Schwarzwälder TazeszcituilzAus de« Tauue»"

Nr. 245

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Optimismus unter Hinweis darauf, daß von den rund 700 Millionen Ersparnissen gegenüber der Daweslast etwa 400 Mil­lionen schon dadurch in Anspruch genommen werden, dah der Reichshaushalt 1930 rein zwangsläufig um diese Summe höher sein dürfte, als der Haushalt 1929. Die Absicht, wieder einen sogenannten Betriebsmittelfonds zu schaffen, scheint damit al­lerdings auf keiner Seite zu bestehen. Man will sich offenbar damit begnügen, dah die drückenden schwebenden Schulde«, die bekanntlich mit 10 Prozent und mehr verzinst werden müssen, durch die Ziinüholzanleibe abgelöst werden, die wenigstens für das Reich selbst nur eine dauernde Belastung von etwa 6 Pro­zent bedeuten würde.

Neues vom Tage

Deutschnationaler Schritt beim Reichskanzler gegen die Stahlhelmauflösung

Berlin. 18. Oktober. Die deutschnationale Reichstags­fraktion hat folgenden Antrag eingebracht: Der Reichs­tag wolle beschliehen, die Reichsregierung aufzufordern, die von dem Herrn Reichsinnenminister erklärte Zustim­mung der Reichsregierung zu dem Verbot des Stahlhelms in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen zurück­zunehmen. Zur Begründung dieses Antrages hat Graf Westarp an den Reichskanzler ein Schreiben gerichtet, in dem es u. a. heiht:

Der Vorstoß gegen den Stahlhelm muh im Ausland den falschen Eindruck erwecken, als wenn in der Entmili­tarisierten Zone tatsächlich Kriegsvorbereitungen statt­fänden, und er schafft für die Zukunft ein Präjudiz, auf das sich das Ausland berufen kann, um ein Einschreiten gegen jede noch so harmlose gesundheitliche und sportliche Ausbildung der Jugend zu fordern.

Deutschland ratifiziert das Genfer Opiumabkommen Berlin, 17. Okt. Wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, ist das am 25. September 1928 in Kraft getretene Genfer Opiumabkommen vom 19. Februar 1925 sowie das dazugehörende Protokoll vom Deutschen Reich ratifiziert worden. Der in dem Abkommen vorgesehene, im Dezember 1928 geschaffene ständige Opiumzentralausschuh, der aus acht unabhängigen Sachverständigen besteht, soll dauernd die Bewegung des internationalen Marktes mit Betäu­bungsmitteln überwachen.

Blutige politische Zusammenjtohe in Berlin Berlin, 17. Okt. Abends wurden in Wilmersdorf etwa 10 Nationalsozialisten, die sich von einer Versammlung auf dem Heimweg befanden, von Kommunisten überfallen. Es kam zu einer wüsten Schlägerei, wobei zwei Personen durch Messerstiche in den Rücken und Hiebe mit einem Totschläger am Kopfe er­heblich verletzt wurden. Die Polizei hat 9 Teilnehmer festge­nommen. Im Anschluß an die gemeldete Versammlung im Cafe Gärtner, bei der es zu einer schweren Schlägerei gekommen war, wurden Stahlhelmler, die sich auf dem Heimwege befanden, von Kommunisten überfallen und mit Steinen beworfen. Außerdem fielen auch mehrere Schüsse.

Der österreichische Justizministcr in Berlin Berlin, 17. Okt. Der österreichische Bundesminister für Justiz, Dr. Lamd, ist in Begleitung seiner Gattin in Berlin eingetroffen. Zur Begrüßung hatten sich der Reichsjustiz­minister von Guerard und der österreichische Gesandte in Berlin, Dr. Frank, und die Gattin des Gesandten auf dem Bahnhof eingefunden.

Anklageerhebung gegen Graf Christian zu Stolberg Hirschberg, 17. Okt. Gegen den Grafen Christian zu Stol- berg-Wernigerode ist von dem Erweiterten Schöffengericht in Hirschberg Anklage wegen fahrlässiger Tötung erhoben worden.

Ick oüer lek?

Roman von Hermann Hilgendorff

(8. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.)

Ganz unwillkürlich fand er seine Hand an der Brief­tasche.

Er erschrak fast! Reizte ihn das Geld? Die braunen knisternden Scheine? Nein! Fast schreckhaft erkannte er etwas anderes . . .

Es war das Bild der schönen Frau, nach der seine Finger fast willenlos tasteten . . .

War da irgendeine geheime Hoffnung, die ihn das Spiel Aram zu Ende spielen zwang?

Fast ärgerlich stieß er das Bild in die Tasche zurück.

Dreidoppelter Narr! Gleich wirst Du Benno Arams Schellen um die Gelenke tragen . . . Ketten der Justiz. Nicht Ketten der Liebe . . .

Unwillkürlich griff er die Tasche. Er zog einen sechs- schüssigen Smith L Wessex heraus.

Benno Aram war mit allem ausgerüstet gewesen.

Er untersuchte die Waffe. Ein Erschrecken überfiel ihn. . .

Was bedeutete das?

Eine Kugel fehlte! Der Lauf war verschmutzt! Ein Schuh war noch nicht vor langer Zeit aus dieser Waffe abgegeben worden. Vielleicht erst vor einigen Stunden...

Der Teufel, hinter diesem Aram steckte mehr! Ein Geheimnis! Vielleicht ein blutiges Geheimnis . . ." knurrte Paul Lestmann und er hatte das Gefühl, dah das Spiel Aram vielleicht gefährlicher war, als sein eigenes...

Es ist doch besser, nicht in Arams Wohnung zu fahren!" sagte sich Lestmann.

Aber in diesem Augenblick hielt das Auto und der Chauffeur riß mit übertriebener Ehrerbietung den Schlag auf.

Linsheimerstrahe 18."

Es war zu spät.

Gefangen!" dachte Lestmann.

Er erwartete, daß jeden Augenblick sich Hände auf seine Schultern legen würden.

Ern Segelflieger tödlich abgestürzt Fulda, 17. Okt. Ein tödlicher Unfall ereignete sich auf der Wasserkuppe. Der an einem Segelfluglehrgang teil­nehmende Motorflieger EyriW aus Altona stürzte beim Nehmen einer scharfen Kurve mit seinem Segelflugzeug aus erheblicher Höhe ab. Bewußtlos wurde er in das Krankenhaus übergeführt, wo er seinen Verletzungen er­legen ist.

Hotelbrand in Amerika

Seattle, 17. Okt. Aus dem niedergebrannten Portland- Hotel sind bisher 7 Personen als Leichen geborgen worden. Mehrere Personen haben lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Das Hotel war ein Backsteinbau. Es war inner­halb einer Stunde ein einziger Trümmerhaufen.

Ans Stadt und Land

Altensteig, den 18. Oktober 1929.

Amtliches. Durch Entschließung des Herrn Kirchen­präsidenten ist Pfarrer Luz in Eräfenhausen, Dek. Neuenbürg, seinem Ansuchen gemäß in den Ruhestand versetzt worden. Die Pfarrei Neuhausen ob Eck, Dekanat Tuttlingen, wurde dem Pfarrverweser Alfred Gunzler in Holzbronn, Dek. Calw übertragen.

Zugsverkehr zurZeppelin"-Landung in Böblingen. Es verkehren nachstehende Sonderzüge mit 3. Klasse und 33^/z Prozent Ermäßigung: Von Calw nach Sindel- fingen und zurück über Renningen. Anschluß in Calw von und nach Richtung Nagold (2 906 Nagold ab 8.43 Uhr, 929 Nagold an 19.00 Uhr) und Pforzheim (L 901, 938). Der Zug hält aus allen Unterwegsbahnhöfen. Hinfahrt: 9.25 Uhr Calw ab, 10.10 Weilderstadt an, 10.30 Renningen an, 11.00 Sindelfingen an. Rückfahrt: Sindelfingen ab 16.55 Uhr, Renningen ab 17.24, Weilderstadt ab 17.43, Calw an 18.24 Uhr.

Grüner Vaum"-Lichtspiele. Rach dem mit so großem Erfolg zur Aufführung gelangten ersten Teil des' Films Der Graf von Monte Christo" wird am Sams­tag und Sonntag der zweite Teil des Films zur Auffüh­rung gelangen. Die Hauptrollen des Films spielen wie­der Lil Dagover, Jean Angelo und Easton Modo:. Auch dieser Teil ist für Jugendliche freigegeben.

Zwerenberg» 16. Oktober. (Autounglück.) Ein schwerer Autounfall ereignete sich heute auf demBurgert", der außerordentlich steilen Steige, die von der Aichelbsrger Höhe ins Kleinenztal herabführt. Als Autobesitzer I. E. Seeger von hier, der seit zwei Jahren eine Autoverbin- dung mit Wildbad unterhält, auf dem Rückweg von dort die Steige heruntersahren wollte, versagte die Bremse. Nachdem Seeger vergebliche Versuche gemacht hatte, das Auto zum Stehen zu bringen, steuerte er es in eine Ver­tiefung auf der linken Straßenseite. Das Auto kam dort festgeklemmt zum Halten, wurde aber durch den heftigen Aufprall zertrümmert. Der Führer hatte zwar nur unbe­deutende Verletzungen davongetragen, auch von den In­sassen blieben einige unverletzt: dagegen erlitren zwei Frauen von Neuweiler schwerere Verletzungen. Eine da­von, Frau Witwe Schaible, schwebt in Lebensgefahr. Aus­fallend ist, daß der Unfall sich ereignete, obwohl Seeger das Auto unmittelbar vor der Rückfahrt zum Ueberholen

der Bremsen in die Reparaturwerkstätte gegeben hatte.

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Psalzgrafenweiler, 17. Oktober. (Zur Ortsvorsteherwahl.) Auf gestern Mittwoch abend 7 Uhr waren die Wahlberechtigten von Pfalzgrafenweiler zu einer Bürgerversammlung eingela­den, um aus der Liste der 17 Bewerber um die Ortsvorsteher­wahl, die sich am letzten Sonntag den Wählern vorgestellt hat­ten, diejenigen Kandidaten auszusuchen, die in die engere Wahl

Sie sind verhaftet!" Er hörte diese harten, grausamen Worte schon in seinem Ohr.

Er packte den Revolver.

Aber nichts geschah!

Lestmann taumelte fast aus dem Auto heraus, seine Füße zitterten leicht. Er war das Fahren im Auto nicht mehr gewohnt.

Der Chauffeur stand mit dem Hut in der Hand vor dem Schlag.

Vor zehn Jahren waren die Chauffeure nicht so höf­lich!" dachte Lestmann und suchte nach einem kleinen Schein. Er mußte lange suchen. Aram schien sich mit kleinen Scheinen nicht abzugeben.

Der kleinste Schein . . . Zwanzig Mark!

Er reichte sie dem Chauffeur und winkte ab . . .

Behalten Sie den Rest!"

Gute Nacht, Herr Konsul!" sagte der Chauffeur und machte eine tiefe Verbeugung.

Lestmann mußte innerlich lachen. Ein Konsultitel für zwanzig Mark! Leicht erworben! . . .

Teufel, zwanzig Mark! Dafür hatte er im Zuchthaus fünfzigtausend Tüten kleben müssen . . .

Lestmann lachte. Es war ein bitteres, hysterisches Lachen . . .

Das Schlußlicht des Autos fiel wie eine langsame Sternschnuppe in das Dunkel der Straße.

Paul Lestmann war allein.

Keine Hand kam aus dem Dunkel, um sich auf seine Schulter zu legen.

Trotzdem wuchs das beklemmende Gefühl auf Lest- manns Brust! Waren es böse Ahnungen? Lag ein grau­sames Geschehen in der Luft?

Kümpfe! Mehr als genug . . ." hatte Aram gesagt.

Gut, kämpfen wir!" Lestmann wandte sich vom Fahr­damm ab.

Er befand sich in einer stillen und einsamen Straße. In der Ferne hörte er den schweren patrouillierenden Schritt eines Schutzmannes. Die Straße war schlecht er­leuchtet.

Der Teufel, wohin hat mich denn dieser Chauffeur gefahren?" . . . knurrte Lestmann.

Er stand vor einer Parktür.

kommen sollen. Der geräumige Saal des Gasthofes zum Schwanen" war wiederum stark besetzt. 200 Wähler waren der Einladung gefolgt. Die Leitung der Versammlung lag wiederum in den Händen von Schultheiß Decker. Er gab be­kannt, daß in einer am Nachmittag abgehaltenen gemeinsamen Beratung des Gemeinderats mit den Vorständen der verschiedenen Vereine und Vereinigungen sowie der Christlichen Gemeinschaft auf dem Rathaus auf Grund der Zeugnisse und Nationalliste sowie der am Orte der Tätigkeit der Kandidaten von zwei ge- meinderätlichen Kommissionen eingeholten Auskünfte der Ver­such gemacht worden sei, der Bürgerversammlung einen Vor­schlag für die engere Wahl zu machen. Von den 17 Bewerbern wurden 10 Kandidaten aus verschiedenen Gründen ausgeschie­den. Die über die restlichen sieben Bewerber erhaltenen Aus­künfte lauteten durchweg günstig. Nachdem die Mitglieder der beiden Kommissionen des Gemeinderats ihre Eindrücke über ihre Erkundigungsreise der Versammlung bekannt gegeben und aus der Mitte der Wähler das Verlangen gestellt wurde, frei wählen zu dürfen, was auch durchaus im Sinne der auf dem Rathaus stattgehabten Vorbesprechung lag, wurde zur Abstim­mung geschritten. Dem vom Gemeinderat und den Vereins­oorständen gemachten Vorschlag, unter sieben Bewerbern eine engere Wahl zu treffen, wurde aus der Mitte der Vürgerver- jammlung zugestimmt. An der Abstimmung beteiligten sich 200 Wahlberechtigte. Stimmen erhielten: Schultheiß Braun, Darmsheim 110, Schultheißenamtssekretär Wacker, Lustnau 31, Ratschreiber Künzlen, Winnenden 10. Es wurde beschlossen, diese drei Kandidaten in die engere Wahl zu nehmen, doch bleibt es den Wählern unbenommen, am nächsten Samstag ihre Stimme auch anderen Kandidaten zu geben. Im übrigen dürfte aber das obige Abstimmungsresultat die Stimmung der Wäh­lerschaft deutlich zum Ausdruck gebracht haben. Schultheiß Decker schloß die Versammlung mit dem Wunsche, die Wahl möge zum Wohle der Gemeinde ausfallen. Er ermahnte die Wähler und Wählerinnen, nicht erst in letzter Stunde ihr Wahlrecht auszuüben, sondern rechtzeitig zur Wahl zu gehen. Die Wahlhandlung dauert von nachmittags 2 bis 8 Uhr. Wahl­berechtigt ist, wer das 20. Lebensjahr vollendet hat, ein halbes Jahr in der Gemeinde seinen Wohnsitz hat und in die Wähler­liste eingetragen ist.

Freudenstadt, 17. Okt. (Flugzeuglandung.) Gestern nachmittag 1.45 Uhr landete auf dem Rennplatz der be­kannte Europaflieger Robert Lusser mit seinem Eindecker v 1715. Seine Fahrt von Böblingen nach Freudenstadt dauerte 22 Minuten. Der Zweck der Landung war eine geschäftliche Besprechung mit dem zurzeit im Kurhaus Palmenwald" weilenden Direktor Klemm. Kurz vor 4 Uhr startete der Flieger zur Rückkehr nach Böblingen und führte einige gelungene Loopings über der Stadt aus.

Freudenstadt, 17. Oktober. (Vorsicht bei Bahnüber­gängen.) Montag morgen stieß ein Personenwagen bei dem Bahnübergang beim Gaswerk auf einen zum Stadt­bahnhof fahrenden Personenzug auf. Glücklicherweise ent­stand nur ein geringer Sachschaden und kamen dabei keinerlei Personen zu Schaden.

Lombach, 17. Oktober. (Eine ruchlose Tat.) In ver­gangener Woche wurde einem Landwirt von ruchloser Hand ein größeres Quantum Lysol in den gemahlenen OLsttröster geschüttet, wodurch zirka 1200 Liter Most ver­giftet und unbrauchbar gemacht wurden und in den nahen Lombach geschüttet werden mußten. Ein großes Wunder war es, daß die ruchlose Tat keine Menschenleben gekostet hat.

AhlLorf, O.A. Horb, 16. Oktober. Als der hiesige Bür­gerssohn Viktor Hertkorn von der Jagd zurückkehrte und noch einmal nach seinem Gewehr schauen wollte, entlud sich dieses und die Kugel drang in das Knie ein. Der nicht unerhebliche Verunglückte mußte ins Krankenhaus ein­geliefert werden.

Stuttgart, 17. Okt. (Eintragungen zum Volks« begehren.) In die Eintragungslisten zum Volksbegeh­ren gegen den Poungplan haben sich am Mittwoch, dem ersten Eintragungstag, in Groß-Stuttgart 767 Personen eingetragen, am zweiten Tag 603 Personen.

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z In der Tiefe eines mächtigen Parkes lag ein Palais, f Ein Schloß fast!

z Türme und Zinnen standen vor dem fahlen Glanz einer z matten Mondsichel, die sich eben durch die nachtschwarzen 1 Wolken schob.

?Nr. 18."

f Das stand an der Tarktür, die goldene Spitzen trug. )Aber nicht Linsheimerstraße . . .!" sagte sich Lest- < mann wütend.

?Wer weiß, welche Straße dieser Narr verstanden hat! E Vielleicht ist es eine Schicksalsfügung! Das Schicksal will ? mich noch vor den Handschellen retten . . .!" r Lestmann sah noch einmal auf das mächtige Palais, k Unter dem stärker werdenden Licht des Mondes blühte es z auf wie ein sagenhaftes Traumschloß ... lockend ... voller ( Verheißungen . . . Tausend und eine Nacht . . . s Wie eine Vision sah Lestmann das Bild einer Frau s vor sich. Einer süßen, bezaubernden Frau. Sie lächelte ! und hob die Arme nach ihm . . .

H Diese Frau trug die Züge des Bildes in seiner Brust- z tasche . . . r Mondzauber!

z Aber dann war mit einem Schlag die Vision aus-

- gelöscht.

? Lestmann fühlte sich in Lichtwellen getaucht. Unzäh- , lige Bogenlampen, die zum Palais hinführten, waren s aufgeflammt.

s Eine schneeweiße, taghelle Straße führte durch die ! Nacht zum Palais.

i Und fast lautlos öffnete sich die schwere Parktllr . . . i Ehe Lestmann etwas begriffen hatte, kam jemand den

Parkweg entlang. Auf Lestmann zu . . .

Lestmann erschrak und wollte fliehen.

Polizei?

Aber was hatte hier die Polizei zu suchen? Feige Angst!

Lestmann blieb stehen. Er zündete sich gleichgültig

eine Zigarette an. War ein nächtlicher Passant, der das Schloß betrachtet.

Der Mann aus dem Palais kam näher.

Der Mann trug eine Uniform!

(Fortsetzung folgt.)