Nr. 86

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Landpost mittels Kraftwagenfahrten bedient wird.

^ Die Landpost von Calw wird voraussichtlich das Gebiet umfassen, das zwischen Erunbach-Engelsbrand nördlich und Zwerenberg-Deckenpfronn südlich liegt. Dieses Landpost­gebiet wird in drei Bezirke eingeteilt werden: 1. oberer Wald mit den Umrissen Calw-Bahnhof Teinach-Neu- ibulach - Zwerenberg - Hofstett - Agenbach - Würzbach -Calw;

2. unterer Wald mit den Umrissen Calw-Altburg- Oberreichenbach - Oberlengenhardt - Engelsbrand - Unter - reichenbach-Calw und 3. das Gäu mit den Umrissen Lalw-Seitzental,Holzbronn-Eültlingen-Deckenpfronn - Dach­tel - Eechingen - Stammheim - Simmozheim - Möttlingen - Monakam-Calw.

Die Landpostkraftwagen haben eine Tragfähigkeit von 780 Kilo und eine Leistungsfähigkeit von etwa 50 Kilo­meter und sind nur für Postsachenbeförderung, nicht auch für Personenbeförderung eingerichtet.

Die Hauptgrundzüge der Verbesserung bestehen in der' Errichtung von Poststellen mit voller Annahmebefugnis und werktäglich zweimaligen Postverbindungen.

Horb, 20. März. In dem Bezirk herrscht die Grippe in ausgedehntem Maße. An einem Tage wurden bei der Krankenkasse 35 Neuerkrankungen angemeldet.

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Stuttgart, 17. März. (Süddeutsche Textil- und s Vekleidungsmesse.) Die am Samstag in der Ee- werbehalle und ihren Vorbauten eröffnete Frühjahrsmesse 1928 umfaßt alle Zweige des Textil- und Bekleidungsge­werbes. Vertreten sind die Industrie -und der Großhandel aus dem deutschen Süden; dazu Firmen aus Mittel- und Norddsutschland. Die Lederbekleidung einschließlich Schuh­waren ist in besonderer AbteilungSchuhe und Leder" untergebracht. Kurt Hottmann, sowie der Vorsitzende des unternehmenden Vereins, Fabrikant Straus, hielten Be­grüßungsansprachen. Dann folgte ein gemeinsamer Rund- gang durch den Ausstellungspark ^

Grippe-Epidemie. Im ganzen Lande herrscht zur­zeit eine Grippe-Epidemie und es mußten ihretwegen schon wiederholt Schulen geschlosse nwerden. Auch in Stuttgart hat die Epidemie seit dem 7. März eine starke Ausdehnung angenommen, allerdings nicht so sehr wie im Dezember letzten Jahres. Damals betrug die Zahl der Krankmeldun­gen bei der Ortskrankenkasse in der Zeit vom 19. Dezem- jber bis 11. Januar gegen 10 000. Letzten Donnerstag be­trug aber die Zahl der Neuerkrankungen immerhin 100. Es gibt kaum eine Schulklasse, in der nicht mehrere Schüler fehlen. Vis jetzt nimmt die Grippe einen gutartigen Ver­lauf. Freilich gibt es auch Fälle von Lungenentzündungen, die aber auf die besonderen Verhältnisse bei den kranken Personen zurückzuführsn sind.

Neubronn OA. Aalen, 167. März. (Ein Opfer der Inflation.) Am letzten Mittwoch erschoß und erhängte ,Pch zugleich ein 72 Jahre alter Wirt der hiesigen Gemeinde. Der Mann, der in der Inflationszeit viel Geld verloren, aber dennoch sein Auskommen hatte, konnte sich in den heutigen Verhältnissen nicht mehr zurechtfinden.

Ulm, 17. März. (Kraftwagen auf Schienen.) Am Donnerstag konnte zum erstenmal als historisches Er­eignis beobachtet werden, wie zwei schnell hintereinander fahrende Personenautos mit eigener Kräft (Benzinmotor) auf dem Schienenweg bewegt wurden. Sie trafen kurz vor 12 Uhr hier ein und fuhren um halb 1 Uhr wieder nach Untertürkheim zurück. Wie verlautet, sollen es Mercedes­wagen der Daimler-Werke sein. Ob sie künftig eine Ergän­zung der Personenbeförderung für Sonderfahrten sein sol­len oder nur für Eisenbahnzwecke statt der Draisinen die­nen, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Die Eeis- linger Steige sollen sie in wenigen Minuten überwunden haben. Es bleibt abzuwarten, ob dies ein neues Verkehrs­mittel wird.

AßmannsharLt OA. Viberach, 17. März. (Bran d.) Im Gebäude des Schultheiß Vranz brach Feuer aus, das grö­ßere Ausdehnung annahm, sodaß außer der Ortsfeuerwehr auch die Biberacher Motorspritze zur Hilfeleistung gerufen wurde.

Schwarzenbach OA. Wangen, 17.M8rz. (Ertrunken.) Nachmittags spielte ein achtjähriger Knabe des Straßen- wärters Morent dahier am Mühlkanal in der Nähe des Elternhauses und fiel dabei vor den Augen des jüngeren Bruders ins Wasser, wurde von den Fluten bis an den Rechen des Rall'schen Sägewerkes fortgeschwemmt, wo er tot berausgezogen wurde.

Holzgerlingen, OA. Böblingen, 18. März. (Tödlicher Auto uns all.) Als das sechsjährige Söhnchen des Schneiders Chr. Renz vor einem Müllerfuhrwerk die Hauptstraße überqueren wollte, kam ein in mäßigem Tempo fahrendes hiesiges Auto gegen das Müllerfuhrwerk. Das Kind befand sich nun zwischen beiden Fahrzeugen und wurde so unglücklich vom Auto erfaßt, daß es auf der Stelle getötet wurde.

Nordheim, OA. Brackenhsim, 18. März. (Schweres Unglück.) Ein bedauerlicher Unfall mit tödlichem Aus­gang ereignete sich am Freitag gegen 2 Uhr in einem hie­sigen Weinberg. Der 13jährige Weingärtner Wilhelm Plieninger war mit seinem Onkel, dem 65jährigen ledigen Metzger Wilhelm Schreiber, im Weinberg Plieningers mit Kiestragen beschäftigt. Während dieser Arbeit löste sich ! eine größere Erdmasse. Schreiber wurde ganz verschüttet und konnie nur noch tot ausgegraben werden; Plieninger erlitt einen komplizierten Beckenbruch und schwere innere Verletzungen, so daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird. Er wurde ins Vezirkskrankenhaus Brackenheim über­geführt. Der 16jährige Sohn Plieningers blieb unverletzt.

Rosenberg, OA. Ellwangen, 18. März. (Brand.) In der Nacht zum Samstag ist das Sägewerk von Jakob Wal- ! ter einem Brand zum Opfer gefallen. Auch die Maschinen, das Büro mit Büchern ruü» Holzvorräte sind mitverbrannt. '

Aus Baden

Pforzheim, 18. März. (Unterschlagung.) Am Frei­tag morgen ist der 20 Jahre alte Ausläufer einer hiesigen Firma mit 2000 Mark durchgegangen. Der Jüngling, der anscheinend nicht ganz normal ist, im vorigen Jahre ließ er sich eine Hand abfahren dürfte mit dem Geld nicht weit kommen, denn man weiß schon, daß er sich nach Stuttgart gewendet hat.

Weiler bei Pforzheim, 18. März. (Zwei Anwesen abgebrannt.) Ein in dem Anwesen des Landwirts Reck hier entstandenes Feuer breitete sich auch auf das be­nachbarte Anwesen des Schmieds Christian Rauch aus und vernichtete zwei Wohnhäuser und zwei Scheunen. Die bei­den Vrandgeschädigten sind nur teilweise versichert und werden von dem Unglück daher hart betroffen. Die Vrand- ursache konnte bisher noch nicht festgestellt werden.

Freiburg, 18. März. (Die Metallarbeiter leh­nen den Schiedsspruch ab.) Der für die Metall­industrie Oberbadens gefällte Schiedsspruch ist, wie ver­lautet, bisher in den meisten Betrieben abgelehnt worden. Vis zum 20. März haben sich die Parteien zu erklären, ob sie den Schiedsspruch annehmen wollen. Der Schiedsspruch soll nach Ansicht der Arbeitnehmervertreter außer gering­fügigen Verbesserungen wesentliche Verschlechterungen für die oberbadischen Metallarbeiter bringen.

Die Besoldungsvorkage im Finanzausschuß

Abstriche an den Endgrnppen der höheren Beamte»

Stuttgart, 17. März. Angenommen wird ein Antrag Schees (Dem.), die AmtsbezeichnungOSeramtmann* (statt Landrat) wieder herzustellen. Gruppe 3 sieht Grundgehälter von 6000 bis 9000 Mark vor. Der Antrag des Bauernbundes, im Tarif di< Endzahl 9000 zu streichen und also mit 8600 Mark zu endigen wird mit 8 Ja gegen 6 Nein bei einer Stimmverweigerung am genommen. Ein Antrag Roos-Pollich und ein Eventualantras Pollich auf Aenderung der Amtsbezeichnung einiger Laufbahner werden mit 10 gegen 4 Stimmen abgelehnt; dagegen wird ohm besondere Abstimmung folgende Entschließung Bock (Ztr.) ange- nommen:Das Staatsministerium zu ersuchen, verdienten Be- amten mit höherem Dienstalter, die nach Maßgabe der verfüg­baren Planstellen nicht in ihre Veförderungsgruppe kommen können, für ihre Person die Amtsbezeichnung der höheren Grupp« zu geben."

Mit 7 Ja gegen 6 Nein wird nach einem Antrag Roos be­schlossen, den Vorstand der Hauptbücher« der Technischen Hoch­schule in die Gruppe 3 zu überführen, die im übrigen nach de: Vorlage unter Ablehnung einiger Anträge der Abg. Hartmanv (D. Vp.) und Dingler (B. B.) genehmigt wird.

Die Gruppe 2 (7000 bis 9700 Mark) umfaßt im wesentlicher )ie Beamten der alten Gruppe 12. Auch hier wird der Antrao Dingler (B. V.) auf Senkung des Tarifs von 9700 auf 9300 mic oem oben bei Gruppe 3 angeführten Stimmenverhältnis ange­nommen. Auf Antrag des Berichterstatters Bock (Ztr.) wird di- Bewährung von ruhegehaltsfähigen Zulagen auf den Vertreter des Landgerichtspräsidenten in Stuttgart, sowie auf den V-»l< sitzenden des Landesarbeitsgerichts in Stuttgart ausgedehe.r. Man geht über zur Beratung der festen Gehälter. Ein Antrag Winker (Soz.), die Ministergehälter von 24 000 auf 20 000 Mart >u ermäßigen, wird mit 11 Nein (V.V., Ztr., Dem., D. Vp.) regen 4 Ja (Soz. und Komm.) abgelehnt. Die Gehälter der Kruppe B 3 (Ministerialdirektoren, Gesandter in Berlin, Staars- cäte usw.) will ein Antrag Winker von 18 000 auf 15 000 Mark, ein Antrag Dingler auf 16 000 Mark herabsetzen: der letzte An­trag wird angenommen, der erste abgelehnt. Besoldungsgruppe B3 (Generalstaatsanwalt, Gesandter in München, Präsidenten usw.) wird nach dem Antrag Dingler (B. B.) von 14 000 auf 13 000 Mark gekürzt. Die Gruppe C enthält die Besoldungssätze der Hochschullehrer und wird ohne Aussprache nach der Vorlage genehmigt. Anlage 1 zur Besoldungsordnung (Wohnungsgeld­zuschuß) wird ohne Aussprache angennommen. Damit ist die erste Lesung der Besoldungsvorlage erledigt.

Um die Süddeutsche Meisterschaft Eintracht Frankfurt gegen Stuttgarter Kickers 0:0. FB. Saarbrücken gegen Karlsruher Fnbballverein 1:0. Sv.Bg. Fürth gegen Waldhof Mannheim 7:1. Wormatia Worms gegen Bayern München 1:2.

Dem Sportverein Stuttgarter Kickers gelang es auch auf dem Platz der Eintracht Frankfurt einen Punkt für seine Farben zu sichern. Nach einem Feldspiel, das die Stürmerreihen beider Ver­eine nicht mit ihrem besten Können bestritten und die wenigen herausgearberteten Torchancen nicht zu verwerten verstanden, endete das Spiel torlos. Aufborchen läßt der Fubballverein Saarbrücken, der auf heimischem Platz den ursprünglich heiß favorisierten Karlsruher Fußballverein beide Punkte streitig machte und mit 1:0 seinen ersten Sieg errang. Bayern Mün­chen gewann gern Wormatia mit ziemlich Glück in Worms 1:2, wobei das Ergebnis, nach den Gelegenheiten gemessen, auch um­gekehrt hätte sein können. Fürth fertigte auf eigenem Platz den Sportverein Waldhof mit 7:1 ab, nachdem die Waldhofer bis zur Pause sehr out standgehalten batten; beim Wechsel hieß es nämlich erst 1:1.

Runde der Zweiten und Dritten, Abteilung Nordwest FSpV. OS Mainz gegen 03 Ludwigshafen 4:8. VfL. Neu- Lseuburg gegen Saar Saarbrücken 2:2. VfL. Neckarau gegen FSpV. Frankfurt 3:1.

Runde der Zweiten und Dritten, Abteilung Südost FC. Nürnberg gegen SC. Freiburg 1:1. VfB. Stuttgart gegen BfR. Fürth 4:1. Phönix Karlsruhe gegen Union Vöckingen i:L

Der Klub bereitete seinen Anhängern eine neue Enttäuschung. Trotz gewaltiger Ueberlegenheit konnte er gegen den Sport­klub Freiburg, der sogar das erste Tor erzielte, nur ein Unent­schieden herausbringen und rückt damit von dem Spitzenfahrer Wacker ziemlich weit ab. Der VfB. Stuttgart schlug den BfR. Fürth mit 4:1 nach überlegenem Spiel, in dem wiederum Blum der Held des Tages wurde. Die Vöckinger siegten in Karlsruhe Über den Phönix vermöge ihrer raschen Vorstöße knapp mit 2:1.

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Kleine Rachrichte» «ms sSer Welt.

Zubkoff geht «ach Afrika. Zu der Ausweisung Zubkoffs wird gemeldet: Die Ausweisung geschah auf Veranlassung der Donner Polizei. Diese hätte ihn nur aus dem preußischen- Gebiet ausweisen können. Als er nun wegen Paßvergehens bestraft wurde, wandte sich die Bonner Polizei an den Köl­ner Regierungspräsidenten, der allein die Möglichkeit hätte, ihn aus dem Reichsgebiet auszuweisen. Nun hat er durch seine am Mittwoch geschehene Abreise nach dem Kongo die Angelegenheit selbst gelöst. Es bestätigt sich, daß er dorthin ;u schwedischen Verwandten seiner Mutter gehen will.

! Verfehlungen eines Zustizbeamten. Vom thüringischen ? Staatsministerium ist gegen den Landgerichtsrat Dr. jur. j Gärtner ein Dienststrafverfahren eingeleitet worden. Gärt» s ner wird zur Last gelegt, daß er bei einer Bank in Werda« ! mehrere verlustbringende Differenzgeschäfte getätigt habe ! und dann den Differenzeinwand erhoben habe, was für einen Richter für nicht tragbar gehalten wird.

Lustmord an einem zehnjährigen Mädchen. Die Staats­anwaltschaft Glogau wurde von dem Auffinden einer weib­lichen Leiche in einem Wassergraben in Grimberg in Schle­sien, der die Abwässer der Fabriken aufnimmt, verständigt. Es handelt sich um die Leiche eines ungefähr zehn Jahr« alten Mädchens. Nach Lage der Dinge könne es sich nur um einen Lustmord handeln.

Märkte

l Stuttgarter Wochenmarkt vom 17. März. Mittelschwere und schwere Landeier waren heute reichlich zu 10, 11 und 12 schwerste Belgier und Italiener zu 12,5 Z, Enteneier zu 13 H das Stück angeboren. Landbutter kostete fast durchweg 1,7 -K. Zen- trifuaenbutter 1,8 -4t, Molkerei- und Süßrahmbutter 2,12,2 °K- Gemüsegroßinarkt: Spinat bis zu 45 ^, Kleinsalate bis zu 1,5 -1t das Pfund, Monatsrettiche je nach Vundgröße 1530 -Z. Radies­chen 1520

Schweinepreise Bernhausen a. F.: Läufer 3570, Milch« schweine 1825 - 1 (. BLnnigheim: Milchschweine 2023, Läufer 35 -K. Blaufelden: Milchschweine 1527 -1t. Ereqlinaen: Milchschweine 1524 -1t. Dischingen: Sauqschweine 1727 -1t. Ilsfeld: Milchschweine 2127 -1t. Maulbronn: Läufer 2833, Mttcyschweme 24 -1t. Mergentheim: Milchschweine 2330 -1t. S ch L m b erg: Milchschweine 12.5020 -4t. Winnenden: Milchschweine

K-nchttchmmn!' N> go!d. (Markt am 17. März 1988). Verkauft wurden: 83,77 Ztr. Weizen, Preis pro Ztr. Mk. 13. bis 14.40, 6,86 Ztr. Gerste, Preis pro Ztr. Mk. 14. bis 14.50, 17,48 Ztr. Haber, Preis pro Ztr. 11.80 bis 12., Ackerbohnen 3,50 Ztr., Preis pro Zentner 11.50 bis 12.. Zufuhr stark, Handel gedrückt. 20 Ztr. Haber sind noch in der Schrannenhalle aufgestclltt Nächster Frachtmarkt am 24. März 1928.

Auch 4 russische Zögerst,«re srritzeleffm.

B-rU«, 19. März. DieMontag? post" meldet aus Moskau: Zusammen mit den bnden deutschen Ingenieuren Goldsiem und Wagner sind 4 verhaftete russische Ingenieure a-s der Uutersuchunj skoft entlassen worden. Insgesamt sind wegen konterrevolutionä- er Verschwörung in dieser Sache 60 Spezialisten im R-yon Cchachiy verhaftet worden. Tie Unte-suchung wird von den Charkower Behörden dmch- gesührl w d soll nach Auskunft des dortigen Staotsanwals -o beschleunigt werden, daß der Prozeß schon Mitte April allst den kann. Dcr Prozeß wird vor dem Moskauer Obergericht geführt wcrden.

Ablüstuvgs-Favtosie.

London, 18. März. In ememAbrüstungs-Fantaste" überjchriet ewn L«siar1k'l sprichtTrmes" von der Zweck- ?! sttzkcit der vorbereitenden Abrüstun skommission und aller ih er Arbeiten". Das Blatt bermrkt, die 500. Tagung der vorbereitenden Abrüstungskowmission werde die Kom- r-tision ihrem Ziele nicht näh-r gerück sehen. Der Traum ucer Ab üstung oder so ar irgendeiner allgerminen Verein- arung darüber, dis Rüstungen zu beschränken, sei gegsn- stndsios, wie dm T äume von einer allgemeinen Religion. 6 K.nder verbrannt

London, 18. März. In einem Internat in Salford (^mrer>) brach gestern abend Feuer aus. 5 Kinder sind in den F ammen umcrekommen.

Geschäftliche Mitteilungen

Mit der kommenden Frühjahrszeit stellt sich ganz von selbst der stärkere Verbrauch von Seifen und Wasch­mitteln ein; denn der reinlichkeitsliebenden Hausfrau ist es ein unabweisbares Bedürfnis, ihr Haus von dem lästi- s gen Winterstaube zu befreien und durch eine gründliche Frühjahrsputzerei die Wohnräume, Wäsche und Haus­haltungsgegenstände wieder in eine blinkende Sauberkeit ( zu bringen. Damit tritt auch die Frage an sie heran: jMit welchen Reinigungsmitteln gelange ich am schnellsten i und billigsten zum Ziel". Wir bekommen hierauf aus l Fachkreisen die Antwort: Die weithin bekannt Schwarz- ^ wälder Dampfseifen-Fabrik Gebrüder Harr in Nagold, stellt alles her, was für Wasch- und Putz-Zwecke dient,

> so die altdeutsche Kernseife, bekanntlich eine Erfindung j der alten Bataver, die am Niederrhein saßen, die Silber­und Schwobagold-Schmierseife, und insbesondere die ! modernen Waschmittel wie das Sauerstoff-Waschpulver Forelle" und die als Gesichts- und Badeseife gleich gut verwendbare TannenduftseifeNagaltuna". Wir verwei­sen des Näheren auf den unserer heutigen Stadtauflage beiliegenden Prospekt, den wir der Beachtung unserer ! Leser bestens empfehlen.

- Mutmaßliches Wetter für Dienstag

j Unter dem Einfluß des östlichen Hochdrucks ist für Diens- ...g trockenes und vielfach heiteres, nachts frostiges Wet. .. ,u erwarten. _ '

Für die Schriftleitung verantwortlich: Ludwig Laar,