Schwarzwäldrr Tageszeitung „Aus den Tannen
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Nr. 244 — _____
licken Dampfwalze nicht erforderlich. Soweit Walzarbeiten nmwendig sind, wird hiezu die städtische Motorwalze verwendet. — In nichtöffentlicher Sitzung werden verschiedene Eingaben verlesen.
Ofterdingen, 14. Oktober. Eine nicht gerade schöne Hochzeitsnachfeier soll hier verzeichnet werden. Verwandte, Nachbarn und Altersgenossen der Braut, einer Tochter aus hiesiger Gemeinde, Freunde des Bräutigams, welcher hier aut bekannt und beliebt ist, hatten an der Hochzeitsfeier in Mössingen teilgenommen. Bei ihrer Heimkehr hatten sich bei der Bahnhosrestauration vier Raufbolde aufgestellt. Mit Prügeln, Lattenstücken und eisernen Rohrstücken ausgerüstet, griffen sie die Vorübergehenden sofort ohne Anlaß an und schlugen blind auf sie ein. Mehrere davon waren genötigt, sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Die weiteren Folgen dürften die tatendurstigen Helden darüber belehren, daß es selbst in den schönsten Flegeljahren unrentabel ist, seinen jugendlichen Kraftüberschuß in dieser Weise zu verschwenden.
Stuttgart, 16. Okt. (M ini st erialratDr. Löffler beurlaubt.) Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Ministerialrat Dr. Löffler beim Kultministerium ist vom Staatsministerium aus Ersuchen des Reichsministeriums des Innern auf ein halbes Jahr zur Dienstleistung bei diesem Ministerium beurlaubt worden. Als sein Stellvertreter wurde Oberregierungsrat Dr. Leuze von der Ministerial- abteilung für die höheren Schulen in das Kultministerium berufen.
Landesversammlung. Am vergangenen Sonntag traten die Vertreter der dem deutschen Volksbegehren angeschlossenen Parteien und Verbände im großen Saal des Deutschen Auslandsinstituts in Stuttgart zu einer Landesversammlung unter Anwesenheit des Präsidenten von Haag zusammen, der Vorsitzender des Landesausschusses Württemberg für das deutsche Volksbegehren ist. Die Erschienenen wurden von Rechtsrat Hirzel-Stuttgart, dem Vorsitzenden des Arbeitsausschusses, begrüßt. Hierauf hielt das geschäftsführende Landesausschußmitglied, Hauptmann a. D. Wiest, einen Vortrag über das Volksbegehren und seine Durchführung. An den Vortrag schloß sich eine längere Aussprache an. Führende Persönlichkeiten der zur Durchführung des Volksbegehrens zusammengeschlossenen Parteien und Verbände hielten anschließend kurze Ansprachen, in denen sie die Gründe darlegten, die ihre Organisation zur Mitarbeit bewogen hat. Den Abschluß der Tagung bildete ein längerer Vortrag von Rechtsanwalt Dr. Schott-. Stuttgart, „Unser Kampf". Der Redner führte den Zuhörern vor Augen, welche neuen Gefahren und Belastungen der Poungplan dem deutschen Volke bringen würde.
AusrufgegendasVolksbegehren. Die württ. Zentrumspartei richtet aus Anlaß des Volksbegehrens an die Bevölkerung einen Aufruf,, in dem ihre Anhänger in Stadt und Land aufgefordert werden, sich in die Einzcich- nungslifte für das Volksbegehren nicht einzutragen und
gleichen Sinne unter der Bevölkerung zu wirken.
Zuffenhausen, 16. Okt. (Leichtfertiger Schütze.) Von einem leichtfertigen Schützen, der aus einem sog. Luftgewehr kleine Vleikügelchen verschoß, wurden vor kurzem mehrere Personen hier auf der Straße angeschossen. Die Polizei hat sich der Sache angenommen.
Tübingen, 16. Okt. (Von der Universität.) Der ordentliche Professor Dr. Hermann Schneider hat einen Ruf an die Universität Jena auf den erledigten Lehrstuhl der deutschen Philologie und Literatur erhalten.
Hochmössingen OA. Oberndorf, 16. Okt. (Unfall.) An einem Kettenkarussell trieben einige junge Burschen den Unfug, daß sie sich in den bereits im Umgang befindlichen Kettensitzen erhoben und an die Halteketten hingen. Die beiden Burschen wurden auf die Seite geschleudert. Während der eine der beiden in der Hauptsache mit dem Schrecken davonkam, erlitt der etwa 19 Jahre alte Hans Frankel eine schwere Gehirnerschütterung und mehrere Riypenbrüche.
Nendingen OA. Tuttlingen, 16. Okt. (Verb ruht.) Das 1jährige Söhnchen der Familie Cölestin Huber fiel in «inen Badzuber mit heißem Wasser und verbrühte sich so schwer, daß der schnellstens herbeigerufene Arzt es nicht mehr zu retten vermochte. Es starb bald darauf.
Llmpheim, 16. Okt. (Brand.) Abends geriet Scheuer und Werkstätte des Wagnermeisters Ganser in Brand. Während Scheuer und Werkstätte mit Inhalt ein Raub der Flammen wurden, blieb das angebaute, durch eine Brandmauer geschützte Wohnhaus von dem Feuer verschont. Al» Vrandursache wird Kurzschluß angenommen.
Erbach OA. Ehingen, 16. Okt. (Der Stand de« Erbacher Falls.) Die Lage der Gemeinde gestaltet sich laut „Württemberger Zeitung" immer ungünstiger; sie ist jetzt durch das Oberlandesgericht Karlsruhe verurteilt worden, Wechselforderungen im Betrag von 80 000 Mk. als für sie verbindlich anzuerkennen, da Schultheiß Dehner diese Wechsel zwar zunächst auf die Mühlegenossenschaft und die Erbacher Bank, aber immer zugleich auch auf die Gemeinde, ausgestellt hatte. Wenn nun die Schweizer Banken, die unbestrittene Forderungen in Höhe von etwa 360 000 Mk gegen die Gemeinde haben, nicht einen ganz erheblichen Teil Nachlassen, so sieht sich die Gemeinde wieder vor die Frage der Konkurserklärung gestellt.
Schramberg, 16. Okt. (Brandstiftung.) Montag abend wurde die Weckerlinie der Freiw. Feuerwehr nach dem Hause Oberndorferstraße 76 gerufen, wo in der Werkstatt des Schuhmachermeisters Joachim ein Brand ausgebrochen war, der aber noch im Entstehen gelöscht werden konnte. Die polizeilichen Erhebungen ergaben, daß ein 17 Jahre alter Lehrling des Joachim den Brand gelegt hatte, angeblich um dadurch von seiner Lehrstelle wegzukommen. Er hat die Tat eingestanden.
Lrochtetsingen i. Hohenz., 16. Okt. (In der Notwehr erschossen.) Ein 28 Jahre alter, verheirateter Zimmermann machte im Rausch Radau und soll dabei auch seine Frau bedroht und in der Nachbarschaft gesucht haben Man veranlaßie deshalb den Landjäger, nach der Sache zu sehen. Als der Landjäger den Betrunkenen in seiner Wohnung festnehmen wollte, widersetzte sich dieser mit Schimpfworten und warf vom zweiten Stock auch mit Holzscheiten gegen den auf der Treppe stehenden Beamten, der darnach aus seiner Dienstpistole einen Schuß abgab, der den Zimmermann in den Bauch traf und seinen baldigen Tod zur Folge hatte.
Empfingen i. Hohenz., 16. Okt. (Ueberfall.) Der Schweinehändler August König, der sich auf der Heimfahrt von Horb befand, wurde auf der Straße beim sog. Hochgerüst abends von zwei unbekannten Burschen überfallen und mißhandelt. Er konnte aber fliehen, bevor die Burschen ihre Absicht, ihm das Geld zu rauben, hatten ausführen können. Nach den Tätern wird gefahndet.
Von der bayerischen Grenze, 16. Okt. (V r a n d u ng l ü ck.) In dem Wallfahrtsort Heiligkreuz brannten nachts zwei Häuser nieder. Zuerst brach in dem Anwesen des zweiten Bürgermeisters Engelbert Albrecht in Vurkarts Feuer aus und äscherte das Haus ein sowie ein in der Nähe sich befindliches Pfründnerhaus. Als einer am Platz erschienenen Motorspritze das Benzin ausging, beeilte sich der Bruder des Brandleiders, Bäckermeister Albrecht, nach Heiligkreuz in sein Anwesen zu gehen, um dort Benzin zu holen. Beim Ilmfüllen des Benzins entstand auch hier Feuer, das bald das ganze Haus ergriff und in Schutt und Asche legte. Albrecht selbst wurde dabei schwer verletzt. Der Feuerwehr, die abwechselnd in Heiligkreuz und Burkarts ein- greifen mußte, gelang es schließlich, den Brand einzudämmen.
Aus Baden
Gausbach, 15. Oktober. Am vergangenen Sonntag, abends zwischen 9 und 10 Uhr, wurde einem hiesigen Wirt aus seiner Privatwohnung ein Geldbetrag von über 2000 Mark entwendet. Der Dieb ist unerkannt entkommen.
Pforzheim, 15. Oktober. Ein sehr schwerer Unfall ereignete sich am Sonntag in Berghausen bei Erötzingen, wo der 21jährige Motorradfharer Wilhelm Wallinger von Niefern, der einzige Sohn seiner Eltern, den Tod fand, und zwar auf dem gleichen Kraftrad, mit dem seinerzeit der Schlosser Will). Barth von Niefern tödlich verunglückte. Wallinger kam in schnellem Tempo auf der rechten Seite daher, als ihm eine auf der falschen Seite daherkommende Frau mit einem Kinderwagen begegnete. Die Frau wurde unsicher, bog zu spät ab, der Motorradfahrer wollte scharf ausbiegen und fuhr an eine Gartenmauer, wo er den Kopf einrannte. Die Frau kam mit einer vom Sturz herrührenden Prellung und das Kind mit Schürfungen davon.
Biersteuerstatistik in Württemberg im Rechnungsjahr 1929
Nach den Mitteilungen und Hauptnachweisungen zur Viersteuerstatistik des Landesfinanzamts Stuttgart ist in Württemberg (einschließlich Hohenzollern) im Berichtsjahr 1928 die Biererzeugung, d h. die versteuerte und steuerfrei abgelassene Eesamt- biermenge von 2 585 000 Hektoliter um 806 974 Hektoliter gleich 11,8 v. H. auf 2 891976 Hektoliter gestiegen. Die Steigerung der Viererzeugung läßt sich hauptsächlich auf den großen Bierverbrauch während des außergewöhnlich heißen Sommers 1928 zuriickführen. Ungünstig beeinflußt wurde dagegen der Vierverbrauch durch den überaus kalten Winter 1928/29. Die Einfuhr von ausländischem Vier — hauptsächlich Pilsner Vier — ist, wie in den beiden Vorjahren, auch im Berichtsjahr wieder zurückgegangen. Eingeführt wurden 4128 Hektoliter gegenüber 4346 Hektoliter Vollbier im Vorjahr. Die Zahl der im Betrieb gewesenen Brauereien (ohne Hausbrauer) hat sich gegenüber dem Vorjahr von 874 auf 381 erhöht. Der Durchschnittspreis bei der Abgabe aus der Brauerei betrug im Faß für 1 Hektoliter Einfachbier 17—26, Vollbier sog. Lagerbier 32—36, Vollbier sog. Spezialbier 40—42, Starkbier 48—60 Mk. Der Ausschank der Wirte betrug für 1 Liter (offen) Einfachbier 25—35, Vollbier sog. Lagerbier 45—70, Vollbier sog. Spezialbier 60—80, Starkbier 70—110 Pfg. In den vier größten Brauereien mit je über 100 000 Hektoliter Jahrserzeugung wurden 949 699 Hektoliter gleich 32,8 Prozent der Jahreserzeugung hergestellt. Als Einnahmen aus der Biersteuer des Rechnungsjahres 1928 fielen im ganzen, zuzüglich des Eingangszolls von ausländischem Bier, 20 355 090 Mk. an.
Einweihung des En. Töchterinstiluts
Stuttgart, 15. Okt. Dienstag wurde der Neubau des Evangelischen Töchterinstituts, der größten freien evangelischen Schule Württembergs- unter großer Teilnahme der Behörden, der Elternschaft und der Bevölkerung eingeweiht. Das Evangelische Töchterinstitut, im Jahre 1841 als eine der ersten Mädchenrealschulen des Landes gegründet, erhielt im Jahre 1873 die staatliche Anerkennung. Infolge seines Aufschwungs in den letzten Jabren reichten die Räume des im Jahre 1856 in der Paulinen- straße erbauten alten Schulhauses nicht mehr aus, so daß ein großzügiger Neubau die einzig mögliche Lösung für die Unterbringung der 720 Schülerinnen und eines Lehrkörpers von 26 Mitgliedern war. Der sich durch Sachlichkeit, Zweckmäßigkeit und Schönheit auszeichnende Bau in der Arminstraße ist das Werk des Stuttgarter Architekten Emil Weippert.
Bei der von Prälat D. Groß als Vorsitzendem des Verwaltungsrates geleiteten Einweihung, welcher eine Abschiedsfeier im alten Schulhaus voranging, kam die Freude, der Dank und das Verantworrungsbewußtsein im Blick auf die neue Schule zu starkem Ausdruck. An der Feier nahmen u. a. Kultminister Dr. Bazille, Finanzminister Dr. Dehlinger, zahlreiche Vertreter kirchlicher, staatlicher und städtischer Behörden teil. Nach einem von Schülerinnen gesvrochenen Vorwort dankte Stud.-Dir. Dr. Llaß als Schulvorstand für die Hilfe, die Staat und Stadt, Kircke und Elternschaft dem Werk zuteil werden ließen, Präsi
dent Dr. Bracher übcrbrachte die Grüße des Staatspräsidenten und Kultministeriums und anerkannte in warmherzigen Worten den Geist der Schule. Kirchenpräsidcnt Wurm beglückwünschte namens der Kirchenleitung die Leitung des Evangelischen Töchterinstituts. Oberbürgermeister Dr. Lautenschlager sagte der blühenden bodenständigen Schule die fernere Unterstützung der Stadtgemeinde zu. Oberstud.-Dir. Dr. Mann vom Katharinenstift überreichte als Vertreter sämtlicher höherer Mädchenschulen Stuttgarts ein schönes Angebinde. Die Feier erhielt ihre besondere Weihe durch die geistliche Musik, die unter der Leitung von Martin Mezger und der Mitwirkung hervorragender musikalischer Kräfte dargeüoten wurde und in Handels gewaltiges Hallelujah ausklang.
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Die Verlegung des Reichskommissariats für die besetzten Gebiete. Der Reichsminister für die besetzten Gebiete hat nunmehr bestimmt, daß das Reichskommissariat unter entsprechender Einschränkung seines Personalbestandes im Dezember d. I. nach Wiesbaden verlegt wird.
Urlaubsreise Hilferdings. Reichsfinanzminister Dr. Hilfer- ding ist in Wien eingetroffen, um einige Urlaubstage im Kreise, feiner. Verwandten zu verbringen. ^
Eranatexplosion bei einem Manöver — Drei Tote, sechs Schwerverletzte. Aus Las Palmas wird gemeldet, daß infolge einer Granatexplosion bei den Manövern eines Regiments von Las Palmas bei der Ortschaft Telde ein Leutnant und zwei Unteroffiziere getötet und sechs Soldaten schwer verletzt.wordwr sind.
Handel und Berkehr
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Berliner Produktenbörse vom 18. Okt. Weizen märk. 232 bis 233, Roggen märk. 174—178, Braugerste 196—216, Futtergerste 172—198, Hafer märk. 170—180, Weizenmehl 28—33.50, Roggenmehl 22.50—26.50, Weizenkleie 11.50—12.10, Roggenkleie 10 bi« 10.50, Viktoriaerbsen 35—42, Futtererbsen 21—23, kleine Sveise- erbsen 28—33. Allgemeine Tendenz: ruhig.
Fruchtpreise. Aalen: Weizen 12.20—12.50, Kernen 12—12, Dinkel 10. Gerste 9.50, Haber 7.20—8 M. — Heidenheim: Kernen 12.50—12.70, Weizen 11.30—11.60. Roggen 9, Haber 7.80—8 M. — Tuttlingen: Weizen 13.50—14, Dinkel 10 bis 13, Haber alt 12—12.50, neu 8.20-9 Mark.
Stuttgarter Mostobstmarkt auf dem Nordbahnhof vom 16. Okt. Seit 14. Oktober sind 26 Wagen neu zugeführt und zwar aus Württemberg 15, Preußen 3, Bayern 2, Baden 1, Hessen 5. Nach auswärts sind 8 Wagen abgegangen. Preis wagenweise für 10 000 Kilo 720 —780 Mk., im Kleinverkauf 4.10—4.30 Mk. für den Zentner.
Allgäuer Butter- und Käsebörse Kempten vom 16. Oktober. Molkerei-Butter 161—167, Verlauf: ruhiger; Qualitätszuschlag nach Statistik der Vorwoche 7,9 Pfennig; Weichkäse 20 Prozent Fettgehalt 38—43 (grüne Ware), Verlauf: unverändert; Allgäuer Emmentaler 45 Prozent Fettgehalt 92—112, Verlauf: unverändert. Die Preise sind Erzeuger-Verkaufspreise ab Station des Erzeugers ohne Verpackung für 1 Pfund.
Wein
Erlenbach, 14. Okt. Beim herrlichsten Sonnenschein hat die Lese hier heute allgemein begonnen. Es kann zu Ausgang dieser Woche Wein gefaßt werden. Preise hier noch keine bekannt.
Großgartach bei Heilbronn, 15. Okt. (Lese.) Die Weinlese ist nahezu beendigt. Menge schlägt in den Berglagen etwas zurück. Vorzügliches Ergebnis mit etwa 3000 Hektoliter Vesser als im Vorjahr. Wein kann anfangs nächster Woche gefaßt werden. Manches verstellt. Noch kein fester Kauf, doch annehmbare Preise zu erwarten. Käufer erwünscht. Vermittlung durch das Schult- heißenamt, Tel. Heilbronn 2401.
Ochsenbach, 16. Okt. (Lese.) Die Weinlese hat hier am 14. Oktober begonnen. Die Trauben sind vollreif. Es steht außer Zweifel ein sehr guter Wein in Aussicht, was auch durch das Hobe Mostgewicht angezeigt ist. Die Weine sind zum großen Teil verstellt. Wein kann ausgangs dieser oder anfangs nächster Woche gefaßt werden.
Cleebronn (Zabergäu), 16. Okt. Die Lese gebt weiter und wird in diesen Tagen beendet. Eine größere Anzahl Käufe wurden zu 215 Mark getätigt. Vieles ist verstellt, noch schöne Posten vorhanden.
Weinpreise. In Ellwangen OA. Heilbronn ist die Lese iu vollem Gang. Gestern wurden die ersten Verkäufe zu 190, 195 und 200 Mark abgeschlossen. — In Cleebronn OA. Brackes- Heim wurden mehrere Käufe zu 216 Mark pro Eimer verzeichnet. — Auf dem Rathaus in Eßlingen a. N. wurde von der Stadt Eßlingen und den Filialgemeinden Mettingen. Rüder« und Sulzgries der Beginn der allgemeinen Weinlese auf Donnerstag, 17. Oktober festgesetzt.
Metzingen. 15. Okt. (Lese.) Die Weinlese gebt morgen zu Ende. Ab Freitag kann in den neueingerichteten 7 Kestern Wein (Rot- unv Schillerwein) gefaßt werden. Güte vorzüglich. Käufer sind eingeladen.
Uhlbach, 14. Okt. Bei der Serbstversammlung der WeingSrt- nergesellschaft wurde der Beginn der Weinlese auf Mittwoch, d« 16. Oktober festgesetzt.
Konkurse
Dr. Bruno Schneiderhan, Kaufmann in Gmünd.
Adam Kächele, Schreinermeister in Tübingen, unter Einstellung des Vergleichsverfahrens.
Bergleichsverfahreu
Fa. Gotthilf Schur, Komm.-Ees., Großhandel in Tee, Gewürzen und Südfrüchten in Stuttgart.
Thekla Hedwig Hild geb. Hörner, Kaufmannswitwe in Gmünd, Inh. der Fa. Nikolaus Hörner in Gmünd.
Freitag, 18. Oktober: Von 10 bis 13.45 Uhr Schallplatken, Nachrichten, Wetter, 15.45 Uhr Vortrag: Zum 700. Geburtstag von Henry Bergson, 16.15 Uhr aus Frankfurt: Konzert, 1« Uhr Vortrag: Die Mongolei, 18.30 Uhr Vortrag: Heutig« Fernsebrverfahren aus der Berliner Funkausstellung, 19 M» Volkswirtschaftliche Reihe: Technik und Wirtschaft, 19.30 llbi Rückblick auf das Weller der Woche. 19.50 Uhr Ueberficht üb« die Hauvtveranstaltungen der kommenden Woche, 20 Uhr Aus der Liederhalle Stuttgart: Klavierkonzerte der Klassiker, 22 llbi „Das jüngste tschechische Lied in Wort und Ton". 23 Uhr Nachrichten, 23.15 Ukr aus Mannheim: Unterhaltungskonzert.