Sachverständigen nicht in die Lage gekommen sein, diese Entdeckung" zu machen, da sert dem Waffenstillstand nur 8506 Lokomotiven und 246 3u8 Guter- und Ge­päckwagen für die Reichsbahn beschafft wurden, und rn-ar als Ersatz für die Krregsverluste und für die auf Grund des Waffenstillstands- und Frredens- vertraas erfolgte Abgabe von 8254 Lokomotr. v « « und 280013Gepück-und G ü terwagen.

Ter Vatikan und Ludenöorff.

München, 4. März. ImBayerischen Kurier" ver- öü' ; 'Echt der durch seine guten Beziehungen zum Pa ilan bekannte Freiherr von Cramer-Klette erneu lüa-eren Aufsatz als Erwiderung auf die vatrkan- Nudlichen Ausführungen des Generals Ludendorff. Darin stellt er fest, daß der Vatikan während des Ruhr- k.-i- vfes in durchaus objektiver Weise sich Verhalten hcü Er teilte dann mit, daß es dem unermüdlichen Drängen des Kardinals Staatssekretär Gasparri zu oa-cken ist, daß seinerzeit Italien und Japan das frän­kische Verlangen nach Auslieferung des Kaisers nicht mstmachten, worauf der ganze Plan fallen gelassen würde.

DerBayerische Kurier" bringt werter unter der Ncberfchrift:Der Kampf gegen Rom" einen gegen dre Ausführungen Ludendorffs im Hitlerprozeß gerichteten Aufsatz, worin es heißt, er habe gegen das Haupt der katholischen Kirche, gegen Würdenträger Geistliche und Einrichtungen der Kirche Beschuldigungen erhoben, die jedem Katholiken das Blut der Empörung in die Stirne rrieben. Seine Beweisstücke seien von einer Dürftigkeit gewesen, die man gerade von ihm nicht erwartet hätte. Die völkische Revolution unter Ludendorff dürste zu «irrer inneren Zerrissenheit und Zerklüftung des deut­schen Volkes führen, wie sie furchtbarer nicht erlebt Mtrde. ^

Aus L>tadt und Land.

Altensteig, 5. März 1924.

Landwirtschaftliche Winterschule Calw. Am Don­nerstag, den 28. Februar hielt der Verein ehemaliger Calwer Winterschüler feine 1. Generalversammlung ab, wozu sich etwa '100 Mitglieder und Freunde der- Schule eingefunden hatten. Nach Begrüßung und einem kurzen Rückblick auf das Jahr 1923 durch den Vorsitzenden, Oekonomierat Boßler, hielt Herr Dr. Frickhinger-München einen Lichtbildervortrag über Pflanzenschädlinge und ihre Bekämpfung. Der Redner verstand es, seine lehrreichen, leicht verständlichen Ausführungen durch humorvolle Bei­spiele den Zuhörern: besonders interessant zu machen. Be­sonders wies er auf die Notwendigkeit der Brandbekämp­fung des Getreides durch Beizen und die Erfolge derselben hin. Der Grundsatz für eine erfolgreiche Bekämpfung der Schädlinge und Pflanzenlrankheiten sei das gemeinsame Vorgehen. Nur dadurch können bleibende Erfolge erzielt werden. In der anschließenden Diskussion wurden noch einige Punkte des Vortrags weiter erörtert. Hierauf er­folgte die Besprechung von Vereinsangelegenheiten. Der Mitgliedsbeitrag für 1924 wurde einstimmig auf 2 Mark festgesetzt, wofür aber jedem Mitglied derJunge Land­mann" geliefert werden soll. Nach verschiedenen Vorschlä­gen über die Sommerveranstaltungen wurde die Besichti­gung der Staatsgestüte und benachbarter Güter beschlossen. Die sich anschließende gemütliche Unterhaltung mußte leider wegen Abgang der Züge bald abgebrochen werden.

Ter Gerichtsvollzieher geht um! Wie man hört, sind verschiedene Finanzämter zurzeit damit beschäf­tigt, die Steuerrückstände vom vergangenen Jahr fest­zustellen. Dabei soll auch schon mehrfach zur zwangs­weifen Beitreibung von Steuerrückständen geschritten worden sein. Der Bad. Bauernverein macht in die­se« Zusammenhang darauf aufmerksam, daß ein Erlaß des Reichsfinanzministers vom 6. November 1923 exi­stiert, in dem ausdrücklich gesagt wird, daß die Ein­ziehung von Steuern nicht dazu führen darf, daß Be­triebe zum Erliegen gebracht oder wirtschaftliche Exi­stenzen vernichtet werden. Ausdrücklich wird darin auch darauf hingewiesen, daß Steuerpflichtigen nicht die zur Fortführung eines Betriebes notwendigen Be­triebsmittel gepfändet werden dürfen.

Freigabe des beschlagnahmten deutschen Eigen­tums in den Vereinigten Staaten. Das amerikanische Konsulat teilt mit: Eine Kommission, die Oberst Tho­mas W. Miller, Treuhänder der Vereinigten Staaten für das beschlagnahmte Vermögen, vertritt, hält sich Mrzeit in Stuttgart auf, um allen Personen, deren Eigentum sich zur Verfügung des amerikanischen Treu­händers befindet, die gewünschten Auskünfte zu er­teilen. Alle Interessenten können jetzt in der Zeit von u12 Uhr vormittags und 24 Uhr nachmittags die Sprechstunde dieser Kommission im Amerikanischen Kon­sulat, Stuttgart, Königstr. 19 o, 2. Stock, besuchen. Die Antragsteller werden gebeten, alle Unterlagen, wie Briefe, Urkunden oder sonstige Papiere, die ihre An^ Gelegenheiten betreffen, mitzubringen. Die Kommission! hat den Wunsch, allen Beteiligten, die einen Anspruch! mrf Rückerstattung ihres Eigentums haben, hiezu in jeder Weise behilflich zu sein, insbesondere durch Aus- «mftserteilung betreffend der zur Freigabe erforder­lichen Schritte. Die Tätigkeit der Kommission er- ftngt unentgeltlich. Die Kommission reist am Tvnners- taü. den 6. Attirz wieder ab.

* Wildberg» 4. März. Am letzten Sonntag fand hier me Jahresversammlung des Nagvldgau- Sängerbundes statt. Aus dem Bericht des Vor­standes, Hauptlehrer Schuster, Wildberg ist zu entnehmen, daß der Gau sich im letzten Jahr dem Schwäbischen Sängerbund anschloß. Diese Angliederung führte dem Gau A^ere Vereine zu, sodaß er jetzt 29 Vereine mit etwa 900 Sängern zählt. Das Hauptfest erhält in diesem Jahr Egenhause n. Außerdem werden verschiedene Vereine, H Schönbronn, Pfrondorf und Liebelsberg, Jubiläum oezw. Fahnenweihen feiern, die besucht werden. Die Wahlen brachten mit Ausnahme der Zuwahl in den engeren Aus­

schuß der Vercinsvorstände vcm Nagold und Calw, keineBer- änderung des Gesamtvorstandes. Die Versammlung, die außerordentlich stark besucht war, nahm einen harmonischen Verlauf.

! Stuttgart, 4. März. (Erwerbslo se.) 'In "Groß- Srurrgarr jianven nach vem neuesten amMchen Bericht anr 29. Febr. in Erwerbslosenfürsorge 3490 männliche ' und 206 weibliche Personen. Seit 16. Januar ergibt sich eine Abnahme um 475 männliche und 56 weibliche Personen.

Freigabe. Mit dem Verbot der Kommunistischen Partei wurde zugleich auch eine Schließung der kommuni­stischen Parteibüros, Buchhandlungen usw. verfügt, die jetzt nach der Aufhebung des militärischen Ausnahme­zustandes wieder freigeg. be>: wurden. Dieser Tage wurde auch die Druckerei, in der dieSüdd. Arbeiterzeitung" hergestcllt wird, von Vertretern staatlicher Behörden der Geschäftsleitung der Kommunistischen Partei übergeben.

Waldenbuch, 4. März. (Verlegung.) Seit 13. Februar 1924 ist der Sitz des Forstamts Plattenhardt nach Waldenbuch verlegt.

Honau, 4. März. (Ein Ausbrecher.) Vor acht Tagen wurde hier ein Mann festgenommen, der eine Reihe von Diebstählen zugestand. In den Ortsarrefl verbracht, durchbrach er eine Backstcinmauer, begab sich in den ersten 'Stock und sprang dort durch das Abort­fenster 4,30 Meter ab. Dann suchte er das Weite. In Kohlstetten wurde man seiner wieder habhaft. Er ver­suchte abermals auszubrechen. Dann wu.be er ins Amts­gerichtsgefängnis nach Münsingen und von hier ans Amtsgericht 'Reutlingen eingeliefert. Bei seiner Vorfüh­rung ging er wieder durch. Sein Name ist 'Hermann Wiedmann, geboren am 5. August 1890 in Ebingen.

Schwenningen, 4. März. (Enttäuschte Auswan- d er er.) Von den im letzten Herbst nach Brasilien (St.' Katharina) ausgewanderten hiesigen Burgern treffen jetzt allmählich die ersten Nachrichten ein. Aus den Brie­fen ist zu ergehen, daß die gehegten Hoffnungen ber'Aus­wanderer nicht erfüllt wurden. Ganz besonders schwer wird die besonders auf den: Lande herrschende niedere Kul­turstufe empfunden. Diejenigen Ansiedler, die kein Geld haben, sind traurig daran: kern Mensch kümmert sich um sie; sie sind ihrem Schicksal selbst überlassen. Wer glaubt, die gebratenen Tauben fliegen einem in den Mund oder man dürfe nur nach Brasilien kommen, um mft einer behaglichen Existenz anzüfangen, der irrt sich gewaltig.

JngöLb lügen, 4. März. (Seltenheit.) Im Waldteil Hagen wurden zwei schneeweiße Rehe beiein­ander angetvoffen. Der Pächter des Jagdreviers hatte seine Freude daran und ließ die beiden unbehelligt. Doch eines Tages traf er ein solches Rehlein schwerverwnndet in einer Trappet.

Mm, 4. März. (Erschlossen.); Im Wer von 22 Jahren hat sich dieser Tage hier ein junges Mädchen erschossen. Als Ursache zu dem Selbstmord kommt eine plötzlich zum Ansbruch gekommene geistige Verwirrung in Frage.

Ulm, 4. März. (Noch ein Selbstmord.) Der 25 Jahre alte brave, einzige Sohn des Metzgermerstcrs Wörz hat im Zustand geistiger Umnachtung seinem Leben ein Ende gemacht.

Friedrichshafen, 4. März. (Tod durch Toll­wut.) Am Sonntag ist in Ettenkirch ein junger Mann gestorben, der schon vor zwei Jahren von einem an Toll­wut erkrankten Hund in die Hand gebissen wurde. Die Wunde ist nie recht zugeheilt. In den letzten Tagen machte sich bei dem jungen Mann Symptome bemerkbar, die auf eine schwere Erkrankung schließen ließen. Der Kranke mußte von mehreren Personen zu seiner eigenen Sicherheit festgehalten werden. Schließlich stellten sich Krämpfe ein und am Sonntag ist er nach schwerem Toöeskampf gestorben.

Vom Schwarzwald, 4. März. (Law i nenu n

glück.) Mehrere Lawinen sind im nördlichen Schwarz­wald bei der Hornisgrinde niedergegangen. Eine dieser Lawinen erfaßte zwei Schiläufer und verschüttete sie. Während der eine sich bald wieder aus den Schneemassen herausarbeiten konnte, gelang es dem anderen erst nach fünfstündiger Arbeit, sich herauszugraben. Glücklicher- . weise haben beide Schiläufer nur dichte Verletzungen er- > litten.

Zur Aufwertung der Hypotheken.

In einer größeren Rede bei der Jahresversammlung der Deutsch-demokratischen Partei Groß-Stuttgarts hat Staatspräsident Dr. Hieb er auch zu der Frage der Aufwertung der Hypotheken Stellung genommen und u. a. ausgeführt:

Daß die Frage invglichst rasch gelöst werden müsse und nicht der Rechtsprechung im Einzelfall überlassen werden könne. Auch damit werden sich die Hypotheken- und andere Gläubiger bescheiden müssen, daß sie nur einen verhältnismäßig kleinen Teil ihres Goldmarkguthabens erhalten; auch die Aktienbesitzer, die Hausbesitzer, dis Fa­brikanten, die Handwerker besitzen, in Goldmark umgerech­net, meist nur noch einen kleinen Teil ihres früheren Goldmarkvermögens. Zweifelhaft erscheint mir, ob nicht wenigstens in besonders liegenden Fällen über 15 Pro­zent hinaufgegangen werden kölrnte. Auch die Ver- zinsungs- und Rückzahlungsstundung scheint mir viel zu weit zu gehen. Eine empörende Ungerechtigkeit, die unter allen Umständen beseitigt werden muß, ist aber jedenfalls, daß die 3. Steuernotverorönung jede Rück- Wirkung der Hyvothekenaufwertung ausschließt. Jabrrlann Naben die Gerichte jede Aufwertung abgelehnt;

Reichsjustizrninister Heruze Hat immer wieder rm Reichs-' rat und Reichstag erklärt, daß eine Aufwertung absolut ausgeschlossen sei und daß die Hypothekengläubiger unter

- kernen Umständen auf eine Aufwertung warten sollen, j da sonst 'ihre Guthaben vollends ganz wertlos werden, j 'Der Reichswirtschäftsrat hat ebenfalls erklärt, eine Auf- ? Wertung der Hypotheken sei ganz unmöglich und der

- Reichstag hat durch 'Ablehnung des Antrags Düringer, >, der eure Sperrung der 'Hypothekenrückzahlung bezweckte, H den Hyporhekcngläubigern jeden Schutz verweigert. Und ! neu sollen alle Kleinrentner und Mündel, die im Ber- ! trauen auf di? bestimmten Aussprüche der höchsten-

- stizorgane des Reichs und die Beschlüsse der gesetzgebende;: ; Körperschaften ihre Hypotheken von gewissenlosen Schuld­nern sich haben zurückzahlen lassen, ans fiskalischen Grün­den völlig rechtlos gemacht und der Bereicherungsanspruch, der dem in stark entwerteter Paviermark ausbezahlten Hypothckengläubiger nach dem-erst in den letzten Tagen bekannt gewordenen Urteil des Oberlandesgerrchts Darm­stadt vom 18. Dez. 1923 zlrsteht, soll den Hypothekengläu- bigern durch eine Reichsverordnnng genommen werden. Es muß unbedingt gefordert werden, daß bei allen seit

z Beginn der ganz großen Geldentwertung, 1. Juli 1922 z oder noch besser 1. Januar 1922, zurückbezahlten Hvpo- j theken und ähnlichen Forderungen rückwirkend die Auf- j Wertung verlangt werden kann. Tie Verz'i..'ung der Auf- j -vertungshypotheken mrt 2 Prozent beginnt ja nach der

Verordnung erst im Jahr 1925 und die Rückzahlung ' kann erst rm Jahr 1932 verlangt werden; der Staat kann also in seiner jetzigen Notlage zunächst einmal für 4924 die Aufwertungssteuer voll erheben und in späteren Jahren ist der durch die Rückwirkung entstehende kleine Stenerausfall für den Staat durchaus erträglich. Auch für die Wirtschaft ist 'wegen der weitgehenden Stundung di- Rückwirkung sehr leicht zu tragen. Gerade weil die Regelung der Auswertung etwas Endgültiges sein soll, muß hinsichtlich der Rückwirkung eine Regelung getroffen werden, die mit dem sittlichen Empfinden vereinbar ist und bei der man dann auch wirklich verlangen kann, daß alle rechtlich Denkenden sich bei ihr beruhigen.

Durch die Rückwirkung 8er Hypothekenaufwertung Wurde eine wert stärkere Berücksichtigung 8er Hypotheken­bank-, Sparkassen- und' "Lebensee sicherungsglciubrgcr möglich und das wäre gerade im Jmeresse der ganz klei­nen Sparer und der Mündel außerordentlich zu begrü­ßen. Die Gläubiger von Reich, Staat und Gemeinden werden ja auf deren derzeitige trostlose Finanzlage gerne weitgehend Rücksicht nehmen, aber eine Einstellung jeder Verzinsung bis zur Erledigung der Revarationsverpflich- tnngen sehe ich als vrel zu weltgehend än.

Kleine Nachrichten aus aller Welt.

Tie neuen Reickissilbermünzen. Das Rerchskabinctt genehmigte bereits den Entwurf eines Gesetzes, das Len Reichsminister der Finanzen ermächtigt, Reichs­silbermünzen über 1, 2, 3 und 5 Mark Herstellen zu raffen. Der Gesamtbetrag der neuen Reichssilbermün­zen soll bis auf weiteres 5 M-rrrk für den Kopf der Bevölkerung des Reiches nicht übersteigen.

Aussperrung Ser Lr-erftarveiter in Stettin. Am Samstag wurden auch die Werften in Stettin geschlos­sen und die Arbeiterschaft ausgesperrt, nachdem bereits oor einigen Tagen die Werften in Hamburg, Bremen und Kiel die Betriebe geschlossen hatten, weil die Ar­beitnehmer die Annahme des in Hamberg gefällten Schiedsspruch auf Einführung der neunstündigen Ar­beitszeit abgelehnt haben.

Polen verpfändet die Thorner Forsten an Frankreich. Dis polnische Regierung hat einen Gesetzentwurf ein­gebracht, der sie ermächtigen soll, die Staatsforsten der Thorner ForstSirsktronen an Frankreich zu- ver­pfänden als Sicherheit für die September verwillig- ten 400 Millionen Franken Militärkredit. . !

Prinzessin Loniss von Belgien tz. Prinzessin Louise von Belgien, die in Wiesbaden an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben ist, hatte noch in den letzten Tage ihrer Erkrankung die Nachtricht erhalten, daß das Urteil des Brüsseler Gerichtshofes in ihrem Erbschaftsprozeß ihr mehrere Millionen zuerkannte. Prinzessin Louise, die mit ihrer Erbschaftsaffäre sei­nerzeit die Welt erfüllte, hat in den letzten Jahren ein höchst unstetes Leben geführt. Ihre maßlose Verschwen­dungssucht ist zu all ihren Lebzeiten dieselbe geblie­ben. In ihrem Ehescheidungsprozeß in Gotha war seinerzeit festgestellt worden, daß sie 400 Paar elegante Schuhe, viele Hunderte von Hüten, sehr wertvolles Pelzwerk und andere kostbare Dinge besaß. Der Pro- ^ ;, den sie und ihre Schwester Stephanie gegen den belgischen Staat um den Nachlaß des Königs Leopold geführt haben, war durch einen Vergleich aus der Welt geschafft worden, durch sie gleich ihrer Schwester bps Millionen Franken zugewiesen erhielt. Das sollte. damals es war das Whr des Kriegsausbruches i cm 105 Gläubiger verteilt werden, die insgesamt 16 Millionen zu fordern hatten. Sie wurden mit 4Vs' Millionen aboefunden, so daß der Prinzessin damals kaum eine Million übrig blieb. Diese Million hat auch: nicht lange vorgchalten und neue Gläubiger, neue Wechsel, neue Prozesse waren die Folge. Ein großer Liebesroman hat sein düsteres Ende gefunden. Louises Ehe mit dem Prinzen von Koburg wurde wegen ihrer Bers-^wend-nngssucht geschieden.>

Ei« bebeutsnLe- Geschäftsabschluß Stinnes in Am«, nka.Newyork Herald" teilt mit, daß Stinnes zum 5) seit dem Kriege in Amerika einen große»

Ge aftsabschluß getroffen habe .Stinnes soll von der Dohler Farbgesellichast ein besonderes Verfahren zur Herstellung von Farben gegen einen sehr hohen Betrag gekauft haben. Stinnes hat sich das Recht Vor­behalten, das Verfahren nach Südamerika weiter zu Vc 'rufen.