Seite 2
Schwarzwälder Tageszeit»«, „Aus den Tannen"
Nr. 242
im Mansardenstock stürzte der zentral gelegene Schloßturm in sich zusammen. Mehrere Tote sind zu beklagen. Verbrannt sind ein Elasermeistersohn aus Augsburg und eine Schloßbedienstete. Mehrere Feuerwehrleute erlitten schwere Brandwunden. Bei dem Versuch, einen Knaben zu retten, der an einem Mauervorsprung des brennenden Daches hing, stürzte der Bäckermeister Eichner aus dem dritten Stock tödlich ab. Während der sich abspielenden Schreckensszenen erlitten eine Reihe von Personen einen Nervenschock. Um 7 Uhr abends hatten die Flammen das erste Stockwerk ergriffen. Im zweiten Stockwerk lagen noch zwei Schwerverletzte, denen bis dahin keine Hilfe gebracht werden konnte. Der Feuerwehrmann Westermeier, der bis zur Brust zwischen Trümmern des eingestürzten Turms eingequetscht war, mußte bei lebendigem Leibe verbrennen, da ihm keine Hilfe gebracht werden konnte. Aus Augsburg und einer anderen benachbarten Stadt waren Automobilspritzen eingetroffen. Der Schaden wird auf über 1 Million Mark geschätzt.
Tünf Tote beim Großfeuer auf Schloß Affing München, 17. Okt. Die Zahl der Toten bei dem Riesenfeuer auf Schloß Affing bei Augsburg ist inzwischen auf fünf gestiegen, die der Schwerverletzten auf zehn. Die Zahl der Leichtverletzten steht überhaupt noch nicht fest.
Die Feier des 158. Geburtstages Heinrich von Kleist's Frankfurt a. O., 16. Okt. Den Höhepunkt der Feier, die die Stadt Frankfurt a. O. zu Ehren ihres größten Sohnes, Heinrich von Kleist, veranstaltete, bildeteSonntag mittag die Festsitzung in der Aula des Realgymnasiums. Der Präsident der Sektion für Dichtkunst der preußischen Akademie der Künste, Dr. Wilhelm von Scholz, hielt die Festrede. Bei dem gemeinsamen Essen, das sich anschloß, wurde mitgeteilt, daß Wilhelm von Scholz, Professor Pfitzner und der Illustrator der Penthelisca, Professor Wildermann- Breslau, zu Ehrenmitgliedern der Kleist-Gesellschaft ernannt worden seien. Den Abschluß der Frankfurter Tage bildete eine deutsche Eastspielaufführung des Dresdener Stadttheaters mit Heinrich von Kleist's „Amphitryon".
Aus Stadt und Land.
Altensteig, den 17. Oktober 1927.
Amtliches. Ernannt wurde Steuerassistent Grüner Leim Finanzamt Alten steig zum Steuersekretär. Versetzt wurden die Bauinspektoren Springmann von Horb nach Böblingen (Reichsbahn-Vauamt) als technischer Reichsbahninspektor und Wörner von Nagold, zur Zeit noch in Tuttlingen, nach Weilderstadt als Vorsteher der Bahnmeisterei; Reichsbahnobersekretär Kastler von Giengen nach Calw (Reichsbahn-Betriebsamt).
Der Kirchweihsonntag brachte viele Kirchweihveranstaltungen in der Umgebung, die sich alle eine guten Besuch:s erfreuten und überall konnte man vergnügte Gesichter beim neuen und alten Wein, guten Braten und Kuchen sehen. Auch die Jugend kam auf ihre Kosten und das Tanzbein wurde eifrig bis in den frühen Morgen geschwungen. In Altensteig fand am Samstag nachmittag und Sonntag früh eine Besprechung der Sparkassenbeamten des nördlichen Schwarzwaldes, der auch leitende Beamte der wllrtt. Giro-Zentrale anwohnten, über wichtige Fragen der Sparkassen statt. Am Sonntag nachmittag tagten im „Grünen Baum" die Arbeitgeber und im „Sternen" die Arbeitnehmer zwecks Aufstellung der Vertreter zur Krankenkasse. In beiden Versammlungen wurde eine Einigung erzielt und die Kandidaten aufgestellt, so daß sich eine Wahl erübrigt.
Generalversammlung des Turnvereins. Der hiesige Turnverein hielt am Kirchweihsamstag seine ordentliche Generalversammlung ab, welche gut besucht war. Aus den Rechenschaftsberichten des Kassiers, Turnwarts und Schriftführers war zu ersehen, daß ein arbeitsreiches aber auch ein ersprießliches Jahr dahinten liegt, ja sogar neben den sonstigen sporttreibenden Vereinen eine Zunahme im allgemeinen zu verzeichnen ist, welche uns beweist, daß wer in den Fußstapfen Jahns wandelt, immer den richtigen Weg geht, trotz allem Neuen, was uns die Welt heute an Körperkultur bieten will. Die Neuwahlen brachten verschiedentlich frisches Blut an krankende Stellen. So wurde für den immer mehr geschäftlich in Anspruch genommenen amtsmüden Vorstand Otto Luz an seine Stelle einmütig Alfred Schittler gewählt, unter der Voraussetzung, daß der bisherige Kassier Eugen Beck und Schriftführer K. Saalmüller ihr Amt weiterführen, welchem Wunsche auch stattgegeben wurde. Die Leitung des technischen Turnbetriebs erfuhr dadurch eine Aenderung, daß sie auf breitere Schultern als seither gelegt wurde und Turnwart Fallscheer nur als Frauenturnwarr, der Vorturner Hirth als Männerturnwart gewählt wurde und als Pressewart Stadtpfleger Krapf. Der Ausschuß wurde von 4 auf 6 Mitglieder erweitert, um jungen Turnern auch Stimme zu geben und dadurch eine enge Fühlung von Jung und Alt, von der Turnhalle bis zur Verwaltung herbeizufllhren. Da die Vorarbeiten zu dieser Generalversammlung vom Ausschuß gut vorbereitet waren, verliefen die Wahlen und mithin der Abend harmonisch und gut. Kurz wurde noch ins kommende Jahr Ausschau gehalten und festgestellt, daß es nicht minder reich an Arbeit werden wird, denn das Deutsche Turnfest in Köln fordert jetzt schon seine Rechte. Ebenfalls ist die Fortsetzung der größeren Wanderungen Feldberg- Titisee in Aussicht gestellt. Ob es die Finanzlage erlaubt, bleibt noch abzuwarten. Mit Dank und aufmunternden Worten zu gegenseitigem Hochhalten und Fortführen des angefangenen Werkes zum Wohle der Jugend schloß der alte Vorstand seine letzte Generalversammlung. K. 8.
— Der Fernsprechdienst auf ^>em Lande. Aus Anlaß einer Eingabe, die die Reichsvereinigung der Reisenden und Vertreter im GdA. an das Reichspostministerium wegen Verbesserung des Fernsprechdienstes auf dem flachen Lande gerichtet hat, hat der Reichspostminister folgende, auch die Öffentlichkeit interessierende Antwort erteilt: „Die Fernsprechdienststunden auf dem flachen Lande werden dem Ver- kehrsbedürfnis soweit irgendmöglich angepaßt. Sie müssen indessen aus wirtschaftlichen und betriebstechnischen Gründen mit den Dienststunden für den Postverkehr, die wiederum von dem Eintreffen und Abgehen der Posten abhängig sind, tunlichst zusammengelegt werden. Besonders bei den Postagenturen, bei denen die Wahrnehmung des Post-, Telegraphen- und Fernsprechdienstes in der Regel in einer Hand liegt, ist eine verschiedenartige Festsetzung der Dienststunden nicht angängig. Die Deutsche Reichspost ist dauernd bestrebt, die Fernsprechdienstzeiten besonders auf dem flachen Lande, soweit es im Rahmen der verfügbaren Mittel irgend möglich ist, zu verbessern und so zu legen, daß auch während der Mittagszeit der Fernsprecher benutzt werden kann. Die volle Befriedigung aller Wünsche wird sich indessen nur durch die Einrichtung des Selbstan- fchlußbetriebs, der eine ununterbrochene Sprechmöglichreit bietet, erreichen lassen. Die allgemeine Durchführung dieser Betriebsweise wird nach Möglichkeit gefördert. Sie wird aber bei dem außerordentlichen Umfang der Arbeiten und der Höhe der Kosten noch eine Reihe von Jahren in An- sp7,,^ N-Lmsn."
Wart, 15. Okt. (Brand.) Gestern in den Nachmittagsstunden entstand auf bisher unaufgeklärte Weise in dem dem Landwirt Volz gehörigen Schuppen Feuer. Der Schuppen, in dem Holz und einige Wagen Oehmd gelagert waren, stand in wenigen Augenblicken in Hellen Flammen, so daß der gesamte Vorrat und ebenso eine Mähmaschine, sowie eine Kreissäge dem Feuer zum Opfer fielen.
Aus dem Sderamt Calw
— Calw, 15. Okt. Der Bezirksobstbauverein hat zur Förderung des Obstbaus in diesem Herbst eine Prämierung von Baumanlagen nicht unter fünf Jahren vorgenommen. Es konnten 13 Preise zur Verteilung kommen. — In den letzten Wochen sind einige leichte Typhusfälle vorgekommen. Entgegen anders lautenden Gerüchten hat nun in der letzten Eemeinderatssitzung Dr. Autenrieth, der Chefarzt des Krankenhauses, die Erklärung abgegeben, daß im Bezirkskrankenhaus keine Typhus-, sondern lediglich Paratyphusfälle festgestellt worden seien, die keinen Anlaß zu irgendwelcher Beunruhigung geben könnten.
Aar dem Lande
Mötzingen, 15. Okt. (Lehrereinzug.) Am vergangenen Mittwoch hielt Herr Hauptlehrer Rueß mit Familie in das schön geschmückte Schulhaus seinen Einzug. Am Abend wurde er durch eine kleine Feier von Kirche, Gemeinde und Schule aufs herzlichste begrüßt.
Zusammentritt des Landtages — Wohnungsbaufragen im Finanzausschuß
In der heutigen Finanzausschußsitzung teilte Landtags- Präsident Körner mit, daß die Einberufung des Landtag» auf 27. Oktober beabsichtigt sei. Ms dahin soll der Haushaltsplan für 1928 im Entwurf vorliegen. Zunächst sollen die vorliegenden Anträge der Ausschüsse usw. im kleinen erledigt werden und darauf die Generaldebatte zum Etat folgen. — Gegenstand der Sitzung des Finanzausschusses ist der Abschluß einer Anleihe der Württ. Wohnungskreditanstalt. Berichterstatter ist Abg. Dr. Schermann, Minister Bolz gibt zunächst einen Ueberblick über die Lage der Wch- nungskreditanstalt. Wohnungsanleihen sind für 1927 in 9227 Fällen beschieden worden. Ausgegeben wurden 34,8 Millionen. Es fehlen noch 14 Millionen, weil kurzfristiges Darlehen zurückbezahlt wurde und eine andere vorgesehen« Anleihe nicht erfolgte. Anleihen von 24 Millionen sind notwendig. Der Minister des Innern gab Kenntnis von dem gesunden Stand der Wohnungskreditanstalt. Nach kurzer Aussprache erteilte der Finanzausschuß auf Antrag des Berichterstatters Dr. Schermann seine Zustimmung. Der Finanzausschuß folgte dann einer Einladung zur Besichtigung der Wohnungsausstellung.
In Zusammenarbeit mit der Darmstädter- und Nationalbank, Filiale Stuttgart, und mit der Württ. Notenbank ist es der Württ. Wohnungskreditanstalt gelungen, bei den Firmen Blair L Comp, und Chase Securietes Corporation in Neuyork, einer bekannten amerikanischen Bankengruppe, einen Kredit in Höhe von 6 Millionen Dollars zu günstigen Bedingungen (6 Prozent Zins, Auszahlung 95,8 Prozent, Laufzeit 3^ Jahre) aufzunehmen. Das Darlehen dient nur der Ablösung bereits eingegrngener Verpflichtungen. Für das Baujahr 1928 sind die Verhältnisse wegen der noch ausstehenden Steuerregelung und der sehr gespannten Geldmarktlage völlig ungeklärt.
Kundgebung gegen den Reichsschulgesetzentwurf Stuttgart, 15. Okt. Der Bezirkslebrerverein Stuttgart de» württ. Lehrervereins veranstaltete im Gustav Siegle-Haus eine Kundgebung gegen den Reichsschulgesetzentwurf. Als Redner
Die Windeggbiiueriu.
Roman aus dem Hochtal von Wolfgang Keinler.
; Copyright by Greiner L Comp., Berlin W 30.
Nachdruck verboten.
- 3. Fortsetzung.
Ties war der Leuinerhos, wohl das stattlichste Anwesen im Dorfe. Breit und behäbig stand das große Holzhaus mit dem weit ausholenden Dache mitten in grünen Matten, ein Bild der Wohlhabenheit, aber auch rastloser Arbeit und nimmermüden Fleißes.
Ter Besiser, Lukas Leukner, stand in Hemdsärmeln . vor dem Hause und sah dem Viehtränken zu. Lukas ^ Leukner war ein rüstiger Fünfziger, mit grauen Haaren, aber blühendem Aussehen, groß und breit, so behäbig
- wie sein Hof. Aus dem breiten, roten Gesichte blitzten ein Paar graue Augen herrisch und stolz. Ter alte Leukner harte nicht viel Freunde im Dorfe, er ,cherte
i sich nicht darum, uno oen Leuten war er zu hochfahrend:
( die freien Bauern, die hier in den Bergen faßen, und
- mochten es noch so arme Teufel sein, vertrugen dieses ' halb herablassende, halb geringschätzige Wesen schlecht, in-
des wagte es keiner, sich mit dem wohlhabenden Manne i tn offene Feinoschaft zu setzen.
Als Brigitta den Hof betrat, wendete sich Lukas ' Leukner ihr mit einer kurzen, ruckartigen ihm eigenen ! Bewegung zu und sah sie, ohne zu grüßen, mit seinen ' scharfen Augen frageno an:
„Grüß Gott, Leukner, hast aber a schönes Vieh." Ter Bauer brummte nur einen fast unverständlichen ; Gegengruß.
' „Wenn du Zeit hättest," fuhr Brigitta fort, ohne sich i durch das unfreundliche Verhalten beirren zu lassen, „so . möcht ich was reden mit dir."
: „Mit mir?" erstaunt uno hochfahrend klang die Frage.
: „Ja, mit dir. Es gilt, eine alte Rechnung quitt zu
c machen."
l Jetzt erst wendete sich LukaS Leukner Brigitta ganz
! zu, maß sie nochmals mit einem erstaunten, aber lange
nicht mehr so geringschätzigen Blick und sprach dann kurz: „Komm in die Stube."
Im Flure hantierte oie Leuknerin, eine große, blasse Frau.
„Schau, vie Windeggertn," sprach sie, „du bist ein seltener Gast."
„I komm nit viel ins Dorf uno Hab dahoam Arbeit gnua."
Ter Bauer hatte die Tür zu dem Wohnzimmer geöffnet und war eingetreten. Auf der Schwelle wandte er sich um und sagte: „So, da komm herein."
„Leukner," sprach drinnen Brigitta, als sie sich am Tisch niedergelassen hatte, „wie Vater und Mutter g'stor- ben find und unser Hoamtle verkauft ist worden, da hat der Erlös nit gereicht, um alle Schulden zu zahlen. I Hab mir aber heilig vorgenommen, wenn's mir je einmal möglich fein sollt, dies später zu tun, obwohl i nit dazu verpflichtet wär. Aber dös soll nit an unserem Namen haften, uno Vater und Mutter sollen in aller Ruhe schlafen. Freilich hat's lange gedauert, bis mir dös gelungen ist, denn mei freie Zeit war knapp, viel verdienen Hab t neben der Hausarbeit nicht können. Seit Jahren Hab i jede freie Stund, im Winter oft bis spät in die Nacht, gestickt und nach und nach so viel zusammengebracht, daß i Schulden zahlen kann. Meinem Buben nimm i nix, dös Geld Hab i allein verdient. Mit den kleinen Posten bin i scho länger fertig, als letzter und größter Schuldner kommst du heut dran, Leukner, du hast auf unserem Hof a Pfandschuld g'habt, die beim Verkauf nit deckt worden ist. Sei so gut und rechne mir aus, was die Schuld samt den Zinsen ausmacht."
„Ah. da schau her." sprach der Leukner, sonst nichts, aber in diesen Worten lag mehr, als in dem längsten Satze. Dann sagte er kurz: „Windeggerin, dös ist schön von dir. Besser iönni ma's Andenken der Eltern, nit Hochhalten. Alle Achtung. Hundertundfufzig Gulden Hab t damals etnbüßt."
„Und oie Zinsen?" fragte Brigitta.
„Von denen reden wir nit, t bin froh, daß i's Kapital Wiederkrieg."
Brigitta nahm jetzt aus ihrer Geldtasche, die sie tn der Hand getragen hatte, mehrere Banknoten und zählte
sie vor dem Leukner auf den Tisch.
„Dreihundert Kronen," sagte sie. „Da will das Geld.
I bitt um a Bestätigung und dank für den Zinsnachlaß."
Langsam und bedächtig zählte Lukas Leukner die Bank» : noten, dann erhob er sich, trat an den altmodischen i Sekretär, der im Zimmer stand, schloß ihn auf, kramte in verschiedenen Laden, zog endlich Papier, Tinte und Feder hervor und schrieb mit steifer, ungelenker Hand die Quittung. Tann trat er wieder zum Tische und reichte sie Brigitta, die sich bereits erhoben hatte.
Tie junge Frau faltete das Papier, nachdem sie e- durchgelesen hatte, zusammen und schob es in vie Tasche. Währenddem sprach Lukas Leukner: „Ich dank dir. Bist a braves Weib und a brave Tochter."
Brigittas Wangen färbten sich rot, dann erwiderte sie, ihren klaren Blick fest auf den Bauer gerichtet: „Leukner, t bin froh, daß t die paar Posten, die damals übriggeblieben sind, abzahlen Hab können, Vater und Mutter haben in ihrem Leben nie viel Glück gehabt. Da Armen haben sich von früh bis spät abgerackert und abgeschunden, aber es war koa Segen in unserm Haus. Mißernten, Krankheit im Stall, dann sind beide selber krank worden, kurz, es ist nix verschlampt und verschleudert worden, es ist nur dös viele Unglück, das uns troffen hat, fchulo, daß damals verkauft hat werden müssen. Es ist dort viel geschimpft worden über mein armen Vater, aber schuld ist er nit gewesen."
Lukas Leukner, der herrische, stolze Großbauer, schlug bet diesen Worten den Blick zur Seite, er, der tn seinem Leben nie unsicher war, kämpfte jetzt mit einer sichtlichen Verlegenheit, denn er fühlte sich von BrtgrttaS Worten getroffen.
Ja, obwohl hundertfünfzig Gulden ein Pappenstiel für ihn waren, so hatte ihn der Verlust dieses Geldes( damals maßlor geärgert, so daß er, als Brigittas Vater gestorben war, kün gutes Haar an dem Toten ließ. Davon hatte Brigitta jedenfalls erfahren, und ihre Worte > waren in erster Linie ein Stich für den Leukner gewesen.
(Fortsetzung folgt.) i