, 81. Mai. (Vom Raihau».) In der letzte«

de» Semeindrrat« hatte sich dieser mit dem Schul- » »»bau (Realprogymnaflum) und mit den SmndsLtzev ^ Bedingungen zu befassen, welche dir Amtttörperschaft die Leistung einer Beitrag» zum Schulhausneuba« macht, s.ke» sich wie folgt zusammen:

^ Stadt soll Bauherrn des Gebäudes sei» und Eigentümerin ,. bi-iben. Die Amtrkörperschaft werde sich nur an den Kosten Nbau» veteiligen, «>cht dagegen an den Kosten der Ausstattung ^ K^mlichkeiten für Schulzwecke. Die Unterhaltung de« Gebäudes k-e Sradt zu, tie Amtskörperschaft werde nur einen prozentualen leisten. Nicht angerechnet bei Feststellung des Beitrags werden W. i?r «iS für das Gelände des Bauplatzes, die Herstellung der -2rt und der Zugänge, einschließlich des StaffelaufgangS, was Ä nll-S auf Kosten der Stadt gemacht werden solle, ebenso der Auf- ttir die Hufuhr von Wasser, GaS und Elektrizität und für die §2ssmableltung außerhalb des Gebäudes. Auch die nötigen Ste ne L°''- soweit brauchbar - aus dem städtischen Steinbruch zur 8'aima gestellt werden. Als besondere Bedingung wurde auch gc- .E? daß bezüglich der Bezahlung deS Schulgeldes die Schüler des «Ä'r nicht anders behandelt werden dürfen wie die Schüler der Kalw, ebenso bei der Bad enützung. Der BezirkSrat mache inner der Stadtgemeinde zur Pflicht, alle Aufwendungen auf den «küblm auf das Nolwendigste zu beschränken. Auch wurde verlangt, Uiremde Bauunternehmer und Handwerker, auch solche autzer- z»lb de» Bezirk», grundsätzlich zu den Lieferungs- und ArbeilS- «ra-bungen zugelassen werden. Zn der Vergebungskommisston sollen «RnirkSratSmitglieder verirrten sein. Wenn bet einer Vergebung -«-» die Stimme» der Bezirksvertreter nicht das geringste Angebot wLckfichtigt werde, tolle die Stadt die Diffe enz bezahl n. Die ört- »Le Bauleitung solle einem selbständigen, vom Sradtbauamt unab- iL»»iaen Bauführer übertragen werden. Staatsbeiträge, Zuschüsse -ui der prod ktiven Erwerbslosenfürsorge sowie von Privaren zum Slbalhaulueubau müßten in erster Linie an dm Kosten des Hochbaus abaeschlteben werden. Oberawtmann Gös habe auch darauf auf­merksam gemacht, daß nach einem demnächst erscheinenden Gesetz die landwirtschaftlichen Winterschulen m den AufgabenkreiS der Amts- kSwerschast übergehen, und daß der BezirkSrat damit rechne, daß die Stadt ihm für die Unterbringung der Wtnterschule «in entbehrlich Werdende» Gebäude käuflich überlasse. A ßerdem wünsche man einen Swxlah für einen Schuppen zur Unterbringung der amtskörperschast- Um B-umatertalenverwaltung.

Das Kollegium findet oie Bediugmrgen weitgehend und b,eggend, ist aber im allgemeinen mit denselben einverstanden und beschloß in der Frag« der Abtretung eine» fräst. Ge­bäude» an di« Amirkorporstion da» Rekrmattgetäude der Realprokhwnafivrnk (bei der Sradtkiiche) abzurretea und als Bauplatz für den Schuppen der emtSkörperschaf-lchen Bau- rraieriaüeuverwaltuug den Spielplatz am Waikmühlrweg zur Beqügvng zu stellen.

Die Regierungskrise.

Scil drei Wochen streiten sich die Regierungsparteien, m Württemberg um die Besetzung des durch den Tod des Ministers Graf verwaisten Jnnenministermms hmter ver--. Wossmen Türen. Wer gehofft hatte, daß dre Besetzung zum Wonatswechsel erfolgen würde, sah ftch getauscht. Der auf 7. Juni anaekündigte Zusammentritt des Land­tag ist verschoben - ein Belveis, daß die Minister- siche keinen Schritt der Lösung entgegengebracht Mrde.Bankrott des Parlamentarismus" man sagt, es sei ein nationalsozialistisches Schlagwort, aber es rst schon etwas dran, wenn derParteihandel" um Mrnrster- stssei im Zeitalter der freien Bahn für den Tüchtigen zu solchen Erscheinungen treibt, wie jetzt in Württemberg. Tie Verfassung bestimmt, daß der Staatspräsident dre Minister beruft und entläßt. Aber Tr. Hieber ist rn einer wenig beneidenswerten Lage. Er konnte dreier Tage nicht einmal nach Berlin reisen, um den Verhand­lungen des Auswärtigen Ausschusses des Reichsrats über die wichtigste deutsche Frage, die deutsche Ergänzungsnote, anzuwohnen und hat Finanzminister Tr. Schall damit beauftragt. Alles wegen der schwäbischen Ministerkrise/ die zu einer Partei- und Koalitionskrise auszuwachsen droht. Ganze Schwarzselier glauben sogar an Landtags- lvchkn. Tie Sache erscheint an und für sich einfach: Ae Sozialdemokratie, die Anspruch auf stärkere Vertre­tung in der Regierung erhebt und auch dazu parlamenta­risches Recht hat, büßt jetzt die Fehler ihrer Politik der letzten Jahre. Damals hieß es nach dem Berliner Schlag- WortRaus in die Kartoffel, rin in die Kartosiel. 1921 trat sie mit dem Staatspräsidenten Blos und Minister heymann aus der Regierung aus mit Rücksichten auf die Partei, 1922 wollte sie wieder in die Regierung und man ernannte Minister Keil. Aus der Reichsregie- umg traten die Sozialdemokraten aus, in den Ländern blieben sie. Dieses wechselvolle politische Ziel hat bei den bürgerlichen Parteien stärkstes Mißtrauen ausgelöst. Das Artt. Zentrum behiarrt deshalb, auch aus imrerpMti- Ml Gründen, auf der Besetzung des Ministeriums des VMn durch einen Zentrumsmann. Mit denselben Mht wie die Sozialdemokratie erhebt es Anspruch aus !jwci Minisiersitze in der Regierung. Tie schwächste Re- Mungspartei aber, die Demokratie, kanir doch nicht lAmzweitenmal Minister Tr. Schall wegen parteipoli- Wer Forderungen in dieVerbannung" schicken. Tie ! Errichtung eines weiteren Ministeriums würde alle Mvndsätze der Sparsamkeit und des guten Glaubens Tewel jagen. Auch die schon erörterte Errichtung Ministerialdirektvrenstellen für die Sozialdemo- «ach widerspricht der erstrebten Vereinfachung und Ber- WWng des Staatsapparats. Niemand weiß noch, wie M ^«che ausgcht. Zweifellos stehen wir an einen» Wendepunkt der württembergischen Politik.

Die Krise iw Landw. Hauptverbano.

landwirtschaftlichen Hanptverband kriselt es zur 'An "r bauernbündlerische Einfluß in der Borstand- Mfl hat bei einem unvermuteten Vorstoß in der Prä- gesiegt. Ter bisherige Präsident Maunz 5°el, sein Amt inne, der neu gewählte Prä- j^sN.^'ktlen die Ueberncchine des Amtes wegen des Zerfalls der erst kürzlich durchgeführten Eini- , Bauemschaft (Bauernverein und Hauptver- ^Al-lehnt hat. So ist ein Hin und Wider ent- "b das zur Zeit in der Presse zum Austraa aebraM

wird. E^fl^lfls^^veni^ck^Sach^^argeMTb >viw, als ob nur di? Mitglieder des früheren Bauernvereins ausschließlich dicfenigcn sech.:, die in Schultheiß Maunz ihren Präsidenten sehen, Maunz ist nicht aus dem Bau­ernverein hervorgegangcn, sondern einer der Gründer des Landw. Hauptverbands. Er wurde früher gerade von Bauerneereinsseite wie auch von Zentrumsseite we­gen seiner Zugehörigkeit und seiner führenden Rolle im Landw. Hauptverband schwer bekämpft, weil man im im Zentrum, dem Maunz als Landtagsabgeordneter' bis 1921 zugehölle. glaubte, der Hauptverband mache bauernbündlerische Politik. Tas hat sich geändert durch die Verschmelzung von Bauernverein und Hauptver­band. Nun scheint man auf baue nbnndlerischer Seite gegen den Hauptvcrband und seinen Präsidenten Miß­trauisch geworden zu sein. Als geistiger Urheber der ganzen Krise wird von den Freunden des Schultheiß Maunz der Direktor der Landwirtschaftskammer Rs- gierungsrat a. T. Ströbel bezeichnet. Eine Entschlie­ßung des Landwirtschaft!. Bezirksvereins Ravensburg, !die sich gegen Ströbel richtet, zeigt aber deutlich, daß es stich um einen Kampf mit politischem Einschlag handelt, wozu noch die Gegensätze der führenden Persönlichkeiten in Hauptverband und Landwirtschastskammer kommen. Schließlich . spielt auch, noch die Frage der Herstellung des Landwirtschaft!. Wochenblatts in Ravensburg herein -und Geldfragen, die den direkten Anstoß zu dem Konflikt gegeben haben.

Direktor Ströbel weist in einer längeren Erklä­rung die. Vorwürfe seitens der Führer des Hauptver­bands, soweit sie die Landwirtschaftskammer betreffen, als unberechtigt zurück, den persönlichen Angriffen will er an anderem Orte entgegentrcten. Er glaubt im Sinn und Programm des Hauptverbands, daß dieser selbständig und neutral.bleibe, gehandelt zu haben, wenn er dm Anschluß des Hauptverbandes an den Deutschen Bauernverein, die dem Zentrum nahestehende Reichsorganisation, bekämpfte.

Im Ganzen wird es also noch eine recht unerquickliche Auseinandersetzung geben, die sicher nicht zur Einigkeit der^württ. Baue.nschaft beitragen wird.

Meine vcachrichten aus aller

Vom Staatsgerichtshof. In dem Prozeß vor dem Staatsgerichtshof gegen den Vorsitzenden des Schutz- und Trutzbündnisses beantragte der Reichsanwalt we­gen Beleidigung des verstorbenen Ministers Rathenau eine Gefängnisstrafe von 8 Monaten und eine Geld­strafe von 100 000 Mk. j

Ein neuer deutscher Levante-Dienst. Die deutsche Levantelinie Hamburg, die deutsche Schiffahrtsgesell­schaft Argo in Bremen und die Bremer Tampferlinie haben die Einrichtung eines gemeinsamen Dienstes nach der Levante unter der BezeichnungDeutscher Levante-Dienst" beschlossen. Durch diesen gemeinsamen Dienst soll ein regelmäßiger Frachtdampserverkehr zwi­schen Hamburg, Bremen, Rotterdam, Antwerpen, den nordafrikanischen Häfen, der Adriane und den Levante­häsen unterhalten werden.

Ein Ehepaar verbrannt. Wie aus München berich­tet wird, ist in der Nacht zum Sonntag der Reichswehr­gefreite Joseph Weber in seiner Laube bei Laim mit seiner Frau verbrannt. Die Leichen wurden geborgen.

Schießerei zwischen einem Gutsbesitzer und Gen­darmen. In einem Torfe bei Mittweida i. S. ver­suchten zwei Gendarmen einen Rittergutsbesitzer zur Ablieferung von 47 Zentner Umlagegetreide zu veran­lassen. Ter Besitzer widsrsetzte sich, wurde gegen dre Beamten tätlich und brachte beiden schwere Verletzungen bei. Daraufhin machte einer der Verletzten von seiner lWaffe Gebrauch und verwundete den Angreifer le­bensgefährlich.

Humoristisches.

Nach berühmtem Muster. Die Milchhändlerin Amalie Kiebig steht wegen Milchpanscherei unter Anklage. Der Staatsanwalt plädiert auf 500 Mk. Geldstrafe, das Gericht geht aber über diesen Antrag hinaus und ver­urteilt zu 1000 Mk. Nach Verkündung des Urteils ruft Frau Kiebig entrüstet:Erst heeßt et sinfhundert Mark, und denn dausend, det is aber ooch 'ne dolle Preis­treiberei!" (Jugend.")

O, wie günstig!Was sagen Sie, an dem Schweine­schwänzchen, das ich Ihnen verkaufte, sei nichts d'ran gewesen? Da ist 'n ganzes Schwein d'ran gewesen!"

(Fliegende Blätter.")

Beim Frühstück. Dienstmädchen:Wenn ich lese, ver­gesse ich Essen und Trinken." Hausfrau:Hier haben Sie ein schönes Buch, Anna!"

(Meggendorfer Blätter.'^

Llnser Garten im Zum.

Wer den Anweisungen der vorhergehenden Monat» gefolgt ist, kann mit der diesjährigen Gemüseerntet beginnen und seinen Küchenzettel mit Kopfsalat, Ra»: dieschen, Spinat und gegen Ende des Monats Erbsen« und Frühkoh traben bereichern. Mit dem Auspflanzers von Kohl, Salat. Sellerie, Tomaten, Gurken, Kür»' bis muß man anfangs des Monats fertig werden. Zur Pflege der Pflänzchen gehört neben der reichlichen Be­wässerung vor allem das Behacken, um bei verkru­steter Oberfläche die Wafserverdunstung zu verhindern und die Entwicklung des Unkrautes zu hemmen. Wer bei trockenem Wetter noch auspflanzen will, tue eS> am Abend und versäume nicht, wenn endlich das ge­wünschte warme Wetter etntritt, die Pflanzen jede« Abend und Morgen zu begießen. Dicht stehende Aus­saaten von Möhren, Cichorien und Petersilie mMe« verzogen werden damit die verbliebenen Pflanzen sicht ordentlich entwickeln und gedeihen können. Bei de« Kartoffeln, den frühen Kohlarten, den Erbsen und. Bohnen wird nach dem zweiten Behacken auch das?; Häufeln nötig. Um kür leerwerdende Beete Setzlinge

in kleinen Mengen noch ausgesät. Die Erdbeerbeete, deren Pflanzen dieses Jahr fast überall reichlich an­gesetzt haben, sind mit reichlich Holzwolle oder Streck zu belegen und die Ranken auszuschneiden solange die Früchte noch nicht reis sind. Ter Monat Juni bringt auch eine Reihe außerordentlicher Schädlinge für un-> seren Gemüsegarten, vor allem die Raupe des Kohl­weißlings, der seine Eier in kleinen gelben Häufchen aus den Blättern absetzt, die, um der Raupenplage vorzubeugen, abgesucht und zerdrückt werden. Die Raube selbst wird am besten mit Kalkstaub vernichtet. Der Juni ist als der Rosenmonat bekannt, als der Monat, in dem die Königin unserer Blumen in ihrer schönsten Blüte steht. Hunderte von edlen Werten, in den verschiedensten Farbenabstufungen, sind gezüchtet worden. An Hecke, aus Stännnchen und an Ranken öffnen sie ihre mild duftenden Blumenkelche. Ueber den Rosen haben jetzt auch schon die Nellen die Zeit ihrer Hochblüte. Große Beete prangen im Rot und Gelb der wundervollen Alpenrosen und der zu ihnen gehörenden Felsensträucher, Azalsen genannt. In üp­piger Fülle bedecken die großeg hängenden hellblauen Trauben der fiederblätterlichen chinesischen Glyzine die Sonnenseite von Wohn- und Gartenhäusern. Hohe Bäume der gemeinen Robinie oder unechten Akazie erfüllen mit dem herrlichen Tust ihrer Weißen honig­reichen Trauben die Luft, ein Heer von Bienen an­lockend. Einen besonderen Schmuck des Gartens bilden die hell karminroten fast geruchlosen Trauben der; Robinie. Von Lauben und Mauern schimmern die rosa­farbenen bis Weißen Blütenbüschel des Gartenaarß- blatts. Auch die Gartenblument entfalten sich zu ihrer vollen Blüte, so die Pfingstrose, der morgenländische Mohn, die Feuerlilie, die weiße Lilie und viele andere zur Freude ihres Gärtners.

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Bienenzucht.

Ein ganz gefährliches Beginnen wäre es, im zei­tigen Frühjahr recht schwache Völker, die kaum eine oder zwei Waben genügend besetzen können, durch an­dauernde Fütterung in die Höhe bringen zu wollen. Ungestraft können wir der Natur niemals vorgreifen. Solche Fütterung hat unbedingt gefährliche Räuberei im Gefolge, besonders auch deswegen, weil sich der Schwächling nicht genügend den stärkeren Nachbarn gegenüber zur Wehr setzen kann. Dann bewirkt das Füttern einen allzustarken Brutansatz, der nicht mehr genügend von den Bienen besetzt und erwärmt werden kann. Schwächlinge müssen im zeitigen Frühjahre un­bedingt mit bereits erstarkten Böllern vereinigt werden.

Stille Umweiselung findet man am häufigsten in den ersten Jahresmonaten. Manche Stockmutter ist den Winter über alt geworden. Die Bienen fühlen instink­tiv, daß sie mit dem alten, abgelebten Mütterlein nicht mehr in die Höhe kommen können, töten die Königin und werfen sie zur Beute hinaus. Je früher im Lenze dies geschieht, desto unangenehmer für den Imker, wenn ein vollwertiger Ersatz nicht zur Verfügung steht. Bis Drohnen fliegen, ist so ein Volk meist schon buckel- brütig geworden. Bereinigung ist hier das beste, was geschehen kann, wenn nicht eine befruchtete Mutter beigegeben werden kann.

Um die heurige Jahreswende zeigte sich schon auf verschiedenen Ständen die Ruhr. Schuld ist in den meisten Fällen ungeeignete Nahrung. Ruhrverdächtige erhalten an einem nicht zu kalten Abend einen Liter gut lauwarme Zuckerlösung, werden darauf aber nicht zu warm eingebaut, damit sie sich wieder fest in die Traube zusammenziehen.

Wo in unmittelbarer Nähe des Bienenstandes keine Wasserpfützen sich befinden, da muß unbedingt für Wasser in einer dauernd wirkenden Freilandstränke gesorgt werden, sonst zwingen wir die Arbeiter zu weit entlegenen Wasserquellen, die den Böllern in der wendischen Zeit verhängnisvoll werden müssen. Ein mit Moos oder Holzwolle gefülltes und ständig feucht gehaltenes alles Küchengeschirr ist Wohl überall aus- zutreiben. Wir stellen es auf den Boden in unmittel­bare Nähe des Standes an windgeschützte, sonnige Stelle, wo sich die Bienen schnell an diese einfach« Tränke gewöhnen.

Warum schwärmt unsere angestimmte, bodenständige, deutsche Biene in manchen Gegenden so wenig? Sie sitzt vielfach in allzugroßen Körben und zu wellen Kästen. ^Manche Imker nehmen den Bienen allen gu-

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keine Ruhe und verleiden so dem Bolle die Schwarm­lust. Andererseits ist das deutsche Blut im Ver­lause vieler Jahrzehnte tatsächlich schwarmträge ge­worden und ist aus diesem Zustande nur durch Auf-

Kraineru uud Jto-

ctfchung mit Schwarmbienen ern zu bringen.

Handel und Verkehr.

Ter Dollar notierte am Donnerstag in Berit« i V9 326 G., 69 673 Br., in Frankfurt 69 725 G. iuLi tz?0074 Br.

1 Schweizer Frauken - 12 583 G., 1263§

1 französischer Frauke« -- 4888 G, 4661 Br.

1 italienischer Lira - 3281 G., 3298 Br.

L ^»kkäudifcher Gulden - 26 882 G., 27017 Ur.

1 Pfvnd Sterling - 327180 G., 328 830 Br.

1 spanischer Pesetas --- 10 573 G-, 10 620 Br.

' IVO österreichische Krone» -- 98,25 G., 98,74 Br.

1 tschechische Krone - 2091 G., 2102 Br.

1 dänische Krone --- 12827 G., 12892 Br.

Reichsbankansweis. Nach dem Ausweis der Reichs­bank vom 23. Mai hat die gesamte Kapitalanlage eine > weitere Zunahme um 386 Milliarden Mk. auf 10 548' Milliarden Mk. erfahren gegenüber einer Zunahme um 786 Milliarden Mk. in der 2. Maiwoche. Ter Bank­notenumlauf hat sich um 474 Milliarden Mk. auf 7587 Milliarden Mk. erhöht. Der Goldbestand wird um ,9 Millionen Mk. niedriger ausgewiesen und zwar ent» MW SstW Abnwwna auk das bei ausländischen Noten-