Tihohfheiiii, 9 Febr. fKamp'f mrl «InemMrl- !
derer.) Der Jagdpächter Lapp von hier wurde aus der erst vor kurzem von ihm erworbenen Jagd im Dossen-- bacher Gelände von dem Wilderer Heckendorn erschosserr. Als der Wilderer in seiner Wohnung in Schopfheim verhaftet werden sollte, verbarrikadierte er sich derart, daß von auswärts Gendarmerie und Polizei zu Hilfe gerufen werden mußte. Bei einer darauf folgenden Schießerei wurde ein Wachtmeister und ein Schutzmann verletzt. Später flüchtete der Wilderer auf den Speicher, von wo er.ebenfalls aus feine Verfolger schoß. Schließlich streckte einer der Verfolger den Wilderer durch einen Schuß nieder. Vier Stunden lang hatte der Kampf mit dem Wilderer getobt. ' , ^
> . . ..
' Kleine Nachrichten aus aller Welt.
' Angestekltenversicherung. Der Reichsrat hat eine Verordnung angenommen, durch die die Gehattsgrenze in der Angestelltenversicherung auf 4,2 Milliarden Mk. erhöht wird.
Englisch statt französisch. Me anhaltische Regierung hat verfügt, daß in allen höheren Schulen Anhalts als erste Fremdsprache das Französische abzusetzen und dafür das Englische einzuführen ist.
Rückberufung Ser Litauer aus Sem Memelgebiet — eine Folge des Entente-Nltimatums. Me Memeler litauische Vertretung veröffentlicht eine Verfügung der litauischen Regierung, nach der alle Litauer, die nach dem Memelgebiet übergetreten sind, um an den Ereignissen teilzunehmen, bis zum neunten Februar nach Litauen zurückkehren müssen, widrigenfalls rechtliche Schritte unternommen werden.
Äuntes Allerlei.
Wohlfahrtsmarken für das Rnhrgsbiet. Der Reichs- postminister beabsichtigt in der allernächsten Zeit zugunsten der durch die Besetzung des Ruhrgebiets und des Rheinlandes Geschädigten Wohlfahrtsmarken her- au !zugeben. Es sollen dazu vorhandene Marken benutzt werden, die einen Usberdruck erhalten. Näheres wird demnächst amtlich bekanntgegeben. Die Herausgabe einer eigens für diesen Zweck angefertigten Marke ist ebenfalls erwogen worden. Ob sie sich durchführen läßt, ist noch nicht sicher.
Das Goldstück in der alten Schwarte. Ein Heidelberger Student der Medizin hatte sich um innigen is ein antiquarisches Buch gekauft. Als er sich in das Studium des Buches vertiefen wollte, fiel plötzlich ein blankes Zwanzigmarkstück heraus, das wohl vor langen Jahren als Buchzeichenersatz hineingelegt «ms dann vergessen worden war.
Sümpfe als Lagerstätten' für Kohlen. Wie der Korrespondent des „Oeuvre" in Düsseldorf meldet, ist man m der Nähe von Recklinghausen gezwungen gewesen, zroße Mengen von Kohlen in die Sümpfe zu werfen, oa kein Platz mehr vorhanden gewesen sei, um sie anderweitig zu lagern.
Berliner Verbrecher. In einem Haus der Orientstraße wurde der Unterwachtmeister Steiner von der Schutzpolizei erschossen aufgefunden. Die Täter sind entkommen.
„Blühender Geschäftsgang". Wie die T U. erfährt, sind zur Versorgung mit Zahlungsmitteln folgende. Maßnahmen getroffen: Die Tageserzeugung, die in den letzten Tagen 35 Milliarden Papiermark betrug, ist jetzt aus 45 Milliarden gesteigert. Tie Einführung Des 60 000 Markscheins gestattet eine weitere Steigerung um 16 Milliarden für den Tag, die in der nächsten Ä oche bereits aus 75 Milliarden Gesamterzeugung führen werden. Es werden für die Herstellung von Zahlungsmitteln von der Reichsbank 13 Druckereien und 12 Papierfabriken in Anspruch genommen. Durch die demnächst erfolgende Herstellung von 20 000- und 100 000 Markscheinen und durch die vermehrte Ausgabe von 10 000 Markscheinen kleineren Umsangs, die besonders für Löhnungszwecke sehr begehrt sind, wird die tägliche Leistungsfähigkeit von Ende des Monats ab aus 125 Milliarden gebracht wer- - den können. Ter Monat März dürfte mehr als drei ' Billionen Mark neuer Zahlungsmittel in Verkehr bringen. _
Die Auffindung vo« Rückerts Nachlaß. Der um- !
fangreiche Nachlaß Friedrich Rückerts, der ja nicht nur ! «in überaus fruchtbarer Poet, sondern auch ein hervor- ragender Sprach gelehrter und genialer Uebersetzer war. galt lange Zeit für verschollen. Er ist aber nunmehr aufgefunden worden, und Dr. Kreyenborg in Münster hat oie Aufgabe übernommen, die sehr zahlreichen Handschriften zu sichten und herauszugeben. Wie in den „Folkwang-Hesten" mitgeteilt wird, werden die noch nicht bekannten Uebersetzungen Rückerts. die im Nachlaß vorhanden sind, soweit sie wertvolles Quellen- material aus der Geschichte fremder Kölker enthalten, im Fslkwang-Berlag, «schein«».
4-r Grund. Sie saßen zusammen in einem Boote und fuhren über den See. „Liebchen", fragte der Jüngling, „willst du so wie jetzt auch aus den Wellen des Lebens mit mir dahingleiten?" — „Genau so wie letzt?", forschte sie. — „Genau so wie jetzt!" — Da nickte sie: „Za, ich will." — Und der Grund: Er mühte sich mit Rudern ab, das Boot vorwärts zu treiben, während sie das Steuer in Händen hielt.
(„Leipz. N. Nachr.")
Ei« Schwerenöter: Sie sind also auch der Ansicht, -Daß sich Sport und Turnen für die weibliche Jugend schicke? Dame: Ganz entschieden! Kann man denn Awas Hübscheres von einer jungen Dame sagen als: frisch, fröhlich, fromm und Gott sei Tank noch frei!
Grundsätzlich. „Man sagt „grundsätzlich" und nicht ^prinzipiell". — „Kann jeder machen wie er will. Ich *Mg eben grundsätzlich .prinzipiell".
Scherzfrage. Welches ist der dunkelst« Dag im Fa« bruar 1923? ^
-slhwuZvZ) ,h>vA tzvl Vv,
Mch rk VU 'AMLPL »I «L.k, rLSM4«L ^
Wirtschaftlicher Wochenüberblick. ?
Tie rapide Verschlechterung der deutschen Mark, welche durch die Vermehrung des Banknotenumlaufs um 329,9 Milliarden Mk. in der letzten Januarwoche aufs deutlichste illustriert wird, blieb auch auf die Effektenbörsen dieser Woche nicht ohne Einfluß. Wenn nicht — Wohl veranlaßt durch die Rückläufigkeit der Devisen — seitens der Berufsspekulatlon und der großen Kapitalisten zu Gewinnrealisationen geschritten worden wäre, würde es in den Kurssteigerungen ungehemmt weiter gegangen sein, so blieben die Kursaufschläge in etwas bescheideneren Grenzen als in der Vorwoche.
Die Lage am Devisenmarkt war die ganze Woche leicht abschwächend, was seinen Grund in ausländischen Markkäufen hatte. — Frankreich läßt deutsche Mark für seinen Bedarf im Ruhrgebiet, Holland und Amerika zu Spekulationszwecken kaufen. Das Angebot an ausländischen Zahlungsmitteln ist bei uns jedoch sehr klein, so daß die Umsätze bescheiden sind.
Der Produktenmarkt, anfänglich fest, ist zum Schluß der Woche schwächer geworden. Letzte Notierungen in Berlin: Weizen 68 000, Roggen 60 000, Gerste 58 000 bei fester Tendenz, Haber 50 000, Mais 70 000, Futtererbsen 50 000, Weizenmehl 95000, Roggenmehl 80 000, Kleien 38 000. Süddeutsches Spezialnullweizenmehl Mk. 130 000 mit Sack ab Mühle, wogegen aber die zweite Hand in Mannheim mit 95 000 am Markte war.
Ter Verkauf auf dem Häntemarkt hat nicht mehr das flotte Tempo, wie auf den Januarauktionen. Kalbfelle erzielten aus der Leipziger Auktion 14—16 000, Schaffelle 5500—6000, für Großviehhäute bHtand dagegen größeres Begehr, sie stiegen gegenüber Januar um 400 Prozent und mehr. Ochsenhäute gälten je nach Schwere 8200—5000, Rinderhäute 10 000-7410 Mk. pro Pfund.
Tie Preissteigerungen am Hotzmarkt gehen unentwegt weiter. Bei einer Thüringer Versteigerung wurde für Rundholz 230 000 Mk. pro Festmeter erzielt, das find 100 Prozent mehr als in der Vorwoche.
Am Warenmarkt sind die Preiserhöhungen infolge der Frachtenerhöhungen und der Dollarsteigerung in den Vorwochen nun auf allen Gebieten voll zur Auswirkung gekommen. Linoleum, das am 29. Januar zu 14 000 Prozent der Grundpreise verkauft wurde, kostet jetzt 24 000 Prozent derselben. Nähgarn erfuhr einen Aufschlag von 3250 Prozent aus die Preisliste vom 17. Januar 1923. Rohbaumwolle notierte zuletzt Mk. 25 720 pro Kilo.
Mancherlei zu denken gibt trotz weitestgehender Vorsorge der Reichsbank für Beschaffung von Zahlungsmitteln ein beängstigendes Zunehmen der Geldknappheit besonders an den Verkehrszentren. In Berlin wird ^ seit einiger Zeit für tägliches Geld pro Tag Vi Prozent ' verlangt und gegeben, was einer Jahresverzinsung t oon 90 Prozent entspricht. . ,
Handel und Verkehr. j
L-er Toklar notierte am Freitag in Frankfurt 32 688,10 G., 32 831,90 Br., in Berlin 310222,25 G. und 31 177,75 Br.
1 Schweizer Franken -- 5860 G., 5889 Br.
1 französischer Franke« --- 1945 G., 1954 Br.
1 italienischer Lira -- 1516 G-, 1528 Br.
1 Psnnd Sterling --- 145 1 36 G., 145163 Br.
1 holländischer Gulden -- 12 369 G., 12 431 Br.
IVO österreichische Kronen -- 44,90 G., 45,10 Br.
1 tschechische Krone - 135,50 G-, 139,50 Br.
1 dänische Krone --- 5785 G-, 5814 Br.
1 spanischer Pesetas -- 4562 G., 4687 Br.
Stuttgarter Börse, 9. Febr. Es ist eine alte Erfahrung, daß, sobald der Dollar zurückgeht, die Mitläufer der Spekulation ihre Effektengewinne sichern wollen und ihren Besitz an Effekten zur Börse geben. Ls konnte daher heute nscht ausbleiben, daß verschie- )ene Werte schwächer als an der letzten Börse waren, stoch schärfer kam diese Lage zum Ausdruck im Freiserkehr, wo die meisten Kurse abschwächten. Bankaktien waren im offiziellen Verkehr schwächer. Bank- rnstalt — 1800, Vereinsbank — 500. Spinnereien blieben durchaus fest. Kammgarn -s- 15 000, Kolb und Schüle -P- 5000, junge 36 000, Kottern -s- 1000, Kattun -s- 7000, dagegen Filz — 2000. Auch einige der Lrauereiwerte hatten Abschwächungen zu verzeichnen. Wulle — 500, dagegen Brauhaus Ravensburg -s- 800. Württ. Hohenzollern -s- .3000. Der Maschinen- und Metallmarkt war nicht einheitlich. Daimler — 1800, hohner -s- 8000, Feinmechanik — 5000, Junghaus -j- 5500, Eßlinger Maschinen unverändert, junge 26 000, Hesser -4- 1000, junge 23 000, Neckarsulmer -s- 5700, junge 29 500—28 500, Weag heute erstmals im offiziellen Verkehr notiert erzielte bei großen Umsätzen 22 000. Von den übrigen Werten verloren Anilin 8000, Köln-Rottweil. 5000, Malzfabrik 100, Stra- ßenbahnen Stuttgart 990, Stuttgarter Zucker ^500, junge 23 000, dagegen gewannen Zement Heidelberg 3000, Sekt Wachcnheim 1000. Im Freiverkehr: Ebin-! aer Trikot 11 000—9600, Fichtelgold 11000—7600, Fulag 6000—6500, Geislinger Maschinen 12 000, jung» l 9—11 000, Germania Linoleum 51—48 000, junge voll- bezahlte 48 500—50 000, 25 Prozent einbezahlte 49 000^! Heilbronner Zucker 24 600—25 000, junge 23 000 bi» 23 400, Wössinger Zement 8500—9000, jung« 75- bi» 6900, Kaiser Otto 15 000—12 500, junge 11 500 bi- 10 000, Magirus 19000—17 600, junge 16 500 bis 16 250, Schwabenmöbel 15 000—14 500, Schwabenuhrerk 9500—7750.
Balingen, 8. Febr. Dem Viehmarkt wurden Angeführt: 32 Farren (Preis 1 500 000—2 000 000), 4 Ochsen (2 000 000—2 500 000), 42 Kalbinnen (1 500 000 bis 2 000 000), 33 Kühe 500 000—1 300 000), 185 St. Jungvieh 250—600 000 Mk.). — Dem Schweinemarkt wurden 225,Milch- und 7 Läuserschweine zugeführt. Ein Milchschwein galt 100 000, ein Läufer 135 00V bis 145000 Mk. Handel sowohl aus dem Vieh- als auch auf dem Schweinemarkt sehr flau.
Letzte Nachrichten.
Ln» dem »es.tzten «etiet.
WTB. Trier, 10. F.br. Sester» Morgm erhielten Bürgerweist.r Oster, der Amtmann der Haupizollamt» und drei weitere Zollbeamte, sowie 6 Lehrer des hüstle» Gymnasiums, darunter der katholsche ReligionSlehrer, ferner ein Baumeister Ausweisungsbefehle. Ihr, Famtlieu müssen inner halb 4 Tage» dar besitzt« Gebiet verlass«.
WTB. Trier, 10. Febr. Die Lage im hiesigen Eisen- bohridireltion»bezirk ist unverändert. Im Hauptbahnhof Trier habe« dir Franzosen S Lokomotiven in die Drehscheibe geworfen. Andere Lolomo!iv:n find wegen der Urckeuvlni» in der Handhabung der Stellwerke entgleist.
WTB. Kedlenz, 10. Febr. Bor dem hiesigen stanz. Militärgericht hatten sich gestern L evang. Pfarrer, der von Bacharach und der von Stürmern, unter der Anklage der Aufwiegelung, der Störung der Ruhe und Ordnung und der Beleidigung der B« satzungstruppen zu verantworte«. Das ^ Urteil lautet« gegen de« Pfarrer von Bacharach auf 100V0 j Mk., gegen den von «immeru auf SO OVO Mk. Geldstrafe, i WTB. Lache», 10. Febr. Zu de» Blättermeldunge»
- über den Trar Sport vo« KokSzügen au» dem Rahrgrbiet i »ach Velare» und Frankreich erfahren wir von unterrichteter > Seite, daß es sich dabei nur um Koks Handel« könne, der i auf Pr vatverlrag «ach Luxemburg unterwegs sei. Wenn
dieser Koks de» Bestimmungsort nicht erreiche, sondern «ach Frankreich oder Belgien gelangen sollte, so könne dies nur ? unter Verletzung der Privateigentums geschehen.
- WTB. Este«, 9. Febr. Lre Bahnhöfe Barop und Hrlg.
? stei find von den Franzosen verlosten worden. Im li,kr- s rheinische» Gebiet m.d im westlichen Teil der Bezirks Esten d die Streikt«^ e unnerLr dert. Gestern wurde auf der Strecke s Esten—Tüfftldorf ein Wage« rr-.it Benzol beschlagnahmt.
« I» Barmen sied S Textilfabriken «egen KohlenmangelS ; Mselegt. In Witten trat die Belegschaft der Post wegen
der Besetzung de» Amts in den Streik. In Recklinghausen kam eS m Anschluß au die gestrige« Vorgänge zu «rum I Hebelgriffen der Franzose» und infolgedestkN auch zu neuen j Menschenansammlungen, gegen die dr« Franzos«« Kavallerie j einsetz'en. N-u» Berhartrngen find nicht erfolgt. Ter P>o- r ichstrelk ist beendet. De am 7. F«br. verhaftet» Polizei s de amten find »ach Düsseldorf abg,schoben worden.
? LnSg'wdsen.
! WTB. S«S, S. Febr. Von der französische« Besatzung»- lehö-.dr find H ute der Buchdrvckereibefitzrr Sommer, Verlag der „Ewser Ze t»«g' nvd der »Tie,er Zeitung', sowie der Schrisileirer d eser Blätter, Norbert Bruchhäuser, nebst ihren -Familien ««»gewiesen worden.
WTB. Dertmnnd, 9. Febr. Der Polizejoberkomuristar Gchrch, sowie ein Polizeiasfisteut und zwei Polizeibitliebs» aWenten find heute Vormittag im Stadtteil Dortsrld von dev Franzosen virhostkt worden.
WTB Heideiterg, 9. Febr. Der Regie, ungSdirrktor u. Vorstand der Rcgien-ngiforstkamwer der Pfalz, Siöwingrr der vor einige» Tsge« trotz seines sckwer leidenden Zu- stonds uü seiner Familie an» Speyer auSgrwtese» worden war, ist infolge der seelischen Erregung und d« Verschlechterung seine» Znßavds hente in der Heidelberg« Kiinik gesto ben.
Die Lage in Offerbnrg verschärft sich.
WTB. Ostet dnrg, s. F>br. Tie Lag« hat wider Erwarten eine Verschärfung erfahren. Di« Besctzurgtbehörde lehnt rach wir vor richt «nr d'e Zurückzühurrg der französischen Posten vo« den öffentlichen Gebäude» ab, sonder» hat auch den NochLverkehr vo« 8 Uhr abend» bi» 8 Uhr morgen» neuerlich verboten. Eis,«bahn- und Pofiverkehr > ruhen nach wie vor vollkommen.
Gegen die Ruhrbes'tznug.
WTB. Gteckholm, 10. Ja». Eire zahlreich besuchte Prottftversawmluvß in Tjsrtholm »ahm »ach einer Rede , leS Stockholmer Bürreiweisters Lrvdhagrv eine Entschließung ! av, in der schärfster Einspruch gegen die infolge der Rnhr- ° Lrsrtznng erfolgte Lsrxi«»ltigur-g eine» «ehrlosen Volke» er- hoben wird. Di« Sinlrütk-erdt, i« Betrag vo» 11000 . Kronen, rnnd §0 MiRienen Mark, «erden der Rvhrbr- j völkerung überw esev. I» Helfivgborg protestierte eine stark besvchie verstmmlnng gleichfalls gegen das völkerrechtswidrig, Vorgehen der Uranzose« »nd Belgier an der Ruhr. Di« Entschließung,n wurde» de» Sesandrschafleu der Grohmächt« in Stockholm zugestellt.
U»z»srl,dt»h«it Sler die »iShertge» Erg»»niste »er Rnhraktio».
WTB. Lende», 9. F,br. Die Blätter weisen in Lrle- grkn nen eu» Pari» auf die in der öffentliche« Meinung grv,tr.'ckS zvtoge tretend« Unzufriedrnheittmit den bithrr^ >,«»> E «,lr>ist>n der Rvhrkesktzurg hin v«d wachen auf die ß rrrfii W'nsckaftticgk Frankreich» aufmerksam, s WTB. Lenden, 9. Ued». Die Friedengesellschast j hat giften» eine Entschl eßnng angenommen, in der sie die s Hoff, nng audfpricht, daß das deutsche Volk fähig fein wird, de« Widerstand gegen die Franzosen anfrrcht zv erhalten. Die Alliiert,« nerlen,»» ZniRckzteh,«, der türkische» Maßnahme«.
WTB. Lende», 10. Febr. Reuter erfährt, daß di, alliierten Oberkommistare ft» Konstautinopel dem Vertreter der Regierung vo« Angora eine gemeinsam« Rote zustellte», worin erklärt wird, die »Wirrten könnten nicht zugebe», daß ver Unterzeichnnng de» Frieden» den Bewegungen der alliierte« Kriegtsch'ff« »der ihrem Anlanfen in türkische« Häf« irgendwelche Hindernisse bereitet würden. Di« türkisch« Meßvahmeu bezüglich Smyrna» widersprächen' den Regeln der tnlernetienalm Höflichkeit, deren Zurückziehung die Mi- terten »erlangten.
Für die SchrWÜNm» veraatv>o,«ch: Lnbw», Larck.
Druck und Bert . Ser A. Ricker'schen Buchdrücke«» «tenM».