Nr. 59

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vogel wie die Wachtel und das Rebhuhn und verzehrt viel kleines Feldungeziefer und Unkrautfamen. Streut den Ler­chen Heublumen, Unkrautsamsn und etliche Weizenkörner hinaus! Sie werden's euch im Sommer lohnen! Auch die anderen Vögel leiden Not, vergeht sie nicht!

Vom Wetter. Die Wetterstation schreibt: Das Tief über der Nord- und Ostsee hat sich mit der südlichen Depres­sion zu einem weiten Gebiet tiefen Drucks vereinigt, auf dessen Rückseite wir uns gegenwärtig befinden. Dies be­deutet für unsere Gegend bei steigendem Druck Luftzufuhr aus West und Nord, welche keine stärkeren Schneefälle und auch keine weitere Abkühlung mehr bringen kann. Nur bei nächtlicher Aufklärung ist für die ersten Morgenstun­den mit stärkerem Frost zu rechnen.

Beizrksrat Nagold. (Aus der Sitzung vom 10. März 1931.) Martin Martini, Metzger in Nagold, erhält die Erlaubnis zur Ausübung des dinglichen Eastwirtschastsrechts zumWald­horn" daselbst und zwar im bisherigen Umfang. Die Be­schwerde des E.O. in Altensteig gegen die Höhe der für 1930 festgesetzten Feuerwehrabgabe wird als unbegründet abgewiesen. Die Gemeinde Ebhausen hat das vor etwa 1'/- Jahren erworbene Wohngebäude Nr. 245 sowie einen Teil des Gras- und Baumgartens an die Schreinerseheleute Friedrich Dittus daselbst weiterveräußert, dies hauptsächlich deshalb, weil sich die Verhandlungen wegen beabsichtigter Einrichtung einer Kleinkinderschule leider zerschlagen haben. Zur Ver­äußerung gibt der Bezirksrat die nach der Eemeindeordnung erforderliche Genehmigung. Von der durch Verordnung über Trichinenschau zugelassenen Möglichkeit, diese Schau u. a. auch durch b e z i r k s polizeiliche Vorschrift auf alle Haus- scklachtungxn auszudehnen, will im Einvernehmen mit dem Overamtsarzt und dem Oberamtstierarzt derzeit abgesehen wer­den. Auch der Bezirksrat glaubt, daß zur Erlassung einer ent­sprechenden bezirkspolizeilichen Vorschrift z. Zt. keine dringende Notwendigkeit besteht. (Zu beachten ist jedoch, daß in den Städten Nagold und Altensteig, in denen ja der sog. Schlacht­hauszwang besteht, auch sämtliche Hausschlachtungen von Schweinen der Trichinenschau unterliegen. Die Gebühren, die den K a m i n feg e r m e i st e r n für ihre Mitwirkung bei den sog. Rohbauprüfungen zustehen, sind mit Wirkung vom 1. Januar 1931 an durch den Bauherrn unmittelbar an den Kaminfegermeister zu entrichten; die Oberamtspflege scheidet also nun bei dieser Gebührenzahlung aus. Die Höhe der Ge­bühr bleibt unverändert; sie beträgt wie bisher SO Psg. bei Um­bauten von Kaminen, 1 Mk. bei Neubauten von einem oder zwei Kaminen, 1,50 Mk. bei Neubauten von mehr als zwei Kaminen. Die Frage, wann die von der Staatsstraßenver- waltung wohl angestrebte Verbesserung und der Umbau der Straße N a g o l dA l t e n st e i g durchgeführt werden wird, ist immer noch ungeklärt. Aus der auf entsprechende Anfragen der Abgeordneten Bauser und Hartmann im Landtag gegebenen Regierungsantwort sowie aus dem Bescheid der Min.-Abt. f. v. Straßen- und Wasserbau kann sogar geschlossen werden, daß an baldige Durchführung der Straßenbau­arbeiten nicht gedacht wird. Und doch glaubt der Be­zirksrat, die Hoffnung auf schleunige Durchführung des Umbaus noch nicht aufgeben zu dürfen. Deswegen soll eine Kommission noch einmal geeignete Schritte unternehmen. Trotz mancher­lei Verwarnungen und Bestrafungen hat ein amtskörperschaft­licher Straßenwart sich auch weiterhin gegen seine Dienst­pflichten grob verfehlt. Der Bezirksrat beschließt aus diesem Grunde, ihn nun mit sofortiger Wirkung des Di e n- stes zu entlassen. Um eine Entlastung der Gemeinde- Haushalte, aber auch des Haushalts der Amtskörperschaft her- beizusühren, sollen die Vesoldungsverhältnisse der amtskörperschaftlichen Straßenwarte neu gere­gelt werden, dies umsomehr, als deren Bezahlung mit der aus dem freien Arbeitsmarkt üblichen Entlohnung ungelernter Ar­beiter nicht im Einklang steht, auch ein Vielfaches der Friedens- lohnsätze beträgt. Mit Rücksicht auf das Körperschaftsbesol­dungsgesetz kann diese Eehaltsänderung sich nicht aus die als Beamte angestellten Straßenwarte erstrecken, muß sich vielmehr auf die gegen Privatdienstvertrag beschäftigten Wärter beschran­ken. Allen diesen privatrechtlich angestellten Straßenwarten wird auf 30. April 1931 gekündigt und der Abschluß eines neuen Arbeitsvertrags auf geänderter Lohngrundlage angeboten. Be­zahlt wird ein Jahreslohn von 1500 Mk. bei wöchentlich sechs­tägiger Arbeitszeit, auch hat der Wärter die gesetzlichen Anteile an den Sozialversicherungsbeiträgen zu tragen; die Weiter­bezahlung des Gehalts bei Krankheit, mit der Arbeitsunfähig­keit verbunden ist, fällt weg. Die Dienstanweisung für die Straßenwärter wird dahin geändert, daß als Ausgleich für die in harten Wintern weniger geleistete Arbeit nach näherer Bestimmung der Oberamtsbaumeister an sonst dienstfreien Tagen gearbeitet werden muß. Die Oberamts- vslege erhält die Ermächtigung, zur Erfüllung ihrer Zah­lungsverpflichtungen das bei der Oberamtssparkasse Nagold be­stehende Girokonto nötigenfalls bis zum Höchstbetrag von 200 000 Mk. zu überziehen. Der für diese Verbindlich­keiten zu bezahlende Zinssatz wird mit Wirkung vom 1. Juli 1930 an auf 1,5 Prozent über dem jeweiligen Reichsbankdis­kontsatz festgesetzt.

Pfalzgrafenweiler, 11. März. (Schneewehen.) Heute morgen wurde auf allen Straßen unserer Markung der Bahnschlitten geschleift. Gebahnt sollte jedoch nicht lange sein; um die Mittagszeit setzte ein heftiger Sturm ein, der die Straßen wieder schön zuwehte. Der Verkehr war da­durch stark behindert, selbst Schlitten blieben teilweise stecken. Für Fußgänger war es fast unmöglich, durch diese Schneemassen durchzukommen.

Rottenburg, 10. März. Am Montag morgen explo­dierte im Keller der Schreibwarenhandlung Martin Schä­fer während der Ausbesserung eines Gasrohres durch einen Arbeiter des städtischen Gaswerks die mit drei Liter Naph­talin-Benzol gefüllte Kanne. Das ausströmende Gas hatte sich an einer brennenden Kerze entzündet. In Flam­men gehüllt, stürzte der Hausbesitzer ins Freie und löschte durch Wälzen im Schnee die Flammen. Beide Männer erlitten schwere Brandwunden. Die Weckerlinie löschte das Feuer. Eine Wöchnerin mit dem Neugeborenen und die Säuglingsschwester mußten auf der Feuerwehrleiter gerettet werden.

Rottenburg, 10. März. (Lotteriegewinn.) Nicht das große Los, aber ein doch ganz ansehnlicher Gewinn der Klassenlotterie ist auch nach Rottenburg gekommen, näm­lich 2000 Mark. Das Geld gelangte an 15 Erwerbslose und Kurzarbeiter.

Tübingen, 10. März. (Der Etat genehmigt 20 Pro­zent Umlage.) Der Eemeinderat genehmigte in seiner gestrigen Sitzung den städtischen Etat für 1931. Damit dürfte Tübingen wohl die erste und einzige Stadt sein, die ihren Etat bereits zum Abschluß gebracht hat. Zur Deckung

beschloß der Gemeinderat die Erhebung einer Umlage von 20 Prozent. Wegen des alsdann noch verbleibenden Fehl­betrags wird ein Gesuch an den Ausgleichsstock und ein Gesuch um Staatsbeitrag zum Volksschulwesen an die zu­ständigen Stellen gerichtet. i

Stuttgart, 11. März. (AufSchtteeschuhenindie Schule.) Die Schuljugend fährt auf Schneeschuhen in die ^ Schule. Das ist im Schwarzwald und im Allgäu, wenn tie- r fer Schnee die Wege und Straßen von den Einzelhöfen s in die Ortschaften bedeckt, schon seit Jahren nichts Neues s mehr, aber in Stuttgart etwas noch nie Dagewesenes. Die s Ueberfülle der Schneemassen des verspäteten Winters hat ? es ermöglicht, und es kann täglich am Kräherwald be­obachtet werden, wo die Kinder dieser Gegend auf der Höhenstraße den Weg in eine bei der Nikolauspflege ge­legene Grundschule auf Schneeschuhen zurücklegen. Den s Schulranzen auf dem Rücken, die Skistöcke in der Hand, die Brettel unter den Füßen man sieht es den rotbackigen Buben und Mädchen an, daß ihnen auf diese Art der Schul- j besuch mehr Freude macht als sonst. s

Brüning kommt nach Ostern. Reichskanzler Dr. s Brüning wird,' wie wir erfahren, erst nach Ostern nach : Stuttgart kommen und in einer Zentrumsversammlung in i der Stadtballe sprechen. s

Pfedelbach OA. Oehringen, 11. März. (Messer- ^ stecherei.) In Hinterespig kam es zu einem Wortwechsel j zwischen dem 60 Jahre alten Landwirt Ehr. Schieber von s Gleichen und dem verheirateten 27 Jahre alten Bauer s Friedrich Kronbach und dem 18 Jahre alten Erich Megerle. i Als Schieber nach Hause ging, verfolgten ihn Megerle und - Kronbach und schlugen ihn. Schieber griff nach dem Messer. > Kronbach ging auf ihn zu und erhielt einen schweren Stich - in die Lunge. Er schwebt in Lebensgefahr. r

Holzelfingen OA. Reutlingen, 11. März. (Von einer s Wildsau angefallen.) In eine recht mißliche Lage j kam der Landwirt Spohn, als er dieser Tage auf der Mar- s kung Kohlstetten mit Holzholen beschäftigt war. Spohn sah : von ferne, wie ein Tier die Erde bezw. die Schneemassen ! aufwühlte; es für einen Fuchs oder Dachs haltend, kam er ! näher, mußte aber feststellen, daß es sich um ein kapitales ; Wildschwein handelte. Das Borstentier, wahrscheinlich von j großem Hunger geplagt, stellte sich zur Wehr. Der Fuhr- mann rettete sich auf den Schickten, konnte aber nur mit ! großer Mühe das fortwährend Pferde und Schlitten um- j kreisende Tier mit seiner Axt und kräftigen Hilferufen i abhalten >

Münsingen, 11. März. (Meterhohe Schnesver- ! wehungen ) Die starken Schneefälle haben die Straßen : wieder tier verweht, so daß ein Autoverkehr völlig unmög- : lich ist. Auch die Postautos haben den Verkehr nach Zwie- - falten, Laichingen uiw. vorläufig einstellen müssen. !

Ehrenstein OA Ulm, 11 März. (Unfall.) Die Toch- ! ter Therese der Familie Sontheimer wollte ihrem Bräu- ? tigam, einem Reichswehrsoldaten, im Lazarett einen Be- s such machen. Sie glitt dabei auf einem Gehweg in Ulm i aus und brach ein Bein. Sie stand unmittelbar vor ihrer s Hochzeit. -

Von der bayerischen Grenze, 11. März. (Kleine > Chronik.) Der verheiratete Hilfsarbeiter Otto Ehrhardt i von Leipheim wurde auf dem Wege von Ellnzburg nach s Leipheim von einem Auto angefahren und am Kovf und ! Bein schwer verletzt. In Osterberg brach in dem Oeko- ^ nomiegebäude des Landwirts und Seegrashändlers Johann s

Möst Feuer aus. Verbrannt sind ca. 100 Hühner. z

Aus Baden

Pforzheim, 10. März. In seiner Wohnung in der St. Eeorgenstraße schied heute früh ein in den 30er Jahren stehender Sekretär freiwillig aus dem Leben, indem er Zyankali einnahm.

draußen Dein Wild verhungert? Kannst Du mit gutem Gewissen Dich über Deine Jagdtrophäen an der Wand freuen, wenn Du noch nichts getan hast und nichts tust, um Dein Wild vor dem weißen Tod zu schützen?

Nein, Weidmann! Auch Du willst kein Schießer und Schinder, sondern ein echter Jäger sein, auch Du kennst den alten Weidmannsvers:

Das ist des Jägers Ehrenschild Daß er beschützt und hegt sein Wild Weidmännisch jagt, wie sich's gehört Den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.

Auch Du wirst nicht zuwarten, bis die Füchse Dein er­mattetes Wild vollends zu Tode gehetzt haben, auch Dich sturm- und wettererprobten Jägersmann wird der hohe Schnee nicht abhalten, mit Axt und Säge und Schaufel iu Dein Revier hinauszuziehsn, um Futtertannen zu fällen und Gras- und Heidelbeerplatten freizuschaufeln. Auch Du wirst die bescheidenen Mittel, die zur Anlage von Fut­terplätzen erforderlich sind, aufbringen können, auch Du kannst für Dein Wild einige Ballen Oehmdheu und einige Pfund Salz erübrigen, auch Deine ausgehungerten Rehe werden gerne den Hafer und die Futterrüben annehmen, die Du ihnen bringst. Verlaß Dich nicht darauf, daß Dein Jagdnachbar füttert, das Wild kann in dem tiefen Schnee nicht weit zur Aesung ziehen. Dein Wild ist in Not, es geht um den Bestand Deiner Jagd. Darum Weidmann in letzter Stunde die Mahnung: Frisch auf zur Tat! Hilf Deinem Wilde!

Forstmeister Müller- Simmersfeld Bezirksvorstand des Allgem. Deutschen Jagdschutzvereins.

Württemberg klagt

Die Lokomotivauftriise der Reichsbahn Stuttgart. 11. März. Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Die Lokomotioauiträge der Reichsbahn werden nach einem vom Neichsverkebrsministerium ohne Mitwirkung der Länder ausge­stellten Verteilungsschlüssel vergeben. Der wilrttembcrgischen Lokomotivindustrie ist darin nur ein Anteil von 1,41 Prozent ru- gebilligt worden, obwohl sie nach dem Lokomotivbestand und nach den Betriebsleistungen des württ. Retchsbahndirektionsbe- rirts einen erbeblich gröberen Anteil erhalten mühte. Nachdem alle seit Jahren mit dem Reichsverkehrsministerium geführten Verhandlungen erfolglos geblieben sind, bat Württemberg nun­mehr Klage beim Staatsgerichtshof für das Deutsche Reich erho­ben. Dieser wird zu entscheiden haben, wie Paragraph 23 des Eisenbabnstaaisvertrages von 1920 auszulegen ist. Die Be­nachteiligung Württembergs ergibt sich daraus, dah das Reichs- verkebrsministerium seinem Schlüssel die Verhältnisse der Jabre 1910 bis 1920 zugrunde legte, während deren in Württemberg infolge des Stuttgarter Bahnbotumbaus und der Verlegung der Maschinenfabrik Ehlingen nach Mettingen sowie wegen des Kriegs die Lokomotivbeschaffung sehr stark eingeschränkt wa­ren. In der Klage wird insbesondere geltend gemacht, dah der günstige Verkebrszuwachs Preußens vor dem Knesnich^urch

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Kirchspiel Spielberg-Egenhausen. Die Namen der Konfirmanden sind folgende: Spielberg: 6 Knaben,

2 Mädchen. Eugen Rueff; Johannes Hamann; Wilhelm Steeb; Wilhelm Burghardt; Otto Rueff, Hermann Oesterle; Else Burghardt; Lina Walz. Egenhausen:

8 Knaben, 5 Mädchen. Alfred Seeger, Rudolf Bohnet; Christian Bohnet; Philipp Steeb; Philipp Stickel; Martin s Kalmbach; Eotthilf Brenner; Friedrich Jäckle; Katharine ! Gauß; Martha Stickel; Elfriede Walter; Anna Raisch; ! Frida Brenner. z

Weidmann sedknke des hungernden Wildes!

Noch sind dir tiefen Wunden, die der Winter 1928/29 unseren Wildbeständen geschlagen hat, nicht verheilt, noch steht die Erinnerung an diese Notzeit frisch vor jedem Jägerauge, und schon wieder greift der weiße Tod mit gie­rigen Fängen nach unserem Wilde. Immer höher steigt die Schneedecke in Wald und Feld, immer größer wird die Not des Wildes. Schon mehren sich auch in den Jagdbezir­ken, in denen das Wild seit Beginn des Winters täglich und reichlich gefüttert wird, die Verluste, mehren sich die Fälle, in denen Rehwild und neuerdings auch Hochwild neben den Futterraufen verendet gefunden wird. Und nicht nur über den Hochschwarzwald breitet die Natur ihr Leichentuch, auch in den tiefer gelegenen Waldungen, in denen das Wild an und für sich schon weniger widerstands­fähig ist, als auf den Höhen, hat der Schnee den letzten Aesungsplatz zugedeckt.

Weidmann! Auch Dein Wild leidet bittere Not!

Willst Du untätig am warmen Ofen sitzen und behag­lich von fröhlichem Weidwerk im Sommer und Herbst träu­men, willst Du im Kreise Deiner Jagdfreunde von Jagd- ! erfolgen erzählen und lustige Jägerlieder singen, derweilen '

8. Juli 1930 von ver Anklage der fabrlässigen Tötung kreigesvro» chen. Die Revision der Staatsanwaltschaft führte dazu, dah da» Reichsgericht entsprechend dem Anträge des Reichsanwalts da» kreisorechende Urteil des Landgerichts Rottweil aufhob und di« Sache an die Vorinstanz zurückverwies.

Humor

Die Polizeiverwaltung des Städtchens Lauenburg an der Elbe liefert einen bemerkenswerten Beitrag zu der Frage der Verkehrsformcn zwischen Polizei und Publikum. Sie wendet sich in einer Bekanntmachung unter gänzlicher Vernachlässigung des sonst üblichen Befehlstcns mit folgenden freundlichen Ver­sen an die Bevölkerung:

Willst du liebe Nachbarn nicht verdrießen,

Vergiß jetzt nicht, die Hühner einzuschließen!

Sie scharren, picken in der grünen Saat,

Und hinterher folgt gleich das Strafmandat!