weltweitem Interesse. Mir und dem amerikanischen Volk ist es eine große Genugtuung, daß friedliche Beziehungen zwischen Deutschland und Amerika wieder voll hergestellt sind und daß dieses große Luftschiff den ersten direkten Flug zwischen Deutschland und Amerika glücklich vollendet hat. Ich hoffe, daß Ihr Aufenthalt in den Ver. Staaten ein angenehmer sein wird und daß die wertvollen Dienste, die Sie mit der Ueberführung des Luftschiffes geleistet haben, Sie ihr ganzes Leben lang mit Stolz und Genugtuung erfüllen werden.
Eine Huldigung für Zeppelin.
' WTB. Konstanz, 16. Ott. Aus Anlaß der glücklichen Fahrt des Z. R. III, deren Bekanntwerden hier großen Jubel auslöste, fand unter allgemeiner Beteiligung der Bevölkerung gestern am Denkmal Zeppelins eine machtvolle Kundgebung statt. Oberbürgermeister Dr. Möricke hielt eine eindrucksvolle Festrede, in der er den Grafen Zeppelin feierte. Nach Kranzniederlegungen und Abfingen des Deutschlandliedes wurde ein Glückwunschtelegramm an Dr. Eckener verlesen, das folgendermaßen lautet: Dem glückhaften Schiff, dem ausgezeichneten Führer und der tapferen Mannschaft Glückwunsch zu dem glänzenden Verlauf der Fahrt. Namens der gesamten Bevölkerung der Stadt Konstanz: Oberbürgermeister Dr. Möricke.
Glückwunsch der württ. Staatsregierung. Stuttgart, 15. Okt. Aus Anlaß der glücklichen Lan- d-ina des L.Z. 126 hat die württ. Staatsregierung folgendes Glückwunsch-Telegramm an den Lustschlssbaw Zeppelin Friedrichshafen gerichtet:
Zu dem herrlichen Sieg deutschen Erfindergeistes, deutscher Technik und deutschen Wagemuts herzlichen Glückwunsch. Württemberg gedenkt heute mit Stolz seines großen Sohnes, des Grafen Zeppelin, und dankte den Männern, die in seinem Goiste das! Wunderwerk schufen, und denen, die es in stolzer Fahrt vom Schwäbischen Meer über den Ozean führten, für ihre unvergleichliche Leistung. Möge die Welt, die voll Bewunderung vor dieser Leistung steht, dafür sorgen, daß die Menschheit nicht durch unverständliche Zerstörungsforderungen um diese hohe Errungenschaft des menschlichen Geistes ärmer gemacht wird. Möge Z.R. 3 nicht der letzte, sondern der erste einer großen Reihe von stolzen Ozean- Kreuzern des Luftschiffbaus Zeppelin in Friedrichshafen sein! Württ. Staatsregierung.
Glückwunsch des Reichspräsidenten.
Berlin, 15. Okt. Der Reichspräsident richtete an Dr. Ek- kener m Lakehurst folgendes Telegramm: Nach glückli her Ozeanfahrt begrüße ich und das ganze deutsche Volk und die Regierung Sie und die tapfere Besatzung des Luftschiffes aufs herzlichste. Die Tat wird als Großtat in der deutschen Geschichte fortleben. Möge Z.R.3 auch auf den weiteren Fahrten ein Künder deutschen Könnens sein, möge er seinem Berufe, den freien und friedlichen Wettbewerb zu fördern, mit bestem Erfolge dienen.
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Stuttgart, 15. Oft. Der Zeppelin-Luftschiffbau Frie- drichSbcffen erhielt einen Funkspruch an Dr. Dürr und Dr. Arnstein gerichtet: „Herzlichen Glück-. Wunsch zur prächtigen Leistung des L.Z. 126, der vergangene Nacht schwere Wetter spielend meisterte." An Direktor Maybach kam folgender Funftspruch: „Herzliche Glückwünsche zur hervorragenden Leistung Ihrer Motoren, die bereits über 60 Stunden ohne jegliche. Störung lausen." »
Friedrichshafen. 13. Oft. Die Meldung von der- , glücklichen Landung des L.Z. 126 hat hier große s Freude ausgelöst. Tie Stadt ist beflaggt. Auf dem Gelände des Luftschiffbaus wurden 126 Böllerschüsse abgegeben. Für den Abend ist zu Ehren de sDireftors Tr. ! Dürr ein Fackelzug geplant. '
Wksseo M trW Dü ivl Herzen?
Von Erich Eben st ein.
22. (Nachdruck verboten.) -
Aber nein. Das war unmöglich. Wenn sie ihm die Anwesenheit der Lampelius im Boudoir noch so unverfänglich andeutetr, er würde die Absicht dennoch merken und es ihr nie verzeihen.
Uebrigens wozu auch? Vielleicht war den beiden der Zufall nur erwünscht und man konnte Zeuge eines rüh- renden Wiedersehens sein? Wozu gab es denn Schlüssellöcher? »
Fräulein v. Neufelden schlängelte sich unhörbar an die Tür hrran, öffnete sie leise und pirschte sich durch zwei Zwischengemächer weiter.
Inzwischen hatte der Prinz das Boudoir seiner Gemahlin erreicht, schlug die Portieren zurück und trat ein. Im nächsten Augenblick blieb er wie angewurzelt stehen und stammelte verwirrt:
„Ich bitte tausendmal um Entschuldigung, Gräfin, aber ich hatte keine Ahnung . . . Fräulein v. Neufelden sagte mir, meine Frau habe Besuch, und vergaß zu erwähnen, daß Sie . . ."
Lor; Lampelius hatte sich bei seinem Eintritt erschrocken erhoben.
„Es bedarf keiner Entschuldigung, Hoheit. Ich habe Dienst und sollte meine Herrin hier erwarten," sagte sie nun ruhig. „Ew. Hoheit wünschen die Frau Prinzessin zu sprechen —"
„Ja. Aber das hat Zeit. Ich . . . Sie wollen sich doch nicht meinetwegen entfernen, Gräfin?" unterbrach er sich, da Lore ihre Handarbeit zusammenlegte und nach ihrem! Täschchen griff. ,Jst Ihnen meine Gegenwart so peinlich, daß Sie sie nicht einmal für wenige Minuten ertragen können?"
Sie sah ihn fest an._
Glückwünsche.
WTB. München, 13. Okt. Die Korr. Hoffmann mel- det amtlich: Die bayr. Staatsregierung sandte der Zep- ! pelinwerft in Friedrichshafen folgendes Glückwunschtele- gramm: Die bayr. Staatsregierung gibt ihrer stolzen , Freude über die glückliche Ozeanüberquerung von Z. R. 3 ! Ausdruck und sendet wärmste Glückwünsche für alle Be- s teiligten zu dieser bewunderungsvollen Bewährung deutschen , Könnens.
WTB. Darmstadt, 15. Okt. Der hessische Landtag -
beschloß in seiner heutigen Sitzung, an den Führer des ; Z. R. 3, Dr. Eckener, folgendes Telegramm zu senden: : Der hessische Landtag nahm soeben mir begeisterter Freude , die Kunde von der glücklich vollbrachten Großtat der Ueber- i querung des Atlantik auf. Die hessische Volksvertretung : sendet namens des Hessenlandes Ihnen und allen Ihren , Mitarbeitern, den kühnen Pionieren deutschen Geistes und i deutscher Technik, Dank und Grüße. Möge ein neues Glück ! aufblühen aus Ihrem Werk für die Menschheit. Der Präsident des hessischen Landtags: Dr. Adelung.
Die deutsche Presse.
WTB. Berlin, 15. Okt. Sämtliche Blätter begrüßen heute in ihren Leitartikeln den wohlgelungenen Flug des Zeppelinlustschiffes über den atlantischen Ozean als beispiellosen Erfolg deutschen Wagemuts und deutscher Technik.
Die Pariser Presse verlangt erneut den Abbau der Halle und Ausführung des Bersgiller Vertrages.
WTB. Paris, 15. Okt. Die Abendblätter geben die hier vorliegenden kurzen Nachrichten über die Ankunft und die letzte Reiseetappe des Zeppelinluftschiffes wieder, ohne sich jedoch über die Bedeutung des Fluges zu äußern. Nur der radikale „Paris Stoir" schreibt, nunmehr sei eine Luftreise beendet worden, die in der Geschichte der Luftfahrt einen großen Raum einnehmen werde.
WTB. Paris, 16. Okt. Das Abendblatt „La Presse" schreibt zu der Ankunft des Zeppelin in Amerika, es handele sich um ein sensationelles Ereignis, das der Luftfahrt ermögliche einen Riesenschritt vorwärts zu tun. Die Fahrt ehre die Zeppelinhalle inFriedrichshafen, aber sie mache auch Frankreich zur Pflicht, die strikteste Beobachtung des Versailler Vertrages hinsichtlich des Baues von deutschen Luftschiffen zu fordern. — Der „Temps" verlangt, daß man den deutschen Manövern nicht zum Opfer fallen dürfe, die jetzt dadurch unternommen würden, daß man die Zeppelinreise dazu benutze, um von einer Förderung der Luftschiffahrt durch die Friedrichshafener Zeppelinhalle zu sprechen. Es könne unter keinen Umständen davon . die Rede sein, eine so gefährliche Sache in den Hän- ! den der Deutschen zu lassen. Unter diesem besonderen ; Gesichtspunkte, wie auch aus anderen Erwägungen heraus j müsse der Friedensvertrag von Versailles vollkommen auf- s recht erhallen werden. !
Die Engländer und der Ozeanstug des Z. R. 3.
WTB. London,. 15. Okt. Evening Standard nennt ^ den Amerikaflug des Z. R. 3 eine glänzende Fahrt und r beglückwünscht den Erbauer und die Mannschaft des Luft- ? schiffes, das die Ozeanfahrt ohne Unfall in einer Rekord- ! zeit durchführte. !
WTB. London, 16. Okt. Wie der amtliche englische st Funkdienst meldet, bringen die Zeitungen ausführliche Be- r richte über die Ankunft des Z. R. 3 in Amerika. Die f Reife des Luftschiffes über den Atlantischen Ozean wurde i vom Publikum mit eifrigstem Interesse verfolgt. Das ? Gelingen des Wagnisses wird in der Presse der Geschick- ! lichkeit der Piloten und der Schöpfer des Luftschiffes zu- § geschrieben. Die Heldentat ruft natürlich die Leistung des ! britischen Luftschiffes R. 34 in Erinnerung, das den At-
„Darum handelt es sich nicht. Aber ich habe wohl ein Recht zu erwarten, daß Ew. Hoheit nicht verlangen, daß ich mich Mißdeutungen aussetze. Darum bitte ich zu gestatten, daß ich mich entferne."
„Watten Sie noch einen Augenblick, Gräfin. Ich habe auf einen Zufall wie diesen — wo ich Sie endlich allein sprechen kann — seit langem gewartet. Es ist soviel Unklares zwischen uns — Dinge, die ich nicht verstehe und die mich beständ'g quälen. Wir müssen uns unbedingt darüber aussprechen. Auch habe ich eine Bitte an Sie. Natürlich kann diese Aussprache nicht hier geschehen . . . sagen Sie mir, wo und wann sie stattfinden kann?"
„Nie und nirgends, Ew. Hoheit, denn es gibt nichts zwischen uns, das einer Aussprache bedürfte!"
„Doch! Seien Sie nicht grausam, Lore! Zwingen Sie - mich nicht, die Sache in einer Weise zu erledigen, die we- st der Ihren, noch meinen Interessen entsprechen würde!" ^
Er hatte rasch urw erregt gesprochen, sw ruhig, klar l und bestimmt. Als er aber jetzt dicht an sie herantreiend leise hinzufügte: „Begreifen Sie doch! Ich kann nicht zur Ruhe kommen ... es handelt sich vielleicht um mein Lebensglück!" Da fuhr sie heftig auf und stieß, Zornglut im schönen Antlitz, bitter heraus: „O, es ist also noch nicht genug damit, daß mein Lebensglück vernichtet wurde? Ew. Hoheit wollen noch weiter gehen? Aber ich schwöre Ihnen, das soll nicht gelingen!"
Verständnislos starrte er sie an. Nie war sie so schön gewesen, wie jetzt, wo Flammen in ihren Augen brannten und das bleiche regelmäßige Gesicht einen leidenschaftlichen Ausdruck trug. Aber er sah es nicht einmal. Er fragte nur tief betroffen, beinahe angstvoll: „Ihr Lebensglück, Lore?"
Sie antwortete nicht. Tränen stiegen in ihre Augen und preßten ihr die Kehle zusammen. Hastig raffte sie ihre Arbeit auf und eilte der Tür zu, durch die er gekommen und hinter der Fräulein v. Neufelden im selben Augenblick eckigst die Flucht ergriff.
Weder sie noch der Prinz hatten bemerkt, daß sich gleich- zeitig die Pottiere der anderen Tür« die zum Schlafzimmer
lantischen Ozean hin und zurück durchfuhr. Die Hinreise wurde damals in 108 Stunden zurückgeleqt. Bei iem^ Rückreise fuhr R. 34 weit schneller, sodaß er auf dem Flugplatz von Pulhan 75 Stunden nach seiner Abreise von Amerika landete.
Sar 8nde des deutschen LusWWane,
Die Ozeanfahrt des deutschen Luftschiffes Z. R. 3 hat den letzten Lenkballon aus Deutschland fortgeführt. Weil wir diesen Luftkreuzer an Amerika ausliefern mußten, haben die Alliierten die Durchführung der Artikel 198—202 des Versailler Vertrags ausgesetzt. Der letzte Satz des Artikels 198 lautet lakonisch: „Kein Lenkluftschiff darf beibehalten werden." In Artikel 202 wird festgesetzt, daß „das ganze militärische und Marine-Luftfahrzeugmaterial" auszuliefern sei. In den näheren Erläuterungen zu dieser Bestimmung wird im einzelnen als abzuliefern bezeichnet: „Die flugfähigen Lenkluftschiffe, ebenso solche, die sich in Herstellung, Ausbesserung oder Aufbau befinden, die Geräte für die Herstellung von Wasterstoffgas sowie die Lenkluftschjff- hallen und Behausungen aller Art für Luftfahrzeuge." Endlich wird noch die Ablieferung aller in Betracht kommenden Motoren, Instrumente und sonstiger Einzelteile jfür den Luftschiffverkehr verfügt.
Dem Vernehmen nach hat die Negierung der Vereinigten Staaten den Wunsch ausgesprochen, die Luftschiff-Werkstätten in Frredrichshafen am Vodensee möchten solange stehen bleiben, bis das Luftschiff sich auch in Fahrten über dem amerikanischen Kontinent bewährt habe. Die Alliierten werden zweifellos diesen Wunsch Amerikas erfüllen. Immerhin dürsten die deutschen Luftschiff-Werkstätten in Friedrichshafen spätestens nach wenigen Monaten abgerissen oder doch für den Vau weiterer Luftschiffe untauglich gemacht werden. Es wird dann mindestens weitere Monate dauern, bis eine gemischte deutsch-ausländische Gesellschaft neue Luftschiffwerkstätten in einem anderen Lande errichtet hat, und bis die technische Entwicklung der großen Lustkreuzer fortgesetzt werden kann.
Man braucht nicht einmal Gegner des Versailler Vertrages zu sein, um die dem Deutschen Reich in den Artikeln 198—202 auferlegten Verpflichtungen als kulturwidrig und fortschrittfeindlich zu empfinden. Die genannten Artikel des Versailler Vertrages stellen sich auf den Standpunkt, daß alle deutschen Lenkballons „Militärluftfahrzeuge" seien und um des Weltfriedens willen vernichtet werden müßten. Dem widerspricht aber eigentlich schon die Deutschland auferlegte Verpflichtung, Luftkreuzer zu bauen und an einzelne alliierte und assoziierte Mächte auszuliefern. Wenn die Luftkreuzer wirklich „Kriegsinstrumente" wären, so wären sie in der Hand jeder einzelnen Großmacht gefährliche Waffen. Selbstverständlich können aus Luftschiffen Geschosse und Bomben geworfen werden. Andererseits aber find Luft- kreuzer derartig großen Formats wie Z.R.3 der Vernichtung durch die Abwehrgeschütze in außerordentlich hohem, Maße ausgesetzt. Hinter der Deklarierung der Luftkreuzei' als „Kriegswerkzeuge" verbirgt sich der nachwirkende Hatz unserer Gegner vom Kriege her. der nicht einmal vor Großtaten der Technik und der Wirtschaft Halt macht. Das Schicksal, welches der Versailler Vertrag den deutschen Luftschiff-Werkstätten bereiten will, ist geeignet, auf die Kulturvölker der Welt einen stärkeren Eindruck zu machen und sie besser von der Unhaltbarkeit des Versailler Vertrages zu überzogen, als es die geschicktest formulierten deutsche» Protestnoten vermöchten. Ueberall wo das Lenkluftschiff erschienen ist, wird die Masse des Volkes darüber nachdenke» müssen, ob es wirklich dem Frieden und dem Fortschritt der Weltkultur dient, wenn die Eeburtsstätte des stolzen Luftkreuzers zerstört wird. Wo solche Betrachtungen sich nicht von selbst einstellen, muß von jedem anständigen Deutsche» nachgeholfen werden.
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der Prinzessin und weiterhin nach den Empfangsräumen führte, teilte und Magelone eintrat.
Magelone hatte nichts gehört. Sie sah nur, wie ihre Hofdame hinter den Türvorhängen verschwand und ihr Gatte bleich uns fassungslos hinter ihr drein starrte. Es -ragte sieb ihr unbewußt ein, ohne daß sie für den Augenblick mehr als Verwunderung empfand.
„Du hier, Egon? Verzeih, daß ich dich warten ließ! Aber was ist das mit der Lampelius? Warum läuft sie denwla vor dir davon?
„Ich weiß nicht ... ich glaube, sie hat sich geärgert, über mich, obwohl dies nicht in meiner Absicht lag!" antwortete er, bemüht, seiner Stimme Unbefangenheit zu verleihen, was ihm auch gelang.
Magelone vergaß über der Freude, ihn bei sich zu sehe», ihre Hofdame rasch.
„Was führt dich zu mir, lieber Egon? Aber bitte, nimm doch Platz — oder willst du gleich wieder fort?"
„Nein. Das heißt, viel Zeit habe ich ja nicht. Papa hat dir vermutlich schon gesagt, daß ich in acht Tagen fort muß?" Sie suchte ihr Erschrecken zu verbergen.
„In acht Tagen schon? O Gott . .! Nein, davon sagte er mir noch nichts. Als er vorgestern bei mir war, erwähnte er nur, daß der Termin noch nicht bestimmt sei. . - Und nun . . ."
„Steht er fest. Seit heute."
Er hatte sich am Kamin in einen der kleinen blaum Seidenfauteuils niedergelassen und ließ die Blicke im Gemach umherschweifen. Wie ein hellblaues Sommerzelt sah es aus von zarten Rosengewinden durchwoben. Ueberall Blumen« die den Raum mit ihrem zarten Dust erfüllten.
Weiße Rosen und Vergißmeinnicht. Ihre Lieblingsblumen! Sie hatte dies einmal zufällig erwähnt ...
Sie selbst aber war die lieblichste Rose in diesem molligen Nestchen, das den Geist ihres Wesens angenommen hatte und so recht zur Liebe geschaffen schien.
(Fortsetzung folgt.)