Neues, vom Tags.

Das Ende des Eisenbahnerstrciks Berlin, 20. März. Den Blättern zufolge haben die an dem Lohn- und Arbeitszeitkonflikt bei der Reichsbahn be­teiligten Gewerkschaften dem Reichsarbeitsministerium mit­geteilt, daß sie sich der Verbindlichkeitserklärung des Schieds spruches fügen werden und bereits zur Aufnahme der Ar­beit aufgefordert.

' Berlin, 20. März. Nachdem durch den Reichsarbeitsmini­ster die Verbindlichkeitserklärung des Schiedsspruches im Lohnkonflikt bei der Reichsbahngesellschaft erfolgt ist, hat die deutsche Reichsbahngesellschaft erklärt, daß sie den In­halt des Schiedsspruches ausführen werde, trotzdem erheb­liche Bedenken der Ausführung entgegenstehen.

Abgelehnter Mißtrauensantrag

Berli«, 2V. März. Zm Reichstag wurde der Nachtrag- lich auf die Tagesordnung gesetzte Notetat in dritter Lesung angenommen. Das kommunistische Mißtrauensvotum wurde gegen die Stimme« der Sozialdemokraten und Kom­munisten abgelehnt.

Vertagung des preußische» Landtags

Berlin, 20. März. Der Aeltestenrat des preußischen Landtags beschloß in seiner Freitagsitzung vor der Plenar­sitzung mit knapper Mehrheit, dem Landtag die Vertagung bis 31. März zu empfehlen. Eine ausführliche Erörterung f gab es zu der Frage, ob in der Zeit der Nichttagung des » Plenums der ständig« Ausschuß Notverordnungen über. > wichtige Gegenstände erlassen dürfe. Die Rechte wandte sich ! dagegen und verlangte, daß bei wichtigen Vorlagen das ! Plenum des Landtages einzuberufen sei. Miisterpräsi-, dent Marx solle gefragt werden, ob die Regierung den Er­laß solcher Notverordnungen beabsichtige. Von seiten der Rechten wird, wie wir weiter hören, verlangt werden, daß in der heutigen Plenarsitzung der Antrag über die Abgren­zung der Befugnisse eines Geschäftsministeriums zur Bera­tung gestellt werde. Es soll auch beabsichtigt sein, einen ? Antrag auf Auflösung des Landtages noch einzubringen. !

Politische Todesfälle

London, 20. März. Lord Curzo« ist gestorSrs.

Moskau, 20. März. Zm Alter von 55 Jahren ist hier Narimanoff, einer der vier Präsidenten des Exekutivkomi­tees der Sowjetunion an Herzschlag gestorben.

- Reue Spritschieberaffäre.

^ Berlin, 20. März. Im Reichsmonopolamt ist man der D. Z. zufolge neuen Spritschiebungen auf die Spur gekom­men. Der Drogist Ziffer und der Kaufmann Jalowskr haben seit 3 Jahren mit Unterstützung von Beamten des Monopolamtes untergällten Sprit bezogen und an Likör- fabriken verkauft. Eine Untersuchung gegen die beteiligten Beamten ist im Gange. Sechs Zollbeamte wurden verhaftete

Aus Stab! und Land.

Altensteig, 21. März 1925.

* Bei der Staatsprüfung im Hochbaufach ist K ö hl er,

Wilhelm von Simmersfeld für befähigt erklärt worden. Er hat die BezeichnungRegierungsbaumeister" erhalten.

s" Don der Jagd. Zu den Hoffnungen der IJgerwelt gehört ein guter Ausfall des ersten Satzes der Feldhasen, der jeweils im März erfolgt, weil die in diesem Monat geworfenen Funghasen ihrerseits selbst im Herbst Noch zur Vermehrung ihres Geschlechts beitragen. Leider hat die abnorme Märzwitterung dieses Jahres mit ihren Schneefällen und Frostnächsten diesen ersten Wurf der alten Hasen mit wenigen Ausnahmen vernichtet und damit auch die Aussicht auf ein gutes Hasenjahr. ^

Einziehung von Rentenmarkscheinen. Die Deutsche Rentenbanlr hat mit Wirkung vom 20. März 1925 diej Rentenbanknoten zu 50 Rentenmark mit dem Ausgabe--^ datum vom 1. November 1923 zur Einziehung aufge«! rufen. Die aufgerufenen Scheine können bei den öffent­lichen Kassen bis zum 31. Mai 1925 in Zahlung ge­geben werden, bei den Kassen der Reichsbank aber bis zum 30. September 1925 gegen andere Rentenbankscheine oder gegen gesetzliche Zahlungsmittel umgetauscht wer­den. Mit dem Ablauf des 30. September 1925 wer­den die aufgerufenen Rentenbankscheine kraftlos und es erlischt damit auch die Umtausch- und Einlösungs- xslicht der Deutschen Rentenbank.

* Freudenstadt, 20. März. Der Schneeschuhläufer Morlock von Obertal verunglückte beim Springen am Sonn­tag so schwer, daß am Mittwoch zur Amputation des Beines oberhalb des Knies geschritten werden mußte.

* Neuneck, 19. März. (Rücktritt.) Der 74jährige Schultheiß Würth hat nach 25jähriger Dienstzeit sein Amt niedergelegt. Er führt es bis zur Neuwahl weiter, welche im Mai stattfinden soll.

Ealw, 17. März. In der Stadtkirche hielt Stadt­pfarrer Lauxmann-Zuffenhausen einen Lichtbildervortrag, der unter dem LeitgedankenHeldentum des Glaubens" stand. Es war ein erhebendes Ereignis, daß die Heldengestalten der Christenheit an dem Auge der Zuschauer vorüber­schritten und gleichsam zu reden anfingen. Der Redner hatte eine reiche Fülle lebendiger Zeugnisse aus allen Jahr­hunderten zusammengetragen und ebenso sorgsam ausge­wählte Worte der Schrift, aus dem Schatz des Kirchen­liedes und aus zeitgenössischen Stimmen. M.

* Calw, 19. März. (Vom Bezirksobstbauverein.) Letzten Sonntag fand in der Restauration Weiß die Generalver­sammlung des Bezirksobstbauvereins statt, bei welcher der Vorstand, Oberpräzeptor Baeuchle, einen Ueberblick über '

s die Organisation und Tätigkeit des Vereins gab. Besonders , bemerkenswert ist, daß in den nächsten Jahren die Prämie- I rung von Obstanlagen wieder ausgenommen werden soll. > Im Jahr 1925 sind vorgesehen: Verlosung von Obst­bäumen, Lokalobstausstellungen in Simmozheim und Ober- s haugstett, sowie Versammlungen in mehreren Vezirksorten. s Die Wahlen ergaben nur unwesentliche Änderungen. Den t Schluß der Versammlung bildete ein Vortrag von Ober- ! amtsbaumwart Widmann über ^as Umpfropfen der Obst- Z bäume. j

Pforzheim, 20. März. (35 j unges Geschäftsjubiläum.) i Das in den weitesten Kreisen - Stadt und ihrer Um- j gebung bestens bekannte D a »u en konfektions h aus : C. Berner begeht, wie aus dem heutigen Anzeigenteil ! ersichtlich ist, sein 35 jähriges Geschäftsjubiläum, gleichzeitig j verbunden mit der Eröffnung der im zweiten Stockwerk neu erstellten Verkaufsräume. Die Firma C. Berner ist ein alt eingeführtes Haus, das im Jahre 1890 in Karls- r ruhe gegründet wurde. Im Jahre 1910 kaufte Herr Berner s das Haus, in dem sich derRömische Kaiser" befand und s baute es im Jahre 1911 um. Seitdem ist es dem rührigen Inhaber gelungen, das Geschäft immer mehr zu erweitern. ! Nun ist auch der 2. Stock zu einem Verkaufslokal in ge­schmackvoller und zweckentsprechender Weise umgebaut worden, zu dem vom Laden aus ein moderner Aufgang geschaffen wurde. Die Firma zeigt gleichzeitig einen Ju­biläumsverkauf mit ganz besonderer Preisvergünstigung vom Donnerstag, den 19. bis Samstag, den 28. März an, wo- ! rauf wir noch besonders Hinweisen. !

Stuttgart, 19. März. (Zwangsenteignüng für eine elek- j irische Hochspannungsleitung von Bieringen nach Pleidels- i heim.) Die württembergische Sammelschienen-Aktiengesell- ^ schaft in Stuttgart ist ermächtigt worden, zur Herstellung einer elektrischen Hochspannungsleitung von Bieringen über ^ Teinach und Enzberg nach Pleidelsheim nach dem vorge- legten Plan vom 20. Januar 1925 die zur Errichtung der j Leitung samt Zubehör sowie zur Ileberspannung und Zie­hung von Leitungsdrähten erforderlichen Grundstücke und ^ Rechte an Grundstücke im Wege der Zwangsenteignung zu ^ erwerben. i

Schwerer llnglücksfall. Am Dienstag abend ereignete sich in Eaisburg ein schwerer Zusammenstoß zwi­schen einem Botenwagen aus Kirchheim u. T. und einem Straßenbahnwagen. Der Fuhrmann wurde vom Bock ge­schleudert. Er trug schwere Verletzungen davon. Er ist seinen , Verletzungen erlegen. '

Ernennung. Der Staatspräsident hat den Präsiden- ' ten Dr. Michel, Ministerialrat im Ministerium des Innern ^ zum Präsidenten der Ministerialabteilung für Bezirks- und Körperschaftsverwaltung und den Oberregierungsrat Ernst Schmidt im Ministerium des Innern zum Ministerialrat j daselbst ernannt. ?

Schutz demUhu. Durch eine Verfügung des Finanz- - Ministeriums und des Ernährungsministeriums sind die - Eulen einschließlich des Uhu unter Vogelschutz gestellt , worden.

Der Württ. Eemeindetag zu den Steuer- ^ gesetzen. Der Eesamtvorstand des württ. Eemeindetags - nahm in seniner letzten Sitzung Stellung zu dem Entwurf . des Finanzministeriums zur Aenderung des Grund-, Ge- § bäude- und Eewerbesteuergesetzes. Der Absicht des Entwurfs j wurde im Grundsatz zugestimmt, wonach mit Rückwirkung ; für 1924 bis 31. März 1926 durch die Finanzämter unter j Zugrundelegung der Einkommensteuerzahlungen für 1924 i und der auf 31. Dezember 1923 festgestellten gewerblichen § Betriebsvermögen ein neues Gewerbekataster hergestellt, ! auf dessen Grundlage die endgültigen Eewerbesteuerschul- digkeiten berechnet und auf letzteres die seither geleisteten Vorauszahlungen angerechnet werden sollen.Dagegen wurde der Maßstab, nach dem die Bemessungsgrundlagen zur Fest­stellung des Eewerbesteuerkapitals herangezogen werden sollen, als durchaus unzulänglich bezeichnet. Die in dem s Entwurf vorgesehene Steuerbefreiung der in den Jahren 1925 und 1926 erstellten Wohngebäude auf zehn Jahre wurde als zu weitgehend bezeichnet. Es soll beantragt wer­den, die Steuerbefreiung zunächst auf fünf Jahre zu be- schränken und Gemeinden, die keine Wohnungsnot aufwei- l sen, ganz auszunehmen. t

Regimentstag. Das württ. Landst. Inf. Reg. 13 § hielt hier seinen Regimentstag. Die alten Kameraden wa- ^ ren zu Hunderten herbeigeeilt und füllten den Saal des > Vinzenzhauses bis auf den letzten Platz. Unter den Gästen befand sich auch Staatsrat Rau, der als einstiger bewähr­ter Kompagnieführer im Regiment von allen Seiten beson- i ders herzlich begrüßt wurde, sowie der Vorsitzende des ^ des Württ. Frontkämpferbundes und ein Vertreter des - Präsidiums des Württ. Kriegerbundes. Die Grüße der Stadt . Stuttgart übermittelte Bürgermeister Dr. Ludwig. Be- : grüßungstelegramme waren eingelaufen von Staatspräst- s dent Bazille, General der Inf. Reinhardt-Kassel. Schulrat i Kimmich hatte seine Festrede auf den Ton treuer Kamerad- ; schaft gestimmt. Eine freudige lleberraschung hatte Käme- i rad Dr. Eoldmann vorbereitet. In zahlreichen, prächtigen ^ Lichtbildern zog ein großer Teil der Regimentsgeschichte H an den Augen der alten Russenkämpfer vorüber

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^ Radokfzell, 19. März. (Aufnahme eines Darlehens.) Die Stadtgemeind« Radolfzell hat von der Reichsversicherungs­anstalt für Angestellte in Berlin ein mit 8 Prozent verzins­liches Darlehen von 300 000 Mark gegen erststellige Sicher­heitshypothek aus ihren Eemeindewald ausgenommen. Die dadurch verfügbar werdenden Mittel sind zur Förderung der privaten Bautätigkeit in der Stadt Radolfzell bestimmt

Buntes Allerlei

Verschwundene deutsche Eefallenenstiitten. Nach Mittei­lung des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge zählt man in Frankreich statt der während des Kriegs von deut­scher Seite angelegten 2 900 Kriegerfriedhöfe heute nur 241, die deutsche Gefallene bergen. 225 000 namenlose Deutsche hat man in Massengräbern beigesetzt. Daß es so­weit kommen konnte, daran trägt ein gut Teil Schuld die Gleichgültigkeit weiter Kreise im deutschen Volk dieser Sache gegenüber.

Die Verlobung in der Lust. Frau Pauline Rudolf in Bern, eine junge reiche Witwe hatte schon seit geraumer Zeit den Wunsch, eine neue Ehe einzugehen. Unter den Verehrern von Frau Rudolf befand sich auch ein junger Offizier, dem sie den Vorzug vor allen andern zu geben entschlossen war. Doch der gute Junge war so schüchtern, daß er es nicht wagte, sich zu erklären. Da lud Frau Ru­dolf ihn eines Tages zu einem kleinen Alpenflug ein, in weiser Voraussicht des Umstandes, daß die Einsamkeit zu zweien hoch oben in den Lüften über den eis- und schnee­gekrönten Gipfeln der gewaltigen Bergriesen dem zaghaften Freier die Zunge lösen werde. Das Kalkül erwies sich als richtig. Als nach Verlauf von wenigen Stunden das Flug­zeug der klugen Frau vor dem heimatlichen Hangar nie­derging, entstieg sie ihm als glückliche Braut. In drei Wochen wird geheiratet.

Lotteriepech. Spielte da ein biederer Bürgersmann in Lindau-Reutin in der Süddeutschen Klassenlotterie und hielt auch bis zur 4. Klasse aus. Weil die Hoffnung auf einen Gewinn bis dorthin vergebens war, hörte er auf und löste das Los zur 5. Klasse nicht mehr ein. Dafür spielte er in einer Hamburger Lotterie. Nun wurde das nicht mehr eingelöste Los, das von der hiesigen Kollektion nach Augs­burg zurückgesandt und dort verkauft worden war, mit nicht weniger als 500 000 Rentenmark gezogen.

Der Dienstknecht alsHexenmeister". Wie tief der Aber­glaube noch in unserem Volke wurzelt, erhellt wieder ein Fall in Gersthofen. Ein dortiger Dienstknecht, der aus dem Altbayerischen stammt, hat es nämlich verstanden, einer ganzen Anzahl von Landwirten teilweise nicht unerhebliche Beträge dadurch abzuknöpfen, daß er unter allerlei Hokus» Pokus das erkrankte Vieh beschwor oder die bösen Geist?» zu bannen suchte, die Schuld an der Krankheit tragen.

Wirtschaftlicher WochenWerblick

Börse. Die seit gut einem Vierteljahr bestehende Ge-- schäftsunlust an der Börse setzte sich auch in dieser Wachs fort. Die verstimmenden Momente der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse hielten weiter an und mahn­ten zu noch größerer Zurückhaltung. Die Aktienmärkte standen unter ganz besonders scharfem Druck. Die Verbil­ligung der Tagesgeldsätze war auf das Effektengeschäft ohne Einfluß, da nur reichliche Abgabe von Monatsgeld dey durniederliegenden Effektenmarkt beleben könnte. Der An­leihemarkt zeigte eine bemerknswerte Festigkeit, was auf Gerüchte über neue Aufwertungspläne im Reich->si..^ilz- ministerium zurückzuführen ist.

Geldmarkt. Die Celdverhältnisse sind flüssig. Tägliches Geld wurde ermäßigt auf 712 Proz. je nach Adresse. Mo­natsgeld stellt sich auf 1012 Proz. Die Nachfrage nach Privatdiskont, der durchschnittlich 8 Proz. beträgt, hat sich verstärkt. Die Erhöhung der Vankrate in England und in den Vereinigten Staaten und die fast gleichzeitige Dis­kontherabsetzung der Deutschen Reichsbank sind ein Be­weis für die internationale Annäherung der offiziellen Eeldsätze und ein Zeichen für die Verbundenheit im Wirt­schaftsleben. Die Lage der Reichsbank bleibt günstig. Die Reichsfinanzen weisen im Februar einen Ueberschuß von 110,6 Millionen Mark auf.

Produktenmarkt. In Amerika ist die Hausse an den Ee- treidemärkten völlig zusammengebrochen. Die Preise gin- ! gen sturzartig zurück. Der Preisrückschlag blieb auch auf den deutschen Märkten, die anfänglich noch sich widerstands­fähig zeigten, nicht ohne Einfluß. Die Getreidebörse stand zuletzt völlig unter dem Einfluß des amerikanischen Kurs­einbruchs. An der Stuttgarter Landesproduktenbörse no­tierten Heu und Stroh 7 bezw. 5,5 (je unverändret) Mark pro Doppelzentner. An der Berliner Produktenbörse no­tierten Weizen 255 (3), Roggen 234 (15), Sommer­gerste 248 (12), Winter- und Futtergerste 223 (7), Ha­fer 187 (7) Mark je pro Tonne und Mehl 35X (-stk) Mark pro Doppelzentner.

Warenmarkt. Die Warenmärkte zeigen zurzeit keinen güstigen Stand. Das Auslandsgeschäft ist verlustbringenL geworden, da die Staaten mit schlechterer Valuta unser? Erzeugnisse unterbieten können. So wurde aus der Leip­ziger Messe besonders der Auslandskäufer vermißt. Auch im Jnlandsgeschäft macht sich diese Konkurrenz bemerkbar, solange wir nicht ausreichenden Zollschutz haben. Dazü kommen noch Lohnerhöhungen, die für die Wirtschaftslage unerträglich werden. «

Holzmarkt. Die auf den letzten Holzversteigerungen in Württemberg und Baden erzielten Rundholzpreise waren durchweg hoch und schwankten zwischen 120 und 150 Prozent» während sie in Bayern zurückgegangen sind und dort im> Durchschnitt nur 108 Prozent betragen. Die für die Bau­tätigkeit erhoffte Belebung des Geschäfts ist nur in beschei­denem Umfang eingetreten. Die neu einsetzende kältere Witterung brachte eine stärkere Nachfrage am Brennholz« markt.