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Schwarzwälder Sonntagsdlatt
Nr. 52/302
Sodom Ulld iSomorrda
Zu Sen intcressautestcn archäologischen Funden der letzten Feil gehört die Ausgrabung der zwei vorhistorischen Städte an der Mündung des Jordauilusses in das Tote Meer — Sodom und Gomorrha. Die Ausgrabungen wurden zirka vor einem Jahre auf die Initiative der vatikanischen Kreise begonnen und zeitigen bereits bedeutende Ergebnisse. Die beiden Städte, die etwa IX- Kilometer voneinander entfernt liegen, sind bereits teilweise ausgegraben. Jesuitenpriester, die die Ausgrabungsarbeiten leiten, glauben, behaupten zu können, daß die Richtigkeit der bisherigen Erzählung vom fürchterlichen Untergang der beiden Städte durch gewisse Ausgrabungsfunde bestätigt werden konnte. Es wurden Reste von verbrannten Mauern menschliche Skelette und verschiedene Hausgeräte gefunden — alles von einer dicken Schicht Asche bedeckt. Dies beweist, daß Sodom und Gomorrha tatsächlich in einer verheerenden Feuersbrunst untergegangen find. Der Stil der Bauten läßt vermuten, daß die beiden Städte zirka 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung entstanden waren, und etwa ein Jahrtausend später dem Feuer zum Opfer fielen. Während die Jesuiten-Expedition ihre Arbeiten an der Jordanmündung sortsetzt, begab sich die amerikanische Haverford-Erve- dition in der Richtung westlich von Jerusalem, mit dem Ziele, die Stadt Beth-Semes auszugraben, die zirka 2000 Jahre vor Ehr. vom König Joas den Philistern entrissen wurde. Hier wurden viele Gegenstände aus der Bronze- und Eisenzeit gefunden, a. a. Oellamven, Schalen und eine Tafel mit der Abbildung der Göttin Astarte. Merkwürdigerweise weisen manche Schalen lleberreste von OM. Linsen und Rosinen auf.
Als noch mit Steinkugrl» geschossen wurde...
Originelles Denkmal in Heidelberg
Im Hose des Marstallgebäudes in Heidelberg wird zurzeit ein originelles Denkmal errichtet. Auf einem Steinsockel erhebt sich eine Pyramide aus etwa SO steinernen Kanonenkugeln, die von der „Artillerie" um das Jahr 1500 benutzt wurden. Die Kugeln sind aus Muschelkalk und haben einen Durchmesser .an 15 bezw. 40 Zentimeter. Sie wurden in verschiedenen Teilen Heidelbergs, namentlich in der Altstadt, gefunden.
Das Gab im Salzsäuretank
Mit einem blauen Auge kam kürzlich William Brewer davon, ein Arbeiter in einer chemischen Fabrik in Saville Town Um abends den Heimweg abzukürzen pflegte er unter anderem ein Stück aus der Kante eines groben, mit Salzsäure gefüllten Bassins zu geben. Dabei glitt er unlängst aus und stürzte in die den Tank zur Hälfte füllenden Flüssigkeit. Angesichts des fürchterlichen ihm drohenden Endes sträubten sich Berwer im Sturz die Haare, um so erstaunter war er, als die „Salzsäure" ihm nicht den geringsten Schaden tat. Er wußte eben nicht, daß man den Tank an dem Tage gerade gereinigt hatte, Brewer nahm also nur ein Bad in dem dazu verwandten — Wasser.
Monumente eigener Dummheit
Nach Mitteilung einer großen Cbicagoer Zeitung gibt es allein in Chicago 6 Personen, die sich bei Lebzeiten Monumente errichten ließen. Alle 6 find reiche Geschäftsleute, die sich unbedingt in Bronze und Marmor verewigen wollten. Zwei von die
sen Monumenten stehen in den Gärten ihrer Bescher. Bier srudere erbeben sich auf öffentlichen Plätzen. Ein amerikanischer Sardinenimporteur bestellte bei einem französischen Bildhauer sein lebensgroßes Monument aus Marmor. Dieses Standbild stellt den erfolgreichen Sardinengrobhändler als Napoleon dar. Die Statue siebt in Chicago in einem Volksvark, an einer belebten Verkehrsecke. Im Strom der Passanten sieht man des öfteren auch den Sardinenmillionär selbst, der neugierig die Stimme des Volkes über das Monument ablauscht. Eine reiche Millionärswitwe spendete dem Altersheim in Virginia eine sebr hohe Geldsumme unter der Bedingung, daß ein Standbild Ser Stifterin im Garten der Anstalt aufgestellt wird Dieser Wunsch wurde erfüllt, und jetzt thront die Bronzegestatt der Millionärin im Park des Allersheimes von Virginia. An ihrem Geburtstage spielt eine Musikkapelle vor dem Denkmal und Lordeerkränze werden niedergelegt.
Humor
Nach dem Fest. „Na wie ist Weihnachten ausgefallen?", frage ich Nottebohms Inge.
Da brechen ihr die Tränen aus den Augen und sie schluchzt:
„Mama hat nach'm Gänsebraten so'n Hautausschlag gekriegt, und Kurti seine Eisenbahn ist kaputt, und von meiner Puppe wackelt der Kopf, und unserer großen Schwester ihre Verlobung ist auch wieder a useinander." _
Druck unv B--rioa der W. Rteker'schen Buchdruckerei. Alten!»»-, FSr d!<- Schrtftieiturra verantwortlich: Ludwig L««'.
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Ich erkrankte an einem schweren
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das mit einer vollständigen Lähmung der Beine und der Unterlechsorgane verbunden war, so daß ich keinen Schritt mehr g hen konnte. Van Schmerzen wie Nadelstichen gepeinigt, nachts «chlaflos und eiskalt, ohne Gefühl an den Fußsohlen, war ich ein völlig hilfloser Mensch.
In Berlin, L -ipzig und Nürnberg war ich als unheilbar aufgegeben worden. Da erfuhr ich durch Zufall von der Pyrmoor-Kur und entschloß mich, dieselbe bei mir in Anwendung zu bring n. Bisher waren alle angewandten Mittel erfo!glos und war die Freude daher groß, als ich durch die Anwendung der „Pyrmoorkur" von dem Leiden befreit und so Vorzug ich wieder h rgestellt wurde, daß ich alle Arbeiten verrichten und wieder stundenweit marschieren kann.
Auch meine Frau wurde von schw r»m
Herzleiden und Ischias,
mein Sohn von einem N rven'eiden (schw re Zuckungen, Bei s a»z) durch die Kur vollkommen geheilt.
Aus diesem Grunde sprechen wir der Pyrmoor-Heilansiält unseren herzlichüen Dank öffentlich aus und empfehlen diese Pyrmow kur welche bequem zu Hause ausgeführt werden kann, allen Leidenden aufs beste.
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