Seite 2

Schrvnrzwiilder TagesMtnn-Aas den Tannen"

Nr. 244

u

innerer Erstarkung unseres Vaterlandes. (Beifall bei den Regie- «ngsparteien. Zischen links.)

ALg. Schreck (Soz.) erklärt, die Regierungsmebrbeit babe die schulpolitischen Fragen über die Not des Volkes gestellt. Bis puc Stunde habe seine Partei gegenüber dem Minister immer »in Gefühl der Achtung besessen, in dieses mische sich jetzt das Mitleid, denn offenbar sei er der Gefangene dieser Reichsregie­rung. Die jetzige Regierung sei eine Regierung der Hilflosigkeit. Man sollte dafür sogen, dab eine reinlichere Trennung von Kirche und Staat stattfinde.

Abg. Mumm (Dn.) bezeichnet den Auftakt zum Reichsschuk- Sesetz als durchaus erfreulich. Auch ALg. Rheinländer (Ztr.) begrünt die Vorlage und empfiehlt ihre baldige lleberweisung in den Bildungsausschutz.

Die Verhandlungen über das Reichsschulgesetz werden dann abgebrochen.

Ein kommunistischer Antrag betr. Saargängerunterstiinung wird dem Ausschuß für die besetzten Gebiete überwiesen. Zur Annahme gelangt u a. das Statut über die internationale Rechtsordnung der Eisenbahnen.

Das Saus vertagt sich dann auf Mittwoch 13 Uhr: Fortsetzung der ersten Lesung des Reichsschulgesetzes.

General Heye in Amerika

General Heye gab Vertretern der amerikanischen Presse auf die Frage: Ist Deutschland entwaffnet? die Antwort: Sie missen alle, in welchem Ausmaß der Vertrag von Ver­sailles eine Entwaffnung Deutschlands festgesetzt hat und daß die interalliierte Kommission in den l tzten sieben Jah­ren die Durchführung dieser Vertragsbestimmung überwacht hat. Die Tatsache, daß diese Kontrollkommission nach dem in Genf im letzten Dezember getroffenen Uebereinkommen aufgelöst worden ist, ist ein hinreichender Beweis dafür, daß Deutschlands Entwaffnung vollständig durchgeführt ist. Auf die Frage: Wie ist Ihr jetziges Heer? antwortete General Heye: Die Reichswehr ist eine kleine, aber gut geschulte Armee für rein defensive Zwecke. Sie ist weder groß genug, noch entsprechend ausgerüstet, sie besitzt weder Tanks, noch schwere Artillerie, noch Marineflugzeuge, um der Heeres­macht irgendeiner der europäischen Großmächte entgegentre­ten zu können. Auf die Frage: Ist es wahr, daß Deutschland im geheimen rüstet? und Gibt es eine schwarze Reichswehr? antwortete General Heye: Die Behauptung, daß Deutschland rm geheimen rüstet, ist ebenso unsinnig wie unbegründet. Die deutsche Regierung hat weder die Absicht, noch ist sie praktisch in der Lage, ein geheimes Aushebungs- und Be­waffnungssystem durchzuführen.

I« Mre MerMmd

Die Sowjet-Republik beginnt ihre Jubiläen nach dem gleichen Muster und mit den gleichen Feierlichkeiten zu be­gehen, wie die vielgeschmähten nichtbolschewistischen Staaten Das Faktum des zehnjährigen Bestandes der gegenwärtigen Herrschaft tst nach den vorliegenden Meldungen aus Moskau Anlaß zu groß ausgezogenen Festlichkeiten gewesen, die alle den Zweck hatten, das gegenwärtige System dem russischen Volke als das einzig ideale zu präsentieren. Man wird das den Sowjetmachthabern nicht verübeln dürfen, denn schließ­lich bleibt die Mentalität der Massen überall die gleiche ... Daß die leitenden Persönlichkeiten in Sowjetrußland ihr« Regie ausgezeichnet verstehen, haben wir schon mehrfach beobachten können. Sie haben diesmal ein Meisterstück ge­liefert. Angesichts der aktuellen Abberufung Rakowskis aus Paris und des Konflikts mit England haben sie es ver­standen, die innerpolitische, etwas ins Wanken geratene Einheitsfront des Kommunismus wieder zu festigen und darüber hinaus die Stimmung gegen die von Trotzki ge­führte Opposition im Aentralexekutivkomitee so zu verschär­

fen, daß es keinem oppositionellen Führer gelang, zu Wortt zu kommen. Ob das im weiteren Verlauf zum Ausschluß der Opposition von den öffentlichen Aemtern ufw. überhaupt führt, bleibt abzuwarten. Fest steht jedenfalls, daß der innerpolitischen Gegnern des gegenwärtigen Regimes in Rußland zurzeit jede Wirkungsmöglichkeit genommen ist Das Manifest, das das Zentralexekutivkomitee angenommen hat, enthält nicht gerade bedeutsame politische Offenbarun­gen. Am bemerkenswertesten ist vielleicht noch die Schärst der Tonart gegen alle nichtbolschewistischen Länder. Wenn es im übrigen heißt, daß das Komitee den Industriearbei­tern im Verlaufe der nächsten Jahre den llebergang von 8 Stunden-Arbeitstag zum 7 Stunden-Arbeitstag sichern wolle, so bedeutet das nichts als die Wiederholung eines »ft gegebenen Versprechens. Auch die Bekämpfung der Woh­nungsnot, die Unterstützung der notleidenden Bauernschaf­ten «sw. haben schon oft programmatische Kundgebungen der Rate-Republik geziert, ohne daß es bisher gelungen wäre, ans diesen Gebieten wirksame Hilfe von Seiten des Staates zu leisten. Wir erinnern daran, daß erst dieser Tage berichtet wurde, daß tschechische Kommunisten, die in Rußland hatten siedeln wollen, bitter enttäuscht von ihren Plänen Abstand nehmen mußten und bis auf den letzten Heller aller ihrer Ersparnisse beraubt in die Heimat zurück- gekehrt sind. Das alles sieht nicht gerade danach aus, daß die Lebensverhältnisss in der Sowjet-Union auch nur an­nähernd den Bedingungen in den bürgerlichen Staaten ent­sprechen, und den kühlen Beobachter kann über diesen Ein­druck auch das tönendste Jubiläums-Manifest nicht hinweg- Euschen. __ Hs.

Neues vom Tage

Enthüllung der Prästdentenbüsten im Reichstag Berlin, 18. Okt. Im Reichstag wurden heute die Mar- morb-üften der beiden Reichspräsidenten Ebert und Hin­kenburg in feierlicher Weise enthüllt und vom Reichs- kagspräsidenten Lobe in die Obhut des Reichstages über­nommen. Die Büsten >srnd auf hohen Säulen im Kuppel- raum der Wandelhalle aufgestellt. Für die Feierlichkeit war der Kuppelraum mit Lorbeerbäumen, Palmen und Tannsn- grün stimmungsvoll geschmückt. Don einem mit der schwarz- rot-goldenen Reichsflagge überdeckten Rednerpult aus hielt der Reichstagspräsident Löbe eine kurze Ansprache, in der er darauf hinwies, Laß unter der neuen Staatsform die Leitung des Reiches nicht im Erbgang einem Fürsten zu­falle, sondern das Volk selbst den Würdigsten als Träger des Reichs- und Staatsgedankens erwähle. Beide Reichs­präsidenten seien vorbildlich durch die Opferwilligkeit, mit der sie ihr hohes Amt übernommen hätten. An der Feier nahmen der Reichskanzler Dr. Marx sowie die übrige« Mitglieder des Kabinetts und eine große Anzahl von Ab­geordneten aller Parteien mit Ausnahme der Kommunisten teil. Von den Angehörigen war Frau Eberl -erschienen und in Vertretung des Reichspräsidenten der Staatssekretär Meißner.

Ein englischer Parlamentarier über seine deutschen Eindruck« London, 18. Okt. Den BlRtern zufolge äußerte das Par- lamentsmitglied Harney, das zu der Gruppe liberaler Par­lamentarier gehörte, die Deutschland einen Besuch abgestat- tet haben, über die Reffe u. a.: Ich habe den Eindruck ge­wonnen, daß ein nur geringer Unterschied zwischen der Lage in England und in Deutschland bezüglich der Löhne, der Ar­beitszeit oder der Arbeitsbedingungen besteht. Die Bezie­hungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitern scheinen in Deutschland befriedigender zu sein als in England In Deutschland ist die Bewegung zugunsten des Freihandels sehr stark. Viele sehr einflußreiche Männer, die wir gesprochen

haben, drückten einhellig die Ansicht aus, daß die einzige wirkliche Hoffnung Europas in einer allgemeinen Befeiti. gung der Zollschranke« liege. Harney äußerte sich ferner übe, dieunzweifelhaften Schäden", die durch die Art und Weist entstanden sind, in der die Grenzen zwischen Deutschland unk Polen gezogen wurden. Er erklärte, es sei kaum eine Be­mühung bemerkbar, die Grenzen nach wirtschaftlichen oder geographischen Gesichtspunkten festzulegen, sie seien vielmehr durch militärische Erwägungen bestimmt und sollten Deutsch­lands militärische Kräfte schwächen und die Polens stärken.

D 1220 in Lissabon

Lissabon, 18. Ott. Das Heinkelflngzeug D 1220 ist um 9 Uhr in Lissabon eingetroffen.

Eine mene Regierung in Nensüdwales Sydney, 18. Ott. Infolge der Niederlage der Arbeiter­partei bei den letzten Wahlen ist die Arbeiterregierung in ! Neuslldwales zurllckgetreten. Eine neue nationalistische Re- I gierung ist gebildet worden mit Dänin als Ministerpräsi-

I Lohnforderungen der Eisenbahner

I Berlin, 18. Okt. Der Generaldirektor der Neu ,a ! Dr. Dorpmüller empfing die am Tarifvertrag bete: :«

Gewerkschaften zu einer Aussprache über Lohnfrageu er j Reichsbahnarbeiter. Bekanntlich wurde im Lohnstreu m April d. I. ein Schiedsspruch gefällt, der eine allgeu ne ! Erhöhung des Stundenlohnes um 4 Pfg. am 1. April und s um 1 Pfg. am 1. Oktober 192? vorsah. Die Eewerksch.fiten ! wiesen n der Aussprache auf die inzwischen gesteigerte«

! Lebenskosten in Deutschland hin, die eine sogenanntezwi- ! scheitt^rifliche" allgemeine Erhöhung der Löhne erforderlich s machten. Der Generaldirektor sagte zu, daß dort, wo die Löhne der Neichsbahnarbeiter unter den Löhnen vergleich­barer Arbeiter der Industrie liegen, im Rahmen des finan­ziell Möglichen geholfen werden soll.

Die Schulkinder am Grabe Heinrich von Kleists Berlin, 18. Okt. Das Grab Heinrich v. Kleists am Klei­nen Wannsee bildete den Wallfahrtsort vieler tausender von Schulkindern, die aus Berlin, Potsdam und aus an­deren Städten der Mark gekommen waren, um den Dichter zu ehre«.

Die Landung der D 1220 in Lissabon Lissabon, 18. Okt. Zur Landung der D 1220 wird noch gemeldet, daß die deutschen Flieger, als sie von Vigo star­teten, die Absicht gehabt hatten, unmittelbar die Azoren anzufliegen. Eine Störung in der Oelzufuhr verursachte jedoch den Verlust einer großen Oetmenge, sodaß sich die Flieger gezwungen sahen, in Lissabon niederzugehen.

Die Zentrumssraktion sordert neues Wahlrecht j Berlin, 19. Ott. Die Zentrumssraktion des Reichstags ! hat im Reichstag folgende Interpellation eingebracht: ' Das geltende Wahlverfahren zur Reichstagswahl der ! deutschen Republik hat schwerwiegende Mängel im Gefolge s gehabt. Durch die Listenwahl wird die Beeinflussung der z Bewerberauswahl seitens der gesamten Wählerschaft s wesentlich beeinträchtigt. Die Größe der Wahlkreise macht ! die notwendige enge Vertrauensverbindung zwischen ! Wählerschaft und Abgeordneten unmöglich. Wir fragen l an: Ist die Reichsregierung bereit, einen Gesetzentwurf, der das Wahlverfahren zur Beseitigung dieser Mängel : umgestattet, so rechtzeitig einzubringen, daß er noch von . dem jetzigen Reichstag verabschiedet wird?

^ Kesselexplosion

> Johannesburg, 19. Ott. Eine schreckliche Kesselexplosion : ereignete sich in der Kraftstation Brappan der Mktoria- sälle. Ein Europäer wurde getötet, vier Eingeborene schwer verletzt.

Die Windeggbiwerm.

Roman aus dem Hochtal von Wolfgang Keimei, Copyright by Greiner L Comp., Berlin W 30.

Nachdr»«t verboten.

5. Fortsetzung.

Einen Augenblick war er etwas unsicher, er schien nach­zudenken, wen er vor sich habe, dann aber rief er schnell: Schau, das ist wohl die Brigitta vom Windegg?"

Brigitta reichte ihm lächelnd die Hand.

Grüß di Bartl. I Hab schon g'hört, daß du heim­gekehrt bist."

I hätt di meiner Seel bald nit erkannt," erklärte Bartl Leukner.Wir haben uns aber schon Jahre nimmer gesehen. Hast oi doch a bissel verändert."

Ist koa Wunder, Bartl. Man wird nit jünger. I Hab schon cm elfjährigen Bua. Gsehen Hab di letztes Jahr in der Kirchen, um Ostern warst daheim, aber du virst mi nit gesehen haben, hast wohl nit auf die Frauenzimmer gschaut," scherzte Brigitta.

Ter Jäger lächelte:So schüchtern bin t nit. Aber damals mußt ich wieder fort und da Hab r ko an guaten Humor nit gehabt, s'Hoamweh nach die Berg hat mi nit loslassen."

Will glauben. Aber jetzt hast's erreicht."

Endlich. Leicht ist's nit gewesen. Die Leut wollten den Bartl Förster nit fortlassen. Nachher ist die Enthebung möglich gewesen. Bist scho im Dorf gewesen?"

War beim Vorsteher wegen an Knecht. Der alte Lader lann's nimmer derschnaufen."

Bartl nickte.Ist scho cm alts Mandl. Hast was auS- gerichtet?"

dir. I Hab an Knecht gedungen. Den Gruber

Ueber das offene Gesicht des Jägers flog ein Schatten.

Den Gruber Pepi?" fragte er erstaunt und nicht an- genehm berührt.

Brigitta aber meinte lächelnd?Ich seh, es geht dir nit anders wie mir. I war a nit grad erfreut, als mir der Vorsteher oen Mann empfahl. Aber was will i machen.

, I brauch an Knecht, und die Leut sind rar. Und oft ist l der Mensch wirklich nit so schlecht wie sein Ruf."

Bartl aber schüttelte den Kopf.

Ter Gruber Pepi," meinte er,war a Raufer und a Trinker, aber dös waren Weibergeschichten."

Tie Borlottt Anna war im Spiel."

Wegen der schwarzhaarigen T-irn hat's damals an bösen Krach gegeben, aber, wie g'sagt, dös war nit so schlimm, kommt überall vor. I fürcht was anderes."

Brigitta verstand.

Ter Pepi war auch a Wildschütz," sprach sie.

Bartl nickte.A ganz verwegener, daher hat er sein zerschossenes Bein. I wert» Arbeit kriegen. Vom Windegg ist's nur ein Katzensprung in unser schönstes Gemsrevier. Für den Pepi a Kleinigkeit, nach Feierabend oder in der Nacht auf a Stünol pürschen zu gehen und mir die schön­sten Tier vor der Nasen wegzuschießen."

Mußt nit vergessen, Bartl," sprach Brigitta, die es aber doch schon wieder fast reute, diesen Knecht angeworben zu haben, daß der Pepi hinkt und wird nimmer der Geher werden, der er amal war. Hat er sei Tagwerk tan, wird ihm nimmer viel ums Herumkraxele in den Schroffen fein."

Der Jäger lächelte etwas ungläubig.

Tie Katz läßt das Mausen nit. Na, t werd scho fei acht geben. Wenn du was merkst, Brigitta, nachher warn den Burschen, da oben versteh i keinen Spaß nit."

Um Gotteswillen," rief Brigitta ganz erschrocken, möcht nit schuld sein, wenn a Unglück geschieht. Wenn i's Geringste merk, nachher kann der Pepi auf der Stell packen. Jetzt mußj i mi aber schleimen. Grüß die, Bartl."

Leb wohl, Brigitta. Bin dir dankbar, wenn a bissel auf den Burschen acht gibst, t kann nit überall zugleich sein."

Der Barü Leukner stand noch eine Weile auf dem­selben Flecke und sah der Brigitta nach, die mit ihrem ruhigen energischen Schritt herauf wanderte.

Ist a resches Frauenzimmer, die Brigitta," dachte sich Barü.Grad mt mehr die Jüngste, aber sie konnt's no mit jedem Mädel im Dorf aufnehmen."

Auf einer kleinen Ebene, auf die man nach Durchschrei­ten eines größeren Gehölzes trat, lag hoch droben ganz

einsam der Windegghof. Ein kleines, aber hübsches »n^ sauberes Bauerngehöft.

Als Brigitta aus dem Walde herauskam und in oie mit saftigen Bergkräutern bewachsenen Wiesen hineinschritt, die schon ihr gehörten, da tönte ihr ein fröhliches Jauchze« entgegen. Barfuß und barhäuptig, nur mit Hemd und Hose bekleidet, rannte ihr Bub, der über dem Hose die Kühe hütete, über die Halde herunter, der Mutter entgegen«

Mutter," rief er,Tu kommst spät, der Lader hat. scho kocht."

Was sagst, Franzi, so spät ist's scho, da Hab i mi bö­ser säumt. Treib em und komm zum Essen."

Hast an Knecht?"

Morgen kommt einer. Der Gruber Pepi. Kennst ihn?"

Den Wildschützen?" rief der Knabe mit blitzenden Augen.

Woher weißt denn du dös?'"

Der Toni vom Oberkofler hat's mir erzählt. Er soll scho amal an Förster erschossen haben."

Franzl, red nit so dummes Zeug. Ist alles Lug : G'wildert hat der Gruber Pepi früher wohl ab und zu j aber, soviel i weiß, haben sie ihn nit erwischt, und heut ist : er a Invalider. Es wird nix von der Sach g'redt, hast ' mi verstanden, Franzl?"

,Aa, Mutter." '

Laver, der alte Knecht, der schon mehr als ein M«S» schenalter auf oem Windegg war, jetzt am Herd stand und. das einfache Mittagessen kochte, war trotz seines hohen - Alters noch ein aufrechter und, wie es schien, noch recht, rühriger Mann, breit und untersetzt, wie der Schlag. dieser Gegend war, mittelgroß, mit bartlosem, aber von i schneeweißen Stoppeln übersätem Gesicht. An dem schweren Atem des Mannes aber erkannte man bald, daß ihn die ' Beschwerden seines Alters drückten. Ms er erfuhr, wer sein Mitknecht ooer eigentlich sein Nachfolger war, da, meinte er:Bäuerin, nimmt gar an Krummen, a Krüppel bin i selbst."

,.S:' schlimm ist's mit dem Gruber Pepi nit. Er vev- sin c,!, Arbeit oorstehen zu können." l

(Fortsetzung folgt.) -'j