Nr. 291

Schwarzwälder Tages-Zeitung „Aus den Tannen"

Seite 7

Arbeitszeit in den Bäckereien und Konditoreien am 23., 21. und 31. Dezember 1925.

- Durch Erlaß des Württ. Gewerbe- und Handelsaufsichts­amtes vom 4. Dezember 1925 ist ausnahmsweise gestattet worden, daß in den Bäckereien und Konditoreien am 23., 24. und 31. Dezember d. I. mit den Arbeiten zur Herstel­lung von Bäcker- und Konditoreiwaren schon je um 3 Uhr morgens begonnen werden darf.

Nagold, den 9. Dezember 1925.

Oberamt:

D r. Merkt, Amtmann.

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Aus der Reihe der Bewerber verdient sicherlich ein Name wegen feiner be­sonderen Eignung hervorgehoben zu werden, das ist der Name

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Wenn Eure Interessen vertreten sein sollen, dann wählet Leine Männer, die nur auf dem Rathaus sitzen, nw für sich zu sorgen» sondern wählet mit

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Diele Wähler.

Ls ist keiner von den Hochfahrenden. Auch der Kleinste wird zu ihm kommen dürfen, wenn er etwas auf dem Herzen hat. Es ist keiner von jenen, die es sich Ängstlich überlegen, ob sie nicht da oder dort durch ein Wörtlein Mißltebeu er­regen. Aufrecht und gerad» ist sein Charakter. Es ist einer von jenen, die ge­nügend bewiesen haben, daß sie persönliche Opfer fürs Allgemeine bringen können. Solche Männer brauchen wir auf dem Rathaus, darum gebt

Wilhelm Maier 3 Stimmen.

Wir wählen Wnhlvoischlag Nr. S.

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Wir wollen Leute, die gewillt find zu sparen und wolle«, daß in einer Gemeinde mit großem Waldbesitz sachver­ständige Leute mitbestimmen.

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Joel Walz 3 mal Hermann Lnz 2 mal Wilhelm Maier 2 mal

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Morgen entscheidet Ihr über die kommunalen Geschicke der nächsten 6 Jahre. Es ist notwendig, daß man bei sol­chen Anlässen auch prüft, was in der verflossenen Zeit ge­schehen ist und was unterblieb. Bei dieser Betrachtung kann sestgestellt werden, daß die Bürgerlichen, dank ihrer Mehrheit, es trefflich verstanden haben, ihre Interessen stets in den Vordergrund treten zu lassen. Geprüft aber mutz werden, was taten sie für die wirtschaftlich Schwachen der Klein- und Sozialrentner. Stets wurden Anträge für eine Verbesserung ihrer Lage abgelehnt. Sie scheinen ver­gessen zu haben, daß bei vielen ihrer Mitmenschen Not und Elend ein ständiger East ist. Wählt deshalb Männer, die den Mut haben, auf dem Rathanse die Wahrheit zu sa­gen, die keinen Maulkorb dulden, die gewillt sind, allen Notleidenden helfend unter die Arme zu greifen. Denket daran, wenn Ihr keine geeignete Vertretung habt, seid Ihr vollständig der Willkür der Bürgerlichen preisgegeben. Fegt eine solche Vertretung hinweg, denn sie hat unser Vertrauen schnöde mißbraucht. Lässigkeit bei der Wahl ist Euer Verderben.

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Frauen. Ihr habt das Wahlrecht,

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