Nach Wiedereröffnung der Verhandlung im Prozeß Haar» mann wird auf Wunsch oes Oberstaatsanwalts vom Vor­sitzenden festgefteM, das' entgegen den umlaufenden Gerüch­ten nach der Vernehmung des Zeugen Kitzel am 25. Juni von Hanrmann kein Mord mehr begangen ist. Tie letzte letzte Tat ist am 13. Juni geschehen.

Aus der französischen Kammer Paris, 10. Dez. In der Kammer wurde die General­debatte über das Heere-budget mit einer Rede des Kriegs- Ministers Rollet eingeleitet. Er erklärte, die augenblickliche Lage Frankreichs sei sehr günstig. Man dürfe jedoch nicht di - Notwendigkeiten des Friedens verkennen und müsse des­halb Frankreich mit einer militärischen Organisation aus­statten, damit der Frieden aufrecht erhalten werden könne. 'Soviel aber könne er schon heute sagen: 18 Monate seien für die Ausbildung eines Soldaten nicht erforderlich. Es -fehle in Frankreich an landwirtschaftlichen und industriel­len Arbeitern, so daß man die jungen Franzosen nicht län­ge - als unbedingt erforderlich in den Kasernen zurllckhalten dürfe. Der Kriegsminister wies auf die bedeutende Rolle hin, die in Zukunft die Reserven spielen müssen und sprach «sich im übrigen noch über die Frage der Reform der Läh­mung im Heere aus. Nah dem Kriegsminister ergriff der sozialistische Abg. Paul Boncourt das Wort und erinnerte daran, daß die Mehrheit der Kammer eine Herabsetzung der Dienstzeit versprochen habe. Diese Reform müsse also Mrchgeführt werden.

Aus Stak»! und Land.

Altensteiz, 11. Dezember 1934.

Zur gefl. Beachtung!

Für die kommende Samstagsausgabe unseres Blattes bestimmte

Weihnachts-Anzeigen

bitten wir möglichst schon heute Donnerstag, spätestens aber im Laufe des Freitags bei uns aufzugeben.

Die Geschäftsstelle der Schwarzwälder TageszeitungAus den Tannen".

- Gewerbeverein Altensteig. Ilm seinen Mitgliedern wieder etwas zu bieten und sie in die Herstellung von Eisen und Stahl einzufllhren, veranstaltete der hiesige Eewerbeverein gestern im Saal desGrünen Baum" einen Vortragsabend, in welchem Regie­rungsbaumeister Dr. Haller vom Landesgewerbeamt Stuttgart über das genannte Thema einen Lichtbil­dervortrag hielt, zu dem auch Nichtmitglieder bei Entrichtung eines Eintrittgeldes Zutritt hatten. Es ist schade, daß diesem Vortrag, den Vorstand Kaufmann Paul Beck durch Begrüßungsworte eingeleitet hatte, nicht eine viel größere Zahl von Teilnehmern angewohnt hat, denn was Regierungsbaumeister Dr. Haller in Wort und Bild über die Herstellung von Eisen und Stahl im Hochofen­betrieb aus- und im Lichtbild vorsührte, war hochinteres­sant und gab dem Teilnehmer nicht nur einen Einblick in den Produktionsvorgang von Eisen und Stahl, sondern auch einen Begriff von dieser hochentwickelten Industrie und ihrer großzügigen technischen Einrichtung, die Men­schenhände in Anbetracht der gigantischen Werke nur bis zu einer verschwindend kleinen Zahl notwendig macht. Dem Dank, den Vorstand Beck dem Vortragenden am Schluß des Vortrags zum Ausdruck brachte, schlossen sich die Zu­hörer gerne an. Es wäre zu wünschen, daß bei künftigen derartigen Veranstaltungen des Eewerbevereins das Ge­werbe zahlreicher als gestern vertreten wäre.

Einkommen- nnd Umsatzstenervoranszahknngen. Die auf 10. (spätestens 17.) Dezember fällige Ein- kommen st euervoraus zahlung ist noch nach dem seitherigen Satz, wie im November, zu entrich­ten. Die Ermäßigung um ein Viertel kommt erst bei der im nächsten Monat, also auf 10. Januar 1925, Zölligen Vorauszahlung zur Anwendung. Auch bei der kuf 10. (spätestens 17.) Dez. fälligen Umsatzsteuer- Vorauszahlung ist noch der seit 1. Oktober gül­tige Satz von 2 Prozent zu entrichten. Die Ermäßi­gung auf IVs Prozent kommt erst für die Umsätze im Januar und zwar erstmals bei der Vorauszahlung auf stO. Februar 1925 in Betracht. Bei Nichteinhaltung des äußersten Zahlungstermins 17. Dezember kommt» ein Verzugszuschlag von 11' Prozent für jeden aus den Fälligkeitstag (10. Dez.: folge.'den halben Monat kum Ansatz. Sofern Stundung dcr Steuer' bewilligt Hk, kommt» ein Verzugszuschlag ffür die Stundungs--. fr ist nicht in Betrachts - - "

k- Vom Arbeilsmarkt. lieber die Lage des ArbeitsS !markts in Württemberg schreibt das Landesamt für, Arbeitsvermittlung. Tie Zhl der unterstützten Er-i werbslosen, die mit etwa 5400 am 1. September! ihren Höchststand in der zweiten Hälfte -es Jahres er-I reicht hatte und seitdem langsam, aber stetig bis auf! etwa 2800 am 15. Nov. gesunken war, hat jetzt (1.! Dez.) zum erstenmal wieder eine, wenn auch nur ganz! geringfügige Erhöhung erfahren. Trotz dieser Tatsache^ ine mit der Jahreszeit und ihrer Einwirkung auf dich Arbeit im Freien zusammenhängt, und trotz der wei-s steren, zum Teil erheblichen Verschlechterung der Lags^ ln einzelnen Berufen, namentlich der Edelmetallsndu-s ftrie, hat die erste Novemberhälfte im Ganzen eine wsi-j " leichte Besserung der sowieso schon Verhältnis-!

tere

mäßig günstigen Lage des Arbeitsmarktes in Württem-i berg gebracht. Neben dem Weihnachtsgeschäft dürfte? die Ermäßigung der Zinssätze und die der Börsen- und: Um satzsteuer hiezu beigetragen haben./

Klosterreichenbach, 11. Dez. (Zum Ehrenbürger ernannt.) Schultheiß a. D. Gramme! wurde anläß­lich seines W Geburtstages zum Ehrenvürger der Ge­meinde Klo, ssnbach ernannt.

> Schramberg, 10. Dez. (Ehrung.) Für seine Ver- ! dienste um die Umgestaltung des Fohrenbühlhauses und j -turmes zum Kriegergedächtnismal des WUrtt. Schwarz- waldvereins wurde vorgestern Herrn Fabrikdirektor Dr. ing. h. c. und Dr. phil. Oskar Junghans durch eine - Abordnung der Gemeinden und Schwarzwaldbezirksver- ' eine Schramberg und Lauterbach ein von Hrn. Prof. Kurt Liebich in Gutach gemaltes Bild des Fohrenbühls über­reicht.

Stuttgart, 10. Dez. (Zusammentritt des Landtags.) Der Aeltestenausschuß des Landtags trat heute nachmit­tag zusammen zur Stellungnahme zum Notetat, der von der Regierung vorgelegt werden wird. Danach soll am Dienstag, 16. Dez., das Plenum des Landtags zur Beratung des Notctats zusammentreten.

Das 4. Mandat des Bauernbunds. Ter 4. Kandidat des Württ. Bauern- und Weingärtnerbundes, Freiherr von Stauffenberg-Rißtissen ist infolge der Listenverbindung des Bauernbundes mit den Land­bünden in Baden, Hessen und Thüringen entgegen den bisherigen Nachrichten doch in den Reichstag gewählt. Damit zieht der Württ. Bauern- und Wein­gärtnerbund in seiner alten Stärke von 4, nicht 3, Ab­geordneten wieder in den Reichstag ein. Es ist somit auch das Gesamtresultat der Wahlen in Württemberg sinnentsprechend zu berichtigen.

Ernennung. Dem Vernehmen nach ist die neu­errichtete Stelle eines geistlichen Mitglieds des Ober­kirchenrats dem Stadtpfarrer Schaal an der Markus­kirche übertragen worden. i

Konferenz von Schweizern. Tie Württ.l Landwirtschaftskammer hat der Ausbildung von Lehr­schweizern in letzter Zeit eine besondere Aufmerksam­keit geschenkt und daher auch zum erstenmal Lehr-, schweizerprüfungen veranstaltet. Ter Deutsche Land­arbeiterverband beruft nun auf Sonntag, 21. Dez., eine Landeskonferenz der Schweizer und berufstätigen Viehwärter nach Stuttgart ein. 1

Freigesprochen. Das Stuttgarter Schwurgericht' hat den wegen Körperverletzung mit Todesfolge an- geklagten 64 Jahre alten Bauer und Fuhrmann Ludw. Zimmermann von Plieningen freigesprochen. Zimmer­mann hatte am 24. Sept. in Plieningen den 55 Jahre alten Boten und Fuhrmann E. mit dem Taschenmesser in die Brust gestochen und E. starb tags darauf. Die Verhandlung ergab, daß Zimmermann in obejktiver Notwehr gehandelt hatte, weshalb Freispruch erfolgte.

Nlm, 9. Dez. (Abtreibung.) Ter letzte Fall auf der Tagesordnung der diesmaligen Schwurgerichts­periode war die Anklage gegen den Kaufmann Alfred Petermann aus Laupheim und den Händler Konrad Wörz aus Baustetten, OA. Laupheim, wegen Körperver­letzung mit Todesfolge. Petermann unterhielt längere Zeit mit der 22 Jahre alten Anna Herrmann in Laup­heim ein Liebesverhältnis. Dessen Folgen versuchte er rm Einverständnis mit der Herrmann aus unerlaubtem Wege zu beseitigen. Infolge unsachgemäßer Behandlung des Wörz starb das Mädchen. Das Urteil lautete gegen Wörz wegen versuchter Abtreibung auf 3. Jahre Ge­fängnis und gegen Petermann auf 2 Jahre.

-Z.' D^ lWürtt. - HnkelbesitzÄ-MreM.)', Kürzlich fand die gut besuchte Herbstversammlung des Württ. Hotelbesitzer-Vereins statt. Syndikus Tr. Des-: sauer erstattete den Geschäftsbericht, aus dem insbeson-, Here hervorgeht, daß in den arbeitsrechtlichen Fra-! tzen noch nicht die Klärung vorhanden sei. Ter Re-! ferent ermahnte die Anwesenden, strikte an der Ab-^ lösung des Trinkgeldes sestzuhalten und darauf zu ach-! ten, daß der frühere Trinkgeldunfug nicht wieder Platz greift. Die Aussprache über den Hotelverkehr im Jahre! 1924 ergab die wenig erfreuliche Tatsache, daß der§ Ausländerverkehr fast auf den Nullpunkt zurückge-j gangen war und daß infolge des an sich begreiflichem Zugs des deutschen Publikums nach den ausländischem Erholungsstätten eine Reihe unserer früheren Gäste für dieses Jahr nach dem Ausland ausgewanderh sind. Dies dürfte jedoch nur Lins vorübergehende Er­scheinung sein, da überall im Ausland die Preise trotz der in Deutschland herrschenden, überaus großen Son­derbesteuerung des Hotelwesens nicht billiger sind als bei uns. Tie für 1925 vorgebrachten Wünsche gipfel­ten hauptsächlich in der Forderung der fortgesetzten Pflege durchlaufender Schnellzüge über Württem-' berg und restloser Beseitigung der das Hotelwesen so außerordentlich schwer bedrückenden Reichs- und städt. Beherbungssteuern. )

Kornivestheim, 10. Dez. (Bautätigkeit.) In der Ge­neralversammlung des Bau- und Sparvereins Korn­westheim wurde von dem Vorsitzenden Joos mitge­teilt, daß die Genossenschaft bis jetzt gebaut hat in 225 Gebäuden 347 Wohnungen und zwar in Kornwestheim 296, Stammheim 25, Bissingen 18, Neckarweihingen 4, Leonberg 4; im Bau begriffen sind in Kornwestheim 18 und in Leonberg 14. Erwerbshäuser wurden im letzten Jahr infolge der Unmöglichkeit der Bewerber, eigenes Kapital auch nur in bescheidenem *Maß auf­zubringen, nur wenige abgegeben, sodaß die Genossen­schaft mit Unterstützung der Gemeinden durch Darlehen! und Zinszuschüssen 40 Mietwohnungen erstellte. Ter Mietzins für eine vor dem Krieg gebaute Dreizimmer­wohnung beträgt einschl. Steuern und Abgaben 276 Mark pro Jahr, für eine neugebaute 300600 Mark,' wobei die Gemeinde noch Zinszuschuß gewährt.

Möhringen ad. F., 10. Dez. (Folgen eines Streites.)? -Vor einigen Wochen kam es zwischen Zivilisten und der Reichswehr zu Zwistigkeiten. Dabei wurde der 23 Jahre alte Gustav Neef von hier, der bei der Reichs­wehr als Artillerist diente, von einem Zivilisten irr den Unterleib geschossen. Trotz der Operation im Gar- nisonslazarett Ludttngsburg erlag er seinen Verletzun­gen. 1

Weilhrinr n. T-, 10. Dez. (Bruderstreit.) Zur Ange­legenheit Gunzenhauser wird noch gemeldet, daß der Bruder Karl des Getöteten zugab, mehrere Schüsse in der Dunkelheit auf feinen Bruder Eugen abgegeben zu haben. Zwei davon waren Brustschüsfe, die den sofor­tigen Tod herbeiführten. Ter Täter n...Jt R NW ehr geltend. Der Getötete hatte seinerseits ebens r ls aus einer Armeepistole zwei Schüsse abgefeuert. Eine Ku­gel wurde im Boden, die anders ü.» des Bru­ders Ernst vorgejurwe«.

Bibcrach, 10. Dez. (Ein 13jähriger Brandstifter.) Tie Brandursachen in Küramoos haben nunmehr ihre Aufklärung gesunden. Wie seinerzeit berichtet, ist am 15. Nov. die an das Wohnhaus der Witwe Bertsch zum Adler angebaute Scheuer und Stallung mit er­heblichen Futtervorräten einem Brand zum Opfer ge­fallen. Am 2. Dez. fiel einem Brand das ganze- Anwesen des Bauern Gottfried Lämmle zum Opfer..' Nun ist es dem Landjäger gelungen, den Brandstifter in Gestalt eines 13jährigen Füramooser Jungen zu er­mitteln, der auch über die Motive zur Tat ein Ge­ständnis abgelegt hat. Ter Brandstifter war drei Tage bei Witwe Bertsch bedienstet, und weil es ihm da nicht gefiel, zündete er das Haus an, worauf er r ,mn von seiner Dienststelle erlöst wurde. Am 29. Nov. trat er in den Dienst des Bauern Lämmle und schon am dritten Tag zündete er auch diesem, weil es ihm da auch nicht gefiel, wieder das Haus an.

Kleine Nachrichten aus dem Lande

In Obereßlingen hat ein 21 Jahre alter lediger Mechaniker in der Küche der elterlichen Wohnung durch Einatmen ausströmenden Gases seinem Leben ein Ende gesetzt.

Ein 17jähriger Dienstknecht wollte bei der Arbeit im Fabrikhof der MaschinenfabrikMag" in Geislingen einen seinem Fuhrwerk im Wege stehenden Formkasten mit Hilfe eines Laufkrans wegschaffen. Er hat die Handhabung des Kraus und die Befestigung eines ungleich schweren Gegenstandes nicht verstanden, so daß der Formkasten sich loslöste und den Dienstknecht zu Boden riß, was seinen sofortigen Tod zur Folge hatte.

JnTennenbron r, OA. Schramberg, wurde ein jmw ger Mann kurz nach seiner Verheiratung, allem Anschein nach von einem enttäuschten Freier überfallen und so schwer mißhandelt, daß er bewußtlos auf der Straße liegen blieb,!

Das Brandunglück, das vor einigen Tagen den Dürnach» Hof bei Laupheim betroffen hat und dem 27 Stück Vieh? zum Opfer fielen, ist aufgeklärt Zwei kleinere Kinder, dis in dem Stall ein Feuerle machten, sind die Täter

In Archshofen, OA. Mergentheim, hat ein Maurer im Streit seinen verheirateten Sohn mit dem Messer in die Brust gestochen, so daß er sich in ärztliche Behandlung be, geben "rußte. ,

> Die Dienstmagd Angelika Lang stürzte durch einen Fehl­tritt in der Scheune des Babern Thierer in Waldhau<( >en, OA. Geislingen, vom Oberling ab und erlitt eineqs Schädelbruch.

> An den Folgen der kürzlich bei einem Jagdgang erlitte­nen schweren Verletzungen ist Forstwart Mack i^ Atten» Hofen, OA. Aalen, gestorben.

Kleine Nachrichten aus aller Welt

Tas Satirische Konkordat. In Anwesenheit des Mi-, nksterpräsidenten, des Kultus- und des Finanzmini- sters begann im Verfassungsausschuß des Bayer. Land­tags die Beratung der Konkordatsvorlage, wogegen sich in der letzten Zeit Widerstände erhoben hatten.

BölkerSnudsmitqIied''r und Papst. Außer Briand und dem schwedischen Außenminister werden die Rats- Mitglieder in den nächsten Tagen vom Papst in eineH Privataudienz empfangen werden. Als erster soll sich Chamberlain in den Vatikan begeben.

Heimkehr eines deutschen Forschers. Mit dem Damp­fer des Norddeutschen LloydTrier" ist der 11 Jahre im fernen Osten verschollen gewesene deutsche Ethno­graph Oskar Jden-Zeller in Hamburg einge­troffen. Jden-Zeller trat im November 1913 eine wissenschaftliche Expedition in die Gegend des Baikal- Sees und des Lena an. Nach Ausbruch des Krieges be­gannen Jahre des Mißgeschickes. Große Verdienste erwarb sich der deutsche Forscher d: rch Vertretung der deutschen Kriegsgefangenen, als deren Delegierter er zuletzt in Wladiwostok weilte. Nach dem Abtransport der letzten Kriegsgefangenen weilte Jden-Zeller in Kamtschatka, wo er Handelsstationen errichtete.

Handel und Verkehr

i Amtliche Berliner Devisenkurse vom Mittwoch, den 10. Dezember "Die Kurse verstehen stck in Billionen Pamermark ^ ^ ,

9. Geld

9. Brief

10. Geld

170,09

170,81

169,84

1.613

1.623

1,618

20,82

20,88

20,79

63,87

68,73

68,82

74,66

74,84

74,81

18,21

18,28

18,175

19,78

19,83

19,715

4.19

4.31

4,19

22,74

22,80

22,68

81,30

81,60

81,27

5,91

L.93

8.91

170,28 1,823 20,8S 63,98 74,69 18,218 19,768 4.21 22,71 81,47 8,95

Amsterdam IM Gulden Buenos Aires 1 Peso Brüssel IM Kranken Christtania IM Kronen Kopenhagen IM Kronen Italien IM Lire London 1 Pfund Sterling Neuvork 1 Dollar Paris IM Franken Schweiz IM Franken Wien IM MO Kronen f Allgäuer Butter- und Käiebörse, 10. Dez. Butter 188198, gute, i Nachfrage: Weichkäse grüne 3848, konsumreife 6570: Rundkäse kon» .sumreise 116-186 ruhig. j

Nürnberger Hopfen, 10. Dez. Zufuhr 36 Ballen, Umsatz 66 Bai- len: Preis unverändert. Tendenz sehr fest. j

Berliner Börse. 10. Dez. Nach den verhältnismässig starken Kurs­steigerungen der lebten Tage zeigte sich am Aktienmarkt starkes .Realtsationsbedürfnis, einesteils zur Sicherstellung der eigenen Kurs­gewinne, andererseits infolge Ausbleibens weiterer Käuferschtchten) Die Kursrückgänge erreichten aber nur vereinzelt 2 Prozent. Das Interesse der Spekulation wandte sich mehr dem Rentenmarkt z«. lEinhetmische Anleihen traten wieder in den Vordergrund, weil von der Möglichkeit der Rechtsbtldnng der Regierung eine Förderung der "»mertunasfraae eher zu erwarten ist.

I v-"ksnrter Börse, 10. Dez. Die Kauflust hat etwas nachgelassen «UL damit haben auch die grossen Umsätze ihr Ende gefunden. Die ,'Aufwärtsbewegung ist zum Stillstand gekommen, doch ist die Grund­stimmung immer noch als fest zu bezeichnen. Im scharfen Gegensatz zu den Aktienmärkten stand der Anleihemarkt, der überaus starken Umsatz, hatte nnd auf dem bas Geschäft teilweise e' en stünnischep .Charakter trug, ch»

- Stnttgarter Börse, 16. Dez. Die Börse lag heute wiederum ziem­lich fest, doch gab eS späterhin eine Abschwächuna und Kursabbröcke­lungen bei verschiedenen Papieren.

^ Amtliche Berliner Pr»8nkteubörsc, 16. Dez. Weizen märk. 214220: jRoggen märk. 209313: Sommergerste 228280: Futtergerste 190 bis. MV märk. ISS177, pomm. ISS188: Mais, waggonfrei Ber­

lin, 203-2M ^ p-r 10M Kilo: Weizenmehl (feinste Marken über Notiz bezahlt) 29-82.28: Roggenmehl 28,78-31.78: Weizenkleie 14,2 bis 14,3: Roggenklete 12.313,4: Raps 388-890: Leinsaat 400-40o: «tktorw-rbfe'- 29-32: kl. Speiseerbsen 21-22: Futtererbfen 19-20: Pelnslo^L 1! 4: Nckerbobnen 19-20: Wicken 17-13: Lupinen, blau

11,813, gelb 18lg Te'-'-nz fester. ^ ,

Fruchtvreise. In Ulm koi.-.e der Zent - Kernen neu 18 -f, Wei­be» alt 12 - 2 , 8 . neu 10-11,2, Roggen n., Z 10 , 3 . C-rste neu 11F bis 12,4, .er D* D-11,7, neu 7,38-8,2 in Urach T .kel 7.3- Gerste 8 - 11 . Hab. 3,5-9. Weizen 9,5-12, Linsen 20