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Schwarzwälder Tageszeitung „Nus den Tanne»"
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Unter der Ueberschrist
„Sie lügen, Herr Studienassessor!" brachte der „N.S.-Kurier" vom Donnerstag eine Entgegnung auf meinen Vorwurf und zugleich auf die Bemerkungen, die die „Schwäbische Tagwacht" daran geknüpft hatte. Er bedient sich dabei folgender NS.-Stilblüten: „die bemerkenswerten Behauptungen dieses vorzüglichen Herrn Studienassessors", „die Anzeige des gloriosen Zugenderziehers — ein einziges Lügenlaborat" (mutz „elaborat" heißen!), „gemeiner Lügner", „rote Seele", „dieser neudeutsche Schulmeister", „seine rote Wut", „in Altensteig herumzuwanzen" (offenbar eine Neubildung des „NS.-Kuriers"!). Am Schluffe sagt er: „Berge kreisten" (was doch „kreißten" heißen muß!) „und ein Mäuslein ward geboren". Das ist die
„Erneuerung Deutschlands" zunächst einmal auf dem Gebiet der Sprache.
Nach den sachlichen Darlegungen hat der „NS.-Kurier" immer eine Land- und eine Stadtausgabe. In Tübingen bezw. Altensteig werde keine gedruckt: daß eine daher „stamme", wie ich schrieb, sei meine erste Lüge!! (Wer diesen Unsinn für unmöglich hält, lese ihn, Litte, am Anschlag oder bei mir nach!) An jenem Montag zur Zeit der Herstellung der Landausgabe sei die Schriftleitung noch nicht im Besitze eines Berichts gewesen (über eine Veranstaltung der eigenen Partei am selben Ort, die schon am Samstagabend stattgefunden hatte!!): das Unterschlagung, wie ich gar nicht schrieb, zu nennen, sei meine zweite Lüge! Man vergleiche dazu, daß dieselbe Nummer auf eben jener Seite einen Verkehrsunfall vom Sonntag aus Vowinkel und den Tod eines verunglückten Rennfahrers vom Sonntag aus Oberschreiberhau, sowie Dinge aus Ulm vom Samstagabend zu berichten wußte, und daß das „Stuttg. Neue Tagblatt", das am Montag früh hier ankam, die Nachricht enthielt! Die Leser auf dem Lande feien durch die Todesanzeige am Dienstag (der natürlich gar nichts zu entnehmen war) und „einige Tage darauf" durch den Bericht über die Beerdigung „informiert" worden; aber wie? Warum hat man denn nicht einfach die Nachricht der „Stadtausgabe" vom Dienstag in der „Landausgabe" nachgeholt?? Wie einfach und wie ehrlich wäre das gewesen! Diese verspätete Information nicht erwähnt zu haben, ist wieder eine Lüge von mir, die dritte. „Was gedenkt die Schulbehörde in diesem Fall zu tun?" fragt der „NS.-Kurier" in Fettdruck.-
Nachzuholen ist, daß die Nachricht der „Stadtausgabe", die man hier ja nicht zu sehen bekam, eine bemerkenswerte Retusche enthielt: Es ist da die Rede von der absperrenden Stuhlreihe (!) am Schießstand, über die sich jene unglückliche Frau lehnte. Um die mangelhafte Absperrung zu verheimlichen, wurde dann „Stuhl" gestrichen, so daß eine Lücke und kleingeschriebenes „reihe" zurückblieb. Daß ursprünglich „Stuhl" dastand, berichtete seinerzeit die „Schwäbische Tagwacht", und sie wird wohl recht haben.
Den Stuttgartern retuschiert, den Lesern auf dem Lande gar nicht, bezw. „einige Tage darauf" — das ist die Berichterstattungsart des nationalsozialistischen „NS.- Kuriers", das ist aber überhaupt die demagogische Art der Partei, dem Bauern so — dem Arbeiter so, dem Christen so — dem „Deutschgläubigen" so, dem Arbeitslosen so — dem Kapitalisten so und im übrigen: schimpfen, schimpfen. Wer will sich weiter betören lassen?
Daß hiesige Parteiangehörige ein wahres psychoanalytisches Seelengemälde von mir nach Stuttgart berichtet haben müssen, sei nebenbei bemerkt. Schon "ihre Angaben über den äußern Verlauf stimmen aber nicht.
Th. Kurz.
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Vormittags 8 Uhr Christenlehre mit den Söhnen.
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Am Dienstag abend 8 Uhr Bibelstunde im Luthersaal.
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