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Der Zusammenstob zwischen der «Bremen- und dem «British Grenadier-

London, 24. April. Die Bremen setzte nach vierstündigem Aufenthalt am Ort des Zusammenstoßes mit dem britischen TankdampferBritish Grenadier" ihre Fahrt nach Southampton fort. Der Tankdampfer bar sich nach Deal begeben und ist dort vor Anker gegangen. Er ist schwer beschädigt. Die Backbordseite ist von der Höbe der Brücke unter der Wasserlinie aufgerissen worden und seine Tankbebälter haben grobe Mengen Oel ver­loren. Ein Mann an Bord des Tankdamvfers ist bei dem Zu­sammenstoß verwundet worden.

Für Aushebung des Stahlhelmverbots Initiative der Reichsregierung

Berlin, 24. April. Die Reichsregierung hat, wie die Vossische Zeitung" meldet, beim preußischen Kabinett an­geregt, daß das Verbot des Stahlhelms im Rheinland auf­gehoben werde.

Der japanische Marineminister in Berlin

Berlin, 24. April. Donnerstag vormittag tras von Paris der japanische Marineminister, Admiral Takarabi, auf dem Bahnhof Friedrichsstraße ein.

Ms Stadt und Land

Altensteig, den 25. April 1930.

Amtliches. Der Staatspräsident hat u. a. eine Lehr­stelle an der evangelischen Volksschule in Tübingen dem Hauptlehrer Müller in Zwerenberg O.A. Calw übertragen.

Kraftpostlinie NagoldPfalzgrasenweiler. Mit Beginn des Sommerfahrplans wird in Nagold am Bezirkskranken­haus eine weitere Bedarfshaltestelle der Kraftpostlrme NagoldPfalzgrafenweiler (Tarifpunkt Nagold Postamt) eingerichtet. j

Train-Abteilung 13. Am Sonntag, 13. April 1930 , fanden sich im Haus der Landwirte in Stuttgart viele An- ? gehörige der ehem. Train-Abteilung 13 und deren Feld- r formationen zusammen, um über die Errichtung eines » Ehrenmals in Ludwigsburg zu beraten. Seit geraumer z Zeit ist ein im Herbst vorigen Jahres gewählter Ausschuß s an der Arbeit und es sind bereits reiche Früchte geerntet, l Trotzdem ist noch große Arbeit zu leisten, um die Errich- : tung des Denkmals zu finanzieren. Die der Versamm- ? lung beiwohnenden Kameraden haben es für Ehrenpflicht i gehalten, durch reiche Spende den in Aussicht genommenen « Plan tatkräftig zu unterstützen. Wenn es auch nicht mehr , gelingen sollte, den Plan in diesem Jahr zu verwirklichen, ? so ist bestimmt damit zu rechnen, daß im Frühjahr 1931 das Denkmal eingeweiht werden kann, verbunden mit einer allgemeinen Zusammenkunft ehemaliger Angehöriger der Württ. Train-Abteilung Nr. 13. Weitere Spenden sind s in Anbetracht des großen Objektes unbedingt notwendig s und wird gebeten, solche an Herrn Fritz Schröder, Zuffen- j Hausen, lllrichstraße 13, Postscheckkonto 43189 Amt Stutt- ! gart einzuzahlen. s

Bortrag. Gestern abend fand der Vortrag von Herrn z Pfizenmaier-Stuttgart über dieGemeinnützige Spar- s genossenschaft Singen am Hohentwiel e. E. m. b. H." im ? Gasthaus zumSchatten" statt. Der Besuch seitens der ^ hiesigen Bürger war zufriedenstellend. Einleitend er- ! klärte der Referent die Frage: Was ist die Sparst? Nichts ! anderes als eine Genossenschaft. Ihre Mitglieder sind > Angehörige aller Stände, die Geld brauchen, aber bei der s heutigen Zinswirtschaft nichts erreichen können. Sparst ? will jedem Menschen unterstützend unter die Arme greifen durch zinsloses Geld. Sparst ist eine Einrichtung der Ge­meinnützigkeit. Nach der Ansicht des Redners sind die ! meisten Menschen über die hohe Zinsenlast gar nicht im s Klaren; üblicherweise ist der Zinssatz 8 Prozent, in Wirk- ! lichkeit zahlt er durch die entstehenden Nebenkosten bis zu - 14V- Prozent. Zins ist ungerecht. Alle vorhandenen Ge­nossenschaften sind aus der Not der Zeit geboren. Der ? Redner wünscht, daß immer noch mehr solcher Zusammen- s schlüsse entstehen, um den Wuchertreibenden in den Rücken ! zu fallen. Sparst will den Schuldnern helfen und jedem ^ Mitglied zinsloses Geld zustellen. Dadurch, daß die Ge- § nossenschaft kein Risiko eingeht, hat das Mitglied eine : Sicherheit. Sparst ist steuerfrei weil Sparst keinen Nutzen ; zieht und kein Risiko hat. Als Opfer, als Eegenlei- s stung werden die Unkosten auf die Mitglieder umgelegt ' und ein Stammanteil von 20 Mark, sowie 15 Mark Ein- ; trittsgeld erhoben. Als Unkosten werden 6 Prozent ver- I langt. Nach einem Jahr ist das Mitglied berechtigt, an ! der Eeldverlosung teilzunehmen. Erhält der Betreffende ! das Geld, so muß er nach Erhalt sofort mit der Abzahlung ^ beginnen und zwar pro 1000 Mark 5 Mark im Monat. Die Schuldentilgung ist also nach etwa 15 Jahren erledigt. , Die Einlagen sind bei der Sparst keineswegs pfändbar. > Die Sparst gibt bis zu 18 Monaten Stundung. Will einer austreten, so muß derselbe 1 Jahr kündigen, verloren geht ' dabei nur das Eintrittsgeld. Die Verteilung erfolgt der s Nummer nach und zwar so, ein Drittel des angesammelten i Geldes nach dem Los und die restlichen zwei Drittel nach der Nummer. Die Höchstsumme beträgt pro Stammanteil : 20 000 Mark. Der Vertrag kann innerhalb 6 Monaten ! erhöht werden. Die Wartezeit richtet sich nach den ein- , gegangenen Geldern. Mathematisch läßt sich die Warte­zeit nicht berechnen; sie hängt ganz vom Zugang ab. Das i Geld kann nach persönlichem Wunsch verwendet werden. : Die Sparst will hauptsächlich Front gegen den internatio- l nalen Zinswucher machen und glaubt, durch seine Anlage § das beste Mittel in der Hand zu haben. Der Mitglieder- : stand der Sparst beträgt etwa 1100 und sie besteht seit einem ^ Jahr. Grundsatz ist und bleibt: Einer für alle und Alle ; für einen!

Trichtingen, 22. April. Ein bedauerlicher Unfall er- , eignete sich hier am Ostersonntag nachmittag. Das in der ! Nähe des Ortsbaches mit anderen Kindern spielende etwa ; dreijährige Töchterchen des Hauptlehrers Zimmer war - plötzlich verschwunden. In der Annahme, dasselbe hätte i sich vielleicht nach Hause begeben, gingen die anderen ihren !

Weg weiter. Später fanden Fußgänger von Harthausen das Kind im Mühlkanal tot auf. Den Eltern wendet sich allgemeine Teilnahme zu.

Stuttgart, 24. April. (Zusammenstoß mit der Feuerwehr.) Abends stieß Ecke Rotebühl- und Silber- burgstratze ein Personenwagen aus Pforzheim mit einem Feuerwehrzug zusammen. Das Auto wurde auf den Bürger­steig geschleudert. Die Insassen wurden verletzt, davon einer anscheinend schwer.

Fürsorge für Geisteskranke. In Zusammen­hang mit der Tagung des Deutschen Vereins für Psy­chiatrie am 24. und 25. April fand am Mittwoch vormittag in einem Saal des Vürgerhospitals eine Vertreterver­sammlung des Verbands der Deutschen Hilfsvereine und der öffentlichen Fürsorge für Geisteskranke statt. Es Han« delte sich dabei um einen Gedanken- und Erfahrungsaus­tausch über die Eingliederung der offenen Eeisteskranken- fürsorge in die öffentliche und private Gesundheitsfürsorge und Wohlfahrtspflege. Der Vorsitzende, Direktor Dr. Rö­mer (Illenau in Baden) verband mit seinen Begrüßungs­worten einen kurzen Rückblick auf die Zeit der Gründung des Württ. Hilfsvereins, der 1895 ins Leben gerufen wurde. Professor Dr. Wetzel (Stuttgart) gab einen Ueberblick über die in den letzten fünf Jahren durchgefiihrte Organisation und Ausgestaltung der psychiatrischen Autzenfürsorge am Stuttgarter Bürgerhospital. Obermedizinalrat Dr. Ast (Eglfing bei München) besprach die Einrichtung und Be­währung der offenen Geisteskrankenfürsorge.

Auch im Frühjahr

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Monat Mat

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Zuffenhausen, 24. April. (Beide Beine abgefah- r e n.) Am Mittwoch abend stieg der aus Ludwigsburg ge­bürtige, arbeitslose 30jährige Max Kolb bei der Einfahrt des Zuges in den Bahnhof zu früh aus dem Zuge und fiel auf das Gleis, so daß ihm beide Beine abgefahren wurden. Der Schwerverletzte ist bald danach gestorben. Er stand kurz vor der Verheiratung.

Besigheim, 24. April. (Den Verletzungen er­legen.) Am Ostermontag ist, wie gemeldet, ein Pforz- heimer in den Felsengärten zu Hessigheim bei Besigheim abgestürzt und schwer verletzt ins Krankenhaus nach Besig­heim gebracht worden. Der Verunglückte ist gestorben. Es handelt sich um den 47 Jahre alten Geschäftsführer Gustav Eigler der Firma Lutz L Weiß.

Heilbronn, 24. April. (1000 Mark verbrannt.) Von ganz besonderen Umständen war der Freitod begleitet, den die 52jährige ledige Näherin Marie Krämer gesucht und gefunden hat, die nachmittags den Eashahnen öffnete und abends tot aufgefunden wurde. Vorher hat sie ihre sämtlichen Ersparnisse etwa 1000 RM. bei der Spar­kasse abgehoben, sich hierbei Papiergeld geben lassen und dieses im Ofen verbrannt. Man fand wohl noch die Aschen­reste, aber irgendwelche Möglichkeit, die Scheine wieder oder teilweise herzustellen, bestand nicht. In einem Briefe, den die Frau hinterlassen hat, gab sie den Grund dieser merkwürdigen Tat an: sie wollte ihrer Tochter, mit der sie in Unfrieden lebte, nichts hinterlassen.

Gruibingen OA. Göppingen, 24. April. (Gräßlicher Unfall.) Der 13jährige Sohn Gottlieb des Landwirts Johann Schäufele von hier verunglückte beim Holzsägen so schwer, daß ihm der rechte Fuß vollständig abgesägt wurde. Man verbrachte den Verletzten ins Geislinger Kranken- ! Haus. Lebensgefahr besteht nicht. !

Die L-oeramLssparkaffe

und die Firma Zöppritz

Heidenheim, 24. Avril. Die diesjährige Amtsversammlung wandte ihre besondere Aufmerksamkeit der Oberamtssparkasse und ihrem Verhältnis zur Firma Zöppritz zu. Landrat Eber- Hardt teilte hierzu mit. daß die Firma Gebr. Zöppritz seit Be­ginn des Jahres 1929 mit der Oberamtssvarkasse in Wechselge- i schäfte eingetreten sei. Als im August v. Js. der Oberamtsspar­kasse bekannt wurde, daß die Firma Gebr. Zöppritz auf ihr Fabrikanwesen eine Grundschuld eintragen lieb, hat die Spar­kasse mit dem Wechselgeschäft der Firma Zöppritz aufgehört und sie nahm zu dieser Zeit auch keine Wechsel der genannten Firma mehr an. Die Firma Zöppritz batte aber noch Wechsel- und Scheckverpflichtungen für 2371SI Mark, Sie meistens auf aus- ländische Plätze und Währungen gelautet haben. Verschiedene Firmen, die durch den Zusammenbruch der Mergelstetter Firma in Mitleidenschaft gezogen wurden, mußten Vergleiche anstre­ben, die auch durchgesührr wurden, während eine Firma in Kon­kurs geriet. Der Oberamtssparkasse können schließlich noch 125 bis 135 000 Mark zugeführt werden, sodaß nur noch ein Ver­lust von etwa 110 000 Mark verbleibt. Bis jetzt sind 58 527 Mark «ingesangen und 9000 Mark Gutscheine der neuen Firma Zöppritz. Ein endgültiges Ergebnis über den Verlauf der Sa­che Gebr. Zöppritz kann vor Ablauf von 1 bis 2 Jahren nicht gegeben werden. Landrat Eberhardt teilte in diesem Zusam­menhang noch mit, daß im Vezirksrat über eine eventuelle Schuldfrage der Oberamtssvarkasse beraten worden ist, wobei festgestellr wurde, daß die Beamten in ihren Handlungen auf dem Boden der Satzungen gestanden haben. Es ist beabsichtigt, die erlittenen Verluste von der Rücklage abzuschreiben. In der Amtsversammlung ist der derzeitige zweite Beamte der Ober­amtssvarkasse, Oberrechnungsrat Eugen Göser, zum Direktor ge­wählt worden.

Reuregeluug der Prüfung für das wissenschaftliche Lehramt an höheren Scholen

Von zuständiger Seite wird mitgeteilt:

Die soeben erschienene Nummer des Regierungsblattes ent­hält eine Verordnung des Staatsministeriums, in der die Prü­fung für das wissenschaftliche Lehramt an den höheren Schule« neu geregelt wird. Es werden bei dieser Prüfung zwei Rich­tungen unterschieden: die sprachlich-geschichtliche mit den Fächer« Deutsch. Latein, Griechisch, Englisch. Französisch, Geschichte mit Staatsbürgerkunde und Geographie, und die mathematisch- naturwissenschaftliche mit den Fächern Mathematik. Physik Chemie. Biologie, Geographie. Geologie mit Mineralogie. Zu der ersten Dienstprüfung ist die wissenschaftliche, in der zweite» die praktische Befähigung nachzuweisen; zwischen beiden liegt der einjährige Vorbereitungsdienst, der am Seminar für St«, dienreferendare in Verbindung mit anderen Bildungsanstalte« in Stuttgart stattfindet.

In der ersten Dienstprüfung wird in Philosophie und in drei weiteren Fächern, einem Hauptfach und zwei Beifächern, ge­prüft; das Hauptfach und die Beifächer kann der Bewerber nach gewissen Vorschriften wählen. Die zweite Dienstprüfung er- streckt sich auf Pädagogik und Diktatik sowie aus zwei Lehr- proben aus den Wahlfächern der ersten Dienstprüfung.

Wer die erste und zweite Dienstprüfung bestanden hat, kan» sich einer Erweiterungsprüfung in Zusatzfächern unterziehen. Al» Zusatzfächer können außer den wissenschaftlichen Fächern, die i« der Hauptprüfung möglich sind, noch gewählt werden: Evange­lische Religion, Hebräisch, Spanisch, Zeichnen und Kunstgeschichte Musik. Leibesübungen, Kurzschrift und Werkunterricht. Diene»» Prüfungsordnung tritt mit einzelnen Bestimmungen sofort, i« übrigen im Laufe der nächsten drei Jahre in Kraft.

Rundstmit

Samstag, 26. Avril: 6.15 Uhr Morgengymnastik, von 10 bi» 13.30 Uhr Schallvlatten, Nachrichten, Werter, 14 Uhr Jugend­stunde, 15 Uhr Nachmittagskonzert, 17 Uhr Tanztee, 17.45 Uhr Zeit, Wetter, Svortfunk, 18.05 Uhr Vortrag: Zum 70. Geburts­tag von Christof Schrempf, 18.35 Uhr Stunde der Arbeit, 19 Uhr Zeit, 19.05 Uhr Spanischer Unterricht, 19.30 UhrDer schwarze Schalten von Neuyork", 20.30 UhrBunter Abend", 22.15 Uhr Nachrichten, 22.30 Uhr Tanzmusik.

Diktaturgewalt für Hugenberg?

Berlin, 26. April. Der erweiterte Vorstand des Lan­desverbandes der Deutschnationalen Volkspartei, Pots­dam II, hat lautLokalanzeiger" mit 49 gegen 9 Stimmen beschlossen, den Parteivorstand um folgenden Beschluß zu ersuchen:

Im Falle notwendig werdender weltanschaulicher oder hochpolitischer Stellungnahmen der deutschnationalen Frak­tionen im Reichstag und preußischen Landtag durch Ab­stimmungen usw. gibt die Stimme des Parteiführers, falls Meinungsverschiedenheiten in der betreffenden Fraktion vorhanden sind, die endgültige Entscheidung auch gegen eine etwa festgestellte Mehrheit von Stimmen in der Fraktion. An dem Recht des einzelnen Fraktionsmitglie­des, im Falle andersgearteter Ansicht bei der Abstimmung dann zu fehlen, wird durch diesen Beschluß der obersten Parteiinstanz nicht gerüttelt.

Der Beschluß ist begründet mit der tiefen Mißstimmung über die Abstimmung der Mehrheit der Fraktion zu Gun­sten einerMittelbewilligung für das heutige System" und mit der Sorge um die Erhaltung der Partei, die durch derartige Abstimmungen aufs schwerste gefährdet sei.

Das Stahlhelmverbot im Rheinland

Berlin, 25. April. Die Meldung eines Berliner Abend­blattes, wonach die Reichsregierung beim preußischen Ka­binett angeregt haben soll, das Verbot des Stahlhelm im Rheinland aufzuheben, wird, wie dieGermania" mitteilt, an zuständiger Stelle als unzutreffend bezeichnet.

Störungstrupps am 1. Mai" Eine Erklärung der Roten Fahne"

Berlin, 25. April. Zu den Mitteilungen der Spätaus­gabe desVorwärts" über kommunistische Störungstrupps am 1. Mai erklärt dieRote Fahne", daß weder das Zen­tralkomitee der K.P.D., noch das Zentralkomitee des Kom­munistischen Jugendverbandes ein solches oder ähnliches Rundschreiben verfaßt oder versandt hätten.

Mutmaßliches Wetter für Samstag Im Osten liegt ein schwaches Hochdruckgebiet, im Weste» eine Depression, die gegen das Festland vordringt. Für Samstag ist mehrfach bedecktes, auch zu zeitweiligen Nie­derschlägen geneigt-»? Wetter zu erwarten.

Verantwortlicher Schriftleiter: Erwin Vollmer. Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Altenstri».

Geschäftliche Mitteilungen

Mißtrauen, eine weibliche Eigenschaft? Es gibt Leute, die dies behaupten, denn so sagen sie, es ist furchtbar schwer, eine Hausfrau zum Kauf eines neuen Artikels zu bewegen, selbst wenn man ihr noch so bedeutende Vorteile klar legen kann. Der Vorwurf ist ungerecht, denn viele Hausfrauen sind eben schon schwer geschädigt worden, weil sie zu wenig mißtrauisch waren. Es ist deshalb erfreulich, daß die Hausfrauen-Verbände durch Einrichtung von Prüfstellen für hauswirtfchaftliche Artikel solchen Schädigungen Vorbeugen und nur solche Erzeugnisse empfehlen, bei denen sie die behaupteten Eigenschaften bestätigt und den Preis angemessen gefunden haben. Dies ist bei Kinessa- Holzbalsam, dem Pflegemittel für Holzböden und Dielen, sowie bei Kinessa-Bohnerwachs, der naß wischbaren Parkett- und Linoleum-Wichse mit der enormen Ausgiebigkeit und Haltbar­keit der Fall. Diese Produkte wurden von den Prüfungsstellen sowie von Fachleuten ausdrücklich als hervorragend anerkannt. Deshalb müssen auch Sie die Vorteile wahrnehmen, welche Ihnen durch Verwendung dieser ausgezeichneten Produkte ge­boten werden. Sie erhalten eine Pfunddose Kinessa-Holzbalsam oder Kinessa-Bohnerwachs für nur 1.25 bei Schwarzwald- Drogerie Fr. Schlumberger.