Handel und Verkehr.
Amtliche Berliner Devisenkurse vom Montag, den 11. Nnli.
Die Kurse verstehen
sich in
Billionen
Paviermark.
11. Gelt,
11. Brief
14. Geld
14. Brief
Amsterdam 100 Gulden
168,29
169.89
158,88
169,18
Buenos Aires 1 Pesetas
1,336
1,346
1,345
1.385
Brüssel 109 Franken
18,98
19,05
19,18
19.25
Christtania 199 Kronen
88,86
56,14
56,11
56.39
Kopenhagen 199 Kronen
67,03
67.37
67,88
67.67
Italien 199 Lire
17.91
17,99
18,00
18.19
London 1 Pfund Sterling
18,238
18,325
18,848
18.438
Nenvork 1 Dollar
4,19
4.21
4,1»
4,21
Paris 199 Kranken
21,48
21,55
21,79
21,89
Schweiz 199 Franken
78.61
78,99
76,91
77,29
Spanien 199 Pesetas
85,31
68,89
66,81
66,99
Wien 199 999 Krone»
8,92
8,94
8.92
6,94
Prag 199 Kronen
12,34
12,49
12,41
12.47
Berliner Bö»s«. 11. Juli. DaS zweifelhafte Schicksal der Londoner Konferenz lähmt an der Börse scgliche Kauflust. Die Stimmung war gedrückt, aber die Baissespekulation scheute sich, größere Engagements »tnzugehen, weil sie mit Jnterventionskäufen der Großbanken rechnen muß. Das Geschäft war infolgedessen äußerst beschränkt. Die Kursbewegung war aber gleichwohl nach unten gerichtet. Deutsche Anleihen schwächten sich ab. Fünfvrozenttge deutsche Reichsanleibe ». B. um 27,8 Milliarden Prozent.
Stuttgarter Börse, 14. Juli. Die Woche begann an der Stuttgarter Börse bet ziemlich ruhigem Geschäft. Am amtlichen wie im freien Verkehr gab es leichte Abschwächungen. Die bedeutenderen Werte konnten jedoch ihre Kurse behausten.
Amtliche Berliner Produktennotiernngen vom 14. Juli. Weizen «ärk. 186—162, steigend: Roggen märk. 139—146, fest: Sommergerste arärk. 162-164, fest: Futtergerstc 144-180. fest: Haber märk. 137 bis 146. fest: Weizenmehl 28—26: Roggenmebl 21 — 28 , 8 , steigend: Weizen- kleie 8,8, fest: Roggenkleie 9-2.2: Ravs 240-248, fest: Leinsaat 819 biS 320
Produktenbörse Mannheim. 14. Juli. Tendenz fest. Es notierten 169 Kilo bahnfrei Mannheim: Weizen inl. 18.8-19.78. ausl. 29.8 bis 23.78: Roggen ausl. 16.8, inl. 16,73: Mais 17-18.8: Saber ausl. 14.8 bis 18, inl. 16.8-17,6: Weizenkleie 9,28—9.8: Weizcnfuttermehl 12: Weizenmehl Svez. 9 (Mühlen) 89,6—31 zweite Hand 29,8—29,78: Roggenmehl 24,8—26,8, holl. Roggenmebl 23.8
Landesvrodnktenbörse Stuttgart. 14. Juli. Die Stimmung auf dem Getreidemarkt ist infolge höherer Auslandsforderungen fest. Das Angebot in Inlandsware ist kleiner geworden und und die Forderungen daher ebenfalls ziemlich höher. Es notieren 199 Kilo gesunde trockene Ware ab württ. Stationen: Weizen 18—19, Sommergerste 16 16.76, Haber 16—16. Weizenmehl Nr. 9 39,8-31.8. Brotmehl 27,8 bis 28.8, Kleie 8.8-8,76. Wiesenhe« württ. 4-8, Klcehe« 6,6-6,8. Stroh (drabtgepreßt) 3,8—4,8
Sckmeinevreise. In Balingen kosteten Milchschweine 14—39 ^ das Stück, inGailSorf 14-24 ^ und in R oltw e t l (das Paar) 22-48 - --
' Nagold. Frucytschranue vom 12. Juü. Zusuor: 71,90 Ztr. Weizen, Preis pro Ztr. 9.50—10,50 Mk., 21,33 Ztr. Gerste, 8.50—8.70 Mk., 29,47 ' Ztr. Haber, 7.00—8.50 Mk., 9,24 Ztr. Roggen, 9 Mk. Alles verkauft. Nächster Frachtmarkt am 19. Juli.
Letzte Nachrichten.
Ausfuhrerlaubnis von Getreide u. Mehl aus Deutschland.
- WTB. Berlin, 14. Juli. Das Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat den Reichskommissar bei der Reichsgetreidestelle ermächtigt, auf Antrag von Fall zu Fall Unbedenklichkeitsbescheinigungen für die Ausfuhr von Getreide, Mehl und Abfallprodukten aus Getreide zu erteilen. Der Absatz der genannten Erzeugnisse ist auf dem Jnlandsmarkt in den letzten Wochen so außerordentlich schwierig geworden, daß in Anbetracht der ständig wachsenden Notlage der Landwirtschaft den Mühlen und dem Handel Absatzmöglichkeit durch Ausfuhr geschaffen werden müßte. Bei der gewählten Art der Aussuhrerleichterung ist es möglich und auch beabsichtigt, das Maß der Ausfuhr zu begrenzen, wenn die Ausfuhr bedenklichen Umfang annehmen sollte, für welche Befürchtung jedoch kein Anlaß vorliegt, da die Absatzmöglichkeiten für deutsches Getreide und Mehl im Ausland sehr beschränkt sind.
Demonstratsonen vor der französischen Gesandtschaft in München.
WTB. München, 14. Juli. Heute Nachmittag kam es vor der französischen Gesandtschaft zu Demonstrationen, weil dort anläßlich des französischen Nationalfestes die Trikolore aufgezogen war. Landespolizei und Schutzmannschast zerstreuten die Demonstranten und nahinen einige davon fest.
Stellungnahme zur Londoner Konferenz.
WTB. Amsterdam, 14. Juli. Heule Vormittag sind die Vorstände des Internationalen Gewerkschaftsbundes und der sozialistischen Internationale zusammengekommen.
um zu der am Io. Juli beginnenden Londoner Konferenz Stellung zu nehmen. Für den Gewerkschaftsbund waren der Vorsitzende, die Vizevorstände und die Sekretäre anwesend, darunter Sassenbach-Deutschland, für die sozialistische Internationale Sekretär Adler und die Mitglieder des Vollzugsausschusses Bell-England, Blum-Frankreich, Müller- Deutschland, van der Velde und Broqueres-Belawn sowie Vliegen-Holland. ^ '
Die Schwierigkeiten in der Industrie.
WTB. Mannheim, 14. Juli. Die Automobilfabrik Rabaa Bugatti kündigte an, daß sie vom Dienstag ab ^ °
Arbeiter entlassen werde.
Die Firma Heinrich Lanz-Mannheim ist gezwungen ihren Betrieb zu schließen. '
WTB. Mannheim, 14. Juli. Die Firma Heinrich Lanz macht ihrer Belegschaft durch Anschlag bekannt, daß sie sich gezwungen sieht, vom nächsten Samstag ab ihren Betrieb stillzulegen und die gesamte Arbeiterschaft etwa 5000 Mann, zu entlassen, sowie zu dem nächsten zulässigen Termin sämtlichen Beamten und Angestellten zu kündigen. Als Grund wird Geld- und Kreditmangel angegeben. Die Verhandlungen des Betriebsrats der Firma mit dem Arbeitsministerium in Karlsruhe verliefen ergebnislos, da dieses sich außer Stande erklärte, dem Ersuchen der Firma um Staatskredite Folge zu geben.
Eine Verschärfung der innerpolitischen Lage Italiens.
WTB. Rom» 15. Juli. Nach der „Tribuna" ist,eine n'eue Verschärfung der innerpolitischen Lage Italiens zu verzeichnen, da die Faszisten versuchen sollen, die Rechtsliberalen aus der Regierungsmehrheit zu verdrängen. — „Giornale d'Jtalia" wendet sich sehr scharf gegen derartige Absichten und droht seinerseits mit dem Rücktritt der Liberalen aus der Regierung, rpenn nicht bald das Pressegesetz abgeschafft und der Nationalmiliz eine verfassungsmäßige Stellung gegeben werde.
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