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Schwarzwälder Tageszeitung „Aus de» Tannen"
Nr. 266
ohne Rücksicht auf die Aufnahmefähigkeit des eigenen , Landes und des Weltmarktes. Unter der Devise „Schutz ^ der nationalen Kriegsindustrie" hat man neben Einfuhr- verboten und anderen Erschwerungen Zollmauern an den , -Grenzen aufgebaut, die für uns vielfach unübersteigbrr ^ sind. Es wird noch viel Zeit vergehen, bis sich wieder em < gewisser Gleichgewichtszustand herausgebildet hat. '
Die Wiener Blätter zum Besuch Dr. Marx' und i Dr. Stresemann
Wien, 12. Nov. Da wogen des heutigen Staatsfeiertages und morgigen Sonntags bis Montag nachmittag keine Ta- ^ geszeitungen erscheinen, entbieten einige Blätter bereits . heute den am Montag früh eintreffenden Gästen aus dem. i Reich ein herzliches Willkommen. Die „Reichspost" schreibt: - In Dr. Marx und Dr. Stresemann begrüßt Oesterreich dis - führenden Staatsmänner des großen Bruderreiches, mit » dem sie Volksgemeinschaft und ein ähnliches Schicksal »er- i Linden. Unbeirrt durch die Widerstände von rechts und j links hat Dr. Marx während der schweren Krisenjahre als ! Führer der Zentrumspartoi und als Reichskanzler mit un- f beirrbarer Folgerichtigkeit die gerade Linie eingehalten^ i welche dem Ziele der Wiederaufrichtung entgegenführt.^Als ^ Leite der Außenpolitik hat Minister des Aeußern Dr. Sire» f semann sich der schweren Aufgaben noch in allen Situativ- s nen gewachsen gezeigt. Nachdem mit dem Dawesplan die s Aera der Sanktionen beendet war, betrat Dr. Stresemann f mit der Friedensoffensive im Jahre 1926 den Weg, Welcher z schließlich nach Locarno und zu Deutschlands Eintritt in den s Völkerbund führte. Wohl haben sich nicht alle daran ge- knüpften Erwartungen erfüllt, noch hat die Räumung der i ersten Rheinlandzone keine Fortsetzung erfahren und immer i noch sind jenseits des Rheines Einzelsälle in der Mentalität t von Versailles zu verzeichnen. Trotzdem ist schon Großes er- s reicht worden und das politische Niveau Europas und ins- - besondere die internationale Stellung Deutschlands ist vom z Jahre 1923 bis 1927 um ein gewaltiges gehoben worden, s Die „Neue Freie Presse" sagt: Es ist unnötig, zu sagen, daß - durch diesen Besuch die traditionelle Zusammengehörigkeit f zwischen Oesterreich und dem Mutterlande verstärkt und ge- s fördert wird. Dr. Marx und Di. Stresemann sind he-ue : nicht nur politische Persönlichkeiten wie andere, sie sind - Symbole geworden weltgeschichtlicher Erneuerung, die leben- j dig gewordenen Bürgschaften für Friedlichkeit, Verständi- t gung und Treue gegenüber den republikanischen und demo- s Erotischen Gedanken. Die „Volkszeitung" erklärt: Vorläufig j haben die Großmächte noch die Macht, jeden Zusammen- - schloß zu vereiteln, aber vom Rhein bis zur Donau dsmon- f striert die Tatsache, daß hier und dort Deutsche leben, eis - zueinander gehören und zueinander wollen. Mit diesem Ge- : fühl der Zusammengehörigkeit und Schicksalsgemeinschaft be- : grüßen wir den deutschen Kanzler und den deutschen Auß n. t minister in Wien und Oesterreich. -
Die Heimatbundpresse im Elsaß mundtot gemacht. — Baron t Zorn von Bulach zu 13 Monaten Gefängnis verurteilt i
Paris, 13. Nov. (Eig. Tel.) Im gestrigen Minister- ; rat ist auf Antrag Poincarss beschlossen worden, einen - Ausnahmezustand für die im Elsaß erscheinenden Blätter s zu schaffen, die das Programm des Heimatbundes ver- - treten. Der Verkauf und die Verbreitung der „Zukunft", j der „Volksstimme" und der „Wahrheit" auf dem gesamten s französischen Gebiet ist verboten. Der Herausgeber der ; „Wahrheit", Baron Zorn von Bulach ist gestern vom ! Strafgericht Straßburg wegen Beleidigung der Gerichte, : die er solange für nicht zuständig erklärt, als im Elsaß nicht f eine Volksabstimmung stattgefunden hat, zu 13 Monaten ; Gefängnis ohne Bewährungsfrist verurteilt worden. f
Roman aus dem - Copyright by tz,,
23. Fortsetzung.
si von Wolfgang Kemter. L Cmnv., Berlin W 30.
Nachdruck verboten.
Als Bartl sich envlich niederlegte, da war es schon drei Uhr mors n?.-
Lukas Leukner wusch sich oben am Laufbrrmnen im Hofe, als ein etwa sechzehnjähriger Bub den Weg, der hinter dem Leulnerhofe die Halde heraufsührte, niederstieg und in den Hoj einbog.
„Bauer," begann er, sogleich auf Lukas Leukner zutretend, „der Christoph schickt mi, er glaubt, wir haben die Seuch aus der Alp. Ihr sollt gleich hinaufkommen und dem Tierarzt Bericht tun."
Eine Weile starrte Lukas Leukner den Burschen erschrocken an.
Unter der kurzen Bezeichnung „die Seuche" verstand man in bäuerlichen Kreisen die gefürchtete ""-chkrankheit, die Maul- und Klauenseuche, die schon seit Jahren immer wieder im Lande wütete und nie mehr so recht erlöschen wollte.
Leukner war leicht erblaßt. Zu gut kannte er die Bedeutung dieser Nachricht, die ihm der junge Bursch ge- bracht hatte. Jetzt, in der besten Zeit auf der Alpe, wo nur Milchkühe waren, die Seuche, das wäre ein nicht abschätzbares Unglück.
„Was redst, Bub, die Seuch habt ihr auf Taunsgz?"
. „Der Christoph weiß es no nit g'wiß, aber er fürchtets. Dem Blachfellner sei Scheck ist krank, und dem Christoph g'fallt die Sach nur halb. Drum solltet ihr auffikommen. Dein Blachfellner Hab t's scho g'meldet, er geht a mit und wird glei da sein."
Leukner war Mpmeister auf Tannegg, von den Rechte- Befitzern auf drei Jahre gewählt, an ihn hatte sich der Senn rn allen Alpfachen zu wenden. Er überlegte nur kurz, dann sprach er: „Ist re^i Bub, k kiu bald g'richtet."
In diesem ?'.u ' -! oer
Straße daher.
Landlagsabgeordlieter MH über Landes- and ReichspMik
Die Ortsgruppe der Deutschen Volkspartei hatte auf l Samstag abend in den Saal des Easthofes zur „Traube" s hier zu einem Vortrag des Landtagsabgeordneten Rath i aus Lustnau eingeladen, der über Landes- und Reichs- Politik sprach. Der Saal war besetzt, denn Schultheiß Rath ist hier ein guter Bekannter, da er aus dem benachbarten Egenhausen stammt und hierher immer freundnachbarliche Beziehungen unterhalten hat. Der Vorsitzende der hiesigen Ortsgruppe der Deutschen Volkspartei, Fabrikant Zimmermann, hieß den Redner herzlich willkommen und gab über den zahlreichen Besuch seiner Freude Ausdruck.
Darauf ergriff Landtagsabgeordneter Rath das Wort. Er hob in seinen einleitenden Worten hervor, daß das Schicksal Deutschlands in nächster Zeit und auf eins Reihe von Jahren in der Außenpolitik zu suchen sei. Er erinnerte dabei an die Rede des Reichspräsidenten von Hindenburg in Tannenberg über die Kriegsschuld, und das Echo, das diese Rede bei unseren Gegnern, besonders in Frankreich, gefunden hat. Auch die Ergebnisse der Genfer Tagung hätten gezeigt, daß Frankreich auch heute noch entschlossen sei, die Kriegsschuld Deutschlands aufrecht zu erhalten und die Fesselung Deutschlands weiter bestehen zu lassen. Auch in der Frage der Verminderung der Rheinbesatzung habe Frankreich wieder die größten Schwierigkeiten gemacht. Das Sträuben Frankreichs gegen jede Erleichterung in der Besatzungssrage habe seinen Grund darin, daß es ein Ost-Locarno anstrebe und gegen Erleichterungen am Rhein Zugeständnisse im Osten wolle. Er balte es aber für ausgeschlossen, daß in Deutsch- , land sich jemals eine Regierung finde, die für Erleich- s terungen in der Rheinbesatzung Zugeständnisse an Polen s mache. Es sei unser gutes Recht, Erleichterungen in der Besatzungsfrage zu verlangen, nachdem wir in vollem Umfange abgerllstet haben. In Genf habe es sich gezeigt, wie sehr Polen bemüht sei, sich Sicherungen im Westen zu verschaffen. Es sei der deutschen Diplomatie gelungen, diese Gefahr zu beseitigen. Bei den Verhandlungen in Genf hätten viele Deutsche gewünscht, daß unsere Vertreter dort eine deutlichere Sprache geführt hätten, aber es sei dies offenbar nach Lage der Situation nicht möglich gewesen, und so habe man dies verschoben, bis einmal der Zeitpunkt hierfür gekommen sei. Die Außenpolitik Strese- manns sei Allgemeingut des deutschen Volkes geworden. ^ Da wir eine Nation seien, die keine Macht mehr hinter ! sich habe, so müssen wir uns in heißem Mühen empor- s arbeiten. Man dürfe aber das Vertrauen zu unserem j Volke haben, daß es, wenn einmal der Zeitpunkt gekom- > men, entschlossen sei, eine neue Schicksalswendung herbei- ! zuführen. Der Redner erwähnte bei Besprechung der ? Außenpolitik noch den mit Frankreich nach langwierigen z Verhandlungen abgeschlossenen Handelsvertrag. Dieser j habe zwar noch verschiedene Schönheitsfehler, aber es be- ? stehe Hoffnung, daß diese nach und nach beseitigt werden i können. j
Der Redner ging dann zur Reichspolitik über und ; referierte über die verschiedenen in Vorbereitung befind- ! lichen Gesetze. Bezüglich des Veamtenbesoldungs- ' gesetzes führte er u. a. aus, daß die Beamten seit i Dezember 1924, abgesehen von kleinen Entschädigungen, j keine Erhöhung ihrer Bezüge bekommen hätten. Dis ! Arbeiter und Angestellten hätten dagegen Erhöhungen ! ihrer Bezüge erhalten. Den Beamten sei sie zwar in - Aussicht gestellt, aber die Versprechungen seien bisher i nicht erfüllt worden. Nun liege ein Entwurf der Vesol-
dungserhöhung vor, der 300 Millionen ausmache. Da verschiedene Steuern sich in ihrer Ergiebigkeit gesteigert hätten, so sei nach Ansicht des Reichsfinanzministeriums durch die Einführung der Beamtengehaltserhöhung eine Erhöhung der Steuern nicht notwendig. Er glaube, daß dies für das Reich zutreffe, nicht aber für die Länder. Infolgedessen haben die Länder den Wunsch, ihren Anteil an den Reichssteuern erhöht zu bekommen. Besonders Bayern verlange eine Erhöhung von 75 auf 80 Prozent seines Anteils an den Reichssteuern. Auch die Gemeinden bedürfen einer Erhöhung ihres Anteils, um den Mehraufwand für die Besoldungserhöhung decken zu können. Die Wirtschaft anerkenne die Notwendigkeit einer Erhöhung der Beamtengehälter, und auch sämtliche Parteien seien für eine Erhöhung. Es sei auch notwendig, die Bezüge der Beamten so zu bemessen, daß sie ihre Pflicht ohne Not erfüllen können. Im einzelnen sei aber an dem Gesetz manches auszusetzen. Man hätte es einfacher gestalten, und es nicht mit allen möglichen Neuerungen belasten, es nicht so kompliziert machen sollen. Vor dem Mut des Finanzministers müsse man alle Achtung haben. Nur wäre es klüger gewesen, man hätte schon früher eine mäßige Erhöhung der Beamtengehälter eintreten lassen.
Das Reich habe auch zur Vereinheitlichung der Realsteuern (Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer) ein neues Steuergesetz, das Rahmengesetz für das Eewerbekataster gemacht. Es werde nun von manchen Seiten angesehen, als ob dies ein weiterer Schritt zum Einheitsstaat sei. Die Deutsche Volkspartei glaube, daß die Entwicklung zum Einheitsstaat treibe, das bedeute aber nicht, daß man dazu drängen müsse. Er glaube, daß der Zeitpunkt dazu noch nicht gekommen sei. Man müsse vorher in Norddeutschland mehr Verständnis für süddeutsche Art haben. Auch müsse man die Masse erst davon überzeugen, daß wir in erster Linie Deutsche seien (dann erst WUrttemberger, Badener oder Bayern). Bayern nimmt ja bekanntlich im Förderalismus eine besondere Stellung ein und arbeitet dem Unitarismus entgegen. Man habe, führte der Redner weiter aus, zuletzt erlebt, daß sich die süddeutschen Staaten haben von Bayern ins Schlepptau nehmen lassen. Es sei dies aber nicht bei allen Fragen günstig und habe uns nur in der Biersteuer genützt. Bismarck habe bei der Rsichs- gründung die Kulturfragen nicht zur Reichssache gemacht, sondern den Ländern überlassen. Nun liege aber ei» Reichsschulgesetz vor und zwar sei es schon der siebte Entwurf. Es solle mit diesem Gesetz nun Wirklichkeit werden. Das Schulgesetz werde eine wesentlich höhere Belastung und für Württemberg nichts bringen, was erfreulich sei. Für die katholische Kirche werde es keine Schwierigkeiten bringen, dagegen für das evangelische Volk durch die verschiedenen Sekten eine Gefahr in sich schließen. Zunächst gehe der Kampf um das Reichsschulgesetz weiter, und der Ausgang sei noch nicht zu übersehen.
Das Rentnerfürsorgegesetz, das eine Fürsorge für solche, die durch die Inflation um ihr Vermögen gekommen sind, vorfehe, damit ihr AusiBmmen gesichert sei, wolle einen Teil des Unrechts wieder gut machen. Man wolle den Geschädigten durch einen Rechtsanspruch Entgegenkommen und außerdem den im Ausland durch den Krieg um ihr Vermögen gekommenen Deutschen, die vertrieben wurden etc. eine Entschädigung zuteil werden lassen.
Was das Memorandum des Reparationsagenten Parker Gilbert, anbelange, so stehe außer Zweifel, daß es einige Richtigkeiten enthalte. Was darin gesagt worden
Leukner rief einem älteren Knecht zu: „Peter, du spannst sofort ein und fährst nach Ktrchberg zum Herrn Tierarzt aussi. Auf Tannegg fei a Kuh krank, und der Senn meint, es könnt die Seuch sein. Der Herr Doktor soll so gut sein und heut noch kommen."
„Js recht, Bauer, in zehn Minuten fahr i."
„Guten Morgen," rief der Blachfellner, „Lukas, hast a scho ghvrt, dös war a Gschicht, jetzt, wo die Leut so auf Milch, Butter und Käs angewiesen sind. Und grad auf unserer besten Milchalp. Dös hätt uns gfehlt."
„Wär schlimm," meinte Lukas zustimmend, „hoffentlich täuscht sich der Christoph."
„Js a alter Senn, der Christoph," meinte der Blachfellner zweifelnd, „aber i zahlet an Liter Noten, wennS nix wär."
Wenig spater stiegen die beiden Bauern zu Berg. Der Alphirl, ein Schönwalder Kind, war noch auf einen Sprung zu seinen Eltern geeilt, die Männer sollten nicht aus ihn warten, hatte er gemeint, er komme bald nach... —
Als der Bartl dann aus der Kammer kam, etwas später wie gewöhnlich, da war sein Vater schon fort. Bartl ging also zum Palmhofer, um den Hund abzuholen.
Während er das Tier an eine Schnur band, trat Kathrrn, eine der Schwestern des Palmhofers, zu den Männern und fragte: „Bartl, ist der krumme Gruber nicht mehr ber der Thurnerin?"
„Na," erwiderte Bartl, „mit dem Burschen wars nit viel."
„Ja, dös glaub i," lachte Kathrin, „dort oben hat ers wohl z'leicht ghabt, da hat er ja förmlich vom Fenster aus schießen können."
„Dös hast richtig erraten, Kathrin."
„Wird dem Blachfellner leid sein."
Der Palmhofer siel mit gerunzelter Stirne seiner Schwester ins Wort: Kathrin, red koan Unsinn."
Diese aber Pies: „Ach was, wahr ists. I Habs mit meinen Augen gesehen und muß es niemandem nachsagen,"
Bartl fragte erstaunt: „Der Blachfellner?"
„Koan anderen. Cr und der Gruber Pepi, die kennen sich gut. Der ; B dem sie/- 'B si:gdbeut
abgetanst."
> „Kathrin," meinte der Palmhoser wieder, dem eg nicht angenehm war, daß seine Schwester so vor dem Jäger daherredcte.
„Laß mi, der Bartl macht koan Gebrauch davon, und wissen darf ers. Weißt, Bartl, es war reiner Zufall ^ daß t eines Tags scho um drei in der Früh aufg'wese» bin, wie i zum Fenster aussi schau — es ist scho ziemlich hell g'wesen — da Hab i grad den Gruber mit an g'füllte» Rucksack zum Blachfettnerhof einischleichen g'sehen. Außer ist er mit an leeren Rucksack, dös könnt i beschwören."
„Ah, da schau her," erstaunte sich der Bartl, „so einer ist der Blachfellner, schau, schau, gut, daß ichs weiß, t dank dir, Kathrin."
„Mrst uns Ständ und Gäng machen," nieinte der Palmhofer. >
Bartl beruhigte ihn.
„Bevor t einschreit, muß i selbst was g'sehen haben. Wer für den Fingerzeig bin i der Kathrin dankbar. Lebt'- wohl mitsammen."-—
Bartl stieg mit seinem vierfüßigen Begleiter zum Windegg hinauf, wo der Aranzl vor Freude über deu schönen Hund einen Luftsprung nach dem anderen machte und mit dem gutmütigen Tiere alsbald innige Freundschaft schloß. Brigitta dankte Bartl und lobte den Hund, der ihr sehr gefiel. Auch der Maurer Hans trat herzu und streichelte die Dogge.
„Sapperlot,^ meint« er, „dös ist aber a stolzer Hund. Na, Franzl, was meinst, der Tyras braucht a Hütten. Heut nach Feierabend zimmern wir ihm eine."
„Kannst du das, Hans?" fragte Brigitta.
Bartl lachte. ,Mirst no staunen, Brigitta, was u c j Hans alles kann. A Schlosser und a Tischler ist an chm ( verloren gangen."
„Na," meinte der Knecht in seiner bescheidenen Art, L „jetzt übertreibt der Bartl. Mer a bissele von jedem G'werb sollt ma in den Bergen heroben scho verstehen, man tut sie leichter."
„Dös ist freilich wahr und a große Hilf," gab Brigitta erfreut zu. Sie lockte den Hund zu sich, fuhr ihn» ,
mit der Hand l-ebs-sicnd über den Kopf und Rücken und holte k' n > , : : Bissen aus der Küche.
(Fortsetzung folgt.)