daß lcinr MarNgerichte mehr einges etzt wer^- I den. Tie Preisbildung bei den landn». Erzeugnissen ! .muß, sich genau so vollziehen können, wie bei den anderen PrvduNen. Auch im Interesse der Landwirtschaft liegt es, dafür zu wrgen, daß die Ernährungslage zu keinen Un­ruhen führt.'

In de.- sehr eingehenden Aussprache wurde fesigestellt, dass die heutige Stimmung in der Landwirtschaft durch die Behandlung der Landwirte in den letzten Jahren verursacht'wurde. Der Landwirtschaft ist das Vertrauen zur Regierung verloren gegangen. Dazu kommen jetzt die Auswirkungen der neuen Steuern. Die Landwirte wis­sen zurzeit nicht, wo da das Geld hernehmen, um ihre Steuern bezahlen zu können.' Durch die Steuern sind die Landwirte gezwungen, ihr Getreide zurückzuhalten, damit sie an den kommenden Stcuerterminen noch Geld zur Ver­fügung zu haben. Tie Kartoffelernte fällt leider fast über­all in Württemberg gering aus. Der Frachtsatz soll er­niedrigt werden. Scharfe Klage wird noch darüber ge­führt, daß fast jedermann von den Landwirten statt 'Geld Getreide fordert. Von Seiten der Regierung wird - ernstlich erwogen werden, ob dieser sogenannte Tausch aus s Grund des Ausnahmegesetzes verboten werden kann. Ge- s gen das Währnngsgcsetz erhebt die württ. Landwirtschaft , entschiedensten Einspruch. s

Kleine Nachrichten aus aller Welt.

Vorerst keine Begegnung zwischen Stresenmnn «nd Ecipel. Die beabsichtigte Begegnung zwischen dem ' Reichskanzler Stresemann und dem Bundeskanzler Sei- z pel in Bregenz ist infolge der Vorgänge in Deutschland ! vorläufig verschoben worden.

TieDeutsche Zeitung" verboten. Der Reichswehr­minister hat bis auf weiteres die Herstellung und den Vertrieb derDeutschen Zeitung" verboten, gegen das Verbot gibt es kein Einspruchsrecht an den Staats­gerichtshof.

' Bierbrauer «nd Diktator Kahr. Die durch den Ge­neralstaatskommissar vor einer Woche diktierten niedri­geren Bierpreise für Bayern sind durch einen neuen Erlaß wieder aufgehoben worden. Entsprechend dem gesunkenen Geldwert mußte der Staatskommissar eine bedeutende Erhöhung der Preise eintreten lassen.

vrmter Allerlei.

PfarrhenS-Gchriuroisse. ES wird uns mitgeteilt, daß der Artikel au» dem »Heidelberger Tageblatt" über die Not i» Pfarrhäusern, des wir gestern in unsere Zeitung über­nommen haben, sich offenbar auf badische Verhältnisse bezieht, dagegen auf die württembergische Landeskirche nicht zutrifft. In Württemberg ft ah die Pfarrer so gestellt, daß sie sich zwar einschrävkm müsse» wie andere Leute auch, aber doch ihr Aulkommen haben.

Abwaschen mit lUV-Markscheinen. Ein Friseur tül Melden (Schwaben) verwendete nach dem Rasieren zum Abwaschen des abgenommenen Bartes 50- und 100- Markscheine. Abgesehen davon, daß dieses Verfahren eine nicht unerhebliche Gesundheitsschädigung befürch­ten läßt, hat diese Art der Verwendung von Geld­scheinen großen Unmut hervorgerufen und der Friseur wird vor Gericht gezogen werden.

ep. Ter selige Bellarmin. Kürzlich wurde vom Papst der dem Jesuitenorden angehörige Kardinal Robert Bellarmin selig gesprochen. Bellarmin, der 1542 bis 1821 lebte, war der bedeutendste Theologe der Gegen­reformation, der erste und größte Meister der Polemik gegen den Protestantismus, den er in den Niederlanden persönlich kennen gelernt hatte. In Rom schrieb er 1586/92 sein dreibändiges lateinisches HauptwerkUu-! terredungen über die Streitfragen des christlichen Glau- öcns gegen die Ungläubigen dieser Zeit." Die Selig­sprechung Bellarmins gibt zu denken.

ep. Ein Wohltäter der Menschheit. Frankreich feiert in diesem Jahr die 100. Wiederkehr des Geburtstages > eines seiner wirklich großen Söhne, des Naturfor­schers Louis Pasteur. Bei der Erforschung des Gärungsprozesses entdeckte er die Bazillen als des­sen Verursacher, stellte sie aber auch fest als Erreger der ansteckenden. Krankheiten und fand die Wege zu ihrer Bekämpfung wie auch zur gärungsloseu Erhab- i tung von Fruchtsäften und Milch. Ferner erfand er das Serum gegen die Hundswut.

^ Sturmopfer. Aus Hamburg wird gemeldet: Bei dem ktzter Tage herrschenden schweren Sturm ist in der: Ostsee der von einem englischen Schlepper losgerifsenel LeichterConcretedhke" bei Feuerschiff Elbe I gesund km. Die aus sechs Mann bestehende Mannschaft wurde don dem Cuxhavener Bergungsdarnpser »Jason" nnher. Motzten Schwierigkeiten gerettet. . .

Rcttiä/zcmüse, litauische Manier. Nachdem haupt­sächlich weiße Rettiche geschält, geviertelt und dann dünnschcibig geschnitten sind, wobei man darauf zN achten hat, daß lediglich zarte Scheiben Verwertung finden., dünstet man das Gemüse mit Butter oder Margarine, Prise Salz, Stäubchen Zucker und wenigen ' Tropfen Wasser weich. Nun eine Kleinigkeit -Mehl uberstauben, durchschütteln, etwas Wasser, Fleisch- oder Knochenbrühe zufüllen, in der Tunke noch eine Weibe Aehen lassen, abschmecken, anrichten und feingewiegte Petersilie oder Schnittlauch darauf streuen.

Grieswürfel als Kartoffelersatz zu Gemüse- und Fleischspeisen. 250 Gr. Gries muß in etwa 50 Gr. dchmalz oder Margarine trocken durchgeröstet werden, worauf man /I Ltr. kochendes, leicht gesalzenes Was- daran rührt und darin an heißer Herdstelle den i^ries dick ausguillt. Er muß abkühlen, wird dann E 1 Ei und 1 Löffel gehackter Petersilie verrührt und muß dann völlig erkalten, bevor man aus Ihm Würfel absticht, die man in siedendem Salzwasser gar« Men läßt. Die Grieswürfel müssen gut abtropfen, wicht übereinandergeschichtet angerichtet und beim Ans­agen mit kleinen, gelbbraun getratenen ZwiAnwnir- "ichen bestreut werden. , . .

.Heiteres.

Fron Neureich beim Pelzeinkaufe.Ich möchte einen ganz feinen Muff haben," sagt Frau Neureich zu dem jungen Manne im Pelzgcschäft.Der Preis spielt keine Rolle."Aber gewiß, Gnädigste," erwidert der Verkäufer.Was für Pelz soll es denn sein?"Na, natürlich einer, wo die Hände recht warm hält."

O diese Dienstboten! Hausfrau:Aber Marie! Jetzt steigen Sie schon zum zweiten Male über die hinabgefatlene Serviette!" Hausgehilfin:Hält' i' d'raufsteigen soll'n, gnä' Frau?"

Umschreibende Kritik.Frau Wirtin, haben Sie kleine Kinder?"Warum?"Ich meine nur. Vielleicht haben Sie versehentlich in dem Gulasch ein unzerreißbares Bilderbuch mitverkocht."

Sommer in Bayern.Es ist auffallend, wie viele Kellner man jetzt im bayerischen Gebirge an­trifft."Ja, Pas richtige bayerischeOber"-länd."

Handel und Verkehm

Dollarftand am 12. Oktober:

Berlin 3990000000 G. 4010000000 Vr. Frankfurt 4 987 500 000 G. 5 013 500 000 Br.

I GoWmark - 952 380 00« (1 204 760 000) GoWmark. Mmir. Berti: ev Devisenkurse vom Freitag, 12. Okt. Amsterdam 1 550100 000 G., 1563 900 000 Br. Brüssel 204 487 500 G., 205 512 000 Br. Christiania 618 450 000 G., 621550 000 Br. Kopenhagen 698 250 000 G., 701750 000 Br. Stockholm 1045 380 000 G., 1050 620 000 Br. Italien 179 550 000 G., 180 450 000 Br.

London 17 955 000 000 G., 18 045 000 000 Br. Paris 239 400 000 G-, 240 600 000 Br.

Schweiz 708 225 000 G., 711 775 000 Br.

Spanien 534 660 000 G-, 637 340 000 Br. Deutsch-Oesterreich 55 461 G., 55 739 Br.

Prag 117 705 000 G., 118 295 000 Br.

Buenos Aires 1 276 800 000 G., 1 283 200 000 Br.

Wirtschaftszahlen vom Freitag: Goldzollaufgeld (13.-16. Okt.) 24 299 999 900 v. H. Reichsbankdiskont 90 Prozent.

Retchsbanklombard (wertbeständig) 10 Prozent. Reichsbanklombard f. Papiermarkdarl. 108 Prozent. Goldankaufspreis 1 Kilogramm -- 640 Dollar. Silberankapfspreis 55 000 000fach. Lebenshaltungsindex (8. Okt.) 109100 OOOfach. Lebensmittel (Großh., 9. Okt.) 185 500 OOOfach. Stuttgarter Index (8. Okt.) 96 341 536fach. Großhandelsindex (9. Okt.) 307 400 OOOfach. Einfuhrwarenindex 395 900 OOOfach. Jnlandswarenindex 289800 OOOfach.

Jndustriestoffe 536 400 00 Ofach. Personenverkehrsindex (ab 13. Okt.) 120 Will. Güterverkehrsindex (ab 13. Okt.) 350 Milk. Buchhändlerschlüsselzahl (13. Okt.) 1100 MilL Buchdruckerschlüsselzahl (9. Okt.) 19,5 Milk. Zeitungsanzeigenschlüsselzahl (13./19.Okt.) 600 000.

Amtl. Berliner ProSuktennoticrungen vom 12. Okt. (In Millionen): Weizen, märk. 65006700, matt; Rog­gen, märk. 60006300, matt; Gerste, Sommergerste 60006300, matt; Haber, märk. 48005000, pomm. 46004800; Weizenmehl 18 00023 000, matt; Rog­genmehl 17 00021000, matt; Weizenkleie 2500; Rog­genkleie 2500, matt; Rapskuchen 38004000.

Stuttgarter Börse, 12. Okt. Infolge des weiteren rirpiden Steigens der Devisen war die heutige Börse zum größten Teil sehr fest. Von Bankaktien gewan­nen Hypothekenbank 110, Notenbank 3000. Spinnereien ebenfalls sehr fest. Von Nährmittelaktien wurden da­gegen Knorr 500 niedriger. Maschinenwerte nachge­bend. Maschinen Eßlingen 700, Hesser 450, Weingarten 100. Neckarsulmer konnten sich be­haupten. Von den übrigen Werten wurden Salzwerk Heilbronn 5000 niedriger, während Bad. Anilin 7000 gewannen. Der freie Verkehr war anfangs unein­heitlich, konnte aber später größtenteils bessere Kurse ausweisen wie ay der letzten Börse.

Balingen, 11. Okt. Dem Vieh markt wurden zu­geführt und bezahlt: 100 Stück Ochsen und Stierle 5 bis 15 Milliarden das Stück, 1 Paar Zugochsen 60 bis 160 Milliarden, 77 Stück Kühe 1655 Milliarden, 88 Stück Kalbinnen 2250 Milliarden, 285 Stück Jungvieh 821 Milliarden. Schweinemarkt: Zugeführt 160 Milchschweine. Preis pro Stück 300 bis 700 Millionen Mk.

Winnenden, 11. Okt. Die Zufuhr zum Frucht - markt betrug 46 Ztr. Weizen, 236 Ztr. Haber und 11 Ztr. Dinkel. Preis für Weizen 2,53, Haber 1,3 bis 1,9, Dinkel 1,52,1 Milliarden Mk. je pro Ztr. Dem Holzmarkt waren 6 Wagen Schnittwaren zugeführt. Preis für einen Quadratmeter Bretter 100 bis 190 Millionen, für einen lfd. Meter Latten 6 Mil­lionen Mk. Dem Ob st markt wurden zugeführt: 335 Säcke Obstmost, 80 Körbe Tafelobst, 30 Körbe Zwetschgen und 10 Körbe Quitten. Preis pro Pfd. in Millionen Mk.: Mostobst 1115, Tafelobst 1822, Zwetschgen 67, Quitten 1824.

He rbst berichite.

Schnait i. R., 11. Okt. Die Weinberge stehen über­aus gut. Der Ertrag wird klein aussallen. Hier ist nur auf einen Viertelsherbst zu rechnen. Angebote vorr 260280 Goldmark wurden gemacht. Das meiste wird' eingelagert. »

Hansen a.d. Zaber, 11. Okt. Heute begünn die Wei»--, lese allgemein. Die Trauben sind gesund und gut auS»^ gereist. Von dem zu erwartenden Quantum von etivo^ 1500 Hektoliter wird Wohl von den Weingartner«-' ein größerer Teil selbst eingelegt.

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Letzte Nachrichten.

U«atS«»erlicher «te»»p»»kt Her Reich-regier««-.

WTB. B»rN», 13. Okt. LuS eine« i« einigen Blätter» erschienenen Note könnte entnommen «erden, daß sich der Standpunkt der Reichs«,ierung in Bezng auf die Folge­rungen, dir von einer Ablehnung des Ermächtigungsgesetz^ in der morgigen ReichstagSfitzung zn ziehen seien, geändert Hobe. »rmgrgrnkbrr sei fesigestellt, daß die Auffassung de« RelchSregierung in dieser Hinsicht unabänderlich ist und daß de» Reichspräsident dem Reicht kavzler für den Fall der Nicht« Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes in der Sonnabend» ptzrmg des Reichstags Vollmacht zur Auflösung des Reichs­tags gegeben hat.

B«»«»1rude Er»äßi,«»o »er «ohlenpreis».

WTB. Berlin, 13. Okt. Nachdem das ReichSkabinett im Interesse der allgemeinen Wirtschaftslage und im Rah« men der gegen den WährnngSzcrfall sonst geplanten Maß­nahmen dir Beseitigung der Kohlensteuer beschlossen hat, be­faßten sich die Organe der Kohleuwirtschaft gestern erneut mit der Kohlevpreisfrage, um die in diesem KabineUSbeschlnß liegende Tendenz zu stützen. Er wurde beschlossen, dieKoh- leri preise nicht nur um den Betrag der Kohlmstmer zu kür­zen, sondem darüber hinaus eine Ermäßig»«! »er Nette« kohlenpreise »« 10 »iS 18 Peez vorzunrhmen. Die jetzt geltenden VerkansSpretse »er Ernten 1» S«l»««I werden durch diesen Beschluß in Verbindung mit dem Fortfall der Kohlensteuer mit Wirkung vom 15. Oktober ab für die wich­tigsten Revier« »« etwa 30 bi- 40 Proz. herabgesetzt, z. B. für RuhrfettsSrdrrkohlr von 38,46 aus 34,83, für Oberschlesische Stückkohle von bisher 89,36 auf 19,0, für rheinische Braunkohlenbriketts von 84,66 auf 15,15 und r für Sachse» von 35,30 auf 35,40 Eoldmark je Tonne, k Lei diesen Beschlüffeu ging «an von der Erwartung aus, r daß jrtzt Nuvrrzügttch wertbestäudige ZahlungSmUtel ge- ! schaffen werden und daß die Regierung ihren preitsenkeode» - Einfluß auf alle übrigen Wirtschaftsgebiete autübrn kann, z damit die durch die Beseitigung der Kohlensteuer vom Reichs- k -»kn», sowie die in den obigen Beschlüffeu vom Brrgba« ' gebrachte« Opfer nicht wirkungslos bleiben.

Ne»»egel,«s der Steuer».

WTB. Berli», 13. Okt. Di« Verordnung der Reichs­präsidenten über die Steueraufwertung vom 11. Okt. durch die dir wertbeständige Zahlung der Stenern angeordnet wird, wird durch Durchführungsbestimmungen ergänzt werden, der« Veröffentlichung unmittelbar bevorsteht und die die Grund­lagen für die praktische Handhabung der Vorschriften durch die Finanzämter und di, Steuerpflichtigen abgeben sollen. Um einen reibungslosen Uebergang zu der Neuregelung sicher- zustellen, wurde bestimmt, daß Tte»«rz,hl«,,<» bi» zm» Inkrafttreten der Dnrchsiihr»«»,,«stimm««,e»ch i, P,pi,rm«»k nach den bisher geltenden Vorschriften und dm mit ihur« vorgesehenen Nachteile» im Fall» verspäteter Leistung zu entrichten find. Danach gilt bis zu« Inkrafttreten dieser Durchführungsbestimmungen z. B. für die erhöhte Voran», zahlung auf die Einkommensteuer, die KörperschastSstmer, sowie die Rhein- und Ruhrabgabe die schon bisher sorge- schrirbrne Aufwertung, dagegen jedoch für die Umsatzsteuer ein Zuschlag in Höh« de» Vierfachen bei Nichtzahlung inner­halb der Zahlungsfrist.

Tt«»,»»gr»»,»h»».

WTB. Köl», 13 Okt. Während des gestrigen Tage» wimmelte r» wieder von Menschenansammlungen in den ver­schiedene» Straße». Die Polizei zerstreute die Mafien. Bet« Plündern einet mit Brot beladenen Wagen» wurden fünf Plünderer frstgevomme». Nachmittags fandm größere Au- sammlungm vor der Börse und dem Volkshause (soztaldemo- kratischr» VereinShaus) statt. Auch in Kalk zeigten sich große Meuscheumaffen auf den Hauptstraßen. Sie wurden durch berittene Schutzpolizisten zerstreut. Auf der Severingstraße zeigten sich auch abend» wieder große Meuscheumaffen, die die Beamten mit Steine» und Glasscherben bewarfen. Au» Häuser» wurden die Beamten mit glühende» Kohlen be­worfen, sodoß sie gezwungen waren, von der Hieb- und Schußwaffe Gebrauch zu mache». Anch in Berlin, Frank, fmt a. M., Höchst a. M., Wiesbaden, Solingen und Elber- selb fanden TeuerungSuurnheu statt, die teilweise einen äußerst bedrohliche« Chmakter annahmen.

WTB. Höchst a./M., 18. Okt. Die LageWst hier zur Zeit, um 5 Uhr nachmittag», katastrophal. Gr habm Plün­derungen eingesetzt. Dem Vrrnehmrn nach solle» auch i« «rüningschloß die franzöfischrn Truppen zur Säuberung der Stadt bereit stehe«. Die deutsche Polizei ist zurückgezogen worden. Die Grenze zwischen Frankfurt a. M. und Höchst ist verschärft gesperrt.

> >»««1e»gehUter.

WTB. Berti». 13. Okt. Der HauShaltSauschnß de» Reichstags stimmte der erneuten Anpassung der Beamtenge, hält« an die neuerliche «eldkutwertuna für dar zwette Viertel »er Monat» Oktober zu. Kür dm Zritraum soll noch ein­mal da» Dreifache der bisherigen TeurungSzuschlag» für die zweite Oktoberwoche und am 18. Okt. für die dritte Oktober« woche als Teurruugszuschlag noch riumal ein MonatSgrhalt «uSgezahlt werden.

»er ««INch» Mitten«--.

WTB. Berli», 13. Okt. (Mitteilung der Reichsbank.) ; Der zur Durchführung der Deoisruoerordmmg maßgebende ? amtliche Mittelkurs de» Dollar» ist heute, am 18. Okt. 83 ! 4 000000 000 Mark.

Mmtmechltche» Wetter.

Bei ziemlich bewölktem Weiter werden am Sonntag und Moutag neue Regeofälle eintreten «nd Abkühlung bringen.

Für die SchrisstcHuotz Mrantwortlich: Ludwig Lock.

Dr«L -r.» B-.l»« L. ckrsrrUchw «uchdruckerei Alte« fiel,.