Nr. 304

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Kleine RaSrWen ans aller Welk

Berhaftung von Koreaner« kn Tokio.Daily Expreß" berichtet aus Tokio: Hier wurden am 25. Dezember 300 Ko» reaner, die Mehrzahl davon Studenten, nach der Entdeckung einer angeblichen Verschwörung zur Erstürmung der Büros des Innenministeriums verhaftet.

Schiffskatastrophe im Marmarameer. Das bulgarische HandelsschiffVarna" ist infolge eines Zusammenstoßes mit einem griechischen Schiff im Marmarameer gesunken. 25 Mitglieder der Besatzung sind ertrunken und nur 4 kann» ten gerettet werden

Furchtbare Familrentragödie. Eine entsetzliche Familien» tragodie, spielte sich am ersten Feiertag, abends, in Ober» Aoneweide bei Berlin ab. Dort erstach der 34 Jahre alte Buchhalter Willi Lengerich seine 27jährige Ehefrau und sein dre-fahriges Tochterchen und brachte sich dann selbst Stichwunden bei. Lengerich war seit bei der AEG. in Oberschöneweide als Buch» balter tätig. In der letzten Zeit machte sich bei ihm ein .ervenleiden bemerkbar. ' ^ "

Opfer des Elses. Bei Harburg-Wilhelmsburg brachen am Freitag morgen auf der Eisdecke des Prinz August- Kanals drei Knaben ein Nur einer konnte von hinzu» eilenden Passanten gerettet werden, die beiden anderen er» tranken. In Puttgard auf der Insel Fehmarn sind zwei Mädchen im Alter von 8 und 10 Jahren, die Töchter zweier Arbeiterfamilien, beim Schlittenfahren auf dem Eis des Dorfteiches eingebrochen und ertrunken.

Der Reichspräsident an Präsident Jrigoyen. Der Reichs­präsident hat dem Präsidenten Jrigoyen ein Telegramm gesandt, in dem er ihn zu seiner Errettung von dem Atten­tat beglückwünscht.

Zahlungseinstellung eines Bankhauses. Wie dieMün­chener Zeitung" meldet, hat das Bankhaus Heinrich Eckert seine Zahlungen eingestellt. Um eine gleichmäßige Befriedi­gung aller Gläubiger zu gewährleisten, wurde Antrag auf gerichtlichen Vergleich gestellt. Das Bankgeschäft hat auch in der Provrnz eine Reihe von Zweigniederlassungen.

Schneefall im Riesengebirge. In über 600 Metern Höhe ist in der Nacht im R>e,engebirge wieder Schneefall ein- getreten. Es schneit weiter.

Spiel und Sport

Deutschland gewinnt de« spanischen Soldpokal

Die deutsche Hockey-Elf siegt 1:0 (0:0)

Barcelona, 24. De». Während jetzt in Deutschland der Winter Mit Macht seinen Einzug hält, herrscht in Spanien noch da» schönste Früblingswetter. Am dritten Spieltage des Weibnachts- Hockeyturnieres in Barcelona hatte sich die Wetterlage weiter gebessert. Man stellte eine Temperatur von 20 Erad Wärme fest. Die erste Spielzeit der Begegnung zwischen Deutschland und Spanien verlief torlos. Mit einem 1:0-Sieg gegen Spanien hat sich Deutschland an die Spitze der Gruppe A. gesetzt und sich da­mit für das Finanle qualifiziert. Das Entscheidungsspiel selbst um den ersten und zweiten Platz haben nun unsere Vertreter am zweiten Feiertag gegen Holland auszutragen, dem Spitzen» fübrer der Gruppe B.

Deutschland besiegt auch Holland Im letzten Spiel am zweiten Weibnachtsfeiertag lieferten sich die Leiden Abteilungsmeister Deutschland und Holland einen spannenden und abwechslungsreichen Kampf, den die deutsche Vertretung durch glänzende Stocktechnik und Taktik verdient mit 4:0 für sich entschied und damit Eewinnerin des Eoldvokals des spanischen Königs wurde.

LsB. Stuttgart und FV. Zuffenhausen begnadigt. Wie der Sportdienst erfährt, wurde der VfB. Stuttgart insoweit begna­digt. als die vom Verbandsgericht verhängte zweimonatige Dis­qualifikation aus einen Monat verkürzt wurde. Die ausgespro­chene Geldstrafe bleibt voll aufrechterbalten. Der MB. Stutt­gart wird also mit dem ersten Januarsonntag wieder spielberech­tigt.Die Sperre für den FV. Zuffenhausen wurde gleichfalls um die Hälfte auf 2 Wochen ermäßigt.

Aus dem Gerichtssaal

Der Szolnoker Giftmischerinnenvrozeh Budapest, 27. Dez. In Szolnok begann heute die Verhandlung «egen die zweite Gruppe der Gittmischerinnen. Die 37 Jahre alte Frau Takacs, die beschuldig! war, ihren Schwiegervater vergütet zu haben, um ikn beerben zu können, wurde aus Man» gel an Beweisen freigesprochen.

Buntes Allerlei

Waren die Polargegenden früher warm und bewohnt?

Die unlängst auf Veranlassung der dänischen Regierung durch den dänischen Gelehrten Dr. Mathiassen in den Nordgeb,eten von Grönland vorgenommenen Ausgrabungen haben ein ebenso überraschendes wie interessantes Resultat geliefert, denn es wur» den dort Ueberreste von Kleidern sowie Schmuck gefunden, die zweifellos nicht von Eskimos herrühren. Besonders interessant sind Silbergegenständr, die mit uralten Zeichen versehen sind, welche die Gelehrten nun zu deuten versuchen. Aus der Art der gefundenen Kleidungsüberreste glaubt Dr. Mathiassen auch schließen zu können daß diese für ein bedeutend milderes Klima bestimmt waren, als gegenwärtig in diesen Breiten herrscht. Ekj erinnert auch daran, daß sich bei verschiedenen indischen Stäm«> men die Ueberlieferung erhalten hat, daß der hohe Norden di« Urheimat der Inder sei. Dr. Mathiassen streift daher die Mög»> lichkeit. daß sich vielleicht als Folge einer Weltkatastrophe die> Lage der Erdachse verändert haben kann, so daß jene Gebiete,! die früher ein mildes Klima besaßen, in ewigem Life erstarrten. Diese Veränderungen gaben dann den Anstoß dazu, daß die­jenigen Völker, di« bisher in diesen Gegenden gelebt hatten, sitdwärts wanderten, um >hre Wohnsitze in wärmeren Gebieten aufzuschlagen Es ist auch eine interessante Frage, inwieweit die Sintflut, die sich ja in der Ueberlieferung einer ganzen An« zahl von Völkern erhalten hat, eventuell mit dieser Weltkata­strophe in Zusammenhang gestanden haben kann.

80 Jahre glücklich verheiratet

Da soll man noch sagen, daß es keine glücklichen Ehen gibtl Im berühmten Tipperary feierte vor einigen Tagen das Ehe­paar Coughlan das seltene Fest einer mehr als diamantenen Hochzeit. Die Eheleute haben 80 Jahre in glücklichster Ehe zu­sammen verlebr. Der Ehemann ist 109, die Ehefrau 106 Jahre alt. Der sehr muntere alte Herr fühlt sich ganz wohl und er­innert sich noch als Augenzeuge eines historisch gewordenen Stur- kmes, der im Jahre 1833 ganz Irland verwüstet hat. Vor 102 Jahren fuhr Mr. Coughlan zum erstenmal in der Postkutsche nach Dublin. Bis heut- arbeitete er allein in seinem Garten, während seine treue Ehehäljte die ganze Hausarbeit uud sogar das Großreinemachen und die große Wäsche allein besorgt. Der älteste Sohn des Ehepaare? ist 78 Jahre alt.

Sonntag, 29. Dez.: 11.15 llbr Orgelkonzert, 12 Uhr Prome­nadekonzert, 13 llbr Schallplatten, 14 Ubr Kinderstunde, 15 Ubr Vortrag Walter: Mörikes Aufenthalt in Stuttgart 1838, 15.30 Uhr Unterhaltungskonzert, 18 Ubr Svortfunkdienst, 18.15 Ubr Vortrag Stenzel: Ludwig Spach, 18.45 Ubr Theodor Brand liest heitere Kurzgeschichten, 1915 Ubr Großes Trio 1 in B-Dur, op. 99, 20 llbrDie Herzogin von Chicago, 22.45 Ubr Nachrichten­dienst, 23 Uhr Unterhaltungsmusik.

Montag, 30. Dez.: Von 10 bis 14.15 Uhr Schallvlatten, Nach­richten, Wetter, 16 Ubr Nachmitagskonzert, 17.45 Ubr Zeit, Wet­ter, Bericht des Landesarbeitsamts, 18.05 Uhr Vortrag Leib­fried: Die Verjährung auf den Jabresschluß, 18.35 Uhr Vortrag Salomon:Der französische Staat, die Bürokratie", 19.05 llbr Englischer Sprachunterricht, 19.30 Ubr Krauß-Lange-Quartett, 20.30 UhrDer Schlachtenlenker", 22.15 llbrWiener Schram­mel", 22.45 Ubr Nachrichten, 23 Ubr Fantasten aus dem ehemali­gen kurfürstlichen Weinkeller, 0.30 Ubr Nachtkonzert.

Handel und Verkehr

:Zur Frage des Exports von versilberten Waren, Tafelgeräten und Bestecken

Das Exportgeschäft der Industrien, die sich mit der Her­stellung von versilberten Metallwaren, Tafelgeräten und Be­stecken befassen, ist in den einzelnen Gruppen recht verschieden. Nach den vorliegenden amtlichen Aufzeichnungen des Jahres 1929 ist die Einfuhr von versilberten Waren wesentlich größer aus die Ausfuhr in diesem Artikel. Die eingeführten Erzeug­nisse kommen hier in der Hauptsache aus der Tschechoslowakei und aus Großbritannien. Trotzdem gibt es in Deutschland zahl­reiche Betriebe, die sich mit der Herstellung von versilberten Metallwaren befassen. Die Hebung des Exports kann nur durch ganz bedeutende Anstrengungen, vor allem durch eine intensive Exportpropaganda gesteigert werden. Nicht zuletzt gehört hier­zu die Vertretung dieser Industrien auf der großen Warenschau der Leipziger Weltmesse. Hier bietet sich vor allem eine glän­zende Gelegenheit, mit den zum großen Teil hier ebenfalls ver­tretenen ausländischen Erzeugern in Wettbewerb zu treten. Wie in so vielen anderen Industrien, so ist auch in diesem Falle das Ausland durch geringere Belastung seiner Industrien, vor allem aber infolge günstigerer Lohnverhältnisse im Vorteil. Die deutsche Industrie hat in der Mehrzahl der Fälle nur die eine Möglichkeit, durch Herausbringung qualitativ hochstehender Waren das Gleichgewicht herzustellen und diese Erzeugnisse auf dem Weltmarkt, deren bester Vermittler nach wie vor die Leip­ziger Messe ist, anzubieten. Daß auch der Inlandsabsatz auf diesem Wege erweitert werden kann, bedarf kaum einer beson­deren Erwähnung. Die Geschmacksrichtung hat sich heute bei uns in vielen anderen Ländern vollkommen gewandelt. Der neue Lebensstil verlangt diesem angepaßte Erzeugnisse. Der Begriff neuzeitlicher Wohn- und Heimkultur hat auch die Tafelgeräte-, Besteck- und Metallwarenindustrie vor neue Auf­gaben gestellt. Gerade die deutsche Industrie beschreitet hier aber führende und zielsichere Wege, hierin liegt ein nicht zu unterschätzendes Plus, nur ist es auch nötig, daß die in Frage kommenden Abnehmerkreise ständig über alle Neuerungen und Fortschritte in der Produktion orientiert werden. In ganz her­vorragender Weise bietet hierzu die Leipziger Messe Gelegen­heit, die, was sehr wichtig ist, auch nachgewiesenermaßen von genügend ernsthaften Interessenten des Auslandes besucht wird.

Börten

Berliner Börse vom 27. Dez. Feiertagsruhe kennzeichnet« die heutige Wiederaufnahme des Geschäftsverkehrs. Der zur Veröf­fentlichung gelangte Reichsausweis für die dritte Dezember­woche konnte ebenfalls keine Anregung bieten. Der nicht er­warteten Abnahme der Lombards um 10 Millionen stand eine Zunahme der Wechsel- und Scheckbestände um 65 Millionen ge­genüber, die gesamte Kapitalanlage hat sich um zirka 80 Millio­nen erhöbt die Deckung ist mit 49,5 bezw. 58,3 Prozent nur unwesentlich gebessert, lieber den Rabmen von 1 Prozent hin­aus lagen Schiffahrtswerte mit Abschwächungen bis zu 2,5 Pro­zent stärker gedrückt. Anleihen etwas freundlicher, Ausländer kaum verändert Pfandbriefe geschäftslos und eher etwas schwä­cher. Devisen etwas gefragt. Schweiz und Holland leicht anzie­hend. Buenos fest. Stockholm schwächer. Spanien flau. Geld­markt unverändert, Tagesgeld 7,25 bis 9,5 Prozent.

tbelretdr

Berliner Produktenbörse vom 27. De». Weizen mark. 246 bis 247, Roggen mark. 168170, Braugerste 187203, Futtergerste 167177, Hafer mark. 150158. Mais waggonfrei ab Hamburg 160, Weizenmehl 29.2535, Roggenmehl 23.2526 90, Weizen­kleie 11.50, Roggenkleie 9.7510.25, Viktoriaerbsen 2931, kleine Speiseerbsen 2428, Futtererbsen 2122. Allgemeine Tenden» abgeschwächt.

Hol,

Baiersbronn, 27. Dezember. (Holzverkäufe.) Am 2. d. M. wurden 980,59 Fm. Stammholz dem Aufstreichsverkauf aus­gesetzt. Der Grundpreis betrug 30 261,85 Mark. Geboten wur­den durchschnittlich 92,38 Prozent einem Eejamterlös von 27 957,46 Mark. B r e n n h o l z v e rk a u f. Am 19. d. M. wurden 279 Fm. Fi. und Ta., 72 Rm. Alt-Fa. und 3 Rm. Bu. mit einem Ausbot von 3246 Mark verkauft. Erlöst wurden 3596,50 Mark 110,8 Prozent. Diese Verkäufe wurden in der letzten Sitzung des Eemeinderats nachträglich genehmigt.

Konkurs«

Friedrich Kaupp, Inhaber der Firma Friedrich Kaupp, Bau­unternehmung in Stuttgart.

Gottfried Sannwald, Bahnhofswirt in Untertürkheim.

Emma Ellinger Witwe geb. Ostertag, Besitzerin des Hotels Eausmannsweiler und des Restaurants z.Ebnisee", Gesamt­gemeinde Welzheim, unter Rücknahme des Antrags auf Eröff­nung des Vergleichsverfahrens.

Geiger u. Co., E. m. b. H., Fabrikation von Sandaufberei­tungsmaschinen in Stuttgart, Fabrikationsräume in Feuerbach, unter Einstellung des Vergleichsverfahrens. ,

Hermann Welsch, Korbmachermeister in Geislingen a. Steig.

Vergleichsverfahren

Josef Wiesenfahrt, Inhaber eines Gold- und Silberwaren­geschäfts in Ulm.

Firma Maschinenbau-Gesellschaft Heilbroun, Akt.-Ges. in Heilbronn a. N.

Carl Gräther, Manufakturwarenhandlung in Stuttgart.

Letzte Nachrichten

Schweres Unglück auf dem Alt-Main Frankfurt a. M., 27. Dezember. (Vier Kinder und ein Mann ertrunken.) Ein schreckliches Unglück ercignete sich am Freitag nachmittag in dem bei der Ortschift Margcts- Höchheim (Unterfranken) gelegenen Altwaff-r des Mains. Ter zehn Jahre alte Wilhelm Eckert, d:r gleichaltrige Landwirtssohn Oskar Wittstadt und die neun und acht Jahre alten Ernst und Lothar Blaß ipieitm in der Nähe des Altwassers. Der jüngere Blaß harte ein Paar Schlitt­schuhe mitgebracht und wagte sich damit aus die dünne Eis­decke des Altwassers, in dem er aber sofort versank. Seine dr.i Kameraden, die ihm zu Hilfe kommen wollten, wurden anscheinend von ihm ebenfalls in das Wasser hineingezo­gen. Aus die Hilferufe eilte der 32 Jahre alte Arbettcr Wittstadt aus Margetshöchhsim herbei, der aber ebenfalls bei dem Rettungsversuch zusammen mit den Kindern den Tod im Altwasser des Mains fand.

Mordausllärung nach sieben Jahren Berlin, 28. Dezember. Der Berliner Kriminalpolizei ist es gelungen, ein grauenhaftes Verbrechen, das vor sieben Jahren, am 5. März 1922, verübt wurde, aufzuklären und einen der Täter zu verhaften. Der Festgenommene ist der 33 Jahre alte Schnitter Franz Kaczmarek. Er hatte da­mals gemeinsam mit einem Komplizen, dem 33jährigen noch flüchtigen Schnitter Michael Kaczinsky, den 58 Jahre alten Landwirt Reinhold Werbelow auf dessen Anwesen in Neufalkenwald bei Bärwalde in der Neumark erschaffen und die Schwester Werbelows durch einen Schuß schwer verletzt. In dem Glauben, daß beide tot seien, schleiften sie die Körper auf einen Komposthaufen und bedeckten sie mit Dung. Dann begaben sie sich in das Haus des Eeschwister- paares, aus dem sie wegschleppten, was ihnen in die Hände fiel. U. a. erbeuteten sie 21000 Papiermark. Bevor sie die Flucht ergriffen, demolierten sie in barbarischer Weise die Wohnungseinrichtung. Als die Mörder schon längst davon geeilt waren, kam Anna Werbelow, deren Verletzungen nicht tödlich waren, in ihrem schauerlichen Grabe wieder zu Bewußtsein, arbeitete sich mühselig aus dem Dunghaufen hervor und schleppte sich schließlich, mehrmals zusammen­brechend, zum nächsten Wirtschaftshof, Steinbachgrund, wo sie von der Bluttat berichtete. Von den Verbrechern wurde jedoch keine Spur mehr gefunden. Werbelow wurde tot ausgegraben. Seine Schwester genas später im Kranken­haus. Im Kottbuser Gefängnis wurde der eine der Täter, Kaczmarek, der wegen Diebstahls eine vierjährige Frei­heitsstrafe zu verbüßen hatte, jetzt ermittelt.

Der indische Nationalkongreß London, 27. Dezember. Wie Reuter zu dem indischen Nationalkongreß in Lahors berichtigend mitteilt, nahm vorläufig erst der Ausschuß des Kongreffes ohne Abände­rungen die von Gandhi eingebrachte Entschließung an, in welcher der Vorschlag gemacht wird, eine Einladung zur Teilnahme an einer allgemeinen englisch-indischen Konfe­renz in London abzulehnen und die völlige Unabhängigkeit Indiens als Ziel des Kongreffes bezeichnet wird.

Gestorbene

Freuden st adt: Wilhelm Mast, 78*/- Jahre alt.

Mötzingen : Barbara Morlock geb. Müller, 49 Jahre alt. Altburg: Michael Ereule, 54 Jahre alt. Mitteltal-Höll: Matth. Finkbeiner zumWaldeck", 57 Jahre alt.

Stammheim: Marie Kober geb. Lutz, 75 Jahre alt-

Mutmaßliches Wetter für Sonntag

Der hohe Luftdruck hat nun wieder zu Frost und Ans­tellung geführt, doch liegt bei Island eine neue Depression. ^Lr Sonntag und Montag sind deshalb erneute Nieder- chläge (Regen, in hohen Lagen Schnee) zu erwarten.

Für die Schriftleituug verantwortlich: Ludwig Lank. Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Altensteig.

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Der Iahresobschlutzarbeiten wegen werden

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A. WM

bleiben. Für dringende FSUe wird der Kassenschalter von 1012 Uhr geöffnet.

Den 28. Dezember 1929.

StW. CparW Mllßeig.