Stuttgart, 3. Aug. (Jura- Oelschieferwerke A.E.) In ver Generalversammlung der Jura-Oelschieferwerke A.E. Stuttgart, betonte der Vorsitzende des Auffichtsrats, Fi­nanzminister Dr. Dehlinger, daß das Geschäftsjahr 1924 noch ein Versuchsjahr war. Die Werke seien aber jetzt in der Lage, Oel und Gas zu gewinnen und daneben noch die Rückstände der Schieferverschwelung wie bisher zu verwer­ten. Durch die damit erreichte vollständige Ausnützung des heimischen Oelschiefers sei eine Grundlage geschaffen, die ein wirtschaftliches Arbeiten erhoffen lasse. Darüber hin­aus sei aber auch eine nutzbringende Verwertung der Schätze unseres -Albvorlandes in Aussicht gestellt. Bilanz »ebst Gewinn- und Verlustrechnung wurden genehmigt und die ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrats wiederge­wühlt.

Erhöhung der Eebäudeentschuldungs.- ! steuer. Die staatliche Eebäudeentschuldungsfteuer ist mit ! Wirkung vom 1. August 1925 an von monatlich 0,6 Proz. ^ auf monatlich 1,4 Proz. des vollen Eebäudekatasters er- - höht worden. Die gemeindliche Gebäudeentschuldungssteuer bleibt mit monatlich 0,6 Proz. des vollen Gebäudekatasters unverändert. Die Gesamtsteuer (ohne Gemeindezuschlag) s erhöht sich also auf monatlich 2 Prozent des vollen Ge- i bäudekatasters. i

BiLerach, 3. Aug. (Verbandstag der Schuhmachermeifter.) s Der diesjährige württembergische Schuhmachermeffterver- ! bandstag fand hier in Verbindung mit einer Fachausstel- z lung statt. Die geschäftlichen Verhandlungen leitete der , Landesvorsitzende Finkbeiner-Stuttgart. Nach den übli» : chen Begrüßungsansprachen erstatteten längere Referate , Hoffmann-Stuttgart über die Bedeutung des Genossen- j schaftswesens, sowie der Kammersyndikus Nachbauer-Ulm. j

Ravensburg, 3. Aug. (Verbandsag der Sattler und j Tapezierer.) Am Samstag und Sonntag fand hier die ! Jahresversammlung des Landesverbandes der selbständi­gen Sattler, Tapezierer und Dekorateure statt. Der Ver­band zählt heute 45 Jnnungn mit 1204 Mitgliedern. Die k geschäftliche Verhandlung wurde von dem Landesoorsitzen- ^ den Fischer-Stuttgart geleitet. Angenommen wurde ein : Antrag gegen das Borgunwesen Stellung zu nehmen durch z Ausarbeitung von Lieferungsbedingungen. Der nächste s Verbandstag soll in Oehringen stattfinden. l

Singen a. H., 3. Aug. (Brand.) In dem am Fuß des Hohentwiel gelegenen Anwesen des Landwirts Maurer ent- j stand auf bisher unaufgeklärte Weise ein Brand, dem m i kurzer Zeit die Scheune mit Stallung zum Opfer siel. Mit Mühe nur gelang es, das Vieh und einige Fahrnisse in s Sicherheit zu bringen. Zn der Scheuer war die neue Ernte ^ zum Teil eingebracht, so daß immerhin ein beträchtlicher s Schaden entstand. i

Eltkngen OA. Leonberg, 3. Aug. (Brand.) In der gro- j ßen Scheuer des Landwirts und Voten Albert Müller brach nachts Feuer aus. In der mit Heuvorräten vollgefüllten Scheuer fanden die Flammen reichlich Nahrung und ba^ lag das ganze Gebäude in Asche. Von den Vorräten an Fahrnis konnte nichts mehr gerettet werden. Die Feuer­wehr hatte schwere Arbeit, das Feuer auf feinn Herd zu , beschränken, umsomehr als in diesem Viertel die Häuser s dicht aneinander gebaut sirff>. Es wird Brandstiftung ver­mutet. ;

Ulm, 3. Aug. (Ter rote Tag.) Gestern gaben sich die s Kommunisten aus Württemberg und Bayern hier ein Stell- j dichein. Eine Schar jugendlicher Personen männlichen und j weiblichen Geschlechts, ausgezeichnet mit knallroten Kra« ^ watten oder Kopftüchern und eine Anzahl roter Fahnen im r Zug, durchschritten Sowjetlieder singend, die Straßen von > und zum Bahnhof. Vor dem Rathaus wurden einige An« ^ sprachen gehalten.

Heilbronn, 3. Aug. (Tödlicher Unfall.) Zu dem schwe­ren Autounfall oberhalb des Karlstor-Dahnhofs wird noch .gemeldet, daß das Auto dem Fabrikanten Engländer in Stuttgart gehörte. Es sollte die in Löhrensteinsfeld woh­nende Frau Hirschheimer und deren Tochter, Frau Stern, j Ln einer Hochzeit abholen. Angeblich brach ein'Rad des j Autos, das auf einen Baum auffuhr und größtenteils zer- > trümmert wurde. Frau Stern erlitt eine große Stirn- wunde und starb im Krankenhaus. Die Mutter kam mit s einem Nervenschock davon und der Chauffeur erlitt leichte : Verletzungen am Kopfe. j

Ueberlingen a. 3 .Aug. (Erotzfeuer.) Im benach- ! barten Frickingen wurde heute nacht durch ein infolge ftar« s Een Westwindes sehr schnell um sich greifendes Feuer meh- ; rere großangelegte Landwirtschaftsgebäude und ein Wohn« > Haus vernichtet. Da zahlreiche Ernte- und Futtervorräte i mit verbrannt.sind, ist der Schaden sehr groß. '

ÄMmcye DekanmmachUWM«

Nichtgewerbsmäßiges Hatten von Reittieren und Fahrzeugen.

Die Nachweise von Tätigkeiten bei dem nicht gewerbs­mäßigen Halten von Reittieren und Fahrzeugen sind den Ortsbehörden für die Arbeiterversicherung bis auf Weiteres halbjährlich (nicht mehr wie seither vierteljährlich) und zwar erstmals Anfang Januar 1926 für das zweite Halb­jahr 1925 einzureichen.

Nagold, den 3. August 1925.

Versicherungsamt: Dr. Merkt, Amtmann.

bleibt im Monat August geschloffen und findet erst­mals wieder am 7. September ds. 3s. statt.

Nagold, den 29. Juli 1925.

Der leitende Arzt:

Dr. Huwald, Oberamtsarzt.

Vischofsrobiliium in Rottenburs .

Rottenburg, 3. Aug. Der Sonntag, der erste Tag des Vischofs- Zubiläums, fand eine festlich geschmückte Stadt. Die Häuser waren festlich geflaggt und mit Blumen geschmückt. Die Hauvt» ringänge zur Stadt führten Triumphbögen. Auch der Domplatz war durch Triumphbögen abgeschlossen, lieber dem Portal des Palais ist das bischöfliche Wappen angebracht. Portal und Frei­treppe sind mit Blumen und Grün geziert und mit den päpst­lichen Hausfarben drapiert. Um 9 Uhr sammelten sich die Geist­lichkeit und die Vertreter der Behörden und Vereine, um den Jubilar abzuholen. Der Bischof erschien in vollem Ornat. Dir Bürgerwache spielte den Prozessionsmarsch, der durch Glocken- ! gelallte ahgelöst wurde. Im Dom hielt Domkapitular Dompfar- ? xrr^Stofer die Festpredigt, der als Text zugrundegelegt war: i f,Der"Herr erhalte ihn und belebe ihn und mache ihn glücklich ! aüffErden". Seine Worte waren ein Dank für das Wirlen des ' Bischofs als Priester und Oberbirte, zugleich voll Dank gegen , Gott» daß er der Diözese einen solchen Bischof beschert und bis heut Herbalten hat. Das Pontifikalamt hielt der Jubilar selbst ! junter^äröher Assistenz. Während dessen sang der Domchor die ' Brucknersche Es-moll-Messe. Der Eindruck war überwältigend. ! iMäwkann sich keine vollkommenere Illustration des Meßopfers ! IdeMest, als dies gewaltige Werk. Nach dem Pontifikalamt , wurde- der Oberbirte wieder in das Palais zurückgeleitet. Er ' spendete den auf den Straßen und Plätzen zahlreich versam- ! vielten Gläubigen den bischöflichen Segen. Am 11 Uhr be­gann der Gratulationsempfang. U. a. wurde empfangen das ! .Domkapitel, dessen Glückwünsche der Weihbischof Svroll zum ! (Ausdruck brachte, ferner die bischöflichen Beamten, die Stadt- ! Geistlichkeit, das Seminar, die staatlichen-, die Bezirks- und Ge- - meindebeamten. Stadtschultheiß Schneider überreichte dem In- j sbilar eine kunstvolle Ehrenbürgerurkunde der Stadt und die s Summe von 25 »00 Mark als Grundstock für den neuen Dom. Der Bischof dankte gerührt und batte für reden gütige Worte.

Abends 6 Uhr war dann die weltlicke Feier in der städti­schen Festhalle " i

Deutscher Fliegertag in Böblingen !

Böblingen, 3. Aug. Am Sonntag, dem Saupttage des Deut- > scheu Fliegertages in Böblingen, dessen Verlauf durch die un- z günstige Witterung sehr beeinträchtigt wurde, versammelten sich ; die Teilnehmer zunächst um 9.30 Uhr vormittags nach kurzer l Nachtruhe auf dem Flugplatz, um der toten Helden deutscher ) Fliegerei zu gedenken. Die Feier fand in der Flughalle statt und wurde mit einer Rede des Polizeihauptmanns Weingartb eingeleitet der einen Ueberblick über die Entwicklung der deut­schen Fliegertruppen gab von den kleinen, fast primitiven An­fängen zu Beginn des Weltkrieges bis zu ihren Höchstleistun­gen im Jahre 1918, dem Jahre, das gleichzeitig auch die voll­ständige Vernichtung unserer stolzen Luftflotte brachte. Im Namen des Fronkämpferbundes legte Major a. D. Palm einen Kranz nieder und schilderte im Anschluß die vorwiegend sozia­len Ziele des Bundes, der es sich zur Aufgabe gemacht bat, für Ne wirtschaftlich schwachen Hinterbliebenen der Kriegsopfer zu sorgen. Mittags vereinte ein gemeinsames Mittagsmahl die Zestteilnebmer und Gäste im Gasthaus zur Post. Nachmittags l Uhr begannen dann die Vorführungen der Döblinger Flie­ger in Sturz- und Kunstflügen, die in Anbetracht des äußerst böigen Wetters hervorragende Leistungen zeigten. Leider Le- nnträchtigte das kalte und regnerische Wetter den Besuch. Es wögen aber immerhin 1500 bis 2000 Menschen gewesen sein, die n atemraubender Spannung diese Kabinettstücke der Flieger- ülnst beobachteten. Hier zeichneten sich vor allem die beiden ' Piloten Raab und Katzenstein auf Dietrich-Gobiet und Flug­lehrer King auf Heinkel aus. Einen verwegenen Fallschirm- idsvrung zeigte mit seinem verbesserten Fallschirm eigener Konstruktion Meisterknecht-Halle aus einer Höhe von 800 bis I lOOO Meter. Er wurde über den Flugplatz hinaus über die Stadt Böblingen getrieben und landete glatt auf einer Wiese, lleicher Beifall belohnte ihn und die Sturzflieger. Unterdessen ließ Major a. D. Ritter von Schleich unermüdlich auf seiner Zunkers-Verkebrsmaschine die fluglustigen Gäste in Passagier­lügen über das Gelände des Platzes befördern. Trotz des un­günstigen Wetters verliefen alle Flüge ohne jeden Zwischenfall ind gaben damit einen Beweis für die Zuverlässigkeit und Sb berhcit des modernen Flugverkehrs.

Kleine Nachrichten aus aller Welt.

Eröffnung ver Ausstellung des pfälzischen Handwerks ond Gewerbes. Zn Kaiserslautern wurde unter zahlreicher Beteiligung die pfälzische Handwerks- und Gewerbeschan feierlich eröffnet. Zn seiner Begrüßungsansprache wies der Oberbürgermeister Dr. Baumann darauf hin, daß das Zustandekommen der Handwerksausstellung, der ersten seit 20 Zähren, einer großmütigen Stiftung eines in Amerika lebenden Karserslauterner Bürgers zu verdanken fei. Nach weiteren Ansprachen erklärte der Regierungspräsident? schließlich die Ausstellung für eröffnet. Es folgte.ein Rundgang, dem sich ein Festessen anschlotz.

Handel und Verkehr

Amtlicher Berliner Devisenkurse vom S. Ans. 1S25

Geft>

Brie)

Geld

<irie)

London (1 Pfd. Sterl.)

20,37

20,42

20,37

..'6,43

Ncnnork <1 Dollar)

4,185

4.205

4.1S5

1.2«i

Amsterdam (100 Gulden)

168,44

168.86

168,54

. 6.9«

Brüssel (100 Franken)

19,34

19,38

19,30

19,-)4

Italien (100 Lire)

15,32

15,36

15,32

15,3«

Paris (100 Franken)

19,91

19,95

19,90

19,9«

Schweiz (100 Kranken)

81,44

81,64

81,47

81,67

W:e- (100 Schilling)

59.06

59.20

59.06

59,2«

Börse«

Berliner Börse vom 3. Ansnft. Di« Börse begann in -.er neuen Woche mit der gleichen Lustlosigkeit und Zurückhaltung, die scho­ss lange bisher zu verzeichnen gewesen ist. Anregungen besonderer Art zur Veränderung dieses Zustandes lagen nicht vor. Bei dem wiederum rein professionellen Geschäft war man eher geneigt, den un­günstigeren Nachrichten gröberen Einfluß auf die Kursbildung ern- zuräumen. In dieser Hinsicht wurde auf die wahrscheinliche Divi- dendenlostgkeit auch bei der Phönixgesellschaft und ans die angespann­ten Verhältnisse am Geldmärkte verwiesen. Dem Bild der starke» Geschäftsstille entsprachen auch die belanglosen Umsätze am Reuten- markt. Die Vorkriegsarileihen des Reiches und der Länder, sowie die Hypothekenpsandbriefe bröckelten zumeist wener leicht ad. Am Geldmarkt besteht noch immer ziemliche Nachfrage »ach Tagesgeld. Der Satz hierfür beträgt 1011,8 Prozent. Kür Monatsaeld war er 10,511,8 Prozent.

Frankfurter Börse vom A. August. Nach der tagelang vorherrschen­den starken Verstimmung und Unsicherheit eröffnet« die Börse de« Frühverkebr in etwas zuversichtlicherer Haltung. Infolge etwas her- vortretender Kaufneigung, besonders für Chemiewerte, zogen die Kurie dieses Gebiets etwas an. Bei Eröffnung des offizielle» Ver­kehrs aber kam es bereits wieder zu einem Tendenzumschwung wo­bei das Geschäft die frühere Lustlosigkeit und Unsicherheit zeigte.

Stuttgarter Börse vom 3. Ansnft. Die heutige Börse verkehrte bet sehr stillem Geschäft und kleinen Umsätze» in vorwiegend schwächerer Haftung. Das Vertrauen für Dividendenwerte wird durch die sich ständig zusvitzende Wirtschaftskrise immer mehr erschüttert, was in üer Unsicherheit und Interesselosigkeit, sowie in der Zurückhaltung der Käuferschichten zum Ausdruck kommt. Neben der Realisationsnet- gung der Spekulation drückten auch PositionSlö'nngen dS Publi­kums auf die Kaffe.

Getreide

Berliner Produktenbörse vom 3. Ans. Weizen märk. 246 -248; Roggen märk. 184180: Gerste (Futter) 198213: Wintergerste 18k bis 195: Dtais loco Berlin 211213: Weizenmehl 3336: Roggen» mehl 28,5: Weizenklei« 13,80: Roggenkleie 13,80: Raps 3S0360: Bik» toriaerbseu 2734: Kl. Speiseerbsen 2527: Fnttererbfen 2828; Peluschke» 2325: Wicken 28-28: blaue Lupinen 11.7618,25: gelb, Lupinen 1516,50

Stuttgart« Prodnktenbörs« vom 3. Ansnft. Weizen 2225: Rog­gen 2122: Weizenmehl 40,541,5, Hafer 1722: Roggenmehl 88M chis 35.50: Klei« 1212.60: Wiesenheu 5.50-8.50: Kleehe« kh«> Dtroh 4,55.

Srnchtvreis«. Balingen: Weizen 13,2013,50 >. Ging« a. Brct -Weizen 11,70, Haber 11.60 Nagold: Weizen 11,8015, Gerft»

stl^O12: Haber 1012: Ackerbohneu 9 Tübingen: Dinkel 1h

Haber 1112,70, Roggen 10, Weizen 11,5012,80: Gerste 1112

< Märkte

Schweinepreis«. Balingen: Milchfchweine 2538 Beftghetott

Milchschweine 3036, Läufer 6080 Crailsheim: Lauf« 7V

bis 100, Milchschwetue 2235 Güglingen: Milchschwei« »

bis 31, Läufer 4580. Hall: Läufer 4652, Milchschwetue 2232, Künzclsau: Milchfchweine 3042, Läufer 70 ^ti. Oebrin«« Milchschweine 85-42 - Rosenfeld: Milchschwetue 37-45 ^e.

Baihingen a. E.: Milchschweine 3637 «6 Trosffngen: Milcb- schirc-2433, Läufer 5784

Erneut Frachtermäßigung für Ruhrkohle gefordert.

Erneut Frachtermäßigung für Ruhrkohle gefordert.

WTB. Berlin, 4. Aug. Blättermeldungen aus Essen zufolge beabsichtigen sämtliche am Ruhrkohlenbergbau in­teressierten Verbände» demnächst erneut an das Reichsver­kehrsministerium heranzutreten, um eine Herabsetzung der Frachtsätze für Kohle für die Dauer von 12 Monaten zu fordern.

Schweres Unwetter in Steiermark.

WTB. Graz, 4. Aug. Kräftige Regengüsse haben gestern in Graz und Umgebung mannigfachen Schaden an­gerichtet. Im Hochschwabgebiet herrschte gestern heftiges mit Sturm und Schnee untermischtes Regenwetter. Sturmschäden und Ueberschwemmungeu in der Tscheche!.

WTB. Prag» 4. Aug. Aus verschiedenen Gegenden der Republik werden in Verbindung mit dem Wettersturz heftige Regengüsse mit Hochwasser- und Sturmschäden gemeldet.

Zechenstillegung bei den Klöcknerwerkeu.

WTB. Rauxel, 3. August. Die Klöckner-Werke be­schlossen, die Zeche General in Weitmar am 1. 9. stillzu­legen. Die Verwaltung bemerkt, daß zu diesem Beschluß nicht allein der Absatzmangel, sondern auch die hohen so­zialen Lasten, besonders die untragbare Gewerbesteuer oer Gemeinde Weitmar Veranlassung gegeben hat.

Mutmaßliches Wetter.

Süddeutschland ist vorübergehend in den Bereich eines westlichen Hochdrucks gelangt. Die Wetterlage blieb aber vorerst unbeständig. Für Mittwoch und Donnerstag ist immer noch zeitweise bedecktes, wenn auch nur zu verein- zelten Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.

Druck und Verlag der W. Rieker'Ichen Luchdruckerei, AltrnKrt«, Für die Echriftleitung verantwortlich: Ludwig Laut.

Altensteig-Stadt.

Aufforderung

zur Anmeldung von Veränderungen im Bestand der Gebäude zum Zwecke der Brandverficherung.

Aenderungen, die in dem Bestand der Gebäude im Laufe des Jahres entstanden sind, sei es durch Um- oder Einbauten oder wesentliche Verschlechterung des Zustands der Gebäude, sowie die Neueinrichtung oder Herausnahme von Zubehörden, sind bis spätestens 15. August ds. Js. hier zu melden.

Den 3. August 1925.

Stadtschultheitzenamt.

Inserieren bringt Gewinn!

Hochdorf OA. Freudenstadt.

Am nächsten Samstag, deu 8. August 1925, vor­mittags 10 Uhr kommen auf dem Rathaus aus Abt. Forstenhalde

ISO FeftmLangholz

meist Fichten,

15 Rm. Anbrnchholz.

3 Rm. Schindelholz

zum Verkauf. Abfuhr günstig. Liebhaber sind eingeladen. Hochdorf, den 4. August 1925. Gemeiuderat.

AMtskarte» ««« AlteHch m>> N«Md»»-

empfiehlt die

W. RieLer'sche Buchhandlung, Altensteig.