Nachrichten.
Stuttgarter Obst- und Gemüsemarkt vom 12. Mai. Kopfsalat 2 Stück 1K—20, Zwiebel 12—14, Zwiebel mit Rohr 10—15, Epar- «ln Untertürkheimer 1 Bund 1,30—2, Schwetzinger 0,5 Klgr. 50 dis 1 -4t, Rhabarber 1 Bund 10—18.
Echweinepreise. Bernhausen a. F.: Läufer 32—80, Milch« Woeine 15—20 -1t. — Crealingen : Milchschweine 15—24 -,<1. — Dörzbach a. I.: Milchschweine 16—22 -H. — Gaildorf: Milchfchweine 20—23 -4t — Nürtingen: Milchschweine 13 bis 29 -4t. — Schömberg: Milchschweine 14—20 -1t.
Svaichingen : Milchschweine 12—20 ^tt das Stück.
Württ. Nadelstammholzverkäufe. Von dem im Monat April aus den württ. Staatswaldungen verkauften Nadelstammholz entfallen auf den Schwarzwald 15 286 Festmeter Fichten und Tannen mit einem durchschnittlichen Erlös von 123 Prozent der Landesgrundpreise und 2269 Festmeter Forchen und Lärchen mit durchschnittlich 126 Prozent, auf die Alb 4263 Festmeter Fichten and Tannen mit durchschnittlich 121 Prozent und 303 Festmeter Forchen und Lärchen mit 119 Prozent, auf Oberschwaben 1589 Festmeter Fichten und Tannen mit durchschnittlich 117 Prozent ano 308 Festmeter Forchen und Lärchen mit 119 Prozent, auf das Rordostland 5984 Festmeter Fichten und Tannen mit 125 Prozent and 60 Festmeter Forchen und Lärchen mit 123 Prozent, auf das Unterland 2527 Festmeter Fichten und Tannen mit 131 Prozent and 166 Festmeter Forchen und Lärchen mit 128 Prozent je der Landesgrunopreise. Die höchsten Preise wurden somit im Unterland. die niedersten in Oberschwaben erzielt. Insgesamt kamen im April aus den Staatswaldungen an Nadelstammholz zum verkauf: 29 649 Festmeter Fichten und Tannen mit einem Durchschnittserlös von 123 Prozent (im März 129 Prozents und 3106 Festmeter Forchen und Lärchen mit einem durchschnittlichen Erlös «m 125 Prozent (im März 134 Prozent) der Landesgrundpreise.
Frachtschranne Nagold. Markt am 12. Mai 1928. Verkauft 9 Ztr. Weizen, Preis pro Ztr. 13.50—15 -4t, 2 Ztr. Gerste, Preis pro Ztr. 14.50 -4t, 2.15 Ztr. Haber, Preis pro Ztr. 12.80 Mark, 1.03 Ztr. Ackerbohnen, Preis pro Ztr. 11 -4t. Bei schwacher ZuWr Handel lebhaft. Rege Nachfrage nach Haber, mehr Zufuhr erwünscht. — Nächster Fruchtmarkt am 19. Mar.
Konkurse
Nachlaß des in Heilbronn verstorbenen Otto Reutter, gewesenen Gastwirts und Kantinepächters.
Albert Weiß in Leonberg, Schreinermeister.
Vergleichsverfahren
Theodor Viihring, Alleininhaber der Fa. Freytag L Peter- sen, Papiergrohhandlung in Stuttgart.
Joseph Brühl, Kaufmann in Stuttgart.
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Zusammenstöße zwischen politischen Demonstranten Berlin, 13. Mai. Heute fanden in Berlin Wablun-.züge von Verbänden statt. An verschiedenen Stellen kam es zwischen Stahlhelmern, Kommunisten, Sozialdemokraten, Reichsbannerleuten und Nationalsozialisten zu Zusammenstößen Vis abends 8 Uhr wurden 36 Personen sistiert. In Köpenik wurden 2 Stahlhelmer von 10 Kommunisten überfallen.
Reichspräsident v. Hindenburg beim Hindenburg- Zagdrennen
Hannover, 13. Mai. Reichspräsident v. Hindenburg traf heute nachmittag, begleitet von seinem Sohn, Major v. Hindenburg, mit dem Zuge von Berlin kommend, in Hannover ein. Der Reichspräsident wohnte drei Rennen, darunter dem Hindenburg-Jagdrennen, bei und nahm darauf anschließend die Preisverteilung für diese Rennen vor. Nach Schluß des Hindenburg-Jagdrennens verließ der Reichspräsident, stürmisch begrüßt, unter den Klängen des Deutschlandliedes gegen 6 Uhr abends den Rennplatz und fuhr dann nach einem kurzen Aufenthalt beim Rennklub zum Bahnhof, wo er mit dem fahrplanmäßigen Zug unter den Klängen des Deutschlandliedes, das von dem auf dem Bahnsteig angesammelten Publikum angestimmt wurde, Hannover wieder verließ.
6VV Wohnhäuser eingeäschert Berlin, 14. Mai. Wie der „Montag" aus Moskau meldet, wurde die in Zentralrutzland im Gouvernement Rjafan liegende Kreisstadt Sassowo von einer riesigen Feuersbrun st heimgesucht. In kurzer Zeit stand ein ganzes Stadtviertel lichterloh in Flammen. Der orkanartige Wind trieb das Feuer unaufhaltsam weiter, so daß die Löschversuche vergeblich blieben. Der Riesenbrand griff auch auf das Kreiskrankenhaus und mehrere andere öffentliche Gebäude über. Im ganzen wur
den etwa 800 Wohnhäuser ein Raub de, Flammen. Der Brand forderte auch Opfer an M,«-, schenleben, doch steht die Zahl der Toten noch nichr fest.
Die südchinesischen Truppen auf dem Vormarsch nach Tientfien
London, 13. Mai. Einer Reutermeldung aus Schang« Hai zufolge befinden sich die chinesischen Truppen ans d«tz Vormarsch nach Tientsien, wo ihre Ankunft morgen «r, wartet wird. Die fremden Streitkräfte in Tientsien setz«» sich aus 4000 Amerikanern mit 20 Flugzeugen und 5 Tanks, 1000 Briten, 3000 Franzosen und 500 Japanern zusammen.
Die japanischen Truppen in Schantnng
London, 13. Mai. Reuter meldet aus Tokio: Di« Zeitungen drängen einstimmig aus schnellmögliche Zurückziehung der japanischen Truppen aus Schantung.
Heiteres
Scherzhafte Rechtsfrage. In einer Pension wohnten ei« Herr H. und ein Herr P. Tür an Tür. Wenn sich Herr H. rührte^ begann es bei Herrn P. laut zu rufen: „Ruhe, du Lausbub Eines Tages drang Herr H. wütend in das Zimmer des Herr« P. ein. Er fand seinen Nachbarn nicht vor. Aber ein PapagaH der gerade wieder diesen Befehl von sich gab. Herr H. nahm n»ch an, Herr P. habe einem Papagei diese Worte beigebracht, um ihn beleidigen zu lassen. Vor Gericht kam es jedoch zu «ine« Vergleich. Es wäre doch interessant gewesen, ob man jemals durch einen Papagei beleidigen lasten könnte. ,
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Gestorbene
Freuden st adt: Rosine Schneider geb. Moser, Melker- schnneds-Witwe. "
Calw: Ludwig Stroh, Privatmann, 87 I. a.
Mutmaßliches Wetter für Dienstag
Der westliche Hochdruck gewinnt an Einfluß. Für Diens- tag ist mehrfach heiteres und trockenes Wetter zu erwarten.
Für die Schriftleitung verantwortlich: Ludwig LauL
Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Altensteig
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Ziehung am 19. Mai 1928 Lospreis »K I.—
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zur Wiederherstellung der Kirche in Nellingen
Ziehung am 14. Juni 1928 in Nellingen. s
Lospreis 1.—
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Wen-Flleger-Melns für Luftfahrt e. B. DarmMt
Ziehung am 6. Juli 1928 in Darmstadt. — Lospreis I.— empfiehlt die
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Gegenüber fremden Anzeigen, die mir aus irgendeinem Grund unlieb sind, enthalte ich mich zunächst jeder moralischen Entrüstung, denn andere Eeschäfts- > leute haben auch das Recht, zu inserieren oder durch ihre Lieferanten inserieren zu lassen.
Ich sinne vielmehr auf Gegenmaßnahmen: Ent-, weder entwerfe ich eigene Anzeigen, die geeignet find, meine Leistungen in das denkbar günstigste Licht zu stellen und so meinem Angebot unbedingte Beachtung zu sichern.
Oder verlange 'ich von meinen Lieferanterr aufs nachdrücklichste, daß diese so ausgiebig wie möglich ihre Marke in der Schwarzwälder Tageszeitung „Aus den Tannen" empfehlen, um dadurch die Eindrücke der Leser auf Anzeigen meiner Lieferanten und damit auf diejenigen Artikel zu lenken, die ich führe.
Unter Umständen vereinbare ich mit meinen» Lieferanten, daß die Anzeigen gemeinsam aufgegebett, werden und daß unter seiner Empsehlungsanzeigei auch meine Firma als Verkaufsstelle genannt wird«