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Erfolge der Manische» Regiernigs- truppc»
London, 28 Dez. „Times" berichtet aus Konstantinovel: Afghanische Offiziere, die zu Ausbildungszwecken der türkischen Armee beigegeben sind, sind nach Afghanistan zurückberufen worden.
London, 28. Dez. Einer Reutermeldung aus New-Delbi zufolge befinden sich unter den aus Kabul nach Peschawar von britischen Flugzeugen beförderten Personen die Sekretärin des deutschen Vertreters Bogen, Sigonora Romagnani, Frau Holet Asaf, die deutsche Frau eines türkischen Lehrers an einer Militärschule und ihre beiden Kinder, sowie ihr Kinderfräulein und Frau Cbisterne, die deutsche Frau eines Angestellten im afghanischen Kriegsministerium und ihr Kind.
London, 28.'Dez. „Daily Mail" berichtet aus Labore: Die aufständischen Afghanen find jetzt von den Regierungstruvven in die Kabul umgebenden Berge vertrieben worden. Ihre Verfolgung ist im Gange. Die Hauptstadt ist jetzt ruhig. Die königlich.- Familie bat sich nach Kandahar begeben, um Stämme um sich zu scharen, mit denen sie Blutsverwandtschaft besitzt. Es wird angedeutet, daß Amanullah vielleicht zugunsten seines Sohnes zurücktreten werde. Augenblicklich herrscht in Kabul Schneefall, der den Abflug eines Flugzeuges verhindert. Viel« Personen warten noch aus Abbeförderung, und die Vorräte gehen zu Ende. Bei der Landung des Flugzeuges aus Bagdad soll, wie „Daily Mail" weiter meldet, eine deutsche Fra» von dem Prooeller getroffen und getötet worden sei«. Die britisch« Eescmdschaft hat unter schwerem Feuer gestanden und ihre Zimmer sind verbarrikadiert.
Neues vom Tage
Der Neujahrsurlaub der Reichsminister Berlin, 28. Dez. Während die meisten Reichsminister über Neujahr in Berlin bleiben werden, wird Reichskanzler Müller vom 1. bis 14. Januar sich im Schwarzwald aufhalten. Reichswehrminister Gröner wird am 10. Januar von seiner Reise zurückkehren, Reichsminister des Innern Severing fährt kurz nach Neujahr nach Berlin zurück, auch Reichsernährungsminister Dietrich ist zurzeit auf Reisen. Zu de» deutsch-polnischen Handelsvertragsverhandluugen Berlin, 28. Dez. Die Fortsetzung der eigentlichen deutschpolnischen Handelsvertragsverhandlungen ist für den 9. Januar in Aussicht genommen. Es hat sich die Notwendigkeit herausgestellt, dag die beiden Delegationssührer vor diesem Zeitpuntk noch einmal zusammenkommen.
Die Treuhänderernennungen für den Verwaltungsrat der Reichsbahn
Berlin, 28. Dez. Am 26. Dezember hat der Treuhänder in Paris die ihm zustehenden Ernennungen zu Mitgliedern des Verwaltungsratss der Deutschen Reichsbahn vollzogen. Wiederernannt wurden Margot und Mance, anstelle von Hebich wurde Dr. Silbverberg neu ernannt.
Die nächste Sitzung des Reichskabinetts Berlin, 29. Dez. Wie der demokratische Zeitungsdienst mitteilt, wird die nächste Sitzung des Reichskabinetts infolge der Erholungsreise des Reichskanzlers in den Echwarzwald voraussichtlich erst am 14. Januar stattfinden. Nach diesem Zeitpunkt erst dürften auch die Verhandlungen über die Umbildung der Reichsregierung wieder ausgenommen werden.
Vereinheitlichung der juristischen Vorbildung Berlin, 29. Dez. Wie der „Rassischen Zeitung" zufolge verlautet, wird im nächsten Jahre eine von den deutschen Landesregierungen beschickte Kommission unter Beteiligung der zuständigen Reichsministerien über die Ausgestaltung und Vereinheitlichung der juristischen Vorbildung beraten. Im Zusammenhang damit steht die angestrebte Freizügigkeit der Rechtsanwälte. Es ist auch eine Verbesser mg der juristischen Ausbildung in der Richtung der stärkeren Betonung der öffentlich-rechtlichen und volkswirtschaftlichen Schulung in Aussicht genommen.
Der Schiedsspruch im Werftarbeiterstreik auch von de« Unternehmern abgelehnt
Hamburg, 28. Dez. Nach Mitteilungen der Gruppe Seeschiffswerften des Verbandes der Eisenindustrie ist der Schiedsspruch im Werftarbeiterstreik auch von Arbeitgeberseite abgelehnt worden.
Enteignungen in Südtirol
Innsbruck, 28. Dez. Wie den „Innsbrucker Nachrichten" aus Bozen gemeldet wird, werden durch eine Entscheidung des italienischen Mmisterrales unter dem Titel von Meliorationen 1200 Hektar der sogenannten Etsch-Aue, die sich von Siegmundskron bei Bozen bis in die Nähe von Meran hinzieht, den gegenwärtigen Besitzern, ungefähr 2000, fast durchweg deutschen Kleinbauern, abgenommen und Mitgliedern der „Opera di Combattanti" zu Siedlungszwecken zugeteilt. Die Abfindungssumme für die bisherigen Besitze sollen nicht einmal 30 Prozent des Erunüverkehrspreises betragen.
Abreise Parker Gilberts nach Neuyork London, 28. Dez. Nach einer Meldung der „Times" ist der Generalagent für Reparationszahlungen, Parker Gilbert, am Mittwoch aus Paris kommend in London eingetroffen und nach Neuyork weitergsfahren.
Rückschlag im Befinden des Königs von England London, 28. Dez. Nach einem Bulletin war das Befinden d.es Kölligs nicht so zufriedenstellend wie bisher. De? König zeigte Abneigung gegen die.Nahrun - nähme und der Kräftezustand hat sich nicht ganz aus oer visherigen Höh« gehalten. ...-
Schroarzwäider Tageszeitu«ß.„Au» de»
Rücktrittsabsicht Poincares?
Paris, 28. Dez. Die Lage des Kabinetts Poincare scheint diesmal gefährdeter als je zu sein, und zwar spricht man von Androhung seines Rücktritts durch Poincare selbst. Es hat eine sehr erregte Auseinandersetzung zwischen ihm und dem Finanzminister Cheron über die Erhöhung der Abgeordnetenentschädigungen stattgefunden, deren Bedeutung schon daraus hervorgeht, daß beide sich in ein Zimmer zurückzogen, während die anderen Minister draußen warteten. Poincare wollte angesichts des wachsenden Widerstandes der Öffentlichkeit nicht mehr den ursprünglichen Kegierungsentwurf aufrechterhalten, Finanzminister Cheron widerstrebt eine Aenderung zu Ungunsten der Abgeordneten, da er sich im Namen der Regierung für den Entwurf eingesetzt hat. Die Mehrzahl der Minister unterstützte Thero« gegen Poincare. Auch vorher soll im Senat Poincare seinen Vertrauten gegenüber Rllcktrittsabsichten angedeutet haben.
Eine Flaschenpost von Roald Amundse»?
Oslo, 28. Dez. Wie aus Tromsoe gemeldet wird, ist an der Küste von Finmarken eine Flasche mit Mitteilungen über die Tragödie des Flugzeuges Latham gefunden worden, die die Unterschrift Roald Amundsen tragen. Nähere Einzelheiten fehlen. Zur Zeit kann noch nicht gesagt werden, ob die Mitteilungen authentisch sind.
Neue Verschärfung in dem Konflikt Zwischen Bolivien und Paraguay
Washington, 28. Dez. Nachdem die Bermittlungsbemühun- gen zum Stillstand gekommen find, da man abwartet, ob Bolivien und Paraguay den vor zwei Tagen hier aus- gearbeiteten Protokollentwurf annehmen, berichtete die Gesandtschaft Paraguays, die Bolivianer hatten das Fort Vanguardia in dem umstritenen Gebiet wieder besetzt und ihre Truppen 12 Meilen weiter in das Innere des Gebietes vorgeschoben und dadurch wieder eine „sehr ernste Lage" geschaffen. Die Gesandtschaft bemerkt, dieser Vorstoß fei ohne Gefechte vor sich gegangen. Die Bolivianer hätten Vorteil aus dem Befehl gezogen, den die Regierung Paraguays an ihre Truppen ausgegeben hatte, alle Feindseligkeiten einzustellen.
Aus Stadt und Land.
Altensteig, den 29. Dezember 1928.
Der Wandkalender. Unseren geehrten Lesern legen wir der heutigen Nummer unseres Blattes den Wandkalender für das Jahr 1929 bei.
Deutscher Reichspostkalender. Mit einer Neuheit überrascht uns die Deutsche Reichspost. Sie hat für das Jahr 1929 den „Deutschen Reichspostkalender" herausgebracht. Auch die Postverwaltung ist zu der Ueberzeugung gekommen, daß die Reklame das wirksamste Mittel zur Hebung des Verkthrs darstellt sind so soll der Kalender in erster Linie für Aufklärungs- und Werbezwecke dienen. Das farbige Titelblatt zeigt uns einen Aussichtswagen der Reichspost in herrlicher Thüringer Landschaft. In bunter Reihenfolge werden uns auf den einzelnen Blättern vor Augen geführt: hervorragende moderne Postbauten, Ansichten von technischen und maschinellen Einrichtungen (Verkabelung, Selbstanschluß, Rundfunk, Telegraph und Fernsprecher), Einblicke in den Annahme- und Beförderungsdienst (Bahnpost, Paketpost, Luftpostdienft, Postscheckwesen, Landpost, Auslandsverkehr). Einen breiten Raum nimmt das Kraftpostwesen ein. Nicht zu vergessen find die statistischen Angaben und die Ratschläge zur Benützung der Posteinrichtungen. Der „Deutsche Reichspostkalender" dürfte seinen Zweck, zum Verständnis der Betriebseinrichtungen der Deutschen Reichspost beizutragen und für die einzelnen Dienstzweige zu werben, voll und ganz erfüllen.
Bericht über die Gemeiuderatsfitznug vom 21. Dezember 1928 Abwesend: Gemeinderat Hang, Schittler, Hennefarth, Brenner und Henßler
Aus Anlaß der Kenntnisnahme von dem Feuerwehrprüfungsbericht wird beschlossen, einen neuen Schlauchtransportwagen um 250 R.M. anzuschaffen. — Die Ministerialabteilung in Stuttgart hat die Eehaltseinstufungen mehrerer städtischer Beamter beanstandet. Der Eemeinderat kann sich jedoch nicht entschließen, an den Besoldungen eine Aenderung vorzunehmen, da eine Eehaltsverminderung angesichts der Aufgaben und Leistungen der betreffenden Beamten eine Härte bedeuten würde. — Es wird auch Heuer das übliche Weihnachtsgeschenk an Kriegerwarien unter 14 Jahren mit ;e 50 Mark, Kriegerwitwen mit je 10 Mark und an sonstige Bedürftige mit je 6 Mark, zusammen 1031 Mark bewilligt. — Eemeinderat Fuchs hat folgende schriftliche Anträge gestellt: 1. bestrebt zu sein, der Stadtgemeinde weitere Industrie zuzuführen, 2. die Selten- gradenbrücke auszuführen, 3. die städt. Brennholz- und Stangenverkäufe so zu legen, daß sich die Arbeiterschaft ohne größeren Zeitverlust daran beteiligen kann, 4. Bereitstellung von sämtlichem Fackelholz zu einem Höhenfeuer am heiligen Abend der kommenden Jahre und Leitung des Fackelns durch Lehrer und Polizei oder andere Personen. Punkt 1 fand bei den bestehenden Verhältnissen wenig Anklang und wird schließlich mit Zustimmung des Antragstellers zurückgestellt. Zu Punkt 2 wurde kein weiterer Beschluß gefaßt, es hat vielmehr sein Bewenden bei dem bisherigen Beschluß, nach welchem ca. 6000 Mark als Brückenbaufond angelegt sein sollen. Zu Punkt 3 wurde beschlossen, die für die hiesige Arbeiterschaft in Frage kommenden Holzverkäufe auf vormittags 10—12 Uhr zu legen, im übrigen verbleibt es bei der bisherigen Hebung. Zu Punkt 4 wurde kein weiterer Beschluß gefaßt, da schon bisher 3 Rm. Holz zur Verfügung gestellt wurden, wobei es sein Bewenden haben soll. — Zum Bezug von verbilligter Torfstreu aus dem staatlichen Torfwerk Schussenried durch hiesige Landwirte werden 12'/- Prozent am Preis des bestellten Torfes auf die Gemeinde übernommen, sofern der Staat weitere 12'/, Prozent Preisnachlaß gewährt. — Der Kostenvoranschlag über den Bau des Feldwegs 4 in dem Gebiet der Feldbereinigung II l ist nunmehr vom Kulturbauamt übergeben worde». Die Pläne stehen noch aus. Rach deren Eingang sollen die Arbeiten sofort Lergäbung ausgeschrieben io«rden. Dem Landjäger Zeller in Freudenstadt wird für die Entdeckung des Mörders Karl Maier ans Nagold eine Belohnung von SSO °4t bewilligt.
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Zwerenberg, 27. Dez. Am Stephausfeiertag hielt wie alljährlich der hiesige Gesangverein seine Weihnachtsfeier ab. Um aber einem übermäßigen Andrang mit seine» unguten Folgen zu entgehen, hatte der Verein diese erste Vorführung nur für Mitglieder und geladene Gäste bestimmt. Und wer aus einen genußreichen, durch keine» Mißton gestörten Abend gerechnet hatte, ist nicht enttäuscht worden. Der Verein hatte auch alle seine Kräfte auf- geboten, um den Abend genußreich und gehaltvoll zu gestalten. Zunächst wechselten Eesangsvorträge der beiden Vereine, des Männerchors und des gemischten Chors, miteinander ab. Dann folgte im zweiten Teil des Programms die Aufführung des Volksschauspiels „Andreas Hofer". Sämtliche Mitwirkende boten dabei ihr Bestes. Der Beifall und die Anerkennung, die der Verein fand, bedeutete einen vollen Erfolg. Am kommenden Sonntag, den 30. d. M„ soll die Aufführung für die Oeffentlichkeit wiederholt werden. Wir können den Besuch dieser wertvollen Veranstaltung jedermann aufs wärmste empfehlen. (Siehe Inserat.)
— Calw, 28. Dez. Seit Jahren sind die ernstere» Kreise der Einwohnerschaft bemüht, den Uebergang vo« alten ins neue Jahr ruhiger zu gestalten und den bekannten Ausschreitungen zu begegnen. Die Gesangvereine veranstalten nun eine öffentliche Feier auf dem Marktplatz mit Liedervorträgen. In diesem Jahr wird der evang. Kirchengesangverein in der Neujahrsnacht zwischen 12 und 1 Uhr eine öffentliche Sylvesterfeier veranstalten. Die Einrichtung hat sich sehr bewährt; das sonst übliche wüste Schreien und Johlen und die Schießerei hat fast ganz aufgehört.
Hirsau, 27. Dez. In besonders sinniger Weise wurde dieses Jahr in Hirsau am heiligen Abend das Weihnachtsfest eingeleitet. Aus Veranlassung von Herrn Forstmeister Raft wurde auf dem Welzberg ein großer Christbaum ausgestellt, dessen Helle Kerzen weithin tn das Hirsauer Tal herunterleuchteten, während die Kapelle des Musikvereins das alte, vertraute Lied „Stille Nacht, heilige Nacht" spielte.
Fekdeennach, 27. Dez. An Weihnachten feierten die Landwirtseheleute Gottfried Schönthaler und Frau Christine, geb. Schönthaler, das seltene Fest der Goldene« Hochzeit. — Vor einigen Tagen geriet der Lastkraftwage« der Firma Leicht-Vaihingen auf der Straße von Feld- rennach nach Schwann in der Nähe unseres Ortes ins Gleiten und fuhr rückwärts, hierbei wurde die Wand von dem Gebäude der Witwe Dengler eingedrückt, wodurch bedeutender Sachschaden entstand. Menschenleben kamen nicht zu Schaden.
Horb, 27. Dez. Der Landtagsabgeordnete Hermann (Hohenmühringen) wendet sich in einem „offenen Brief" in scharfen Worten gegen die „rigorose" Steuereintreibung des Finanzamts Horb, das die Notlage der Bauern niHi beachte. Mahngebühren und Verzugszinsen würden zu hoch in Anrechnung gebracht.
Wildbad» 28. Dez. Das Anwesen des Gasthofs zum „Hirsch" in der Wilhelmstraße ging durch Kauf in die Hände des Kaufmanns Adolf Stern über. Die Ueber- nahme erfolgt am 1. April 1929. Das Herrenkonfektionsgeschäft Adolf Stern wird nach erfolgtem Ladeneinbau dahin verlegt. Dadurch wird dieses Anwesen seinem alte» Zwecke als Kaufhaus, welchem es lange Jahre vor dem Kriege gedient hatte, zugeführt.
Wurmlingen, 27. Dez. Das hiesige Viehunglück hat sich aufgeklärt. Der Sohn des Hauses hatte gemeinsam mit einem Nachbar in den letzten Tagen die Bühne aufgeräumt, wobei ein kleines Säckchen zum Vorschein kam. In der Annahme, es sei Viehsalz, gab der Sohn den Kühe« davon. Das Pferd und die Kälber erhielten zum Glück keines, sonst hätte sie das gleiche Schicksal ereilt. Nachträglich stellte es sich heraus, daß das Säckchen „Chilesalpeter" enthielt, der die Vergiftung der Tiere herbeiführte, die nacheinander abgeschlachtet werden mußten. Zur Untersuchung nach Stuttgart wurden noch fortgeschickt Stroh, Heu, Haber und sonstiges, wobei zugegen waren die beiden Tierärzte H. Schach und H. Mayer, Rottenburg. Die erste Untersuchung des gefundenen Chilesalpeters in der Grippe erfolgte durch den Apotheker, der anscheinend den Befund nach Tübingen weiterleitete.
Stuttgart, 28. Dez. (Große Anfrage.) Die soziqk demokratische Fraktion hat im Landtag folgende Große Anfrage eingebracht: Die Firmen Dyckerhoff und Schwenk haben als Eigentümer des Zementwerks Balingen dem Gewerbe- und Handelsaufsichtsamt den Betriebsabbruch des Werkes angezeigt. Diese Anzeige steht in Widerspruch mit de» früheren Erklärungen der beiden Firmen, daß lediglich ein« vorübergehende Stillegung des Zementwerkes Balingen, keineswegs aber ein Betriebsabbruch in Aussicht genommen fei. Was gedenkt das Staatsministerium zu tun, um entsprechend den von ihm für den Fall eines Betriebsabbruch» bei dem Zementwerk Balingen im Landtag seinerzeit abgegebenen Erklärungen alsbald tätig zu werden?
Ein Ehrenmal für die 27. Infanteriedivision. Die Mehrzahl der Württ. Divisionen und verschiedene andere Formationen de? Württ. Armee haben in dem Ehrenhain auf dem Waldfriedhof in Stuttgart Ehrenmal« für ihre im Weltkrieg gefallenen Kameraden errichtet. Da» Ehrenmal der 27. Infanteriedivision fehlt noch. Das Ebren- mal, das am 21. April geweiht werden soll, soll aus eine» einfachen Steinsäule bestehen, auf der die Namen de» Kriegsformationen der Division und ihre Hauptkampf« siätten verewigt werden. Beiträge an No^i-rnnoyinspektor Baßmann. Stuttgart, Liststraße 49 (Postscheckkonto 29 483).
Ausstellung Württ. Kunst Handwerk. Di« Ausstellung Württ. Kunsthandwerk, die mit Unterstützung des Landesgewerbeamtes mit der letzten Weihnachtsaus- stellung bekanntlich eröffnet wurde, wird das ganze nächst« Jahr weitergeführt. Alle Zweige des kunsthandwerkliche» Schaffens, soweit sie Qualität aüfweisen, werden hier ununterbrochen zu Wort kommen. Sonderausstellungen wer-