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Schwarzwäldcr Tageszeit»», „Aus de» Ta»«e»"
Nr. 10«
gestehen zu können, wenn die Ostgrenze im deutschen Sinne geändert würde. — Aber von anderer Seite ist die Frage der Ostgrenzregelung durch Versailles deutlicher angeschnitten worden. Und hier weist der Weg zur Weichsel über Moskau und über — Rom. Der italienische Diktator Mussolini hat um die Jahreswende 1928/29 einem amerikanischen Journalisten eine Unterredung gewährt, in der er die Unhaltbarkeit und Ungerechtigkeit der Ostgrenzen der Mittelmächte und die Notwendigkeit einer baldigen Revision deutlich betont hat. Als entscheidenden Zeitpunkt nannte er das Jahr 1935. Zur Zeit dieser Unterredung wa noch das Jahr 1935 das letzte Jahr der Rheinlandbesetzung. Durch die Haager Vereinbarungen ist dieser Termi" um fünf Jahre in das laufende Jahr vorverlegt. Werden Mussolinis Worte jetzt schon ihrer Erfüllung entgegengehen?
In den zehn Jahren, >n denen der Versailler Vertrag in Kraft ist, hat sich das Bild des „europäischen Konzerts" geändert. Neue Gegensätze sind heroorgeireten, neue Konstellationen bahnen sich an. Auf der jetzt beendeten Londoner Flottenkonferenz hat sich die für die europäische Fett- landpolitik wichtige Tatsache ergeben, daß sich der Gegensatz zwischen Frankreich und Italien weiter verschärfte
So steigt aus der Zukunft in die Gegenwart die Weichst» als deutscher Schicksalsstrom. Innen- und Außenpolitik müssen gemeinsam arbeiten, um die „zerschnittenen Leb«««'* ttn Osten wieder zu heilen. Denn nicht allein da« Schicksal des Ostens, sondern das des ganzen deutschen Reich.-e wird an der Weichsel entschieden.
WWMett md SstWilgeseS
Wie wir erfahren, hat das Reichskabinett die Mittel feftgc- stellt, die ihm für di« Verwirklichung einer Ofthilfe im Augenblick zur Verfügung sieben. Diese Mittel dürften sich nach dem SSerichr des Reichsfinanzministers etwa folgendermaßen zusam- mensetzen: Für die Hilfe für Ostpreußen stehen 29,3 Millionen im Etat, dazu kommen 22 Millionen für das Ostvrosramm, ferner könnten die Einnahmen aus der Verwertung des Reichsbe- fttzes im besetzten Rheinland verwendet werden und der Rest der Rücklagen der Bank für Jndustrieobligationen. Diese beiden letzten Pissten schätzt man auf etwa 50—69 Millionen Mark, so- daß im ganzen etwa rund 110 Millionen Mark in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen dürften. Das Reichskabinett ist sich schlüssig geworden, die Aufgaben der Osthilfe so zu verlegen, daß zunächst auf der Basis der erwähnten verfügbaren Gelder ein Sofortprogramm in Angriff genommen wird, das die dringendsten Aufgaben umfaßt, während die Fragen, die noch ein genaues Studium und weitergehende Vorbereitungen erforderlich machen, später organisch an das Sofortprogramm angeschlossen werden sollen. Diese Zweiteilung hat ihren Grund in der Notwendigkeit, dem Osten so schnell wie möglich zu helfen. Zu dem Sofortprogramm gehört z. B. das Problem der Umschuldung. Es ist deshalb mit ausgenommen worden, weil eine Sinauszö- gerung die Zinsenlast nur noch anschwellen lassen würde. Für den späteren Teil der Hilfsmaßnahmen für den Osten sollen . dann noch Erhebungen angestellt werden, die sich namentlich auch
' auf die Mitwirkung Preußens erstrecken. Sehr schwierig ist die
' Frage, wie die Osthilfe räumlich angefaßt werden muß. Man ist
' zu dem Beschluß gekommen, zunächst eine Grenzzone festzustel-
: len, in der die Not am drückendsten ist, und über diese Zone
1 nach dem Innern mit der Zeit eine Erweiterung anzuschließen.
! Es ist beabsichtigt, die Sofortvorlage so schnell wie möglich
! auszuarbeiten, damit sie dem Reichstag noch bis zur 3. Lesung
s des Reichshaushalts und gleichseitig mit ihm erledigt werden
i kann.
i Verleihung des MlerWlder au Exzellenz von Miller
r Berlin» 7. Mai Der Herr Reichspräsident hat dem ? Schöpfer und Leiter des Deutschen Museums, Exzellenz ! Eeheimrat Dr. ing. Oskar von Miller-München, zu seinem ' 75. Geburtstage den Adlerschild des Reiches verliehen und ihm nachstehendes Schreiben zugehen lassen: „Ew. Exzellenz, zu Ihrem 75. Geburtstage meine herzlichsten Glückwünsche auszusprechen, ist mir ein aufrichtiges Bedürfnis. In einem arbeitsvollen Leben haben Sie der deutschen Wirtschaft und Technik wertvolle Dienste geleistet und Ihre Arbeitskraft und Initiative bis in die Gegenwart hinein in den Dienst öffentlicher Interessen gestellt. Die Arbeit Ihres Lebens haben Sie gekrönt durch die Schöpfung des Deutschen Museums, dessen weiterer Ausbau die in diesen Tagen erfolgte Vollendung des Studienbaues wiederum Ihr besonderes Verdienst ist.
Dem Danke des deutschen Volkes möchte ich Ausdruck geben, indem ich Ihnen die höchste Ehrung zuerkenne, die die deutsche Republik verleiht, den Adlerschild, der auf der Vorderseite das Symbol des Reiches und auf der Rückseite die Widmung „Dem Schöpfer des Deutschen Museums" trägt. Diese Ehrung soll Ihnen ein Zeichen dafür sein, daß mit mir das Vaterland Ihres Geburts- > tages gedenkt.
; Mit den besten Grüßen und den aufrichtigsten Wün- i scheu für Ihr weiteres Wirken und Schaffen bin ich Ew. z Exzellenz sehr ergebener (gez.) von Hindenburg."
! Verleihung des Münchener Ehrenbürgerrechts j an Oskar von Miller
z München, 7. Mai. In der Ausschußsitzung des Deut- ' schen Museums gab Oberbürgermeister Dr. Scharnagl i bekannt, daß der Stadtrat von München Oskar v. Miller ! das Ehrenbürgerrecht der Stadt München verliehen hat s und ihn damit mit der höchsten Ehre auszeichnet, die sie » zu vergeben habe.
Brimds PMMM-Plm
r Heudersous Pariser Besuch
- Paris, 7. Mai. Der englische Außenminister Henderson wird f am Freitag in Paris erwartet, wo er vor der neuen Tagung j des Völkerbundsrats wichtige Besprechungen mit dem franzö- ? fischen Außenminister Briand haben wird. Hendersons Besuch j wird volle zwei Tage dauern, und das allein schon beweist die c Bedeutung, die diesem Zusammentreffen beigemessen wird. Es i handelt sich für Henderson und Briand darum, eine Lösung der k französisch-italienischen Spannung zu finden und ein Wettrüsten s der beide« Länder zu verhindern. Henderson wird wahrscheinlich, so nimmt man an, nach seiner Besprechung mit Briand versuchen, bei Italien zu vermitteln und eine Verständigung zu erzielen.
Briand und die Genfer Besprechungen Paris, 7. Mai. Außenminister Briand reist am kommenden ? Sonntag nach Genf, um an der am 12. Mai beginnenden Völker- s bundsratstagung teilzunehmen. Er wird, wie der „Petit Pa- , risten" berichtet, dort Verhandlungen mit den Staatsmännern der anderen Länder, darunter auch mit Reichsaußenminister Dr. Curtius, haben. Die erste Fühlungnahme werde bereits am Freitag in Paris erfolgen, da Briand an diesem Tage mit dem englischen Außenminister Henderson, der auf der Durchreise Paris berührt, am Quai d' Orsay frühstückt. Man sage vielleicht nicht zu viel, wenn man die Annahme vertrete, daß einer der Hauptpunkte ihrer Unterredung die Frage der bundesstaatliche»
Organisierung Europas sein werde, die Briand im September vorigen Jahres in Gens selbst aufgeworfen habe, und die er tu einem demnächst an alle europäischen Regierungen zu versenden- den Fragebogen im einzelnen behandeln werde.
Gewitterschäden
Feuerwehr im Kampf gegen Wasser Berlin, 7. Mai. Infolge eines Wolkenbruches und schwerer Gewitter, die am Mittwoch nachmittag zwischen 5 und 7 Ubr über Berlin niedergingen, standen zahlreiche Straßen und Keller unter Wasser. Die Feuerwehr hat mehr als 190 Alarmier»«, zen erhalten und steht seit Stunden im Kampfe mit den Wasser» Massen. — In Karolinenhof zündete der Blitz, ein Haus brannte nieder.
Drei Tote durch Blitzschläge
Augsburg, 7. Mai. Ein Gewitter richtete in der Nähe vo» Obermarbach schweres Unheil an. Ein Blitz schlug, nach Blät» iermeldunsen aus Augsburg, in zwei Bauernhöfe und eine tu» dustrielle Mühle ein. Alle Anwesen wurden völlig eingeäschert. Drei Radfahrer sahen von fern die Feuersbrunst und eilten r» Hilfe. Zwei von ihnen wurden von einem anderen Blitz getötet^ der dritte ziemlich schwer verletzt. In der Nachbarschaft wurde aoch ein Motorradfahrer ebenfalls vom Blitz erschlagen. Die Bewohner der abgebrannten Anwesen konnten sich rette«.
Neues vom Tage
Botschafter von Neurath beim Reichspräsidenten Berlin, 7. Mai. Der Reichspräsident empfing heute d«t deutschen Botschafter in Rom, Freiherrn von Neurath. - Neue amerikanische Flottenvorlage Washington, 7. Mai. Der Vorsitzende des Marineausschusses des Repräsentantenhauses, Britten, kündigte eine Gesetzesvorlage für den Vau von Kriegsschiffen an, die Ausgaben in Höhe von 1 Milliarde Dollar vorsehe, damit, wie er erklärte, die Parität mit Großbritannien binnen zehn Jahren erreicht werde.
Verschwörung gegen die Regierung von Paraguay Asuncion, 7. Mai. Die Behörden haben eine Verschwörung zum Sturze der Regierung aufgedeckt, die auch im Heers zahlreiche Anbänaer batte.
Drei neue Botschaften: Argentinien, Brasilien, Chile Berlin, 7. Mai. Das Revirement im deutschen diplomatischen Corps wird sich nicht auf die Neubesetzung der Botschafterposten in London und Rom, sowie der Gesandtschaft in Oslo beschränken, zumindest werden noch, wie die „Vossische Zeitung" berichtet, drei neue Botschafter ernannt werden» und zwar in den südamerikantschen logenannr«,» ABC-Staaten Argentinien, Brasilien und Chile. Im Etat für 1930 ist die Umwandlung der gegenwärtigen Gesandtschaften in Buenos Aires, Rio de Janeiro und Santiago in Botschaften wieder beantragt. Im vorigen Jahre hat der Reichstag diese Umwandlung mit Rücksicht auf die Mehrkosten abgelehnt; diesmal ist die Bewilligung zu erwarten.
Gewerkschaftsvertreter beim Reichswirtschaftsminister Berlin, 7. Mai. Heute empfing Reichswirtschaftsminister Dietrich die Vertreter der gewerkschaftlichen Spitzenorganisationen, die ihm ihre Auffassung und ihre Wünsche zur allgemeinen Lage unserer Wirtschaft vortrugen. Im Mittelpunkt der Aussprache standen die Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt.
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Urheber-Rechtsschutz durch Verlag Oskar Meister, Werdau - - (12. Fortsetzung.)
„Exzellenz meinen —?"
i Erumbkow beugte sich nnäher zu dem Baron hinüber: «j „Ich möchte es beinahe annehmen, daß sich eine hohe Per- / sönlichkeit darunter versteckt. Bedenken Sie, Baron, der
i König zeichnet ihn von vornherein aus und schmeißt den
) Halunken, den Eversmann, der uns alle geplagt hat, um s seinetwillen raus. Sie wissen, nur der Eversmann hat es
Z verstanden, alles aus dem König herauszuholen. Und
1 ausgerechnet den beseitigt der Rittmeister."
I „Sonderbar!"
. „Allerdings gibt das zu denken, und meine Annahme, ) daß es sich um eine sehr hohe Persönlichkeit handelt, ist ganz gewiß nicht ohne Grund."
' „Gewiß nicht, Exzellenz", beeilte sich der Baron bei
zupflichten.
Inzwischen trank Erumbkow sein Glas Tokayer aus, dann räusperte er sich, was immer geschah, wenn er etwas besonders Wichtiges sagen wollte.
„Der König hat mich beauftragt, für den Rittmeister : von Augsburger Quartier zu beschaffen."
Des Barons Staunen stieg.
„Sie — Herr Minister — Quartier suchen?"
Erumbkow lachte kurz und trocken auf.
„Jawohl, mein lieber Metzingen. Ich bin Quartiermacher. Ich hätt' ja einfach meinen 2ett»rär beauftragen können, ein honorables Quartier zu suchen, aber ich tue es selber. Wollen Sie dem Rittmeister in Ihrem Palais Wohnung geben?"
»Ich?"
„Jawohl, Herr Baron. Sie sind in der Lage, den Rittmeister aufzunehmen, wie es für einen. ,agen wir — fürstlichen Herrn gehört."
„Eie wissen schon Näheres, Herr von Grumlnow?"
. „Nichts, gar nichts, Liebster, Bester. Aber kurz und gut. Sie nehmen den Rittmeister auf ?"
„Selbstverständlich, Herr Minister. Die Haide erste Etage sieht ihm zur Verfügung, mit Bedienung."
„Kosten?"
Mit großzügiger Geste wehrte der Baron ab.
„Kommt nicht in Frage. Wir von Metzingen haben immer Gastfreundschaft geübt."
„Das macht Ihnen Ehre. Ich hoffe, daß Ihnen diese Gastfreundschaft noch mehr Ehren einbcmgr."
„Wie meinen Ste das Exzellenz?"
„Nun — vielleicht ist der Herr von Augsburg»»: ein Mann, der Orden austeilen kann."
„Exzellenz, ich errate —." Der Vaeon zitterte förmlich vor Aufregung.
„Ruhig Blut, Herr Kammerherr. Vorläufig wissen wir noch nichts. Aber vielleicht können Sie ihm ein werng die Zunge lösen. Sie haben ja einen Weinkeller, wie ihn der König nicht hat. Sie verstehen mich, lieber Freund?"
Grumkow stand auf, schüttelte dem Baron die Hand und ging.
Der Baron begleitete ihn bis zum Wagen.
Er dienerte noch, als die Kutsche längst entschwunden war.
Dann trippelte er eilfertig die Treppe hinauf.
„Wo ist meine Frau?" fragte er erregte die Zofe Anita, die eben mit dem Koch ein paar Küsse getauscht hatte, was der Baron im Eifer nicht gesehen hatte.
„Frau Baronin sind im Damenzimmer. Ew. Hochgeboren wissen doch, daß heute Kaffeevisite ist."
„Gehen Sie sofort zu meiner Frau. Sag' Sie ihr, daß ich sie sofort sprechen muß."
„Frau Baronin werden sehr ungehalten sein. Wollen Ew. Hochgeboren nicht selbst —"
Der Baron seufzte auf. Das gelbe Damenzimmer lag im ersten Stock, und ihm fielen die vielen Treppen so schwer. Da er aber überzeugt war, daß Anita kaum etwas ausgerichtet hätte, stieg er selbst die Treppen empor — und Anita küßte den Koch weiter.
Als er schweratmend vor dem Damenzimmer stand, hörte er schon, daß eine große Gesellschaft von Frauen beisammen war.
Er wußte, daß seine Frau über eine Störung ihrer Visite sehr ärgerlich war. Aber diesmal! O Gott, was würde ste über die wichtige Sache sagen?
Er klopfte scharf an und trat langsam ins Zimmer, in dem die Frauen und Töchter einiger Hofleute beisammen waren. Das unterbrochene Gespräch mußte sehr interessant gewesen sein, denn das Rot der Erregung lag noch auf aller Wangen.
Baronin Konstanze, eine starke Frau, die mehr an einen schweren Artilleristen erinnerte, denn an eine Angehörige des zarten Geschlechts, runzelte die Stirne, als als Gatte eintrat.
„Guten Tag, meine hochverehrten Damen. Verzeihung, daß ich störe. Verzeihung, liebe Konstanze. Ich muß dich unbedingt sprechen."
„Aber Theodor, das hatte doch Zeit. Warum störst du uis jetzt?"
„Exzellenz von Erumbkow war eben bei mir. Er hat einen hohen East angemeldet, hat um Quartier gebeten."
„Hohen East? Liebster Mann, wen denn?"
„Herrn von Augsburger."
„Was?"
Mit einem Ruck stand die ganze Damengesellschaft auf. Ein Fragen und Gestikulieren ging los, ein Wort jagte das andere, daß dem Baron ganz schwül wurde.
„Nichts weiß ich, meine Damen. Wenn ich von einem hohen Herrn sprach, dann — dann habe ich übertrieben. Es handelt sich um den Rittmeister von Augsburger."
„Baron, Sie wissen Genaues?" fragte Fräulein von Prksheim, eine Hofdame der Königin, fiebernd vor Erregung.
Die Baronin war wütend. Alberner Narr! dachte sie, mußt du das Herausplatzen.
Sie hätte es gern ihren Freundinnen tropfenweise vorgesetzt.
„Was soll ich wissen, meine Damen? Herr von Grumb- kow hat sich nur für den Rittmeister bemüht, weil der König dem Herrn von Augsburger besonders geneigt sind."
Fräulein von Prksheim war aber noch nicht beruhigt und zufriedengestellt. Auf ihrem spitzen Altjungferngesicht zuckte der Zweifel unverhüllt.
„Baron, Sie verbergen etwas. Ich sehe es Ihnen an. Aber wir werden schon hinter Ihre Schliche kommen."
Der Protest des Barons hatte keinen Erfolg, verhallte unter dem Redeschwall von vierzehn älteren und jüngeren Frauenzimmern.
Tief atmete von Metzingen auf, als er endlich nur seiner besseren Ehehälfte gegenübersaß.
„Wie kannst du das nur so Herausplatzen. Die werden nun schon dafür sorgen, daß heute noch ganz Berlin weiß, der Herr von Augsburger zieht zu uns."
„Genießt unsere Gastfreundschaft, Konstanze. Ich bin stolz, daß Herr von Erumbkow an uns zuerst gedacht hat. Eine ganz besondere Auszeichnung. Denk' doch, wenn Majestät hört: Der Herr von Augsburger wohnt bei dem Baron von Metzingen. Konstanze denk! Er wird den Herrn von Augsburger fragen, wie es ihm gefällt. Majestät werden huldvoll zu uns sein. Vielleicht ein hoher Orden. Vielleicht kann auch der Herr von Augsburger welche verleihen."