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zrittkursr 233 ALLensteig, Donnerstag den 4. Oktaver 1N28
32. Jahrgang
Icr Imrflug der „Graf ZcMliil"
„Gras Zeppelin" ist am Dienstag trüb 7 Ubr zu der seit langem vorgesehenen Dauerfahrt aufgestiegen. Führung: wieder Dr. Eckener. Besatzung: drei Wachen, zusammen 39 Mann. Brennstoffvorrat für 48 Stunden. Die Fahrt, die bei prächtigstem Wetter begonnen wurde, war so geplant, daß Stockholm und Königsberg als die weitesten Punkte angesehen wurden, die man erreichen wollte. Die Fahrt verlief zunächst vrogrammäbig- Mit der Annäherung an die sächsisch-bayerische Wasserscheide wurden die Sichtverhältnisse schlechter, bis vor Lichtensels kein Zweifel mehr darüber bestand, daß man einige Stunden Nebelflug vor sich habe, wenn man auf der Durchführung des ursprünglich gesetzten Fabrtvrogrammes Leipzig—Berlin beharre. Da es sich um keine Zielsahrt, sondern — für die Passagiere ganz sicher — schließlich doch um eine Fahrt bandelte, die für alle ein Vergnügen sein sollte, gab die Fahrtleitung die ursprüngliche Absicht preis und bog nach Westen ab: Würzburg—Frank- surt—Rheintal. Von da ab ging es über das rheinisch-westfälische Industriegebiet nach Holland hinein über Doorn und Rotterdam, über die Nordsee an die Ostküste Englands, nach einer Nachtfahrt über die Nordsee am Mittwoch früh an die deutsche Wasserkante, die friesischen Inseln, nach Bremen, nach Schleswig-Holstein zurück nach Hamburg über Berlin, die sächsischen Städte zurück nach Friedrichshafen.
Man glaubt nun ein Recht zu der Frage zu haben, ob es denn mit der Wettersicherheit des „Zeppelin" so weit her sei, wenn die Schiffsleitung Fahrtabsichten aufgibt wegen einer Witterung, bei der die Verkehrsmaschine der Nordbayerischen auf derselben Strecke Nürnberg—Leipzig und zur selben Zeit noch bequem durchgekommen ist. Diese Frage, die zwingende Schlüsse nahezulegen scheint, ist unrichtig gestellt. Dab der LZ. 127 diesmal wieder dem „Wetterloch Mitteldeutschland" ausgewichen ist, heißt nicht, daß er nicht durchgekommen wäre. Es besagt nur, daß die Schiffsleitung kemen zwingenden Anlaß hatte, Mannschaft und Gäste durch einen Nebelflug oder einen Flug in eisigen Höhen einer kleinen Nervenprobe zu unterwerfen. Und das war richtig. Wer eine Atlantikfahrt gemacht bat wie Dr. Eckener, braucht nicht in jeder Minute erneut beweisen, daß Schiff und Führer tauglich sind. Er hat durchaus das Recht, die gestellte Aufgabe auf dem bequemen und angenehmen Wege zu lösen. Und die Aufgabe ist ein Dauerflug. Berlin und Sachsen wurde am Mittwoch zufriedengestellt und noch manche anderen Städte auch, die das Luftschiff unvermutet zu sehen bekamen.
Wohin auch immer „Graf Zeppelin" auf seinen Fahrten gekommen ist, überall war das gleiche Bild. In den Straßen strömen die Menschen zusammen, eben noch leere Plätze füllen sich in wenigen Minuten mit der Masse der Schaulustigen, an allen Fenstern stehen sie und winken, und ein besonders beliebtes Ziel guter Beobachtung sind die Dächer der Häuser. Es ist nicht allein Sensationslust, die die Hundertlausende veranlaßt, dem Schauspiel der Zeppelinfahrten zu folgen, es ist die innere Anteilnahme des ganzen deutschen Volkes an dem Wachsen und Werden unseres neuesten Zeppelins. Welche Hindernisse mußten überwunden werden, ehe man ans Ziel kam, welch gewaltige Veränderungen haben sich in der Geschichte zugetragen, seitdem unser letzter, eigener Zeppelin zu Friedenszwecken gebaut wurde. Der Bestand der Friedrichshafener Lutfschiffwerft war lange Zeit hindurch aufs schwerste gefährdet. Nur der unermüdlichen Energie der führenden Männer, die im Geist des Grafen Zeppelin sein Werk fortsetzt, ist es zu danken, daß jetzt wieder ein Luftschiff, auf einer deutschen Werft hergestellt, von deutschen Arbeitern erbaut, von deutschen Ingenieuren konstruiert, als König der Lüfte seinen Kurs über Deutschland, die anderen Staaten Europas und bald auch über das Meer nimmt. Sunderttausende haben mit ihrem kleinen Scherflein dazu beigetragen, daß der „Graf Zeppelin" erbaut werden konnte und mit Stolz können sie sich sagen, daß sie am groben Werk mitwirkten.
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Zu der Fahrt müssen aber leider ein paar Anmerkungen gemacht werden. Das ausschließliche Recht der Berichterstattung sür die Meldungen von Bord des Luftschiffes war an zwei Berliner Zeitungskonzerne verkauft worden. Daher kam es, daß oft stundenlang große Unklarheit über den Verlauf der Fahrt bestand, daß die deutschen Rundfunksender wenigstens nur zum Teil die Funkverbindung mit dem Luftschiff ausnützen konnten. Ferner wird beanstandet, daß „Graf Zeppelin" den Wohnsitz des früheren Kaisers in Schloß Doorn überflog, und endlich wird von sozialistischer Seite bemängelt, daß der Nachtflug bis zur Ostküste Englands führte, weil dadurch die Erinnerung an die Kriegszeit wachgerufen wurde. Dabei ist aber zu bemerken, daß Dr. Eckener Einladungen aus England erhallen hatte.
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„Graf Zeppelin" über Berlin
Berlin, 3. Okt. Schon lange vor der Ankunft waren vie Dächer der Stadt dicht von Menschen besetzt. Das klare Wetter ermöglichte auch eine gute Sicht, sodatz man das Luftschiff mit einem guten Glase schon bald, nachdem es Staaken passiert batte, ieben konnte. Eine Verkehrsfliegerstaffel von fünf Flugzeugen
sowie zahlreiche andere Flugzeuge waren dem Luftschiff entgegengeflogen und begleiteten es auf seinem Rundflug über Berlin. Ueber dem Reichspräsidentenvalais angelangt, warf das Luftschiff einen an einem Fallschirm befestigten Strauß roter Rosen ab, der sich aber an dem Dache eines Häuserblocks verfing. In niedriger Höbe zog das Luftschiff seine Schleifen über der Stadt, von der Menge begeistert begrüßt. Aus Anlaß des Besuches des LZ. 127 sind heute sämtliche Rathäuser und Dienstgebäude der Stadt Berlin beflaggt worden.
Eckener spricht:
Während der „Graf Zeppelin" über Berlin dahinflog, versuchte Alfred Braun von der Funkstunde wiederholt, sich in Verbindung mit dem Luftschiff zu setzen. Zur allgemeinen Freude gelang es ihm. Alfred Braun teilte mit, daß Dr. Eckener selbst zu den Berlinern sprechen werde, übermittelte aber vorher noch den Gruß der Reichshauptstadt, den Oberbürgermeister Büß über das Funkhaus und auf funkentelegraphischem Wege über Norddeich an LZ. 127 hatte gelangen lassen. Darauf hörte man die klare Stimme Dr. Eckeners, der etwa folgende Begrüßungsworte an die Berliner richtete:
„Ich danke herzlich für den freundlichen Willkommensgrub, den Sie mir dargebracht haben. Ich möchte zu Ihnen deswegen sprechen, um meinem Bedauern darüber Ausdruck zu geben, daß wir Sie gestern schmerzlich enttäuscht haben. Die Wetternachrichten, die wir gestern vormittag um 10 Ubr erhielten, waren so ungünstig, daß ich ernsthaft befürchten mußte, daß weder Sie uns, noch wir Sie hätten sehen können Es ist leider unser Los, Enttäuschungen zu bereiten. Wir können nicht nach jeder Stadt kommen, die um unseren Besuch gebeten hat und wir können auch nicht über jeder Stadt längeren Aufenthalt nehmen. So mußten wir um 3 Uhr nachts Bremen passieren. Aber auch um diese Zeit hatte man uns entdeckt, denn wir empfingen jedenfalls um 4 Uhr früh ein Radiotelegramm, worin eine Gesellschaft, dis noch fröhlich in einem Lokal in Bremen beisammen war, ihrer Genugtuung Ausdruck gibt, daß wir über Bremen geflogen sind. Ich hoffe jedoch, daß wir Ihnen ein umso schöneres Bild geboten haben, indem wir den „Graf Zeppelin" Ihnen in schönster Beleuchtung zeigen konnten. Wir haben einige Hebungen über der Nordsee veranstaltet und waren voi genau 12 Stunden über der englischen Stadt Aarmouth.. Wir kehren jetzt nach Friedrichshafen zurück, wo wir vor Eintritt der Dunkelheit anzukommen gedenken. Damit möchte ich mich von Ihnen verabschieden."
Der Reichsverkehrsminister begrübt Dr. Eckener
Berlin, 3. Okt. Beim Eintreffen des LZ. 127 in Berlin richtete Reichsverkehrsminister v. Euerard folgenden Vegrübungs- funksvruch an Dr. Eckener :
„Die Reichsregierung begrüßt das Luftschiff über der Reichs- Hauptstadt. Sie ist mit ganz Deutschland stolz auf das neuest, grobe Werk deutscher Wissenschaft, deutscher Technik, deutsche: Tatkraft. Dem verdienten Führer Dr. Eckener und der gesamter Besatzung wünscht die Reichsregierung glückhafte Fahrt zu Ebrer des deutschen Namens."
Der Reichspräsident an Dr. Eckener
Berlin, 3 .Okt. Bei seinem heutigen Besuch in der Reichs Hauptstadt hat Dr. Eckener mit dem Luftschiff „Graf Zeppelin' das Haus des Herrn Reichspräsidenten überflogen und auf da> Dach des Hauses einen Blumenstraub mit einem Gliickwunsck abgeworfen. Der Herr Reichspräsident hat Dr. Eckener durck nachstehenden Funksvruch gedankt: „Danke herzlich für Blumen grüß und sende beste Glückwünsche zu neuem Erfolge und fü, weitere Flüge, (gez.) Hindenburg, Reichspräsident."
Die Rückfahrt über Sachsen
Dresden, 3. Okt. Das Luftschiff „Graf Zeppelin" überflog um 11.15 Ubr Meißen und traf um 11.30 Uhr über Dresden ein, wo es einige Schleifenfabrten ausführte. Oberbürgermeister Dr. Rothe sandte einen Funkgrub.
Leipzig, 3. Okt. Gegen 10.15 Uhr kam das Luftschiff „Graf Zeppelin", von Vitterfeld kommend, in Sicht. Ueber dem Flugplatz Leipzig-Mockau, von dem aus drei Flugzeuge aufgestiegen waren, um dem Schiff das Geleit über der Messestadt zu geben, zog es, in der Sonne glänzend, in ruhiger Fahrt über dem Vorort Lindenau nach dem Stadtinnern, wandte sich dann etwa um 10.30 Uhr nach dem Völkerschlachtdenkmal und entschwand kurz darauf langsam den Blicken.
Chemnitz, 3. Okt. Das Luftschiff „Graf Zeppelin" wurde um 12.06 Uhr von Freiberg kommend über der Stadt Chemnitz gesichtet. Um 12.15 Uhr kreuzte das Luftschiff über dem Innern der Stadt, wo grobe Menschenmengen die Straßen und Plätze umsäumten, und dem Luftschiff begeistert zuwinkten. Das Luftschiff nahm Kurs nach Plauen.
Die letzte« Etappen
Gegen 1.15 Uhr erschien „Graf Zeppelin" über Zeulenrode. Das Luftschiff befand sich in rascher Fahrt. Von Hof aus wurde das Luftschiff 2.15 Ubr in östlicher Richtung gesichtet.
2.05 Uhr überflog „Graf Zeppelin", über das Fichtelgebirge kommend, Bayreuth. 2.35 Uhr wird „Graf Zeppelin" aus östlicher Richtung kommend in Nürnberg gesichtet. 2.50 Ubr überflog „Graf Zeppelin" Fürth in südlicher Richtung.
Seivenheim, 3. Okt. „Graf Zeppelin" flog um 15.55 Ubr übe; die Stadt Heidenheim. Er fuhr in südsüdöstlicher Richtung weiter. Beim Erscheinen des Luftschiffes ertönten die Fabriksirenen und die ganze Bevölkerung befand sich auf den Straßen der Stadt.
lllm, 3. Okt. Um 16.05 Uhr wurde das Luftschiff „Graf Zeppelin" vom Ulm aus in östlicher Richtung über bayerisches Gebiet mit direktem Kurs Friedrichshofen zu fliegend gesichtet.
„Graf Zeppelin" über Friedrichshafen
Friedrichshofen, 3. Okt. Das Luftschiff „Graf Zeppelin" kam um 16.40 Uhr hier in Sicht und war bald darauf über der Stadt. Es wird von einer großen Menschenmenge mit Spannung erwartet. Friedrichshofen ist heute noch überfüllter als sonst. Alle Hotels sind mehr als voll besetzt. Selbst von weit her kommen Leute, um sich das imposante Schauspiel der Landung aus der Nähe anzusehen. So ist denn der Platz vor der Werft von einer groben Menschenmenge umsäumt. An den Toren stank man sich ebenso. Es ist ziemlich windig. Der Ostwind wird von! dem Wettersachverständigen auf etwa 6 Meter Sekundengeschwindigkeit angegeben. Während das Schiff über der Werft kreuzt, wird ein riesiger Straub herbstlicher Feldblumen zur Halle gebracht, offenbar ein Grub für den Führer des Schiffes.
Glatt gelandet
Um 5.30 Ahr ist „Graf Zeppelin" nach seiner 34,5stündigeu Fahrt glatt gelandet.
Die Ergebnisse der Dauerfahrt des „Graf Zeppelin"
Am Montag klar für Amerika
Friedrichshafen, 3. Okt. Der „Graf Zeppelin" liegt, nachdem et von einer großen Menschenmenge mit Jubel begrüßt worden ist, wieder in der Halle. Cr hat mit dieser Dauerfahrt die große Probe für Amerika bestanden. Dr. Eckener wie die anderen Herren von der Führung erklären, daß das Schiff sich glänzend! bewährt habe. Im Ganzen hat das Schiff gut 2800 Kilometer zuriickgelegt» die größte Höhe war 2378 Meter während der Nacht über der Nordsee. Während der ganzen Dauer der Fahrt haben! die Motoren ausgezeichnet gearbeitet. Auch die Brenngasver- fuche haben allen Erwartungen entsprochen, und es hat sich gezeigt, daß auch das gemeinsame Laufen aller Motoren auf! Brenngas vollkommen einwandfrei funktioniert. Während des größten Teiles der Fahrt ist jedoch Benzin zum Antrieb verwendet worden. Ein wichtiges Ergebnis ist ferner, daß das Schiff keinerlei Deformierung zeigt; gerade bei einer so langen Fahrt können sich an einem neuen Schiff mit dieser riesigen Konstruktion leicht Verbiegungen oder Verlagerungen zeigen. Aber nichts dergleichen ist aufgetreten, obwohl der „Graf Zeppelin" auch mit starken Winden zu kämpfen hatte, so namentlich gestern namittag im Rheinland und heute nacht über der Nordsee.
Das Schiff wird jetzt überholt, so wird z. B. das Nachziehen der Hülle vollendet. Im Aufenthaltsraum der Besatzung im Innern des Schiffskörpers muß eine Umänderung vorgenommen iwerden, weil sich gezeigt hat, daß die Ventilation sich hier zu !stark auswirkt. Ueber der Nordsee herrschte in der Nacht 5 Grad Kälte und dieser eisige Wind setzt die Mannschaft natürlich gesundheitlichen Gefahren aus. Die Aenderung ist aber bereits in 'wenigen Tagen durchzuführen. Ab Montag wird das Schiff dann für die Fahrt nach Amerika klar sein, so daß die Reise über den Ozean sofort angetreten werden kann, wenn das Tief, das augenblicklich zwischen den beiden Kontinenten liegt, vorüber ist. Post und Verpflegung werden vorher an Bord gebracht werden, die Briefe bekommen den Poststempel vom 7. Oktober. Vorher wir»! das Schiff voraussichtlich noch eine kurze Werkstättenfahrt machen, um auszuprobieren, ob die Aenderung der Schlafgelegenheiten für die Mannschaft genügt. Die Fahrtteilnehmer schildern ihren Eindruck in begeisterten Worten. Die Nachtfahrt fei wundervoll gewesen und einer der schönsten Eindrücke war Rotterdam in der Abenddämmerung. Das Schiff ist überall, auch in Holland und in England, wo es sehr niedrig flog, herzlich begrüßt worden. Die Begeisterung in Deutschland ist unbeschreiblich gewesen.
Haus Doorn nicht überflogen.
Berlin, 4. Okt. Zu der Meldung, daß der „Graf Zeppelin" auch Haus Dorn und zwar ganz niedrig überflogen habe, wird in der Bossischen Zeitung bemerkt: Man wird in Dorn über diese Information des „Lokalanzeigers" ebenso erstaunt sein, wie wir Zeppelinpassagiere, denn der „Graf Zeppelin", der bei Nijmwegen die holländische Grenze passierte, flog in Lerader Linie nach Rotterdam, kam also, wovon sich jeder Mensch auf der Karte überzeugen kann, auch nicht in Fernstecher Weite von Dorn.
Glückwunschtelegramm des Bremer Senats an Dr. Eckener.
Bremen, 3. Okt. Der Senat sandte an Dr. Eckener- Friedrichshafen folgendes Telegramm: „Bremen hat das Erscheinen des gewaltigen Luftschiffes „Graf Zeppelin" als ein verheißungsvolles Symbol einer neuen Phase des Weltverkehrs mit Freude begrüßt und sendet dem bewahrten Führer herzliche Glückwünsche."