Lch»»rz»ii!der Tageszeit« »>N«s »e» Tanae«"

Sette »

5r. 222

Kirchheim a. N., 20. Sept. (Stur z.) Frau Gipser Rie- fiel die Treppe hinunter und brach beide Hände. Die Verunglückte wurde ins Bönnigheimer Krankenhaus ver­bracht.

Vaihingen a. E., 20. Sept. (Ertrunken.) In der MüWratze spielten zwei Kinder im Alter von 2 und z Zehren am Mühlkanal. Dabei fiel das 2 Jahre alte zH/erchen des Heizers Gustav Glück in den Kanal und

ertrank.

Vaihingen a. E., 20. Sept. (V ander Lokomotive erfaßt.) Ein hiesiger Landwirt war abends mit seinem Fuhrwerk unterwegs nach Hause. Als er die Hohl herunter­kam, kam der vom Stadtbahnhof abgehende Zug der Neben­bahn, den der Fuhrmann infolge des Lärms, den sein Wa­gen verursachte, nicht hörte, angefahren. Das Fuhrwerk wurde von der Lokomotive erfaßt und die beiden Pferds jin den Graben geworfen. Eines der Pferde wurde schwer «letzt.

Niederhofen OA. Brackenheim, 20. Sept. (Ertrun­ken.) Am Mittwoch abend wollte der 74jährige verheira­tete Landwirt Eauderer noch Futter holen, wurde aber da­bei von der Dunkelheit uiü> einem Gewitter überrascht. Als er an dem Leinbach entlang nach Hause gehen wollte, muß er in den Leinbach gefallen sein. Die Angehörigen, die nach ihm suchten, fanden ihn tot im Bache liegend vor.

Plieningen a. F., 20. Sept. (Jäher Tod.) Der Orts­arzt, Dr. Max Scheiffele, ein auf den ganzen Fildern be­kannter tüchtiger Arzt und Leiter des Wöchnerinnenheims ist während seiner Sprechstunde plötzlich von einem Schlag­anfall ereilt worden und war sofort tot.

Böblingen, 20. Sept. (Schwerer Zusammen st.) Gestern abend ereignete sich zwischen Böblingen und Sin- delfingen ein Zusammenstoß zwischen einem Motorrad und einem Kraftwagen aus Vaihingen a. F., dessen Besitzer Weinhändler Dußler ist. Die Motorradfahrer wurden schwerverletzt ins Bezirkskrankenhaus Böblingen eingelie- fert.

Bingen i. Hohenz., 20. Sept. (Ein Kind erstickt.) Gestern früh ist das 9 Monate alte Kind des Zimmermanns I. Ott tödlich verunglückt, indem es in einem unbewachten Augenblick von seinem Bettlein in einen davor stehenden Dimer stürzte und, trotzdem nur wenig Wasser darin war, alsbald erstickte.

Vom bayerischen Allgäu, 20. Sept. (Raubmord.) Die Auffindung der Näherin Kreszenz Albrecht als Leiche in der Nähe des Bahnhofs Kauferling hat sich dahin geklärt, daß es nunmehr sicher ist, daß Raubmord vorliegt. Nach dem Befund der Leiche, die zahlreiche Stiche im Kopf, an der rechten Hand und Brust aufwies, muß der Täter auch noch ein Sittlichkeitsverbrechen begangen haben. Die Albrecht hatte in Landsberg Geld einkassiert, das dem Raubmörder in die Hände gefallen ist. Dort hatte sich der Getöteten ein etwa 25jähriger Mann zu nähern versucht, der aber ah- gewiesen wurde. Nach ihm wird aekaündet.

Eine württ. Kartoffelmarb

L. L. Um den Absatz württ. Speisekartoffeln, insbesondere für die Industriegebiete, die Bäder, Kurorte und gröberen Städte tatkräftig zu fördern, beabsichtigt die Württ. Landwirtschafts­kammer, demnächst für Speisekartoffeln von besonderer innerer und äuberer Güte eine eigene Kartoffelmarke herauszugeben. Die Württ. Landwirtschaftskammer verleiht das Recht des Ver­kaufs von Markenkartoffeln nur solchen Landwirten, deren Be­stände besichtigt wurden und sich dabei als sortenrein und sor­tenecht erwiesen haben. Als Markenspeisekartoffeln kommen nur gelbfleischige Sorten, also Sorten des Jndustrietyps in Frage, von denen unsere einheimische Sorte, die Kuppinger, als Salat­lartoffel bekanntermaßen die beste ist. Da die Hausfrauen, um Feuerung und Arbeit zu ersparen, mit Recht auf eine enge, glichmäbige Sortierung sehen, sind die Eröbenmabe nach unten und oben genau bestimmt (Durchmesser 4,5 bis 6,5 Zentimeter). Auch bezüglich der Gesundheit müssen die Kartoffeln einwand­frei sein, was durch Feldbesichtigung und Kontrolle vor der Ablieferung gewährleistet wird. Der Verbraucherschaft wird da­her empfohlen, sich mit Markenkartoffeln die in plombierten Säcken geliefert werden, baldmöglichst einzudecken. Die Bezugs­quellen sind durch die Landwirtschaftskammer, die Landwirt­schaftsschulen und die Bezirksvereine zu erfahren.

Mitgliederversammlung des Württ. Forstvereins Stuttgart, 20. Sept. Zur 36. Mitgliederversammlung am U September hatten sich 2VÜ Teilnehmer eingefunden. Der erste Vorsitzende des Vereins, Oberforstrat Dr. Dietrich, konnte in seiner Eröffnungsansprache zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Er richtete einen ernsten Appell an die Anwesenden, der bedroh­lichen Lage der heimischen Forstwirtschaft zu gedenken und mit den Forstwirten über die Gründe dieser Notlage, über die Wege N ihrer Behebung nachzudenken. Das große Mißverhältnis Mischen dem Einnahme-Rückgang, der zur Zeit infolge des Preissturzes besonders schlimm sich auswirke, und der fort- Nsetzten Ausgaben-Steigerung erfülle die Forstwirte mit ernster Sorge. Es handle sich dabei nicht bloß um die Schmälerung oder völlige Aufhebung der Renten aus dem Waldbesitz, sondern um eine Bedrohung der Forste und Forstwirtschaft des Landes über­haupt durch Hemmung produktionsfordernder Kulturarbeit und durch die Gefahr unnachhaltiger Eingriffe. Die Grüße des Deut­schen Forstoereins überbrachte Ministerialdirektor Dr. Wappes München) Ein Vortrag von Professor Hilf hatte ein Hilfs­mittel der Rationalisierung zum Gegenstand (Zeitstudien im Holzhauereibetrieb), das unbeschadet der Lohngestaltung Aus­gabenersparnis ermöglichen soll, eine Frage, die auch in der württembergischen Forstwirtschaft schon lange erörtert wird, die aber der Vortragende unter neuen Gesichtspunkten, mit neuen Methoden, seit Jahren untersucht. In einem weiteren Vortrag sprach Professor Vogel über Insektenbekämpfung. Die Fort- Mitte der biologischen und im besonderen parasitologischen Wissenschaft sollen den Kampf der Forstwirte gegen die Schäd­linge des Waldes stählen und damit die von dieser Seite drohen- ven Hemmungen der Rentabilität mildern. Die Pflege der »orste im Sinne der Landschaftsgestaltung und der Förderung °er Volksgesundheit behandelte Forstmeister Feucht. Als Ort > r die nächste Mitgliederversammlung wurde Rottweil gewählt.

Die DermiMmg von Arbeitskräfte« i« die Landwirtschaft

Von Regierungsrat vr. Haffa

Die Vermittlung von landwirtschaftlichen Arbeitskräf­ten ist im Rahmen der allgemeinen Arbeitsvermittlung wohl das Gebiet, das am meisten Schwierigkeiten bereitet. Dies hat zunächst einmal seinen Grund darin, daß, im Gegensatz zu den anderen Arbeitsnachweisarten, die unter dem Druck der Arbeitslosigkeit, also einem Ueberangebot an vorhandenen Arbeitskräften, errichtet wurden, die länd­lichen Arbeitsnachweise unter dem Zwang des Arbeiter­mangels entstanden sind.

Der Zug in die Großstadt und der llebergang in indu­strielle Betriebe hat auch heute noch einen solchen Umfang, daß der Rückgewinnung von Arbeitskräften aus der Stadt zur Landarbeit äußerste Sorgfalt gewidmet werden muß. Daß dies der Fall ist, beweisen die besonderen Maßnahmen, die von den zuständigen Stellen in die Wege geleitet sind. Unter Berücksichtigung des Umstandes, daß gerade die land­wirtschaftliche Vermittlung besonderer Fürsorge bedarf, weil die gegenwärtige Lage besonders ungünstig ist und weil hier ein im Gebiet der Arbeitsvermittlung sehr wich­tiges Problem zu lösen ist, wurden besondere Verstärkungs­maßnahmen getroffen und entsprechende Mittel zur Ver­fügung gestellt. Die Verstärkungsaktion bestand darin, daß den Arbeitsämtern neben der eigentlichen Vermitt­lungsabteilung besondere Fachvermittler, landwirtschaft­liche Außenbeamte, zur Verfügung gestellt wurden, die auf Grund ihrer Vor- und Ausbildung mit den landwirtschaft­lichen Verhältnissen im weitesten Maße vertraut sind und in engster Beziehung zur Landwirtschaft stehen. Ihre Hauptaufgabe ist der Außendienst, um in steter Fühlung­nahme mit den landwirtschaftlichen Arbeitgebern deren Wünsche und Bedürfnisse kennen zu lernen und entsprechend in der Auswahl der zuzuteilenden Arbeitssuchenden vorzu­gehen. Bei dieser Tätigkeit ist jedoch wesentliche Voraus­setzung die gegenseitige Zusammenarbeit zwischen Außen­beamten und Arbeitgebern, die einmal das noch großen­teils gegen die Arbeitsämter bestehende Mißtrauen über­winden, sodann aber auch bei etwa vorkommenden Aus­schreitungen der Zugewiesenen sich mit der zuweisenden Stelle in Verbindung setzen müssen, damit die entsprechen­den Maßnahmen getroffen werden können. So wird es sich immer ermöglichen lassen, aus den Reihen der Arbeits­losen den landwirtschaftlichen Arbeitgebern geeignete Arbeitskräfte zuzuführen.

Ein weiterer Weg zur Steuerung der Landarbeiternot wurde beschritten durch die Errichtung des landwirtschaft­lichen Umschulungsbetriebs der deutschen Arbeiterzentralc in Fliegerhorst bei Frankfurt a. Oder. Die Ziele, die durch die Umschulungskurse verfolgt werden, sind die Vermehrung des Verufsstandes an gelernten, landwirtschaftlichen, ein­heimischen Arbeitern entsprechend dem Bedarf der Land­wirtschaft, die Abwendung der Landflucht und die Rück­wanderung von der Stadt auf das Land. Ein Eingehen auf Einzelheiten würde im Rahmen dieser Ausführungen zu weit führen. Immerhin sei aus diese Einrichtung hin­gewiesen.

Wenn die Erfolge im gewünschten Umfang noch nicht eingetreten find, so ist zu bedenken, daß ein Problem, wie es gerade die Landflucht darstellt und das in gewisser Be­ziehung durch die industrielle Entwicklung Deutschlands in den letzten Jahrzehnten bedingt war, nicht von heute auf morgen in das Gegenteil verwandelt werden kann. So viel ist sicher, daß kein Mittel unversucht bleibt, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Die Erfahrungen, die durch das Ve- schreiten der oben genannten Wege gesammelt werden, werden Anlaß zu weiteren erfolgreichen Maßnahmen sein.

Kleine Nachrichten aus aller Welt

Großseuer aus einem Rügener Rittergut. Im Kuhstall ves Rittergutes Ralow bei Dreschwitz brach Feuer aus, das in kurzer Zeit den Kuhstall und einen Pferdestall, zwei bis unter das Dach gefüllte Scheunen, ein Leutehaus und einen Maschinenschuppen völlig einäscherte. Es wird mit Sicher­heit Brandstiftung vermutet.

Belgisch-italienische Heiratspläne? Nach einer Meldung desJournal" aus Brüssel wird es für sehr wahrscheinlich gehalten, daß die Reise des Königs der Belgier nach Italien mit den Plänen einer Verheiratung der Prinzessin Marie Jose mit dem Kronprinzen Kunibert im Zuiammenhanq stehe.

Unwetter in Spanien. WieMatin" meldet, hat ein hef­tiger Gewittersturm Valencia heimgesucht. Viele Straßen sind überschwemmt. In Torento hat der Blitz in einen Gutshof eingeschlagen, wobei drei Personen getötet und acht verletzt wurden.

Aus dem Gerichtssaal

Bestrafung desblinden" Zeppelinpasiagiers

Friedrichshafen, 20. Sept. Der letzteblinde Passagier" des Zeppelin-Luftschiffes, der sich von der Decke der Halle auf das ausfahrende Luftschif geschwungen und dann die Fahrt nach Amerika mirgemacht hatte, hat von dem zuständigen Amtsge­richt Tettnang wegen Hausfriedensbruchs einen Strafbefehl über 3 Wochen Gefängnis erhalten. Die Strafe wurde auf die Untersuchungshaft verrechnet, in der sich der junge Mann nach der unfreiwilligen Rückfahrt mit einem Ozeandampfer in Ham- bürg befand. Es handelt sich um den 18 Jahre alten Bäcker Al­bert Noschko aus Lütgendortmund in Westfalen, der auf der Wanderschaft nach Friedrichshafen gekommen war und dort auch noch sein Fahrrad stehen hatte.

Spiel und Sport

Fußball. Am morgigen Sonntag, den 22. September, vormittags 11 Uhr findet auf dem hiesigen Sportplatz ein Propaganda-Fugballspiel zwischen Turnerbund Münchingen und Freie Turner Alten steig statt, worauf alle Anhänger und Sportfreunde aufmerksam gemacht werden.

Handel und Verkehr

Getreide

Berliner Produktenbörse vom 2V. Sept. Weizen märk. 222 bis 225, Roggen märk. 177180, Braugerste 205223, Futtergerste '70186, Safer märk. 166175, Mais waggonfrei ab Hamburg 210211, Weizenmehl 27.7534, Roggenmehl 2427.25, Wei- renkleie 11.6012.25, Roggenkleie 10.8011.25, Viktoriaerbsen 3846 kleine Speiseerbsen 2833, Futtererbsen 2123. Allge- m^ne Tendenz: ruhig.

Viehvreise. Backnang :' Fairen 200335, Ochsen und Stiere 205630, Kalbinnen und Rinder 200600 M. Ehingen: Kühe 400500, Kalbeln 500650, Jungvieh 220380 M. Laupheim: Kälber und Boschen 180375, Kalbeln 550 bis 650, Kühe 350. Fallen 450 Mark.

Schweinepreise. Backnang: Milchschweine 4258, Lauser 8598 M. Echterdingen a. F.: Läufer 8090, Milch­schweine 4060 M. Ehingen: Ferkel 3555, Mutter­schweine 200260 M. Biberach: Läufer 90120, Milch­schweine 4560 M. Wangeni. A.: Ferkel 4052, Läufer 60 M. Laupheim: Mutterschweine 320360, Milch­schweine 4555, Läufer 8085 Mark.

Bühler Obstmarkt vom 18. Sept. Preise: Pfirsiche 15SS, Svätzwerschgen 79, Birnen 516, Aepfel 510 Pfennig m» Pfund.

Ulme» Wollauktion vom 20. September. Die letzte diesjäh­rige Wollauktion findet am 2. Oktober statt. Ausgeboten werde» zirka 2400 Zenr. Rückenwäsche und zirka 2400 Zent. Schweib- wolle. Besichtigung der Wollen ab 28. September.

Konkurse '

Albert Hägele, Inh. einer Butter-, Käse- und Südfrüchten- handlung in Kirchheim-Teck.

Karl Wagner, Fabrikant in Tübingen.

Vergleichsverfahren

Helene Lang geb. Müller, Inh. eines Wollwarengeschäfts in Heilbronn a. N.

David Kob, Schneidermeister in Weingarten.

Letzte Nachrichten

Do. X kommt nach Berlin

Berlin, 21. September. Auf Grund der vor einiger Zeit von dem Berliner Stadtbaurat Dr. Adler mit Frie­drichshafen geführten Verhandlungen wird das zwölf­motorige Flugboot Do. X, das 100 Passagiere faßt, nach Beendigung der Probeflüg« auf dem Vodensee und nach Ausprobung im Hochseegang auf der Ostsee nach Berlin kommen. Es wird auf dem Müggelsee ankern. Es sollen Rundflüge über Berlin durchgeführt werden.

Der vergeßliche Operateur

Berlin, 21. September. Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft beschäftigen sich mit dem Tod des 32 Jahre alten dänischen Lehrers Hans H., der am 26. Aug. nach einer Operation in einem Krankenhause in Steglitz starb. Nach der Operation fand man im Leib des Patien­ten eine 14 Zentimeter lange Darmschere, die bei einer früheren Operation in Flensburg vergessen worden war. Ob der Tod darauf zurückzuführen ist, daß die Schere ver­gessen wurde, oder ob dieses verantwortungslose Versehen nur die Bauchfellentzündung, wegen der er in Steglitz operiert wurde, hervorgerufen hat, steht nicht einwandfrei fest. Das Aktenmaterial ist der Staatsanwaltschaft zu­geleitet worden.

Rätselhafter Tod eines Unterfeldwebels Berlin» 21. September. Soldaten fanden in der ver­gangenen Nacht auf dem Kolberger Kasernenhof den Unter­feldwebel Eatzke mit einem Oberschenkelbruch und zwei Schüssen auf. Der Feldwebel starb im Lazarett, ohne irgend eine Aufklärung gegeben zu haben. Die Staats­anwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Riesenunterschlagung eines Boten einer amerikanischen Maklerfirma

Newyork, 20. September. Die Maklerfirma R. P. Hiscoe u. Co. machte bei der Polizei die Anzeige, daß einer ihrer Boten mit Wertpapieren im Werte von 812 000 Dol­lar verschwunden ist. Nach Mitteilungen der Polizei hatte die Firma den Boten zu einer Bank geschickt, um die Wert­papiere gegen einen Scheck über 400 000 Dollar abzuholen.

Der Bote der amerikanischen Maklerfirma verschleppt Newyork, 20. September. Der Bote der Maklerfirma Hiscoe u. Lo., der, wie gemeldet, mit Wertpapieren im Werte von 512 000 Dollar verschwunden war, hat seine Firma telephonisch benachrichtigt, daß er sich in Brooklyn befinde, wohin er von zwei Männern verschleppt worden sei, die ihm die Papiere gestohlen hätten.

Motorbootungliick. 30 Tote Newyork, 20. September. WieAssociated Preß" aus Mexiko meldet, kenterte während eines schweren Sturmes ein mit heimkehrenden Ausflüglern besetztes Motorboot in der Nähe von Puerto Fallerta im Staate Jalisco. Dreißig Ausflügler ertranken. Es handelt sich um Angestellte der Montgomery Fruit Company.

Mutmaßliches Wetter für Sonntag n«d Montag -- Ausläufer einer über Frankreich liegenden Depression haben in unserer Gegend zu Niederschlägen geführt. Air Sonntag und Montag ist wechselnd bewölktes und stellen­weise regnerisches Wetter zu erwarten.

Für die Schriftleitung verantwortlich: Ludwig Lauk. Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Altensteig.