M-iU'. ^ruEfforresvienst rnüpfto der Geistü^'o.

iStndtpfnrrrr Müller, an das Dichtenvort an:Nasch ! tritt der Tod den Menschen an". Präsident Walter ^ legte namens des Landtags einen Lorbeerkranz nieder. Leine Arbeit nnd Schaffensksraft und die ganze Art, Wie er im Landtag seine Anschauungen vertrat, werden ihm allzeit ein ehrendes Gedenken sichern.

Stuttgart, 16. Febr. (Neue Preiserhöhun­gen.) Der Gaspreis wurde um 190 Mk. für den Kbm- auf 450 Mk., der Strompreis auf 960.Mk. bzw. Z50 Mk. bzw. 600 Mk. pro Kw. erhöht. Auch die Fleisch-- vreise sind erneut heraufgesetzt worden. Schweinefleisch kostet 3700 Mk., .Hammelfleisch 3500 Mk., Schafflcisch -600 Mk.

Einstellung des Sonntagsverkehrs auf den Nebenbahnen. Infolge Kohlenmangels sieht sich die Direktion der Württ. Eisenbahngesellschaft ge­zwungen, an Sonn- und Feiertagen den Betrieb auf den Bahnen AmstettenGerstetten, AmstettenLaichingen, Baihingen Enzweihingen und Gaildorf-Untergrönin- gen mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde bis auf wei­teres eingestellt. - . ,, .- -

Kleine Nachrichten ans aller Welt.

Ewald Bogtherr ch. Reichstagsabgeordneter Vogtherr (Soz.) ist am Dienstag abend in Berlin, nachdem er am Vormittag noch der Reichstagssitzung beigewohnt, plötzlich einem Herzschlag erlegen. Er war auch Justiz- minister in Braunschweig.

Die Zehntausendmark-Briefmarke in Sicht. Mit dem Inkrafttreten der neuen Gebührenordnung vom 15. Ja­nuar sind von den vorhandenen Freimarken die Mar­ken zu 3, 6 und 12 Mk. entbehrlich geworden; sie sol­len nebenher aufgebraucht werden. Neue Freimarken zu 25 Mk. befinden sich in Herstellung. Tie Frei­marken bis zum Werte von 500 Mk. werden künftig nur noch in der gewöhnlichen Markengröße gedruckt werden. Tie größere Form kommt für die Werte von .1000 Mk. in Anwendung. Tie Herstellung von Mar­ken zu 1000 und 2000 Mk. ist bereits veranlaßt wor­den. Marken zu 3000, 5000 und 10 000 Mk. snid in Anfertigung begriffen.

Buntes Allerlei.

Fliegertod. Ter Flieger Schulz streifte in Magde­burg bei einer Landung einen Bretterzaun. Das Flug­zeug überschlug sich und fing Feuer. Ter Flieger, der darunter geriet, verbrannte.

RaubüSerfall. Vor dem Postamt in Teltow bei Ber­lin hielt ein Automobil, dem 7 bis 9 junge Burschen entstiegen, die sich sofort in das Postamt begaben und dort mit einer Pistole die Beamtinnen in Schach hiel­ten. Um sich unkenntlich zu machen, hatten sie schwarze Masken vor ihre Gesichter gezogen. Sie raubten die Be­stände an Brief- und Wertmarken im Betrage von etwa zwei Millionen Mk. Um eine Benachrichtigung der Polizei zu verhindern, zerschnitten sie vor ihrem Weggang die Fernsprechleitungen.

In Stücke zerrissen. Auf dem Töberitzer Uebungs- plag bei Berlin fanden drei Geschoßsammler, die trotz des Verbots den Platz nach Blindgängern und Spreng- stücken absuchten, eine nicht geplatzte mittelgroße Mine und wollten sie in einem Kinderwagen wegschaffen. Unterwegs ging der unheimliche Fund los und riß die drei Finder in Stücke.

Vierfaches Todesurteil. Nach dreitägiger Verhand­lung wurde der Bergmann Weibel, der am 27. No­vember v. I. das Ehepaar Neumann und seine beiden Kinder in Saarbrücken mit einem Beil erschlagen hatte, viermal zum Tode verurteilt. . . .

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Wirtschaftlicher Wochenüberblick. '

Tie Effektenbörsen dieser Woche erlebten einen Ein­bruch in das Kursgebäude in einem Umfange, wie sie ihn noch nie gesehen haben. Selbst die Baisse vom De­zember 1921, welche damals in manchen. Kreisen ge­radezu ruinös wirkte, zeigte nicht so gewaltige Kurs­abschläge. Und doch wurden diese Kursverluste leich­ter getragen als die im Jahre 1921, was seinen Grund darin haben dürfte, daß die derzeitigen Besitzer der Aktien nichts oder nur ganz wenig auf dieselben schuldig geblieben sind, während damals weite Kreise auf Kredit spekulierten und bei Gefährdung desselben sich Zwangsverkäufen unterwerfen mußten, die plötz­lich viel Material an den Markt brachten. Diesmal sind es die Angstverkäufe, welche die durch die Stei­gerung der Devisen stark in die Höhe getriebenen Kurse Wieder nach unten drückten. Dadurch, daß das an die Börse gekommene Material verhältnismäßig leicht Käufer fand, ist anzunehmen, daß man in diesen Krei­sen mit einem baldigen Umschwung der gegenwärtigen Lage rech:.::.

Die Stützungsaktion der Reichsbank für die Mark zeitigte einen Rückgang der fremdländischen Zahlungs- Wittel, welcher nicht mehr für möglich gehalten wurde, nachdem der Dollar am 31. Januar mit 50 000 Mk. be­zahlt wurde. Bemerkenswert ist, daß die Tollarnotie- Angen in Berlin schon die ganze Woche ihren eigenen «eg gingen und erheblich unter Neuhorker Parität blieben. Man möchte nur wünschen, daß die Reichs- vank, die beinahe allein als Grotzabgeberin von Devisen am Markte war, so viele Bestände haben würde, die wirksame Aktion fortzusetzen. Wenn die Nachfrage nach Devisen seitens der deutschen Industrie und des Han- velz in vernünftigen Grenzen bleibt, könnte es viel­leicht möglich sein, den Dollar deutscherseits auf einer Möglichen Höhe zu halten, umsomehr als der Reichs­bank gegenwärtig Exportdevisen in reichlichem Matze »Metzen.

Ter Rückgang des Dollars war aus den Prodnkten- Eartt zunächst ohne nennenswerten Einfluß, da die vermische Landwirtschaft wenig Neigung zum Entgegen- wmmen zeigte. Das Geschäft blieb sehr ruhig, auch we Käufer bleiben abwartend, weil sie die Wirkung der bevorstehenden neuen Frachtenerhöhungen auf die Kauf- evorltebenden neuen Lkraäbtenerbökunaen auf die

, Preise veovacyren wollen. Erst zum Mkstuß ver Wocye ? fingen infolge der Konkurrenz des Auslandsgetreides l die Preise an. stärker abzubröckeln. Berlin notierte zu- f letzt für Weizen 50-, Roggen 42-, Gerste 44-, Haber ? ZA-, Mais 45-, Viktoriaerbsen 76-90-, Speiseerbsen -- 85-, Weizenmehl 70-, Roggenmehl 65-, Kleien 30 000 j Mark.

! Am Fettmarkt sind die Preisermäßigungen am ofsen- , sichtlichsten. Margarine ging je nach Qualität bis aus . 38004630 Mk. pro Pfund zurück.

! Auf dem Warenmarkt ist der Devisenrückgang auch f nicht ohne Einfluß geblieben. Die Preise für Näh-

- garn wurden bereits ermäßigt.

( Am Metallmarkt ist die Stimmung äußerst unsicher

- geworden, da unter Umständen ganze Existenzen ge- : kährdet sind. Silber notierte zuletzt 360 Mk. pro Mk.

pro Gramm, für Gold und Platin hörte man keine brauchbaren Notierungen, da die Kurse von Vierteb- : stunde zu Viertelstunde schwanken. Ter Banknoten- / umlauf wuchs um weitere 268,5 Milliarden Mk. auf

' 2253 Milliarden Mk. ...

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Handel und Verkehr.

Ter Dollar notierte am Freitag in Frankfurt 19 451,26 G., 19 548,75 Br., in Berlin 18 852,75 G- und 18 947,25 Br.

Schweizer Franken --- 3591 G-, 3609 Br. französischer Franken -- 1167 G., 1172 Br. holländischer Gulden --- 7581 G., 7619 Br.

Pfund Sterling -- 91 770 G-, 92 230 Br. tschechische Krone --- 563 G-, 566 Br. dänische Krone -- 3690 G.. 3709 Br.

Erhöhte Eisenpreise. Der Verein deutscher Eisen- : gießereien (Gießereiverband), Sitz Düsseldorf, erhöhte die ab 1. Februar gültigen Preise für Lieferungen ab 16. Februar um 30 Prozent. Tie Preise für Druck-

- musfröhren, Flanschen-Röhren, Formstücke, Vorwärme- j röhren und Abschlußröhren werden um 20 Prozent

- erhöht.

< Erhöhte Preise für Glühbirnen. Von der Osram-

> A.-G. wird mitgeteilt, daß der neue Zuschlag auf

- Glühlampen über 20 Volt, einschließlich Kohlenfaden- 5 lampen auf 11900 Prozent erhöht wurde, derjenige « für Lampen unter 20 Volt und für Telephonlampen

auf 9900 Prozent mit Wirkung ab 15. Februar, r Stuttgarter Börse, 16. Febr. Am Freitag kamen Ver- t käufe in großer Zahl an die Börse. Die Kurse mußten » beträchtlich Weichen, doch war ein fester Unterton nicht

- zu verkennen. Jedenfalls wurde das herauskommende ; Material ziemlich restlos ausgenommen. Stuttgarter l Zucker war sogar 1000 Punkte höher als an der letz- f ten Börse. Am Freiverkehrsmarkt waren die Um- ; sätze wesentlich geringer, da sich die Käufer zurück­hielten. Alle Werte verloren bis Vs ihres Kurses. Es

k notierten Vereinsbank 4000, Bad. Anilin 31000,Brau- ?' Haus Ravensburg 4900, Wulle 8000, Zement Heidel- ( berg 16 000, Daimler 11 900, Feinmechanik Tuttlin- L gen 100 000, Hohner Trossingen 60 000, Junghans 18 000, Kolb und Schüle 20 000, Kraftwerk Altwürt- j temberg 6500, Maschinen Eßlingen 14 000, Hefser i 12 000, Weingarten 25 000, Neckarsulmer Fahrzeug ! 18 000, Baumw. Kuchen 35 000, Ver. Filzfabr. 30 000. ! Im Freiverkehr: Ebinger Trikot 4000, Fichtelgow ? 5000, Geislinger Maschinen 6000, Heilbronner Zucker 14 000, Leibbrand 57004900. t Winnenden, 14. Febr. Dem Viehmarkt wurden ! zugcführt: 17 Ochsen, 30 Stiere, 29 Kühe, 22 Kal- ! binnen und 70 Stück Schmalvieh. Bezahlt wurde für i 1 Paar Ochsen 7 200 000, 1 Paar Stiere 3 300 00«, i Kühe 1600 0001800 000, trächtige Kalbinnen 2 500- ( bis 3200 000, ein Stück Schmalvieh 600800 000 Mk. ! Handel und Verkauf waren bei steigenden Preisen sehr j lebhaft. Ter Schweinemarkt war mit 120 Milch-

- und 4 Läuferschweinen befahren. Ter Preis bewegte j sich zwischen 120150 000 bzw. 200250 000 Mk. Bei » schleppendem Handel alles verkauft. Dem Frucht- i markt wurden 266 Ztr. Haber, 99 Ztr. Weizen, 10

> Ztr. Dinkel, 5 Ztr. Roggen und 2 Ztr. Gerste zugeführt.

- Preise je pro Ztr. in 100 Mk.: Haber 3040, Weizen i 6265, Dinkel 43-45, Roggen 5860, Gerste 52.

! Bei großer Nachfrage rascher Absatz.

( Mannheimer Produktenbörse, 15. Febr. Infolge der r Teviscnrückgünge nahm der Markt einen schwachen ; Verlauf. Man nannte Weizen mit 110-115-, Roggen 105-110-, Haber 6075 000 Mk. die 100 Kg. bahn- ( frei Mannheim. Mais war zu 103 000 Mk. die 100 j Kg. ab Hamburg angeboten. Für Mehl haben die ! Mühlen den Richtpreis auf 220 000 Mk. festgesetzt, wo- i gegen aus zweiter Hand zu 160 000 Mk. offeriert wird. Für Kleie verlangt man '68 000 Mk. ab südd. Mühlen.

- Rauhfutter liegt ziemlich unverändert.

Letzte Nachrichten.

Le, «»ichspestmtuister i« »esttzte« G'birt.

; WTB. Diffettorf, 17. F«br. Der RrichSpostminister ' Stingt Hot die von de» Franzose« und Belgier» gege» die j deutschen Minister »ingrrchtete Einreis-sperr« durchbrochen, i Der Minister weilt« a« 15. und 16 Febr. im Ruhrgebirt. ! Der Besuch galt de» Städten Lüfseldors, Duisburg, Mül- ^ heim/Ruhr, Esse», Bochum »nd Dortmund, wo er die Post- z und Lelegraphrnämter besichtigte.

Die verletz,,l»,e.

WTB. Frauksurt ». M, 16. F'br. Im Bezirk Frank­furt, Karl», «he und Tier ist di« Sage unverändert. Im ReichtbahndirektioriSbezirk Mainz mußte» die Stationsvor­steher von Heid-sheim, »udenhei« und Uhlerborn ihre Dienst­wohnung n räumen, «eil sie r» abgebhnt hatten, sich an­deren al» deutsche» Befehle» zu säge». Die Hauptwerkstätte Mainz ist hrut« von 30 Franzose« besetzt »orde».

ll»>itz«»erliche Strafe» br» st»«». Kriegs,«richt». WTB. «ffe», 17. Febr. In der gestrig«, Nachmittags- sttzung de» hiesigen Kriegsgericht» wrnd, trotz Überzeugende« Nussührungr» des Vert-idig«s, Justizrats Niewaper, der die Freisprtchung des Angeklagte« verlangte, Oberbitrger-

, Meister Havenstei« ,« 3 Jahre« Gefängnis verurteilt. D-r I Bürgermeister Schäfer wurde wese« Verweigerung »an 73 , Automobilen und verschiede»«! Kohleuliesrrunge«, die auf

- Grund eive« R,quifitionsdefehl» von ihm gefordert worden waren, z« 8 Jahre» Grfävgui» uud 10 Millionen Mark

s Geldstrafe verurteilt.

! «»schlaffen.

WTB. Lartmuad, 17. Febr. Als Protest gegen die ! Verhakung zw,irr Beamter hoben die Geschäftsleute uud die l Gastwirte ihre Lokale geschlossen.

^ DI, «ewaltherrschaft fra»». Befehlshaber, s WTB. Dartmuud, 17. Febr. Nach amtlichen Meldum gen haben d,e ftavz. Soldatm den Befehl erhalte», jeden an Telegiophenlinim angetroffmm deutschen Beamten oder Arbeiter ahn« «nruf,» erschirßr». Die Instandhaltung s uud Fehlerb«seiligrrvgm au de« Telegraphen!,tluvgm ist da- H mit m möglich. Seitens der Oberpostdlr.ktion wurde beim z Ob«rkomwandi«reude», General Degoutte, sofort scharfer Protest eingelegt worden.

Tch'eßerei.

WTB. Berli», 18. F.br. Nach einer Blättermeldmrg au» tzsftn drang g-steru Abeud eine Grvppe französischer u»d britischer Soldaten in eive Wirtschaft in der Turm­straße ei« und vrrsch ffte sich mit Gewalt Getränk«, nachdem ihnen deren Verabfolgung verweigert worden war. Alk 8 i Schntzpolize beawte hir zukamm, entstand zwischen ihnen und reu Soldaten eine Anteinandersetzung, in deren Verlauf die F avzoseu uud die Belgier mit ihre» Rivolvern drohten. Darauf zogen auch die Polizisten die Revolver. Es kam zu einer Schi«ßerei, wobei 8Fravzssm und 2 Belgier so schwere

- Verletzungen erlitte», daß ste in» Krankmhaus verbracht i werden mußten.

Letzte Nechrtchte» a»r Esse».

WTB. Esse», 18. Febr. Heute Mittag wurde das Polizeipräsidium von einer Kompagnie Infanterie uud Panzer- auto» umstellt. Niemand du f>e aus dem Gebäude heraus und niemand durfte es betreten. In der Stadt wurden k sämtliche Schupobramte, di« sich nicht rechtzeitig in Sicher- ! heit brisge« konnten, verhaftet. Da» StaditheaLer wurde r für alle« Vrrk-Hr geschlosst». Ei« Dopprlposten verhinderte k da» Betrete» de» Gebäude». Tie gestrige Besetzung de»

! Raihause» und de» Stadtihraterk ist «ach den Ar gaben der t Frarzosen als eine Repressalie zu betrachten. Die Ursache ^ der Repressalie konnte aber nicht angegeben werden.

^ Neber die Besitzung des Polizeip ästdiums werdm »och ; folgende E nzelheiten bekannt: Um 11.80 drangen die Fran- ; zose« in größerer Zahl in da» Gebäude ein. Sie vkrbreitetm ! sich auf die vier Stockwerk«, drangen in sämtliche Bureau» s eia und verboten jede Arbeit. Die Beamten mußte» die Bureaus verlassen und auf den Flur treten. Alle mußtm

- ihre Brieftaschen abgebi«, dir durchsucht wurden. F.rn« r wurde eine K fitation nach Waffe« vo,genommen. Von dm ! vorgesißtm Beamten rvnrdm RegiernsgSrat Biedermryer, der ! Stellvertreter des P ästdmtrn und ei» Neglenmgsaffrflor j verhaftet. Polizeirat Exaer ging freiwillig mit den beiden s Herren. D e übrigen Beamten mußten immer gruppenweise ' zu 5 und 6 das Haus, in dem die Franzosen Spalter bil-

deien, verlaffm »nd sich nach Haus« begebe». Bisher find nur Frauzosm in den Bureaus.

Wiebe« ei» Eise»b,h«»«ßlSS i« besetzte» Bebtet.

WTB. Lire«, 17. Febr. Hier ist gestern wieder rin Eistnbahnunfall vorgekowmerr, der durch eine» von belgischen Eisenbahnem gefahrenen Zug herosrgerufm wurde. Eine größere Anzahl Personen wurde verletzt. Im Anschluß a» dieses Unglück und im Hinblick auf die zahlreichen in dm letzte« Tagen vorgekommme» Eiseubahnnnsälle auf dm militarisierten Strecken wird die veoölkrraug zu ihrer eigene» Sicherheit rockmals dringend vor der Benutzung der von landfremdem Personal gefahrenen Züge gewarnt.

Der sremz. veriarbetterstretk.

WTB. Part», 18. Febr. Der franz. Berxarbeiterstretk hat h'uts in verschiedenen Departements begonnm. I« Nord-Departement streiken etwa 80°/o der Bergarbeiter, im Becken der Loire 7580°/». In dm andere« Departement« ist die prozentuale Beteiligung der Arbeiterschaft am Streik viel geringer.

Tr««r»«ir«aß,atz«e» sSr MM1ikrre»t»er.

WTB. Berli«, 18. F br. Der Haushaltsousschuß des Re'chstagk beschieß Leseran« »Maßnahmen für Militärreutnrr, wonach die im Januar b e h'»m Tearrungszuschüffe für Februar auf wehr als da» Ti pp lte erhöht werdm. DK Bezüge der nur auf Reme vi,g,w!rse»m Schwerkrkgsbe- beschädigte« und Witwen werden darüber hinaus aus das LV, fache der Januarbeträge erhöht.

Schwere Stürme.

WTB. New-Uark, 18. Febr. Die Bereiuigtm Staat« werden von schwere« Stürme» heimgesucht, di« zu Wasser und zu Lande groß« Schade« «»richten. Mehrere Schiffe strandete», ander« b, staden sich in Seenot.

Unsere Postbezieher

mache» wir Höst, darauf aufmerksam, daß in diese» Tag« der Bezugspreis für de» Monat März ei^gezog« wird.

Wir bittm unsere Leser um rechtzeitige Bestellung der Zeitung, damit Störunge» in der Zustellung vermiede» werdm.

Für bi« EHrytMung verantwortlich: Lrdwto Sruk.

Druck und Bert - der W. Rkker'fcho, Auchdruckerei Attmstrt».