldraub
Eelsenkirchen, 23. Dezember. Heute morgen fuhr das mit zwei Beamten besetzte Auto der Schalter Eisenhütte in Eelsenkirchen, mit dem 7000 Reichsmark Lohngelder von der Reichsbank abgeholt worden waren, nach dem Verwaltungsgebäude zurück. Unterwegs sprang ein maskierter Mann mit einer Pistole auf den Führersitz und forderte die Beamten auf, sich ruhig zu verhalten. Dann ließ er das Auto in Richtung Essen fahren. In Stoppenberg ließ er einen Mitfahrer absteigen und fuhr mit dem anderen, der das Geld in einer Tasche mit sich führte, weiter. Hinter Kray ließ er auch diesen aussteigen. Er verbot ihm mit vorgehaltenem Revolver, sich unter keinen Umständen umzusehen und fuhr in schneller Fahrt davon. Die polizeilichen Ermittlungen sind ausgenommen.
Gestorben
Lalw : Ehr. Schechinger, 44 Jahre alt.
Mittoltal: Marie Pfau geb. Kaiser, 68 Jahre alt.
Mutmaßliches Wetter für Freitag Da der Hochdruck über dem Festland fortbesteht, ist für Freitag zwar zeitweilig bedecktes, aber trockenes und kaltes Wetter zu erwarten.
Druck unb Verlag der W. Ricker'schen Buchdruckeret. Altenkri«.
Viehvcrkauf.
Nächsten Montag von morgens 9 Uhr ab habe ich in meiner Stallung im Gasthaus zur „Traube" in Altensteig einen Transport
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wozu Kauf- und Tauschliedhaber sreundl. einladet
Max Mvdorser, Rexingeu