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Eine weitere Protestnote.
Berlin. 28. Jan. Der deutsche Geschäftsträger in Paris hat der französischen Regierung eine weitere Note überreicht, in der gegen die Erschießung des Krankenträgers Kowalski vor dem Amtsgericht in Langendreer durch einen französischen Wachposten protestiert wird. In der Note heißt es zum Schluß: Tie Tat ist umso verwerflicher, als sie nicht nur auf die Brutalität eines einzelnen französischen Soldaten zurückzuführen ist, sondern daß sie, wie der französische Kommandant in Langendreer gegenüber dem dortigen Bürgermeister erklärte, den erteilten Instruktionen entspricht. Tie Erteilung derartiger Instruktionen einer angeblichen friedlichen Invasion richtet sich selbst.
Aufruf der SPitzenverbände.
Berlin, 23. Jan. Tie Gewerkschaften Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund, Allgemeiner freier Nn- gestelltenbund (Afa), Deutscher Gewerkschaftsbund, Gewerkschaftsring deutscher Arbeiter-, Angestellten- und Beamtenverbände, Deutscher Beamtenbund richten an die deutschen Brüder im Ruhrgebiet folgenden Aufruf: Tie Vorstände der genannten Gewerkschaften Deutschlands erklären ihr volles Einverständnis mit den Abwehrmaßnahmen der bedrängten Arbeiter, Angestellten und Beamten in den besetzten Gebieten. Wir billigen ausdrücklich noch die von den Bergarbeiterverbänden aufgestellten Forderungen, insbesondere nach sofortiger Freigabe der Bergwerke und Zurückziehung der französischen und belgischen Soldaten von den Arbeitsplätzen, ferner auf Freigabe der völkerrechtswidrig verhafteten Werkleiter und Beamten. Wir fordern die gesamte Arbeitnehmerschaft auf, an diesen Forderungen festzuhalten und nicht nachzulassen in ihrem Widerstand gegen !eden störenden Eingriff der feindlichen Militärmächte in das deutsche Wirtschaftsleben. Im Namen der Angestellten und Beamten im ganzen Reich sichern wir mit Zustimmung des ganzen deutschen Volkes den deutschen Brüdern im Ruhrgebiet in ihrem gefahrvollen Kampfe nachhaltigste Unterstützung zu.
Hilfe für das Ruhrgebiet.
Berlin, 23. Jan. Tie landwirtschaftlichen Körperhaften Deutschlands berieten mit dem Vertreter des Reichsernährungsministers die Maßnahmen für die, Aufbringung von Lebensmitteln zur Linderung der Ernährungsschwierigkeiten im Ruhrgebiet und ihre Zuleitung an die gefährdeten Gebietsteile. Die Vorsitzenden der Landwirtschafrskannnern werden ersucht, in ihren Bezirken umgehend die für das Unterstützungswerk entsprechenden Maßnahmen durchzuführen und die Errichtung von Sammelstellen vorzunehmen. Diesen Stellen sollen die Lebensmittel zu einem unter dem Marktpreis liegenden Preis Leliefert werden.' - ... — ...
Proteststreik der StinneS-Zeche».
Essen, 23. Jan. Tie Arbeiter und Angestellten der ordnung von dem kommandierenden General der Be- Stinnes-Zechen erhielten Kenntnis davon, daß die Absatzungstruppen in Düsseldorf trotz wiederholten Bitten des Regierungspräsidenten nicht vorgelassen wurde, um gegen die Verhaftung ihres 'Generaldirektors Spindler Protest einzulegen. Tie gesamte Arbeiterschaft und Angestelltenschaft der Stinnes-Zechen ist am, Dienstag in den Proteststreik einaetreten.
Verhaftung eines LandessinanzamtsprSsidenten.
Köln, 23. Jan. Französische Offiziere in Begleitung englischer Polizeimannschaften (im ganzen 18 Mann) erschienen auf dem Dienstzimmer des Präsidenten des Landesfinanzamtes Hehling, der sich geweigert hatte, dem gegen ihn erlassenen Ausweisungsbefehl Folge zu leisten. Die Franzosen wiesen dem Präsidenten einen Haftbefehl des französischen Generals vor und erklärten ihn für verhaftet. Präsident Hehling von Lunzenau wurde dann sofort im Auto in der Richtung Bonn fortgeführt.
L»e polnischen Bergarbeiter für Thyssen.
Hamborn, 23. Jan. Die polnischen Beamten und Angestellten der Thhssenschen Werke übersandten dem Regierungspräsidenten mit der Bitte um Weitergabe an das französische Hauptquartier eine Entschließung, in der sie ihre Erregung über die Verhaftung ihres Chefs Fritz Thyssen durch fremde Gewalthaber aus- drücken und erklären, daß sie nur Anordnungen der deutschen Regierung und ihrer Werksleitung befolgen werden.
Reichstag und Ruhrgebiet.
Berlin, 23. --r Reichstag ist aus Donnerstag,
25. Januar, nachmittags 2 Uhr, einberufen worden. Auf der Tagesordnung steht zunächst die Beratung des Etats, zu dem am Eröffnungstage der Finanzminister, die Etatrede halten wird. Der Minister wird im Zusammenhang damit auf den Gewaltakt der Franzofen im Ruhrgebiet näher eingchen.
Ter Bruch des Bersailler Vertrags.
London, 23. Jan. Tie Entwicklung der Ruhrkrise ruft hier schwere Besorgnisse hervor. In offiziellen politischen Kreisen befürchtet man sogar, daß in jedem Augenblick Komplikationen entstehen können, die die britische Regierung dazu zwingen, eine andere als abwartende Haltung einzunehlnen. Diese Möglichkeit wird noch erhöht dura) die Antwort, die die englische Justizbehörde auf eine Anfrage Bonar Laws gegeben hat, ob die Aktion Frankreichs im Ruhrgebiet einen Bruch des Bersailler Vertrags darstelle und als solche das gesamte Friedensdokument von Versailles wertlos mache. Tie Justizbehörde ist der Ansicht, daß in streng gesetzlichem Sinn der Vertrag von Versailles dnrch Pas französische Vorgehen gebrochen sei.
Zwanzig Ruhrzechen im Streik. f
Berlin, 23. Jan. Nach dem „Vorwärts" ruht die! Arbeit auf annähernd 20 Gruben und sie würde! nicht eher wieder ausgenommen werden, bis sich die neuen Gewalthaber bereit erklärt haben, die verhaft tetenGrubendirektoren wieder auf freien!
Fußzusetzen. So oft die Besatzung in Zülunft auch! nur den Versuch machen sollte, in den Produktions-! gang einzugreifen oder eine maßgebende Persönlichkeit zu verhaften, würde passive Resistenz die Antwort sein.^ s Tie Agitationsform oder besser die Bestechungsform t des Herrn Coste würde an dem Kampfeswillen der- ; deutschen Arbeiter nichts ändern. Die deutschen Berg-! arbeiterführer lehnten es ab, die Interessen der ihnen anvertrauten Arbeiter durch Frankengeschenke aufs Spiel zu setzen. Was von den Bergarbeitern gilt, trifft aber auch für die Eisenbahner und Transportarbeiter zu.
Keine Gewähr für die Sicherheit des Gesandten Tarvs.
München, 23. Jan. Die bayerische Regierung hat vor einigen Tagen die Reichsregierung darauf auf-, merksam gemacht, daß sie für die Sicherheit des französischen Gesandten Dards keine Gewähr mehr übernehmen kann. Tie Reichsregierung hat in diesem Sinne nach Paris Mitteilung gemacht.
Jtalr-nikche Vorstellungen in Paris.
Rom, 23. Jan. Es unterliegt keinem Zweifel und es wird jetzt sogar amtlich zugegeben, daß die italienische Regierung gegen die französischen Erpressungen im Ruhrgebiet Vorstellungen erhoben hat und den ernsten Wunsch äußerte, über den Endzweck der Operationen aufgeklärt zu werden. Den friedlichen Bemühungen der italienischen Regierung ist jedoch durch die gegenwärtige Haltung Amerikas und Englands nur ein sehr enger Spielraum gelassen. Sie können, wie die „Tribuna" berichtet, nur darauf gerichtet sein, eine über die neutrale Zone hinausgehende Aktion der Franzosen zu verhindern.
Neues vorn Tage.
Androhung weiterer Sanktionen.
Berlin. Z3. Jan. Tie französische Regierung tzat dem deutschen Geschäftsträger in Paris folgende Mitteilung gemacht: Die französische Regierung bestätigt den Empfang des Aide Memoir, womit die deutsche Regierung über die Verhaftung gewisser Persönlichkeiten im Ruhrgebiet protestiert hat. Tie französische Regierung weist diesen Protest zurück und ist.auch entschlossen, ihm in keiner Weise Rechnung zu tragen. Alle von der Okkupationsbehörde getroffenen Maßnahmen sind vollkommen rechtsgültig. Sie sind die Folge der von der deutschen Regierung begangenen Verletzung des Versailler Vertrags, die französische Regierung ist entschlossen, die Ausführung dieses Vertrages durchzusetzen. Sie behält sich vor, alle anderen Sanktionen anz u ordnen, welche die Haltung der deutschen Regierung, der deutschen Beamtenschaft oder der deutschen Staatsangehörigen notwendig machen sollten.
Hierzu wird halbamtlich bemerkt: Die französische Regierung hält also die Ausführung sachlicher und rechtlicher Gründe für den Gewaltakt nicht mehr erforderlich, sondern sic versteht durch eine bloße Behauptung, die Dinge in ihr Gegenteil zu verdrehen. Die Drohung mit weiteren Sanktionen wird uns nicht hindern, auf dem Standpunkt unseres guten Rechts zu bestehen, das weder durch Umkehrung des Tatbestandes noch durch Willkür und Gewaltakte e ntkräftet werden kann.
Eine a-gewiesene Ententekommission.
Hamburg, 23. Jan. Im benachbarten Düneberg erschien vor den dortigen Werken eine Ent entekom- mission, um die gesamten Fabrikanlagen zu besichtigen, die früher der Pulverfabrikation gedient haben. Von der Verwaltung wurde ihr jedoch mitgeteilt, daß der Kommission wegen des Vertragsbruchs im Ruhrge- biet der Zutritt nicht gestattetwerden könnte. Tie Kommission mußte daraufhin unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Vertagung der Moratoriumsentscheidung.
Paris, 23. Jan. Zu den Beratungen über den französischen Moratoriumsvorschlag vor der Reparationskommission teilt der „Petit Parisien" mit, es dürfe nicht überraschen (!), wenn gewisse alliierten Delegationen Vorschlägen würden, die Entscheidung der Reparationskom- mission über die Moratoriumsfrage auf ein späteres D)arum zu vertagen.
vv.^rungen der Kleinen Entente an Ungarn.
Belgrad, 23. Jan. Tie Vertreter der Kleinen Entente haben beschlossen, Ungarn folgende Forderung zu unterbreiten: 1. Einstellung der kriegerischen Rüstungen. 2. Auflösung aller Organisationen und Freischaren, 3. Anordnung von Maßnahmen, um künftighin ungarische Bandeneinfälle über die Grenze der Nachbarstaaten unmöglich zu machen. Sollte die diplomatische Intervention der Kleinen Entente nicht den erwarteten Erfolg haben, so soll zu militärischen Aktionen gegenüber Ungarn geschritten werden.
Eine Sam«l»», i« t««zru Deutsche« Reich.
WTB. Bern«, >8. Ja». Wie die Blätter erfahren, beabsichtigt die Reichkregierunz für das Ruhrgebiet eine allgemeine Sammlung im ganzen Deutschen Reich zu veranstalten. Die Zustimmung der Landesregierungen zu dieser Sammlung ist bereits «iugeholt morde». De» Austuf zur Sammlung soll morgen ergehe».
Le» elr «e» t.
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Di» Leide« find wie dir Gewitterwolke«; i» der Ferne sehe« st« schwarz aus, über u»S kaum grau. Jean Paul.
In des Lebens Mai.
Roman von Lut. Audrea.
( 18 ) (Nachdruck vmboteu.)
„GS g«vk nur emS, das'Wolsertchen erlösen kann!* sprach Lite hinein. „Sie muß sich verlieben; daS ist die künstlerische Feuerprobe. Erft wenn das nicht anschlägt, gebe ich sie auf." '
Auch Edel sah sich die Studie an. Sie fand nichts in dem rothaarigen Mädchenkopfe, das sie erwärmte oder erfreute; sie sagte es aber nicht. Es tat ihr um die Wolfert leid, und sie sann, ob diese ungewöhnliche Arbeitskraft, dieser nicht einzuschüchterne, eiserne Wille, di« nicht wankende, trotzige Liede zi« der spröden Kunst nicht ebensoviel wert wären wie Talent und Begeisterung. ^
Eines Bormittag» hatte Edek sich zu Hause verspätet. Zu ihrer Ueberraschnng wurde sie unterwegs von Lite überholt, die gleichfalls erst zum Unterricht ging.
„Holla, Eie Edelwild, auch noch auf dem Wechsels Das ist nett. Nun werden wir die Ungnade unserer Pünktlichkeit liebenden Meisterin gemeinsam tragen. Ich Lin schon seit sieben auf den Beinen."
Lite trug daS übliche Reformkleid und an der Brust zwei Luftige La France-Rosen. Ihre Wangen blühten, »nb ihr« Augen hatten den Glanz der Frühlingssonn«.
„Haben Eie Besorgungen gemacht?" fragte Edel.
„I wo. Ich komme von einem Rendezvous." Lite führte die Rosen an ihren lachenden Mund. „Ach, dies einzig schöne Leben, die Knust und die Liebe I Ich weiß micki vor Entzücken nicht zu lasten!"
Fräulein Großmann dachte nicht daran, zu zürnen, als die beiden jungen Mädchen sich einstellten. Lite tanzte vor Dergnügen und umarmte die Meisterin. „Kinder," rief sie,
dob 2br ürn»- LtaueL Wunder
sehen sollt. Der Frühling, wie er lebt und lacht und blüht, soll niir Modell stehen. Aber kommt mir nicht zu nahe, Ihr versengt Euch an mir! Seht Ihr nicht, daß ich brenne und lodere?"
„Hat all' das Feuer Ihr blonder Leutnant ange- zündet?"
„Bitte, Haliptmann!" verbesserte Lite das neugierige Fräulein Klatte. „Wer sonst? Er und immer Gr! Nächstens erreichen wir das Stadium des ersten Kusses."
„Und dann?"-forschte die Klatte.
„Schweige ich mich aus; ich mag die Götter nicht versuchen."
Edel ging still an ihre Staffelest LiteS übermütige Fröhlichkeit hatte nur draußen sie erheitert, hier legte st« sich wie ein Druck ans sie. Im Vorbeigehen tauscht« sie «inen Gruß mit der Wolfert aus, die, ohne aufzusehen, an einem wilden Zigeunerkopfe malte.
Plötzlich kam sie zurück und sah der Wolfert zu. Sie hatte vor einigen Tagen dasselbe Modell gemalt und war nicht damit fertig geworden. Fräulein Großmaul» hatte eS mit dem Worte: „konventionell" abgelehnt.
„Das ist jedenfalls nicht konventionell." sagte Edel leise.
Die Wolfert, mit dem alten, verkniffenen Zuge um den Mund, antwortete höhnisch: „Doch alles nur mein eiserner Wille — nicht mein Talent"-
Fräulein Großmann hatte eS gehört. „Seien Sie froh, Wolfert, daß Sie ihn haben; man braucht ihn in der Kunst mehr als anderswo."
„Na, Wolfert!" rief Lite, „nun macht die Meisterin Ihnen ja ein Kompliment."
„Ich brauche es nicht." entgegnet« diese verdrießlich „Wer eS nötig hat, daS ist niein armes, an der Erd« wucherndes Talent."
„Sie werden eS am Spalier Ihrer Ausdauer und Ihres Fleiße» noch wacker in die Höhe bringen," sagte Fräulein Großmann, und man wußte nicht, ob sie spöttelte oder eS im Erliste meinte.
Edel zog die Meisterin an ihre Staffelet. „Ich komme nicht über dies nichtS.vürdige „Kvuveutioiiell" hin
weg
i-
„Aber Kind, Kind! DaS geht hier nicht wie ans einem feurigen Hengst, dem man die Zügel schießen lässt und der Sporn aibi. wenn er nicht schnell genug öulnusagt. Hier
heißt es Geduld, Fleiß, Ausdaueri — Fcy raun Ihnen beim besten Willen nichts anderes zum Tröste sagen, als daß Sie eine ausgesprochene Begabung haben, aus welchem Gebiete aber, daS ist mir noch nicht klar."
„Ich denke," rief Lite, eifrig malend, herüber, „da? Edelwild läuft uns nächstens zum Knnstgeiverbe über."
„Vorläufig ist eS aber hier keine verlorene Zeit!" sagt« Fräulein Großmann zu Edel. „Sie lernen zeichnen, unk auch sonst malen Sie nicht ohne Geschmack. Als ich einmal anfing, war ich nicht besser daran. Ich kann Jhner Dinge ans jener Zeit zeigen, die nichts als Kitsch sind."
Edel ergriff ihre Hand und drückte sie. f „So weit wie Sie, werde ich es wohl niemals bringen.'
Die Großmann schüttelte den Kopf. Eine Wehmut, die sie längst abgetan glaubte, regte sich in ihrer Seel« und spiegelte sich feucht in ihren klugen, grauen Augen „Für all die Mühe und Strebsamkeit ist's nicht das, waS ich einst erhoffte. Deshalb warne ich unsere eifrige Wok- sert und lasse Sie, liebe Edel, gern allein in dem zeit- welligen Kampfe mit Erschlaffung und Entmutigung Wem die Kunst nicht eine innere Notwendigkeit ist, de, hält eS nicht bei ihr aus und ist nicht für sie geschaffen Ich habe eS im Laufe der Zeit allerdings zu einer gewissen Tüchtigkeit gebracht; daS aber kann jeder Handwerker mir nachtun. Aber wo ist die Genialität, bitte i Hätte ich je einen Funken davon besessen, so fände ich jetzl nicht volle Befriedigung in meiner Malschille."
ES erhob sich lebhafter Widerspruch. Dir Großmann wurde umringt. Man schmeichelte, man schwor aus ihre Genialität. Sie habe doch mehrere Male ausgestellt sei „lobend" besprochen worden uud habe immer verkauft.
„DaS war vor fünf, sechs Jahren, Kinder; am letzten Mal bin ich von der „Großen" wie von der „Sezession* zurückgewiesen worden. Für die «ine war ich zu flott, für die ander« zu zahm. Der Künstteriunenverein hat sich schließlich meiner erbarmt."
l „Ja, aber Sie haben immer verkauft!* rief das Fräulein, daS znm Vergnügen malte. „Bei dem ersten Bilde, das ich verkaufe, schwöre ich daS Malen ab."
„Dann werden Ei« ewig pinseln!" sagte ein junges Mädchen, das häufig von dem ordnungsliebenden Fräulein Klatte wegen ihrer Nachlässigkeit und Zerfahrenheit Sticheleien Zu böreu bekam.
(KtttschMt, fAlgt.)