Nr. 303
Schwarzwälder Tageszeitung „Aus de» Tannen"
" - Der Turnverein Altensteig hielt am Stephanustag im „Grünen Baum" seine Weihnachtsfeier ab. Der außerordentlich zahlreiche Besuch entsprach ganz dem Gebotenen und so verlief der Abend wie zu erwarten war zur vollen Zufriedenheit aller. Aus dem reichhaltigen Programm sind besonders die gesanglichen Darbietung des Löwenquartetts zu erwähnen. Diese Gruppe sangesfreudiger Männer aus unserer Stadt übt wirklich eine edle Pflege des Gesanges und bereitet mit ihren Liedern immer einen hohen Genuß. Co wurden auch hier die einzelnen Stücke mit großem Beifall aufgenommen. Ein nicht geringeres Lob verdienen die turnerischen Leistungen, die wir besonders von den hiesigen Turnerinnen sehen durften und die Turner Freiübungen und Freipyramiden. Alles klappte wie am Schnürchen und es war zu sehen, daß dieser deutscheste Sport hier mit wahrer Hingaue betrieben wird. Damit auch der Humor zu seinem Recht komme, wurden zwei Einakter in schwäbischer Mundart „A Ea(n)s" und „Schnärbele, d'r Fuchtler" gegeben. Waren die Stücke an und für sich schon gut gewählt, so war die Darstellung eine womöglich noch bessere. Das Zusammenspiel war wirklich gut und die einzelnen Rollen wurden mit echtem Humor gegeben. Zum Schluß fand noch eine Eabenverlosung mit anschließendem gemütlichem Zusammensein statt. Der Turnverein kann mit seiner Weihnachtsfeier jedenfalls zufrieden sein, hat er doch wieder einmal gezeigt, wie viel er für Sport und Geselligkeit in unserer Stadt leistet.
— Rechtzeitige Abgabe der Vermögenssteuererklärung. Von zuständiger Seite wind darauf aufmerksam gemacht, daß die nicht rechtzeitige Abgabe der Vermögenserklärung für 1925 (bis 31. Dez. 1926) unter Umständen steuerliche Nachteile zur Folge haben kann, da die bis 31. Dez. 1925 bei den Finanzämtern erngekommene Vermögenserklärung für 1925 die Bemessungsgrundlage für die Vorauszahlungen nach dem Aufbringungsgesetz bildet und bei versp'^eter Abgabe der Vermögenserklärung für 1925 diese Vorauszahlungen nach der Veranlagung des Betriebsvermögens zur Vermögenssteuer 1924 bemessen werden müssen.
— Die Anmeldung des Altbesitzes von Rsichsanleihen. Seit dem 5. Oktober läuft bereits die Frist, innerhalb deren die Altbesitzer von Reichsanleihen ihre Rechte, die sie nach dem Anleiheablösu gsgesetz haben, geltend machen müssen. Die Frist läuft am 23. Februar 1926 ab, mit einer Verlängerung kann nicht gerechnet werden. Es wird daher empfohlen, die Beschaffung der Unterlagen für den Nachweis des Altbesitzes und die Beantragung der Alrbesitzerrechte nicht hinLuszuschiöbe". Zur Geltendmachung der Rechte müssen die Altbesitzer bc einer Vermittlungsstelle (Bank, Sparkasse, GenossöNschaf ihre alten Anleihen zum Umtausch in die Anleiheablösungsschuld anmelden und Gewährung von Auslosungsrechten beantragen.
— Neuregelung des Kraftfahrzeugverkehrs. Am 29. De- zsmbsr tritt die Verordnung des Reichsoerkehrsministers über Aenderuing der Regelung des Kraftfahrzeugvevkehrs vom 5. Dezember in Kraft. Durch diese Verordnung sind die Bestimmungen über die Verantwortlichkeit des Führers von Kraftfahrzeugen für Belästigungen des Publikums durch Geräusch, Rauch, Dampf oder üblen Geruch, sowie die Vorschriften über die Abgabe von Warnungszeichen verschärft worden. Am Kraftfahrzeugen, die neu zugelasfen werden, ist die Anbringung von Auspuffklappen verboten; Die Auspufsklwppen an Kraftfahrzeugen, die bereits zu- gelassen find, müssen bis 1. März 1926 beseitigt sein. Für Lastkraftwagen ist die Anbringung eines Spiegels an der linken Seite vorgeschrieben. Außerdem sind die Bestimmungen über die Zulassung von Zugmaschinen in wesentlichen Punkten geändert. In Zukunft bedürfen auch Kleinkrafträder eines polizeilichen Kennzeichens. Kleinkrafträder, die bereits im Verkehr sind, müssen ein solches Kennzeichen bis spätestens 1. März 1926 erwerben.
— Einziehung von Geldscheinen. Die Deutsche Rentenbank ruft zur Einziehung die Rentenbankscheine zu 16 Rentenmark — ohne Kopfbildnis — mit dem Ausfertigungsdatum 1. November 1923 auf. Die aufgsrufenen Scheine können bei den öffentlichen Kassen noch bis 31. Dezember in Zahlung gegeben, bei den Kassen der Rsichsbamk unter Vermeidung der Entwertung spätestens bis 30. April 1626 «mgetauscht werden.
Nagold, 27 Dez. (Verkehrsverbesserung) Auf dem Nagolder Hauptbahnhof ist ein direkter Durchgang von den Bahnsteigen nach dem Altensteiger Gleis geschaffen worden. Diese bauliche Veränderung ist sehr zweckmäßig und bedeutet eine große Verkehrserleichterung, besonders für die Benutzer der Lokalbahnstrecke.
Stuttgart, 27. Dsz. (Kanzl-sischlutz.) Am Ersparung von Brennstoffen hat das Staatsministertum bestimmt, daß die Kanzleien am 2. Januar 1926, der zwischen zwei dienstfreie» Tagen liegt, geschlossen bleibe«.
Personalveränderungen im Reichsheer. Mit dem 31. Dez. 1926 scheiden aus dem Heeresdienste aus: Der Oberst Reinecke, Kommandeur des 5. Art.-Reg. mit dem Charakter als Eeneralmojor, der Eeneraloberarzt Dr. Holle in der 5. San.-Abt. mit dem Charakter als Generalarzt.
Rotttveil, 26. Dez. (Amtsunterschlagung.) Der Gemeindepfleger Hub in Fluorn würde vom Großen Schöffengericht wegen Amtsunterschlagung z« 6 Monaten Gefängnis verurteilt.
Heidenheim, 26. Dez. (Kirchendiebstahl.) Zn der hiesige» kath. Kirche ist der aus den Ostertagwerken in Aalen stammend« Opferstock samt Inhalt gestohlen morde»; an ands- Opferstücken hantierte der Dieb mit Leimruten.
Westgartshausev OA. Crailsheim, 26. Dez. (Schwerer Raub.) Bei dem Landwirt Martin Eroninger wurde nachts ein schwerer Raub verübt. Der Täter, der eine Maske trug, nötigte den Eroninger unter Vorhalt eines Revolvers, mit dem er ihn zu erschießen drohte, zur Herausgabe von Geld. Dem Täter fielen 49 Mk. der Darlehenskasse Westgartshausen und ein Geldbeutel mit einem Inhalt von 46—42 Mk., dem Eroninger gehörig, sowie eine Handlaterne in die Hände.
Jsny, 23. Dsz. (Vom Schwäbischen Jugendskitag in Jsny vom 2. bis 5. Januar 1926.) Die Vorbereitungen zum Schwäb. Jugendskitag find durch den Wintersportverein Jsny in vollem Gange. Es ist das erste Mal, daß auch Jugendliche aus den anderen Landesverbänden am Schwäb. Jugendskitag teLnöhmen dürfen, wodurch dieser erhöhte Bedeutung erlangt. Die schwäbischen Jugendabtoilungen haben ihre Meldungen verhältnismäßig zahlreich abgegeben.
Markgröningen, 27. Dez. (Hohes Alter.) Der älteste Mann der Gemeinde Johannes Walz kann am 28. Dez. in körperlicher und geistiger Frische den 96. Geburtstag feiern. Er war über 9 Jahve beim Militär und tai dann bei der Post, zuletzt als Oberbviefträger in Heilbronn, 36 Jahre lang treue Dienste.
Oeschelbronn, OA. Herrenberg, 27. Dez. (Ueberfall.) Der Reichswehrsoldat Kuhn von Oberjettiwgen wurde abends auf der Straße Nebringen—Oeschelbronn von einigen Burschen im Alter von 18—19 Jahren überfallen, zu Böden geschlagen und durch Messerstiche so schwer verletzt, daß ärztliche Hilfe gerufen werden mußte.
Bitzfeld OA. Wsinsberg, 27. Dez. (Zu Tod gefahren.) Das 7 einhalbjährige Töchterchen der Familie Fischer geriet unter ein von Bitfeld kommendes Lastauto, als dies, um den Heimweg anzutreten, rückwärts fuhr. Das Kind wurde sofort getötet. Den Wagenlsnksr dürste keine Schuld treffen.
Kleine Nachrichten aus aller Welt
Weihnachtsfeier bei Hindenburg. Reichspräsident v. Hin- denburg veranstaltete in den Festräumen des Reichspräsidentenhauses für das Personal seines Büros und seines Hauses eine Weihnachtsfeier. Der Reichspräsident begrüßte die Festteilnehmer, die unter einem brennenden Weihnachtsbaum an einer Kaffeetafel Platz genommen hatten, mit herzlichen Worten. Staatssekretär Dr. Meißner dankte namens aller Angehörigen des Büros und des Hauses dem Reichspräsidenten für seine freundlichen Worte mit der Versicherung, daß jeder von ihnen es als eine besondere Ehre betrachte, unter dem Reichspräsidenten arbeiten zu dürfen.
Eine völkische Arbeitsgemeinschaft. Laut „Lokalanzeiger" haben sich die deutsch-soziale Partei unter Führung von Richard Kunze und die deutsch-völkische Freiheitspartei unter Führung von Wulle zu einer völkischen Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen.
173 Strafgefangene in Sachsen frei. Aus Anlaß des Weihnachtsfestes sind im Geschäftsbereich des Justizministeriums 173 Strafgefangene einschließlich politisch Gefan- zener in Freiheit ge^tzl worden.
Deutsch-englische Verhandlungen. Wie das „Berliner Tageblatt" erfährt, schweben zwischen Deutschland und England Verhandlungen über die Erleichterung der Einreise von jungen Kaufleuten und über die Praxis der englischen Zollbehörden.
Die Verhandlungen über Mosful. Die Verhandlungen mit dem Irak über die Weiterführung des Mandats werden voraussichtlich sofort nach Weihnachten und zwar wahrscheinlich in Bagdad beginnen. Beim Wiederzufammen- tritt des Parlaments hofft die Regierung, den Vertrag bereits vorlegen zu können. Er soll dann im März dem Völkerbund vorgelegt werden.
Grubenunglück in Obsrschlesien. Auf der „Concordia"- Eruve ereignete sich e>n schweres Grubenunglück. Dort waren Bergleute einer llnternehmerfirma mit Eesteinsarbei- ten beschäftigt. Durch vorzeitiges Lösen der Sprengschüsse wurden zwei Bergleute getötet und ein dritter schwer verletzt. Auf der „Ludwigsglück"-Grube wurde ein Mann getötet und ein zweiter schwer verletzt.
Verlängerung des deuftly-portugiesischen vorläufigen Handelsübereinko mens. Das deutsch-portugiesische vorläufige Handelsübereinkommen vom 28. April 1923, das am 31. Dezember 1925 abläuft, ist durch Notenwechsel zwischen der portugiesischen Regierung und der deutschen Gesandtschaft in Lissabon bis zum 31. März 1926 verlängert worden.
Den Großvater vergiftet. Der Schubmacher Kubls in Beeden- Azstel bei Celle lebte seit längerer Zeit mit seinem 82iährigen Großvater, dem Eemeindediener Müller, mit dem er in einem Hause wobnte, im Streit. Die Frau des Kubls faßte deshalb den Plan, den alten Mann beiseite zu schaffen. Nachts schob Ke das von dem Zimmer der Ebeleute aus durch die Kammer des Großvaters in den Schornstein führende Ofenrohr auseinander und verstopfte das Rohrende mit Lappen und die Schlüssellöcher mit Papier. Als der alte Mann sich zur Ruhe begebcn batte, heizte die Frau das Wohnzimmer tüchtig ein, sodaß die Kohlengase in das Zimmer des Müller drangen und diesen töteten.
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Wirtschaft
Aufwertung von Lebensoersichernugen. Wir werde» von der Karlsruher Lebensversicherungsbank A.-G.. einer der führenden deutschen Gesellschaften, darauf aufmerkfam gemacht, daß die nach dem Aus- wertungsgesetz vom 13. Juli 1925 am 1. Januar 1926 ablausende Frist für di« Anmeöluna der aufzuwertenden Hypotheken in weiten Kreisen irrtümlicherweise auch auf Lebensversicherungen bezogen wird, fodatz di« Meinung verbreitet ist. Lebensversichrungsansprüche müßten ans- drücklich angemeldet werden, sei es beim zuständigen Amtsgericht oder unnrittelbar bei der Gesellschaft. Neuerdings wurde sogar im Brief- kästen einer süddeutschen Zeitung ausgefordert, dies« Anmeldung unter Einschreiben oder noch zweckmäßiger dnrch den Gerichtsvollzieher »u- stellen zu lasten. Um die Altversicherten zu beruhigen und ihnen uu- nötige Kosten zu ersparen, wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß Lebensversicherungen im Aufwertungsgeseb eine Ausnahmestelle in- sofern einneümen, als der Ansvruchsberechtlgte keine Bnmeldepslichl hat. deren Versäumnis seinen Anspruch gefährden könnte. Die Auf- wcriung der Lebensoersichernugen vollzieht sich vielmehr ohne jedes Zutuu des Versicherten. Die Lebensversicherungsgefellschaften wahre» also die Interessen ihrer Versicherten ohne weiteres. Bei dieser Gelegenheit sei auch die Frage gestreift, bis wann der Aufwertungsanspruch des einzelnen Versicherten festgestellt werde« kann. Voraussetzung dieser Feststellung ist. daß die Lebensverficherungsgesellschasi selbst erst einmal weiß, was sich als Gesamtbetrag aus der Answer- tung ihrer Vermögenswerte ergibt. Diese Summ« läßt sich aber wegen verschiedener nach dem Aufwertungsgeseb noch laufender Fristen vorerst noch nicht bestimmen. So kann z. B. bis 1. Avril 1926 i« nach den besonderen Verhältnissen der Hypothekengläubiger ein« höher«, der Hypothekenschnldner eine niedriger« als 25vrozentiae Auswertung beantragen. Auch steht di« Festlegung der Aufwertung der Kommunalanleihen noch aus. Bis zur Festsetzung der Aufwertung»- guote der einzelnen Lebensversicherung werben also immerhin noch einige Monate verstreiche».
Konkurse.
Autogen« Werk, GmbH., Cannstatt W. Brückner, Schneiderartikelgeschäft, Heilbronn a. N. Kemmler u. Herrmann, Großhandlung, Reutlingen A. Bahnmiller, Landwirt, und Ehefrau Agnes geb. Hermann in Eenkingen.
A. Bahnmüller, Schreinermeister u. Ehefrau in Dunningen OA. Rottweil
Eeschiiftsaufsichten.
Metallgravüren- u. Metallwarenfabrik GmbH. Klingenstein Hansen u. Haymann, Tabakwarengroßhandlung, Stuttgart Franz Kaiser, Schlossermeister, Leonberg Hans Bender, Nikolai Drogerei, Heilbronn a. N.
Letzte Nachrichten.
Zwei deutsche Akrobaten verunglückt.
Brüssel» 27. Dez. Gestern sind im Zirkus Royal die beiden deutschen Akrobaten Georg Lemcke und Hans Denkuhn bei der Vorführung der Todesbrücke aus großer Höhe herabgestürzt. Lemcke erlangte das Bewußtsein noch nicht wieder und sein Zustand ist sehr ernst. Denkuhn trug Knochenbrüche an beiden Beinen davon.
Schwerer Jagdunfall.
Stettin» 28. Dez. In Lüttkenhagen bei Eollnow waren am Samstag nachmittag mehrere Jagdlustige auf der Wildschweinjagd. Der 16jährige Gymnasiast Helm aus Eollnow glaubte dabei ein Wildschwein zu sehen. Er gab Feuer und traf den 13jährigen Sohn des Försters Lindner aus Lüttgenhagen, der als Treiber bestellt war, so unglücklich, daß der Junge starb, bevor ärztliche Hilfe zur Stelle war. Eine gerichtliche Untersuchung ist eingsleitet.
Schwerer Unfall eines Fuhrwerks.
Königsberg i. d. Neumark, 28. Dez. Auf der Landstraße nach Schwedt an der Oder kam das Fuhrwerk des Kaufmanns Hirsch aus Königsberg in einer gefährlichen Kurve auf der abschüssigen Straße in schnelle Fahrt und fuhr dabei gegen einen Baum. Die vier Insassen wurden herausgeschleudert. Der Kutscher und ein neben ihm sitzender Geschäftsfreund Hirschs wurden gegen den Baum geschleudert und so schwer verletzt, daß sie in die Krankenhäuser nach Schwedt bezw. Königsberg gebracht werden mußten. Die anderen beiden Verunglückten erlitten leichtere Verletzungen.
Der weiße Tod.
Rettungswesen des Deutsch-österreichischen Alpenvereins teilt mit: Beim Aufstieg zur Zugspitze ist am Samstag am Schneeferner eine aus 9 Schifahrern bestehende Partie durch eine Lawine verschüttet worden. Drei Münchener sind tot. Die übrigen Teilnehmer wurden in zum Teil verletzten Zustand in der Knorrhütte untergebracht. Von Partenkirchen ist -eine aus Bergführern zusammengestellte Rettungsexpedition zur Unfallstelle abgegangen. Zwei weitere Lawinenunfälle ereigneten sich am Samstag im Gebiet der Alpspitze. Während sich eine Partei aus der Lawine herausarbeiten tonnte, wurde von der anderen Gruppe ein 25 Jahre alter Angestellter aus München verschüttet. Die Leiche wurde am Sonntag nachmittag gefunden.
Kuo Sun Lings Tod bestätigt.
Peking, 27. Dez. Die Nachricht, daß General Kuo Sun Ling und seine Frau in der Mandschurei erschossen ward« seien, wird offiziell bestätigt.
Chinesen mit falschen Pässen in Marseille.
Paris, 28. Dez. Wie Havas aus Marseille berichtet, sind dort gestern mit dem Dampfer „Angers" u. a. auch 135 chinesische Kaufleute eingetroffen, deren Pässe eigentlich für Holland und Belgien ausgestellt waren. Die Bestimmung Holland und Belgien war jedoch wegradiert und dafür Frankreich gesetzt.
,Für die Schriftleitung verantwortlich: Üud wia Lank.
Dru ck und Ve rlag de r W . Rieker' s chen Buchdruckerei Llt enstei».
Madenwiirmer bei Kindern. Der Arzt stellte bei meinem Jungen A?derM"rmer fest und gab ein Rezept. Aber das Kind nah« das «chlechtschmeckende Mittel nicht ein. Darauf kaufte ich Wurm-Echo- kolade „Meho , welche das Kind gern und regelmäßig nahm. Der Erfolg war verblüffend, das Afterjucken ließ schon nach einigen -Lagen nach und konnte ich bei jedem Entleeren den Abgang zahlreicher Würmer feststellen. Wurm-Schokolade „Meho" (ausdrücklich verlangen) kostet 50 Pfa. und ist zu haben in Apotheken und Drogenen, bestimmt in der Schwarzwalddrogerie Fr. Schlum- berger Altenfteig