! Buntes Allerlei.

Ei« ZcPPcliu-Crsolg in Italien. Nach einer Mel­dung der Agencia Stephani hat das italienische Lenk­luftschiffEsperia", das im Sommer 1921 an Italien ausgelieferte Zeppelin-LuftschiffBodensee", in der Nacht zum 27. September eine ununterbrochene 13- stündige Nachtfahrt zurückgelegt, vom Luftschiffhasen Ciampino bei Rom über Neapel nach Palermo, Mes- > sina und zurück nach Ciampino. Die fast ausschließ- ; lich über dem Meer gefahrene Strecke mißt 1260 Klirr, j Wie die Agencia Stephani hinzufügt, hat damit die Esperia" die beste Leistung vollbracht, die die ita­lienische Luftschiffahrt bis jetzt zu verzeichnen hat. j

Verlobung einer sächsischen Prinzessin. Aus Budapest wird gemeldet: Der älteste Sohn des Erzherzogs Josef, Josef Franz, hat sich mit Pia Anna Monika, der Tochter des ehemaligen Königs Friedrich August von Sachsen, in Shbillenort verlobt. Die Braut ist 20 Jahre alt. Sie ist am 4. Mai 1903 in Lindau zur Welt gekommen, nachdem die Ehe ihrer Eltern, des Exkönigs und seiner Gattin, der späteren Gräfin Montignoso, am 11. Februar desselben Jahres ge­richtlich geschieden worden war.

Verhafteter Falschmünzer. In Berlin wurde eine Frau in einem Geschäft angehalten, die einen Mil­liardenschein mit verkehrtem roten Aufdruck in Zah­lung gab. Es wurde festgestellt, daß ihr Sohn, der Buchdrucker Koppe, einer für die Reichsbank arbei­tenden Druckerei, bei der er beschäftigt war, einen Bogen der nicht ausgegebenen 1000-Markscheine ent­wendet hatte, dem er nun versehentlich die verkehrte rote Aufschrift aufgedruckt hatte. Koppe wurde von der benachrichtigten Polizei überrascht, als er mehrere r Milliardenschsine in den Ofen stecken wollte. z

Verhafteter Balutenschieber. Von dem deutschen Zoll- ! grenzkommissariat in Bodenbach wurde der Leiter eines k großen Versicherungsunternehmens in Berlin, in des- ! sen Besitz fremde Valuten im Werte von rund 16 Bil- ! lionen Papiermark gefunden wurden, in Haft ge- » nommen. k

Len Gatten vergiftet. In dreitägiger Sitzung wurde j vor dem Kölner Schwurgericht gegen die Frau Fran- k ziska Wagemann und deren Liebhaber Jos. Schneider ! verhandelt. Beide hatten gemeinsam dem kranken Ehe- j mann Wagemann mit Arsenik vergiftete Speisen ver­abreicht. Der Ehemann starb am 16. April. Die Lei­chenöffnung ergab Arsenikvergiftung. Die Frau wurde des Mordes, ihr Liebhaber der vorsätzlichen Tötung für schuldig erklärt. Sie wurde zum Tode, der Lieb­haber zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt.

Las Urteil im Münchener Giftmordprozeß. Der Kaufmann Huber wurde vom Münchener Volksgericht wegen zweier Verbrechen des Mordversuchs an dem Ehepaar Grimm zu 15 Jahren Zuchthaus und Aber­kennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 10 Jahre verurteilt. Von dem Verbrechen des Mordes an seinem Schwiegervater wurde der Angeklagte rnangels Be­weises freigesprochen.

Unregelmäßigkeiten beim Berliner Städtischen Gas­werk. Im Hinblick auf die Vorkommnisse bei der Be­rechnung und Einkassierung des Gaspreises sind in Berlin der Staatsanwaltschaft eine Reihe Anzeigen wegen Erpressung und Wuchers gegen die Verantwort­lichen Personen der Städtischen Gaswerke zugegangen.

Eine komplizierte Familie. In einem kleinen Städt­chen bei Köln, so erzählt dieB Z. am Mittag", hei­ratete ein Bauer von 68 Jahren ein 22jähriges Mäd­chen. Der Sohn aus erster Ehe verliebte sich in die Mutter seiner Stiefmutter, die Schwiegermutter sei­nes eigenen Vaters. Nach der üblichen Frist wurde die junge Frau des alten Bauern Mutter eines kleinen Mädchens, die nun gleich den Rang der Schwägerin ihrer Großmutter einnimmt. Wenn diese in nächster Zeit ihrem Schwiegersohn und Mann auch einen Spröß- nng schenkt, ist das Verwandtschaftsverhällnis gar nicht mehr zu sichten.

Die Familie wird immer komplizierter! DerFrank­furter Ztg." aber wird geschrieben: Ich bin mit einer Witwe verheiratet, die eine erwachsene Tochter hat. Mein Vater besuchte uns oft, verliebte sich in die Toch­ter und heiratete sie. Mein Vater wurde also mein Schwiegersohn und meine Stieftochter meine Mutter, da sie die Frau meines Vaters war. Da bekam meine Frau einen Sohn. Er wurde der Schwager meines Paters und mein Onkel, denn er war ja der Bruder «einer Stiefmutter. Die Frau meines Vaters, d. h. meine Stieftochter bekam auch einen Sohn, der natür­lich mein Bruder wurde und zugleich mein Enkel, da er ja der Sohn meiner Tochter war, und meine Frau wurde seine Großmutter, denn sie war ja die Mutter meiner Mutter. Ich wurde gleichzeitig der Mann «eb­ner Frau und ihr Enkel. Und da der Mann meiner Großmutter mein Großvater ist, so bin ich also mein eigener Großvater. (Ein noch größeres Durcheinander ist Wohl nicht mehr möglich. D. Red.)

Pfarrhaus-Geheimnisse ist ein Artikel im .Heidel­berger Tageblatt" überschrieben, in dem die große Not der evangelischen Geistlichen geschildert wird. In dem Artikel wird nritgetoill, daß bisher als Abschlagszah- «ng für den gcnlzen Monat September ein Betrag in me Hände der Pfarrerfanrilien gekommen ist, der kaum A den Tagesverdienst eines Handarbeiters heranreicht.

Mit 400 Millionen Papiermark ist eine Pfarrersfami- «e gezwungen, wochenlang ihre Existenz zu fristen.

Die Pfarrer tragen ihr Elend in der Stille und mit Weuer Zurückhaltung. Hochgebildete, verdiente Legte, eine segensreiche, langjährige, ganz im Dienste fo­rmier Liebe und Versöhnung stehende Arbeit leisteten, lchen sich heute gezwungen, Stück für Stück ihrer- A und ihres Hausrates zu verkaufen, Bücher und Familienandenken fortzugeben, nur daß es nicht an Arot mangele. (Die traurige Lage der Geistlichen ist in der Tat in weiten Kreisen »och nicht bekannt. Nach­dem der Staat jetzt wieder Vorschüsse keiftet, die «- höhten Kirchensteuern etugetrieben werde» und die «ammlung eines Kirchennotopfers i» die Wege ge­leitet wird, ist zu hoffen, daß de: Mvt in dm Pfarrers- wmilien endlich ein Ende ber»«tet wird. K.

Ter Friedhof von scapa Flow. Nach Vorarveiten der Tieffeetaucher in Scapa Flow glaubt man, daß der erste der versenkten 29 deutschen Torpedobootiüger bald gehoben werden kann. Die Gesellschaft erwartet, daß der Verkauf des Schiffsmaterials.die Kosten der He­bung deckt und einen Gewinn zurückläßt. Man will auch an die Hebung der anderen Schiffe gehen. Die britische Admiralität gibt bekannt, daß sie kein In­teresse an irgendwelchen Konstruktions- und Bewaff­nungsgeheimnissen habe, die die versenkten Schisse vielleicht aufweisen könnten. Der Gesamttonnenraum der in Scapa Flow versenkten deutschen Schiffe be­trägt 416 000 Tonnen. Taucher, die die Fahrzeuge untersuchten, erklärten, die Seitenwände wären mit Seetang bewachsen und die Decks glichen einem Dschun­gel von Tieffeepflanzen.

ep. Las japanische Erdbeben und die deutsche Mis­sion. Durch das Erdbeben in Japan ist die Kirche des All. Ev. Protestantischen Missionsvereins im Stadt­teil Togosaka von Tokio zerstört und eine Anzahl von Angehörigen der Miffionsgemeinden getötet worden. Das Hauptgebäude des Missionsvereins im Stadtteil Keishikava ist dagegen unversehrt geblieben.

Wmke sür die Obstmostbereitung 1S23.

Die Württ. Weinbauversuchsanstalt Weinsberg schreibt «. a.r Von Jahr zu Jahr wird durch Fässer der Essig­tisch auf die frischen Obstmoste übertragen. ' Solange, der Most jung und spritzig ist, bemerkt man die sich' bildende Essigsäure nur wenig, erst bei weiterer Zunahme des Essigsäuregehaltes und Nachlassen der Frische des Mostes, besonders bei langem Zapfen aus größeren Fäs­sern tritt die Krankheit immer stärker hervor. Wir emp­fehlen folgende Reinigung derartiger Fässer: Gründliches, längeres.Ausbürsten und Umschwenken mit einer zwei- prozentigen heißen Sodalösung (20 Gramm Soda auf 1 Liter Wasser). Entfernung der Sodalösung und Be­handlung mit Iprvzentiger Schwefelsänrelösung (10 Gr. Schwefelsäure in ein Liter Wasser gießen. Nicht um­gekehrt!) Mit dieser Lösung wird das Faß unter öfterem Rollen und Stürzen mehrere Stunden behan­delt, damit die im Faßholz sitzenden Essig- und anderen schädlichen Bakterien durch die Schwefelsäure abgetötet werden. Nach Entfernung der meist schmutzig brau­nen Säurelösnng wirb mit reinem Wasser nachgespült, bis dieses geschmacklos klar abläuft. Zum Schlüsse wird das Faß gebrüht oder gedämpft und .falls die Neufüllung nicht sofort erfolgt, stark eingebrannt. Vor der Füllung spült man dann das Faß mit kalter Sodalösung und Wasser gründlich aus. Nur reifes, gesundes Obst ist zu Vermvsten und ans eine richtige Mischung zu achten, da­mit der Most später Alkohol, Säure und Gerbstoff in günstigem Verhältnis enthält. Stehen säuerliche und süße Obstsorten zur Verfügung, so vermoste man etwa ein Drittel süßes mit zwei Drittel saurem Obst. Was die Menge pro Eimer betrifft, so werden wir uns wohl dieses Jahr mit sechs Zentner zufrieden geben müssen. Das gut gewaschene Obst wird gemahlen und sofort ab­gepreßt, dieser Saft der ersten Pressung kommt sogleich mit der nötigen Menge Reinhefe in das Gärfaß. Die Trester erhalten den Wasserzusatz und bleiben unter täg­lich mindestens dreimaligem Unterstoßen 2428 Stunden stehen, ehe sie zum zweitenmal abgekeltert werden. Da die Obst-, besonders Birnensäfte erfahrungsgemäß viel­fach an einem natürlichen Mangel an Stickftoffnahrung für die Hefen leiden, empfiehlt es sich, den Obstmosten gleich zu Beginn der Hauptgärung pro Hektoliter 2030 Gramm Chlorammonium (Salmiakpulver) oder phos­phorsaures Ammonium in Most gelöst zuzusetzen. Nach­dem die Gärfässcr gefüllt und verschlossen sind, ist für eine günstige Gärtemperatur von 12 bis 15 Grad Celsius Sorge zu tragen.

Bon der Bekömmlichkeit des Obstes.

Das Obst ist zweifellos eine der kostbarsten Gaben, die uns die Natur spendet, und eine vernunftgemäße Diät ist ohne Obst kaum zu denken. Bei vielen Ernährungs­störungen und bei einer ganzen Reihe chronischer Er­krankungen des Verdauungsapparats und der Leber bildet die Obstdiät sogar das sicherste und bekömmlichste Heil­mittel. Nur scheiden hierbei alle Früchte aus, die reich an Tannin sind, da dieses das Obst unverdaulich macht. Je reicher eine Frucht an Gerbsäure ist, desto grüner erscheint sie, und desto sauerer schmeckt sie auch. Ms Fol­gen den Genusses solcher Früchte machen sich Sodbrennen und Koliken bemerkbar. Man kann tanninhaltiges Obst sofort daran erkennen, daß sich die Klinge des Messers, mit dem man es zerschneidet, schwarz färbt. Rohes Obst ist ferner allen denen zu verbieten, die zu nervöser Ente­ritis neigen. Die geringste Reizung des Darmes bewirkt in diesen Fällen Krämpfe, heftige Leibschmerzen und Durchfälle. Auch in Fällen von Magenerweiterung soll man sich des Genusses von rohem Obst unbedingt ent­halten. Solche Patienten setzen sich durch den Genuß naher Aepfel und Birnen, sowie von Bananen der Ge­fahr von Magendruck, Entzündungen des Darmkanals und krankhaftem Ausstößen aus. Auch sollte man das Obst vor dem Genuß stets waschen. Man sieht es der samtnen, schimmernden Oberfläche einer Pflaume nicht an, welch ein Gewimmel von Keimen sich auf ihr breit macht. Der Brechdurchfall der Kinder ist nur zu oft auf Keime zurückzuführen, die das Kind mit einer vom Bo­den aufgelesenen Frucht mitverzehrt hat. Was nun das geschmorte Obst anbetrifft, so ist an seiner Schmackhaftig­keit und Bekömmlichkeit kein Zweifel gestattet, wenn man sich auch der Tatsache nicht verschließen darf, daß das Obst durch Kochen einen großen TeÄ seiner diätetischen Eigenschaften verliert. Durch das Kochen werden frei­lich alle Krankheiten am sichersten abgetötet; mit ihnen werden leider aber auch die wichtigsten Vitamine zer­stört. Allerdings ist genutztes Obst ungleich leichter ver­daulich als rohes und deshalb amch «men zu empfehle«, die an Berdauungsbeschwerden leide». .

Handel und Verkehr.

Dollarstand am 11. Oktober:

Berlin 5 047 350 00V G. 5072650000 Br. Frankfurt 7182 200 ovo G. 7218 800 ovo Br.

1 Goldmark --- 1204 76« ««« (708 333 000) Papiermark. Amtl. Berliner Devisenkurse v. D rstag, 11. Ott.:

Amsterdam 1985 025 000 G., 1 994 975 000 Br. Brüssel 295 350 000 G., 260 650 000 Br.

Christiania 784 035 000 G., 787 965 000 Br. Kopenhagen 893 760 000 G., 898 240 000 Br. Stockholm 1332 660 000 G., 1339 340 000 Br. Italien 229 425 000 G., 230 575 000 Br.

London 22 942 500 000 G-, 23 057 500 000 Br. Paris 305 235 000 G., 306 765 000 Br.

Schweiz 903 735 000 G., 908 265 000 Br.

Spanien 678 300 000 G., 681700 000 Br. Deutsch-Oesterreich 71820 G., 72180 Br.

Prag 151620 000 G., 152 380 000 Br.

Buenos Aires 1645 875 000 G., 1654125 000 Br.

Wirtschaftszahlen vom Donnerstag: Goldzollausgeld (13.-16. Okt.) 24 299 999 900 V. H. Goldankaufspreis 1 Kilogramm --- 640 Dollar. Silberankaufspreis 55 000 000fach. Lebenshaltungsindex (8. Okt.) 109100 OOOfach. Lebensmittel (Grotzh., 9. Okt.) 185 500 OOOfach. Stuttgarter Index (8. Okt.) 96 341 536fach. Großhandelsindex (9. Okt.) 307 400 OOOfach. Einfuhrwarenindex 395 900 OOOfach. Jnlandswarenindex 289 800 OOOfach.

Jndustriestoffe 536 400 OOOfach. Personenverkehrsindex (ab 13. Okt.) 120 Mill. Güterverkehrsindex (ab 13. Okt.) 360 Mill. Buchhändlerschlüsselzahl (9. Okt. 800 Mill. Buchdruckerschlüsselzahl (9. Okt.) 19 500 000. Buchdruckerschlüsselzahl (9. Okt.) 19 500 000. Zeitungsanzeigenschlüsselzahl (6./12. Oll.) 100 000.

Neue Erhöhung des Zuckerpreises. Der Zuckergrund­preis ist von der Znckerwirtschaft mit Einverständnis der Berliner amtlichen Stellen zunächst von 1,6 auf 2,856 und weiterhin auf 5 Milliarden Grundlage Me­lis Magdeburg erhöht worden. Da sich seit der letzten Berechnung auch sämtliche Fabrikationszuschläge, Steu­ern usw. auf das 35fache erhöht haben, sah sich der Groß- und Kleinhandel zwingend genötigt, auch seinerseits eine neuerliche Erhöhung des Zuckerpreises vorzunehmen.

Stuttgart, 11. Oll. (Weitere S teigerung der Schlachtviehpreise.) Dem Schlachtviehmärkt am Donnerstag waren zugetrieben: 181 Ochsen, 39 Bub- len, 264 Jungbullen, 274 Jungrinder, 281 Kühe, 360 Kälber, 249 Schweine und 97 Schafe. Bei lebhaften Geschäft wurde alles verkauft. Erlöst wurde aus einem Pfund Lebendgewicht, in Millionen Mk.: Ochsen erste Qualität 5256, zweite 4550, Bullen erste 5255, zweite 4149, Jungrinder erste 5256, zweit« 44 bis 48, dritte 4044, Kühe erste 4650, zweite 40 bis 44, dritte 3238, Kälber erste 7375, zweite 68 bis 72, dritte 6367, Schweine erste 100105, zweite 9296, dritte 8290, Hammel (geschl.) 100, Schafe (geschl.) 5580. , '

Weil-ersta-t, 10. Ott. Auf dem Schweinemarkt galt ein Läufer (50 Pfd. Lebendgewicht) 3 Milliar­den, Ferkel das Stück 11,5 Milliarden Mk.

. Hopfen. Weilderstadt: Bei ruhigem Geschäft Verhalten sich die Produzenten abwartend. Bezahlt wurden bisher 1215 Milliarden pro Ztr. Tett- nang: Im Hopfengeschäft ist die Nachfrage neuer­dings wieder größer geworden. In den letzten Tagen wurden 2226 Milliarden für den Ztr. bezahlt.

Stuttgarter Marktpreise vom 11. Okt. Die am Diens­tag erst verdoppelten Forderungen erfuhren bei viell« Waren abermals eine Verdoppelung. Auf dem Obst­großmarkt wurden (in Millionen Mk.) verlangt: Aepfel 2060, Birnen 10-50, Quitten 2240, Pste- siche 2050, Zwetschgen 2040, Trauben 5076e Nüsse 4050, Tomaten 1830. Auf dem Gemüfe- großmarkt wurden verlangt für: Kraut 121L Rotkraut 1822, Köhl 1518, Gelbe Rüben 121L Spinat 1820, Mangold 1415, Zwiebeln 13, Stan­genbohnen 2545 je das Pfd., Salatgurken, mittl. Größe 1525, Endivie 512, Kopfsalat 612, KckhL- cäble 4,58, Rettiche 18, Blumenkohl, mittelgroß 2535, Rosenkohl 1218 das Stück. Die kleine Z»-> fuhr an Kartoffeln mutzte mit 5 Mi ll . das Wb.! bezahlt werden.

Landcsproduktenbörse Stuttgart, 11 Okt. Tie Börse ist am Donnerstag von der Millionen- zur Mil­liardennotierung übergegangen. Abschlüsse kamen heute kaum zustande. Es nvtQrten per 100 Kg. für gesunde 'trockene Ware in Milliarden Mark W"izen, württ-, 12 bis 15, Sommergerste 1012, neuer Hafer 79, Weizen­mehl Nr. 0 mit Zusatz von Auslandsaetrside 3235, lBrvtmehk mit Zusatz von Auslandsgetreide 2831, Klett !j667, Wiesenheu 22,5, Kleeheu 2,53, Stroh, draP- gepreßt, 2Ä.

Amtt. Berliner Pvoduktenrrotierirnge«. (In Millio­nen.): Weizen, märkischer 70007600, erregt; Roggen, Miärk. 64006700, erregt; Gerste, Wintergerste 6400 bis 6600, erregt; Haber, märk. 56005900, erregt; Weizenmehl 2000025 000; RoggenmehlF1822 000, erregt; Weizenkleie 3000.

Allgäuer Butter- und Käse-örse, 10. Ott. Preise in Millionen Mk., je Pfd.: Butter 88105, grüner Weich­käse 4360, konsumreifer Weichkäse 5266, auSgs- heizter Rnndkäse 8690, kousumreifer Rundkäfe 85 bis 130.

Li, örtlich»« «lri>ßa»del»p>eis, dürfe« selbstverständlich u'cht an den Börse«, und «rvßhs«delk»reisen gem,fsrn «er­de», da für je«e «ach di» sog. «iUschaftlichru Lnkehrlkosten i» Zvfchkag ko«un«.