wurde er, mit der Gabel in der Hand, vom Blitz g e- troffen und sofort getötet. Den Angehörigen des so plötzlich aus dem Leben Geschiedenen wendet sich allgemeine Teilnahme zu.
- Calw, 13. Juni. Die Heuernte ist infolge des ausgezeichneten Wetters über die Hälfte vollendet. Menge und Güte läßt nichts zu wünschen übrig. Seit Jahren ist der Grasertrag nicht mehr so üppig gewesen wie Heuer. Die Preise für Heugras sind deshalb nieder, für jden Morgen werden nur 40—60 Mk. bezahlt. — Das Nagoldtal ist gegenwärtig das Ausflugsziel vieler Schulklassen. Besonders beliebt sind die Orte Calw, Teinach, Zavelstein, Hirsau und Liebenzell und das Monbach- und Schweinbachtal. Abends finden sich Scharen von Schülern auf dem hiesigen Bcchnhof zusammen, um nach allen Richtungen die Heimreise anzutreten. Gestern waren es mindestens 400 Schüler, die auf dem Bahnhof sich einfanden. — Im Stadtgarten haben die Sonntagskonzerte für Einheimische und Fremde wieder ihren Anfang genommen, der ,Besuch ist sehr gut. — Wie schon im vorigen Jahr, so erhalten auch Heuer einige Häuser auf dem Markplatz einen neuen Verputz. Die auffälligen, grellen Farben werden immer noch bevorzugt, jedoch ist der Gesamteindruck der meisten Häuser ein sehr guter. Der Marktplatz hat ein ganz eigenartiges Gepräge erhalten. In letzter Zeit sind einige Gasthöfe neuhergerichtet worden, wie das Rößle und Hotel Waldhorn.
Stuttgart, 13. Zuni. (Deutsche Zagdausstellung.) Die Vorbereitungen zur Zagdausstellung im Handelshof gehen ihrem Ende entgegen. Rührige Hände arbeiten seit Tagen und Wochen an ihrer Fertigstellung. Nächsten Montag findet eine Vorbesichtigung statt. Am Mittwoch, den 17. Zuni wird die Ausstellung durch ihren Schutzherrn, den Staatspräsidenten Bazille, feieerlich eröffnet. Um allen Jrrtii- mern vorzubeugen, sei besonders darauf hingewiesen, daß der Besuch nicht nur für Jägerkreise, sondern selbstverständlich für jedermann offen steht. Der Eintrittspreis wird von 1 Mark und für Kinder unter 14 Zähren die Hälfte betragen, auch werden Dauerkarten, gültig für eine Person, und ausgestellt auf deren Namen für den Preis von 3 Mark ausgegeben.
Die Finanzlageder württ. Gemeinden. Zm Auftrag ds württ. Städtetags sprach im Stadtgartensaal der Geschäftsführer des württ. Städtetages Rechtsrat Dr. Frank-Stuttgart über „Die Finanzlage der württ. Gemeinden". Anwesend waren Finanminister Dehlinger, Justizminister Beyerle, der Finanzausschuß des Landtags. Dru Frank führte aus. daß der Staatshaushaltsentwurf 1925 weitgehend in den Wirkungskreis der Gemeinden eingreff«- und setzte dann die Finanzverhältnisse der Gemeinden nach Einnahmen und Ausgaben auseinander. Zm Anschluß an den Vortrag wrrde folgende Entschließung gefaßt: „Der Vorstand des württ. Städtetages hat von den Anträgen der Regierung zur Gebäudeentschuldungssteuer und zur Schullaftenregelung Kenntnis genommen. Er bedauert, daß die Regierung diese Vorschläge ohne vorherige Fühlungnahme mit den Gemeinden gemacht hat, und erklärt, daß diese Pläne ohne schwere Schädigung der Gemeinden und ohne eine unerträgliche Ueberspannung der Ertragssteuern undurchführbar sind. Der Vorstand des württ. Städtetages verlangt deshalb, daß die Schullastenregelung nur im Zusammenhang mit der Regelung der Lastendeckung erfolgt, und stellt fest, daß eine weitere Belastung der Gemeinden bei ihrem ohnehin andauernd steigenden Aufwand mit Mer Entschiedenheit abgelehnt werden muß."
Silberne Hochzeit. Finanzminister Dr. Dehlinger konnte gestern das Fest der Silbernen Hochzeit feiern.
Steik der Eüterbodenarbeiter. In Stuttgart und Ulm sind die Güterbodenarbeiter am Freitag mittag plötzlich in den Streik getreten. Der Grund ist die Bemessung der Ortslohnzulage, die für Stuttgart auf 30 Prozent und für Ulm auf 10 Prozent festgesetzt wurde.
Das Schwäbische Musikfest. Das Schwäbische Musikseft im Rahmen der Ausstellung „Das Schwäbische Land" wird allen Musikfreunden zum ersten Male Gelegenheit bieten, ein umfassendes Bild von dem Schaffen der schwäbischen Tonsetzer zu erhalten. Neben bereits bekannten Autoren werden auch solche zu Worte kommen, die der weiteren Öffentlichkeit bisher -och unbekannt geblieben sind. Fast alle Gebiete musikalischen Schaffens werden vertreten! sein. Die Namen sind Hugo Hermann, Wilhelm Kempff, Ewald Strässer. Das Landestheater wird Bleyles komische! Oper „Der Hochzeiter" als Festvorstellung bringen.
Plattenhardt, OA. Stuttgart, 13. Zuni. (Dom Blitz er-> schlagen.) Bei dem Gewitter wurde heute früh der Lindenwitt Johannes Gaßner vom Blitz erschlagen. Gaßner war mit seinem 19jährigen Sohn und seiner 16jährigen Tochter mit Heuen beschäftigt. Der Sohn wurde auch vom Blitzschlag betäubt, während die Tochter, die zwischen beiden stand, unverletzt blieb. Der Verunglückte war 55 Zahre alt.
-eilbronn, 13. Juni. (Schadenfeuer.) Nachmittags 4 Ahr brach im Lagerschuppen der Firma Heinrich Becker» Samenhandlung beim Sülmertorbahnhof, ein Schadenfeuer °aus. Der Schaden ist nicht unbedeutend. Kaum war di« Feuerwehr beim Löschen dieses Brandes beschäftigt, so wurde sie von neuem alarmiert. Es brannte in der Bad« jstraße das frühere Zillhardtsche Sägewerkansesen, in dem Surzeit mehrere Fabrikationswerlstätten untergebracht sind. Auch die Heilsarmee hat ihre« Dersammlungssaal dort? außerdem sind dr« gut besetzte Wohnungen in dem Gebäude eingerichtet. Da» ^ranje Gebäude ist ausgebrannt.
Nürtingen, 1Z. Zuni. (Abstürze.) Der Elektrotechnik« Wilh. Weinmann wollte unter Beihilfe eine» Hilfsarbeiter» im Pumphaus des Zementwerks einen Ballen zum Auf-, hängen eines Flaschenzngs anbrrngen. Nachdem er etwa vier Sprossen an der Bockleiter hochgestiegen war, brach «in Holmen und Weinmann fiel mit de« Balle» zu Boden. Der Arzt konstatierte eine Wtrbelsäulenverletzung mit Bluterguß ins Rückenmark. Weinmann ist sein« Berted»
znng erlegen. — Nachts ereignete sich ein zweiter schwerer Unfall, indem der Arbeiter Stotz aus bis jetzt noch unaufgeklärte Weise auf dem Boden des Zementwerkes aufgefunden wurde, nachdem er von beträchtlicher Höhe abgestürzt war.
Ravensburg, 13. Zuni. (Goldene Hochzeit.) In dieser Woche feierte der hier im Ruhestand lebende Dekan a. D. Hönes die goldene Hochzeit. Geboren in Schorndorf vor 82 Jahren, war der greise Jubilar zuerst Helfer in Weinsberg, dann Dekan und Vezirksfchulinspektor in Neuenstadt a. d. L. und zuletzt in Nürtingen. Die beiden Latten erfreuen sich bester Gesundheit.
Sinningen OA. Laupheim, 13. Juni. (Ertrunken.) Das noch nicht vier Jahre alte Söhnchen des Mühlebesitzers Ere« gor Hailer hielt sich mit gleichaltrigen Nachbarskindern am Mühlkanal auf und wollte schwimmendes Gras herausholen. Hiebei fiel das Kind in das Master und kam in das Wasserrad. Der in unmittelbarer Nähe auf der Wiese befindliche Vater, der auf die Hilferufe sofort herbeieilte, konnte sein Söhnchen nur noch als Leiche bergen.
Friedrichshafen, 13. Juni. (Der Zander im Bodens«.) Zu der Notiz, daß ein badischer Fischer das Glück hatte, einen Vodensee-Zander im Gewicht von 20 Pfund zu fangen und daß es bisher selten möglich gewesen sei, einen Fisch dieser Gattung zu erbeuten, erfährt das Seeblatt, daß der internationale Bodenseefischerei-Verband und in erster Linie der württ. Fischereiverein am Bodensee in Friedrichshafen schon vor der Kriegszeit und auch in den letzten Jahren Tausende von Jung-Sandern, Fischchen in der Länge von 5—8 Zentimeter, in den Bodensee eingesetzt hat. Die Zander-Einsätze machen sich langsam bemerkbar und sind im letzten Monat allein an die württ. Fischerei-Genossenschaft in Friedrichshafen nicht nur einzelne Stücke, sondern einige Zentner Zander im Gewicht bis zu 24 Pfund das Stück abgeliefert worden. Eine Seltenheit ist der Zander im Bodensee heute längst nicht mehr.
Friedrichshafen, 13. Juni. (Erleichterungen im Bodensee- Erenzverkehr.) Diesen Sommer werden, wie das Stuttgarter Neue Tagblatt meldet, als Ersatz für die früheren «irr dem schweizerischen Ufer entlang geführten Sonntagsausflugdampfer an schönen Sonntagen abwechslungsweise Extra-Dampferfahrten von Romanshorn nach Bregenz- Meersburg und Ueberlingen durchgeführt. Bei diesen Ausflügen darf mit einem zweistündigen Aufenthalt auf österreichischem bezw. badischem Ufer gerechnet werden. D« für diese Schiffskurse ausgegebenen Spezialfahrkarten Haben- Gültigkeit für den Erenzübertritt auf österreichisches und badisches Gebiet, ohne daß es eines besonderen persönlichen Ausweises bedarf. Auch für den Verkehr mit Friedrichshafen und Langenargen sollten derartige Erleichterungen zugelassen werden.
Kleine Nachrichten aus aller Welt
Lustmord an einer 10jährige« Schülerin. In Berlin wurde die Leiche der 10 Jahre alten Schülerin Senta Eckert, die seit dem 8. d. Mts. vermißt wurde, aufgesunden. Die Leiche lag in einem Kornfeld dicht an der Bahnstrecke Berlin—Karow in der Nähe des väterlichen Laubengrundstücks in Blankenburg. Der ganze Befund läßt darauf schließen, daß es das Opfer eines Lustmordes geworden ist.
Ein schweres Automobilungliick bei Darmstadt. Auf der Landstraße zwischen Eberstadt und Bickenbach, an der Einbiegung nach Seeheim wollte der Kraftwagen des Ingenieurs Reinhard aus Frankfurt a. M., der von dessen ^jährigem Sohn gesteuert wurde, ein Darmstädter Personenauto überholen, kam dabei ins Schleudern und überschlug sich. Der Führer kam unter den Wagen und war sofort tot. Reinhard Senior wurde etwa 15 Meter weit ins Feld geschleudert und erlitt dabei schwere Verletzungen.
Der Amnestie-Entwurf des Reichsjustizminifteriums» mit dem sich das Kabinett in den nächsten Tagen, vielleicht schon heute beschäftigen wird, soll sich, wie wir hören, in der Hauptsache auf politische Verbrechen kleineren Umfangs beschränken.
Länderkonferenz zur Umorgansiation der Polizei. Im Reichsministerium des Innern fand eine große Konferenz der Polizeireferenten der Innenministerien der deutschen Länder statt, in der die in der Ententenote enthaltenen Forderungen, die sich auf die llmorganisation der Polizei beziehen, erörtert wurden.
Zwei Personen verbrannt. In Jüdenbach bei Sonneberg explodierte beim Auffüllen eines Spiritusbrenners die Spiritusflasche. Die Ehefrau Elsa Fischer verbrannte. Die Haushälterin Berg erlitt tödliche Brandwunden
Mehr Auto als Telephonbesttzer in Amerika. In Amerika, wo ja bekanntlich die Telegraphie, Post und das Telephon sich im Besitze von privaten Gesellschaften befindet, hat man die hier überraschende Feststellung gemacht, daß bei einer Zählung der Telephonanschlüsse und der Autobefitzer sich ein Plus der Autobesitzer von 2 Millionen ergab. Während 15 369 454 Telephone im Betriebe sind, laufen 17740 236 Autofahrzeuge in Amerika. Aber auch in Frankreich kann man dasselbe Verhältnis feststellen. Deutschland, dessen Motorisierung jetzt erst einsetzt, hat noch bei weitem mehr Telephonbesitzer.
Der schleichende Tod. Im Spätherbst 1924 find 1414 824 Schulkinder, d. h. etwa 19 v. H. aller deutschen Schulkinder, ärztlich untersucht worden. Von diesen Kindern stick 21 Prozent als dringend ernahrungsbedürftig bezeichnet worden, 8 Prozent waren tuberkulös belastet, 13 Prozent engbrüstig mit schwächlichem Körperbau, 3,5 Prozent nervenleidend. Welch «schreckende Zahlen die Tuberkulose im einzelnen aufweist, beweisen di« Ergebnisse in Braun- schweig, wo 40 Prozent, in Stralsund wo 20 Prozent aller Kinder entweder tuberkulös erkrankt oder gefährdet sind. Diese erschütternden Zahle« beleuchten di« Lage breiter Bolksmassen und zeigen, welch riesengroße Aufgaben um der ZnkuM »Hg«» Volke» Zn». «»
Rrtminalitat und Prohibition. Der von weiten Kreisen in den Bereinigten Staaten von Nordamerika erwartete Rückgang der Kriminalität durch das Alkoholverbot ist nach den jüngsten amtlichen Veröffentlichungen im Jahrbuch 1925 der Anti-Saloon-League nicht eingetreten, im Gegenteil ist eine starke Zunahme der Eesamtziffer aller Verhaftungen zu verzeichnen. Nach dem Jahrbuch dieser Liga betrug die Berhastungszisfer wegen Trunkenheit im Jahre 1920: 244 737, im Jahre 1923 : 515 996, also weit über das Doppelte. Die Gesamtziffer aller Verhaftungen betrug im Jahre 1920: 1688 988, im Jahre 1923 : 2 407 756. Sieht so die von allen Alkoholgegnern gepriesene segensreiche Wirkung der Prohibition auf die Kriminalität aus?
Der Aufschwung der nordamerikanischen Neger. Für den Aufschwung der Neger in Nordamerika sind folgende von der „Negerliga der Geschäftsleute" festgestellten Zahlen bezeichnend. Vor 25 Jahren waren kaum 20 000 Neger geschäftlich tätig, heute sind es bereits über 70 000. Ihr Gesamtvermögen stieg in den letzten 25 Jahren von ZOO 000 Dollar aus 1700 Millionen. Auch in freie Berufe dringe« düe Neger immer mehr ein. Es gibt in den Bereinigte« Staaten gegenwärtig 50 schwarze Architekten, 269 Künstler, 316 Schriftsteller und Journalisten, 200 Chemiker, 1000 Lehrer, 3400 Physiker, 900 Juristen, 3700 Musiker und 2000 Schauspieler. Unter den Berufen mit höherer Vorbildung ist der Stand der Geistlichen mit 19 000 am stärksten vertreten, zugleich ein Zeichen dafür, daß die Hebung der Neger, die größtenteils den methodistischen und baptistifchr« Kirchen angehören, mit ihrer Lhristanisierung znsammen- hängt.
Vuntes Allerlei Wie ei« Buch entsteht
Zn der Ausstellung „Das Schwäbische Land" in Stuttgart wird die Herstellung des Buches vorgeführt. Man sieht zunächst die von Künstlerhand stammende Zeichnung der Schrift, deren einzelne Buchstaben und Zeichen, photographisch auf die Größe des entsprechenden Schriftgrades verkleinert, auf ausgeglühte und polierte Stahlstempel übertragen und dann von geübten Schriftschneiderhänden aus dem hatten Metall mittels Stichel und Feile heransgearbei* tet werden. Der fertige Stempel wird wieder gehärtet und in der Justier-ALteilung mittels einer Hebelpresse in ein rechteckiges Stück Kupfer eingeprägt. Das erhalten« Negativ mutz aus gleiche Schrifthöhe nachgeprüft und das durch die Prägung etwas ausgebauchte Kupferstück wieder rechteckig zugerichtet werden, ehe es in die Aussparung eines größeren rechteckigen Stahlmantels eingefügt und zur fertige« Matrize wird, von der in den einfachen oder Doppelgieß« Maschinen in einem hochentwickelten Gießverfahren die vielen Tausende und Abertausende von Buchdrucklettern gegossen werden, die dann auf dem Weg über Lager oder Versandabteilung als schimmerndes Rüstzeug der Jünger Gn» tenbergs in die Setzkästen der Vuchdruckereien wandern und von dort durch die Pressen den Siegeszug in die Wett aa- treten.
Ebenso interessant ist der Werdegang der Buch-Jll«ftro«
tion in den verschiedenen Verfahren. Holzschnitt, Strich- ' d Netzätzung von Bkldervorlagen mit den fortschreitenden, große Sorgfalt erheischenden Entwicklungsgängen klären auch den Laien auf über das Entstehe, der Buchilln- ftration ans der -nstlerzeichnung und der photographffche« Kopie. Die galvanffche Vervielfältigung eines Schriftsatzes, eines Holzschnittes oder einer Zinkätzung zwecks Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen die Abnutzung oeim Druck wird viele durch die getreue Wiedergabe des Originals überraschen.
Die Ausgabe der Schriftgießerei ist aber mit der Schaffung der Schrift :cht erledigt, sondern sie mutz naturgemäß auch in guten Anwendungen verschiedenster Art die Brauchbarkett nick Verwendbarkeit ihrer Erzeugnisse dem Buiy- drucker, der ihre Schriften kaufen soll, vor Augen führen. Das geschieht in den sogenannten Schriftproben der Schriftgießereien, und in deren Hausdruckereien werden immer wieder typographische Meisterwerke geschaffen, die dem Schriftsetzer und dem typographischen Nachwuchs als Vorbilder dienen.
Noch viel mehr als in den Schriftproben selbst komme« die Schönheiten künstlerischer Schriftanwendung und sinngemäßer Schristwahl zum Ausdurck in den Buchseiten, di« als Musterbeispiele für Satz und Druck angelegt sind. Inhalt des Buches und Wahl der Schrift, Zusammenwirkung von Schrift und Illustration nach Formbewegtheit und Tonwert, Gliederung der einzelnen Seite im Satz, Verwendung von Buchschmuck, Zierleisten und Mehrfarbendruck in Ueberschrist- oder Gliederungszeilen, das alles findet seine Bewertung durch Beispiele und durch Gegenüberstellung von minderwertigen Leistungen, an deren Abstand sich das Auge für eigenes Urteil schärfen kann.
Zum Abschluß des Ganzen findet auch der Bucheinband seine Würdigung. Wir sehe«, wie in« einzelnen Druckbogen gefalzt, eingelegt, geheftet, geleimt, in den Papp- oder Lei. nenumschlag eingehängt und so zum fertige« Buch werden.
Kandel und Verkehr.
Getreide
Rcrti««r anrtl. Proimktrubörsr vom 11. A«»i. Weizen «Lrk. 3» bis 370 ^4 Rossen «Srk. 315—320 ^4. Serke, Wintergerste 300-31« Safer »Srk. 337-2« ^4. Mats 311—314 ^ Weizenmehl M.7S-ML«, Rosse »mehl 30ch0—»v»0. Wryeoklete I»»—14, «lktortseebs« »4—3« Speiseeise» 34—3«, K»ttererb!e« 31—24. Peluschke» 30—33. »ckerbod- »en 3-31, Wicken 33-3». 8»vi«e«, «au« 10—11. S»vt»e» gelbe 13F bis 14. Rapskuchen 15.4—18,8, Leinkuchen 33.4-33H, Trockeusch»ttzck 3ch10-14^0, Lorfmelast« 30, «artpsfelflocke» 13.30—13.40.
Hopfe,
Ro « r»b»»« . 13. S»»t. schöpf«».» A»f««e der Een Nächte der chtye toaküder machen dt« HvoseiPslauzc» keime schnellen Soests schritte: cd «che» stch i»««, »ehr «st»k »»» ist stet» Did, >» »Mi Schädlia«-» -»erstich »it «»e i ste» » Seide « rstcke». .