krr rit. Ferner wird gemcwet, daß nach den letzten I amtlichen Statistiken in Yokohama 23 000 Personen s getötet und 40 000 verletzt worden sind. 71 v. H. der , Gebäude von Tokio sind zerstört worden. In der gan­zen Gegend von Hakon beträgt die Zahl der Toten > 10000 .

Erdbeben mit katastrophalen Folgen. Durch das ka- s iastrophale Erdbeben, das seht Japan heimfuchte, und Zie Stadt Yokohama zerstörte, wird die Erinne­rung geweckt an Erdbeben, die wegen der Opfer, die sie forderten, der Geschichte angehören. So verzeich­net die Geschichtstafel unter anderem die folgendere Erdbebenkatastrophen: 79 n. Chr.: Ausbruch des Ve- kivs, wodurch die Städte Herkulanum, Pompeji und Ltabiä verschüttet wurden und wobei der Naturfor­scher Plinius d. Ae. unter angeblich 30 000 Perso­nen den Tod fand. 1831: Ausbruch des Vesus mit 2g000 Toten. 1667: Erdbeben im Kaukasus, das zOVOO Tote forderte. 1669: Ausbruch des Aetna, wo­durch 12 Orte zerstört und 25 000 Menschen dahin- zerafst wurden. 1693 ließ das Erdbeben aus Sizilien. 'gggOO Tote zurück. 1703 wurde durch das Erdbebens kJapan Jeddo zerstört (200 000 Tote). 1731: Erd- jeben in China mit 100000 Toten. Durch das Liss a- >oner Erdbeben am 1. November 1755 kamen zgOOO Menschen um, durch das in Kafabrien 1783 lOV OOO Menschen. 1797 war das Erdbeben in Panama . 40000 Tote), 1868 jenes in Peru (20000 Tote), 1883 ,atte der Ausbruch des Vulkans auf Krakatau in Java K 000 Bewohnern das Leben gelastet. 1895 finden wir > chermals ein Erdbeben in Japan mit 20 000 Tötend Am 8. Mai 1902 brach der Mont Pele auf Martinique! urs (32 000 Tote). Geringere Folgen hatte das Erd­beben in San Franzisko am 8. Mai 1905 mit 500 Loten. Am 28. Dezember 1008 kommen durch das Lrddsben in Cakabrien und Sizilien rund 80 000 Menschen um. Am 12. Januar 1915 suchte ein Erd- ^ beben in Mittelitakien namentlich Avezzano und Sora heim und verwandelte Avezzona, Sora, Celano und Pescina in Trümmerhaufen. Die Zahl der Opfer wurde auf 25 000 Tote geschätzt. Durch das Erdbeben" ln China am 16. Dezember 1920, das das Gebiet s Von Sisavei in der Nähe von Shanghai erschüttertes Hürden 189000 Menschen getötet. >

Heiteres.

Tie schönen Zeiten.Ja, wo sind die schönen Zei­ten Meister, als Sie mir 'nen Anzug für 80 Mk, machten!"Ach ja, und als St» ihn mir zwst s Jahre lang schuldig bleiben konnten."

HMeggendorfer Blätter ") s

Sin lort vom Tage. Hausfrau:Die ganze Zeit, die Ihr Reichswehrsoldat in der Küche war, Haben Sia wohl nicht gearbeitet?" Köchin: ^Wei». gnii' Fratr, rch «»Leite nicht unter Bajonettenw

(,,Fliegend, Blätter.")

Neue Postgebühren.

Ab 2«. September gelten neue Gebühren im P-Lst- r«d Postscheckverkehr, ab 1«. September neue Gebüh­ren im Telegraphen» und Fernsprechverkehr. Tie we­sentlichsten dieser Gebühren, die sich in Tausenden verstehen, sind:

Postkarten im Ortsverkehr 50 Mk., im Fernver­kehr 100 Mk.

Briefe im Ortsverkehr bis 20 Gr. 100 Mk., bis 100 Gr. 150 Mk., bis 250 Gr. 250 Mk., bis 500 Gr. 300 Mk.; im Fernverkehr bis 20 Gr. 250 Mk., bis 100 Gr. 350 Mk., bis 250 Gr. 400 Mk., bis 600 Gr. 450 Mk.

Trncksachen bis 25 Gr. 50 Mk., bis 50 Gr. 100 Mk., bis 100 Gr. 150 Mk., bis 250 Gr. 250 Mk., bis 500 Gr. 300 Mk., bis 1 Kilo 375 Mk. !

Geschäftspapiere und Mischsendnngen bis Z50 Gr. 250 Mk., bis 500 Gr. 300 Mk., bis 1 Kilo 375 Mk.

Päckchen bis 1 Kilo 500 Mk.

Pakete bis drei Kilo 1.Zone 600 Mk., 2.Zone 1200 Mk., 3. Zone 1200 Mk., bis fünf Kilo 900 W. bzw. 1800 Mk. bzw 2700 Mk., bis sechs Kilv

1000 Mk. bzw. 2000 Mk. bzw. 3000 Mk., bis sieben

Kilo 1100 Mk. bzw. 2200 Mk. bzw. 3300 Mk., btS acht Kilo 1200 Mk. bzw. 2400 Mk. bzw. 3600 Mk., jedes weitere Kilo in der 1. Zone 200 Mk., in der ».Zone 400 Mk.. in der 3.Zone 600 Mk. mehr. Postanweisungen bis 2 Millionen 100 M.k, von Z-5 Mill. 150 VV., 5-10 Mill. 200 Mk., 1030 Mill: 250 Mk., 30-50 Mill. 300 Mk., 50100 Mill. 400 Mk., 100200 Mill. 500 Mk., 200-300

Mill. 700 Mk., 300-400 Mikl. 850 Mk., 400300

Mill. 1000 Mk.

Postschecks sv nhren bis 2 Mill. 20 Mk., von 23 MiK. 30 Mk., 5-10 Mill. 40 Mk., 1030 Mill.

SO Mk., 3050 Mill. 60 Mk.. 50100 Mill. 80 Mk., ! 100- 200 Mill. 120 Mk., 200300 Mill. 160 Ml.,! 300-400 Mill. 200 Mk., 400500 Mill. 240 Mk., ! «der 600 MM. 300 Mk.

Ttleg rammgeb nhren ab 16. September im Fern­verkehr Grundgebühr 400 Mk., Wortgebühr 200 Mk., hn Ortsverkehr Grundgebühr 200 Mk., Wortgebühr tOOMk.

Fernsprechgebühren: Es werden nur Gespräch«- > gebühren erhoben, mindestens monatlich in Orts­netzen mit weniger als 60 Hauptanschlüssen 20 Ge­spräche, 501000 Anschlüssen 30 Gespräche, bis 10 000 Anschlüssen 40 Gespräche, darüber 50 Orts­gespräche. Preis der Ortsgespräche 250 Mk., der Ferngespräch« bis drei Minuten Tauer und bis einschließlich 5 Kilometer Entfernung 250 Mk., 5 ms 15 Kilometer 500 Mk., 1525 Kilometer 725 Mk 25-60 Kilometer 1500 Mk., 50-100 Kilo-! > Meter 2250 Mk., jede weiteren angefangenen 106 Kilometer 750 Mk mehr; dringende Gespräche di» mache, Blitzgespräche die lOOfache Gebühr. WohS- »eMnden alles in Tausendern.

Wirtschaftlicher WochenüberbLicr.

MiViaroenkurse cermzeichnen die Hoffnungslosigkeit, in der die Effektenbörsen dieser Woche sich befanden. Auch am Effektenmarkt sieht man dem Ende der Pa- ^ piermark entgegen. Neben den ungünstigen wirtschaft­lichen Aussichten wirken ernste politische Bedenken auf die allgemeine Stimmung ein. Unklarheit herrscht in der Frage, wie die in Aussicht genommene Währung auf. die Umstellung der Kurse wirken wird. An Ueber- raschungen mancher Art dürfte es dabei nicht fehlen, weshalb wir äußerste Vorsicht besonders bei den Kauf- dispositionen empfehlen möchten. Am Devisenmarkt dauerte diese Woche bei Kurssteigerungen, die jeden Vergleich mit bisher in den Schatten stellen, die Kauf­tätigkeit des Rheinlandes an. Das englische Pfund stieg im freien Verkehr bis auf 560 Millionen, Dollar­noten bis 120 Millionen.

Entsprechend der Markentwertung haben sich die Preise an den Prodnttenbörsen weiter erhöht. Tie Stimmung ist aber ruhig. In Mannheim notierte Wei­zen zuletzt 285, Roggen 200, alte Gerste 230, neue 250, alter Haber 200, neuer 220, Preßstroh 33, ge­bundenes 28, Weizenmehl Spez. 0 250, Roggenmehl 210, Kleien 130, Raps 290 Mill. Mk.

Ter Metallmarkt wird ganz von den Schwankungen der Devisen beherrscht und ist daher gegen Schluß der Woche etwas schwächer geworden. Silber, das am Mitt­woch noch 1600 notierte, ging schließlich mit 150Y pro Gramm um. Zinn 87 500, Blei 9000 Zink 13 500, pro Kilo. ^

Handel und Verkehr.

Amtliche Berliner Devisenkurse vom Freitag.

Dollar;Berlin 90174000G.. 90626000Br. Frankfurt 97 256 250 G. 97 743 750 Br.

Amsterdam 35 511000 G., 35 689 000 Br.

Brüssel 4 309 200 G., 4 338 800 Br.

Ehristiania 14 563 500 G., 14 636 500 Br.

Kopenhagen 16 369 000 G., 16 441000 Br.

Stockholm 23 940 000 G., 24 060 000 Br.

Italien 3 970 050 G., 3 989 950 Br.

London 408 975 000 G., 411 025 000 Br.

Paris 5 226 900 G., 5 253100 Br.

Schweiz 15 960 000 G., 16 040 000 Br.

Spanten 11 970 000 G., 12 030 000 Br.

Deutsch-Oesterreich 127 580 G., 128 320 Br.

Prag 2 693 250 G., 2 706 750 Br.

Buenos Aires 29 326 500 G., 29 473 500 Br.

^ Wirtschastszahlen vom Freitag: ^

1 Goldmark -- 21523 8VS (22 011905) Papiermark.

Buchhändler-Schlüsselzahl ab 15. Sept. 14 Mill.

Stuttgarter Index 3 849 244fach.

Großhandelsindex 11 513 231fach.

Einfuhrwarenindex 20 779 953fach.

Jnlandswarenindex 9 695 886fach.

Tie Mark an der Basler Börse. Die von einem Ber­liner Büro verbreitete Nachricht, daß die Mark in Basel nicht mehr notiert werde, entspricht erfreulicher­weise nicht den Tatsachen.

Mehlpreis. Die Lage am Markt ist etwas ruhiger geworden. Offerten lauteten heute in Mannheim auf 650 MM., in Mitteldeutschland auf 700 MM. Mk. der Doppelzentner.

Berliner Preise. Je 1 Pfd.: Rindfleisch 1324, Kalbfleisch 1320, Weizenmehl 33,4, Butter 21 bis 40, markenfreies Brot 2,25 Mill. Mk. Die Hebammen­gebühr beträgt 23,5-130 MK Mk.

7P-re«»,reigerung am Haute- und Ledcrmarkt. Auf den letzten Häuteversteigerungen zogen die Preise wei­ter ganz außerordentlich an, so daß für eine Groß­viehhaut bereits weit über 240 Mill. Mk. bezahlt wurde. Am Ledermarkt folgen die Preise naturgemäß sofort und die neuesten Rekordpreise auf den letzten Hauteauktionen dürften sich am Ledermarkt und in der lederverarbeitenden Industrie erst auswirken. Der Verband der selbständigen Schuhmacher des Stadtkrei­ses Berlin hat für seine Mitglieder neue Richtpreise herausgegeben, wonach wonach für ein Paar Herren­sohlen, genäht, nahezu 34V- MM. Mk. gefordert wer­den. Wenn auch dieser Preis noch nicht überall ge­fordert wird, so treiben die Vorgänge am Häute- und Ledermarkt doch immer mehr einer Katastrophe ent­gegen. da die Preise fast täglich außerordentlich steigen.

Stuttgarter Börse, 14. Sept. Tie Börse verkehrte trotz abgeschwächter Devisen in fester Haltung. Auch gab es noch erhebliche Kurssteigerungen, aber ebenso vereinzelte Einbußen. Es notierten in Millionen Pro­zent: Notenbank 110 (V- 40), Vereinsbank 70 (Z- 5), Brauhaus Ravensburg 80 (Z- 20), Eßlrnger 90 (-V- 30), Württ.-Hohenzollern 90 (Z- 10), Wulle 80 (4- 30 ), Zement Heidelberg 186 (-j- 60), Feinmechanik Tuttlingen 650 ( 50), Hohner 600 (Z- 50), Jung- hans 220 (-(- 40), Magirus 50 ( 16), Daimler 70 ( 10), Hesser 65 ( 36), Knorr 110 ( 20), Karser Otto 120 ( 20), Leivbrand 60 ( >20), Krumm 55 (- 25), Kolb und Schütz 275 (- 25), Kammgarn Bietigheim 600 (> 150), Zucker 210 ( 90). Auch dre Stimmung im Freiverkeh« war etwas unsicher.

Brennholzpreise. Vom 10. Sept. ab wurden die Forstpreise für Brennholz auf 1300 Prozent der Lan- desgrundpreise vom 20. August 1923 erhöht. Ter prers für ein Rm. buchene Scheiter beträgt also rund 23 Mill. Mk., für buck.ene Prügel rund 20 Mill. Mk., für Nadelholzscheiter rund 17 MM. Mk. und für Nadelholzprügel rund 13 MM. Mk.

Re,«e Bierpreise. Ab 15. September wurden die Bierpreis« stark erhöht: lOproz. Lagerbier im Faß 4 Mill. das Liter, Ausschankpreis 2 Mill. das 0,3 Liter-Glas, die Flasche zu 0,5 Liter 3 Mill. im Ein­kauf. 3,5 Mill. im Wiederverkauf, die Flasche zu 0,7 Liter 4,2 Mill. im Einkauf, 4,8 Mill. im Wiederver­kauf. Svezialbier im Faß 5 Mill. das Liter, Aus­schankpreis 2,5 Mill. das 0,3 Liter-Glas, die Flasch« zu 0.6 Liter 4.75 MM.

Winnenden, 13. Sept. Dem Viehmarkt wareq zugeführt: 3 Ochsen, 16 Kühe, 14 Kalbinnen und 87 Stück Schmalvieh. Preise: Eine Kalbin im Gewichts von 350 Kilo 2,5, eine Kuh von 344 Kilo 1,3, «ty Rind von 300 Kilo 1,8, «in Rind von 450 Kilo 3,3' Milliarden Mk. Dem Schweinemarkt Ware»! 114 Milch- und 4 Lauserschweine zugeführt. Ter Preis für ein Milchschwein betrug 80135 Mill. Mk. Der- Holzmarkt war mjr 20 Wagen Schnittwaren (Böd- eiten, Bretter, Latten usw.) befahren. Für Bödseiten wurden bezahlt 7,58, für Bretter 55,5 MM Mk. je pro Quadratmeter., für eine Latte mit 4,5 Meter Länge 500 000 Mk. Bei regem Handel wurde alles verkauft. .

Gailsorf, 13. Sept. Aus dem Schwainemarkt wurde für ein Milchschwein 130-160 MM. Mk. bezahlt. GeräLronn, 12. Sept. Auf dem Herbstzucht- " ' ' 'Milliarden

- eh markt wurden für Farren bis zu 13

Mutmaßliches Wetter.

Infolge westlicher Störungen ist für Sonntag und Montag gewitterdrohendes, aber sonst trockenes sommerlich warmes Wetter zu,^erwarten. 4

E chte Nachrichten.

Die inner» Pelitik de» Reiche» nnd »te Länder.

WTB. Berlin, 14. Sept. Unter dem Vorsitz des Reichr- «inister» des Innern fand heute eiue Sitzung de» Reich»rat»° aukschvssts für innere Verwaltung zur Beratung von Ange­legenheiten der inneren Politik statt, zu der die Jnnenmiui- ster der Länder erschienen waren. Der Reichßmivtfirr de» Innern betont' einleitend, daß r» die besondere Aufgabe fei«,» Amte« sei, die Beziehung,u de» Reiche» zu deu Länder» zu pflegen. Die Reichrregierung sei fest entschlossen, die Zu- ständigkrit der Länder zu wahren. Gegenüber deu schwer« Gefahren am Rhein und au der Ruhr, wo wertvolle Ge­biete de» Reiches err.Mch bedroht sei«, müsse sin starker, einheitlicher, nationaler Wille aufgebracht werde». Namra» der Reichs Regierung bitte er alle Länder, zusammenzustehm u«d der Reichsregierung zu helf«, diese geschichtliche Aus- gäbe zu meistern. An der Aussprache beteiligten sich die Innenminister aller Länder. Es wnrde »ine Reihe wert­voller Anregungen gegeben und Erfahrungen ausg,tauscht. Ja seinem Schlußwort kouute der Reichsmiuister des Inner» weitgehende Uebereiustimmung der Anwesende« mit d« Reichsregierung feststen«.

Li» tayr. Rrgiernn» »atrrslützt die Politik Stresemann».

WTB. Berlin, 14 . S,pt. Nach einer Meldung de, .Vosfilchm Zeitung" an» München erklärt die bayerisch, Regierung, die heute vermittag eine Besprechung mit dm «oalttionrp rtei« über die politisch, Loge hatte, daß sie das Re-chtkübinitt Stresemann außenpolitisch mit all« Mit- teln -unterstützen wolle und iunerpolittsch alle Machtmittel in der Hand habe, um die Oronung z« sicher». Der bayr. Ministerpräsident werde am Sonntag in Eunsenhauseu za de» Bayern sprechen und ooranrfichtlich eiue programmatisch« Erklärung abgrb«.

Die »edShren für Telezreph und Telrphe».

WTB. Berlin, 18. Sept. Aus de« Reich»postmiui- sterivM erfahren wir, daß die kürzlich bekannt gegeben« Gebührensätze im Telegraphen- u. Fernsprechverkehr, di« a« 16. 9. ia Kraft treten sollten, wegen der inzwischen weite, fortgeschritten« Entwertung der deutschen Mark mit Wir­kung vom gleich« Tag an v»,d,pp»lt «erd« müssen.

De, Getrrideprei» für die Markend,atv»rsar»nnn.

WTB. Berlin, 14. Sept. Mit Wirkung ab 17. Sept. 1923 wurde der Abgabepreis der Reichrgetrridestrlle für da» von ihr den Kommunalverbänd« zur Markenbrotoersorgnug gelieferte Getreide im Durchschnitt auf 700 Million« für die Tonne festgesetzt.

Nene Demonstrati,«,, t« Benthe«.

WTB. Benthe«, 14. Sept. Die Demonstration« Hab« wieder einen gefährlich« Umfang angenommen. Die Maffm verfochten, in da» Rathau» in dem sich die Hauptwache der Polizei befindet, zu stü.m«. Au» der Menge fiel« Schüsse, die dir Polizei erwiderte. Der Wochenmarkt wurde in kürzester Frist geräumt und polizeilich abgesperrt.

WTB. Benthe«, 14. Sept. Jasolge de» Zuzuge» von Streikenden von deu anliegend« Grub« wächst die Masse der Demonstrant«. Die Plünderungen dauern au. Heute Vormittag wurde in der Schießhaußstrc ße ein Zeckerroares» geschäst völlig aurgeraubt. Dt, Polizei erhielt Verstärkung«. Der Schnopsanis '.ank ist verbot« und die Schließung der Schaukstält« spätest«» um 19 Uhr abends angeordnet worden.

Dt» «insührnn» d,r Wahlpflicht in Prerß«.

WTB. virli«, 14. Sept. Bei der Beratung des örn- deswahlgrsetzeS im BerfafsungsauSschuß des preußischen Land- tage» wurde mit großer Mehrheit in vorläufiger Abstim­mung die Einführung der Wahlpflicht beschloss«.

Der Tchlnß de, Anleth»ze?ch»»n»«.

WTB. Brrlln, 14. Sept. Die Zeichnung auf die wert­beständige Anleihe de» Deutschen Reiche» wird am 18. SrpE, mittag» 1 Uhr- geschloffen.

Nene Mivlardenbeschlatznahtnn«»,«.

WTB. Pari», 14. Sept. Hava» meldet au» Düffeldorf»

1 daß In Bochum 800 und in Dügeldorf 100 Milliarden Mk. j beschlagnahmt worden sei«, i MannheimLndwi»»Haf»n.

k WTB. Mannheim, 14. Sept. Die Mannheimer Poli^i * hat von der Ludwi-shafeoer Polizei die Nachricht erhalten,

. daß am 16. September die Brücke zwtschen Mannheim und - Ludwtgshaf« wieder geöffnet werde. Person« mit weißem ' Paßviinm können die Brücke passieren.

? FR dk LchMtsM,«« mnmtwvEH: Ludwig Larck.

j Vrnck «rt B l »er -r. »äröe^jchea B<Khdruck«k«i Mteaftetg.