L. C. Stuttgurr, (Bleibt oder fällt

die Zwangswirtschaft?)' Der Landwirtschaftliche Hauptverband hat folgendes Schreiben an das württ. Er- nährungZministerium gerichtet:Dem Landw. Hauptver­band find sch.nr wiederholt Anfragen zugekommen dar­über, ob er bestimmt angeben könne, welcher Art die Getrcidebewirtschaftung im kommenden Jahr sei. Es würde den Anfragen zugefügt, daß von der Beantwor­tung die Bewirtschaftung, der einzelnen Güter abhängig gemacht werden müsse, weil eine unrentable Wirtschafts­führung den landw. Betrieben nach all den trüben Erfah­rungen der letztverflosfeuen Jahre nicht mehr zugcmutet werden könne. Unter Hinweis hierauf erlaubt sich der Landw. Hauptverband, das Württ. Ernährnngsministe- rium als zuständige Stelle um Beantwortung folgen­der Fragen zu bitten: 1. Wird im Erntejahr 1923 die Getreideernte oder sonst ein landw. Betriebszweig mit einer Umlage belastet oder mit einem Zwang belegt werden? 2. Werden wir für das Jahr 1923 die von der gesamten Landwirtschaft mit Recht und wohlbegründet ge­wünschte freie Wirtschaft haben?

Aus der Württ. L a u d w ir t s ch a f ts kam m er. Durch Errichtung des Landesgeflügelhofs in Hohenheim ist es nun in Württemberg möglich, eine Landesgeflügel­meisterprüfung abzulegen.Vom 22.27. Januar und vom 5.10. Februar werden voa der Württ. Landwirt­schaftskammer zwei Brennereilehrkurse von je einwöchent­licher Dauer in Hohenheim abgehalten. Unter Mit­wirkung der Kulturbauämter wird die Württ. Landwirt­schaftskammer Wiesen- und Weidelehrgänge an verschie­denen Orten des Landes abhalten. Im Monat März werden von der Württ. Landwirtschaftsrammer Gärtner­lehrlingsprüfungen abgehalten. Lehrlinge, die in diesem Frühjahr ihre Lehrzeit beendet haben, sino spätestens bis 31.' Januar zur Prüfung anzumelden.

Gegen die französische Gewalt Politik. Tie Württ. Handelskammern haben zum Rechtsbruch Frankreichs eine Kundgebung an die Reichregierung ge­richtet, iir der es heißt: Wir danken Reichsregierung und Reichskanzler für die Mannhaftigkeit und Würde, mit der sie den schmachvollen Einbruch Frankreichs in wehrloses deutsches Land und den Bruch des Versailler Vertrages im Namen unseres Rechts zurückweist. Im national- wirtschaftlichen Kampf der kommenden Zeit werden Würt­tembergs Industrie und Handel unverbrüchlich hinter ei­ner Reichsregiernng stehen, die keinen Fußbreit deut­scher Erde preisgibt, deutsche Ehre und deutsches Recht wahrt bis zum letzten.

Das Polizeipräsidium. Wie wir hören, wurde mir der Leitung der Hauptabteilung des Polizeipräsi­diums Stuttgart und der Stellvertretung des Polizei­präsidenten Lberamtmann Adä von Urach betraut.

Aus der Volkspartei. Die Landesversammlung der Deutschen Volkspartei Württembergs wird am Sonn­tag, 21. Jan., vormittags 11 Uhr, im Festsaal der Lie­derhalle abgehalten. Dabei wird der Reichstagsabg. Dr.- Stresemann über die politsiche Lage sprechen. Togs zuvor findet eine geschlossene Vertretervc ' mmlung im Bürgcrmuseum statt.

Die neuen Brot- und Mehlpreise. Die starke Erhöhung der Preise für das Umlagegetreide sieht eine Verdoppelung der Brot- und Mehlpreise rwch sich, die am Dienstag, 16. Januar, in Kraft tritt. Für die von diesem Tage an gültigen Marken gelten fol­gende Preise: 1 Markenbrot (2 Pfund) 285 Mk., 1 Pfund Markenmehl 165 Mk.

Sonntagsrückfahrkarten. Am 1. Febr. 1923 treten in der Ausgabe der Sonntagsrückfahrkarten für die Bahnhöfe von Großk-Stuttgart. einige Aenderungen ein. Neben der Neueinführung einer Zone N bis 100 Kilometer und der Ausdehnung der Zone 11 von 89 auf 90 Kilometer sind in die Zonen L, L und II weitere Stationen ausgenommen worden.

Millionen st rase wegen Steuerhinterzie­hung. Laut Bekanntmachung des Finanzamts Stutt­gart-Stadt ist gegen den Viehhändler Albert Stauß sin Gablenberg auf eine Geldstrafe von 2 7 26 900 Mark wegen Reichseinkommensteuerhiuterzhiehung und von .820000 Mark wegen Rcichsumsatzsteuerhintcrziehung rechtskräftig erkannt worden.

Zurückgekehrt. Der als vermißt gemeldete Knabe Ernst Hommel ist wieder zu sxinen Eltern

Die Wirklichkeit" stellte sied wen mig feiachelig iu seinen Weg:dies schöne Fräulein von HoebNäiteu rst nur ein Unerreichbar mehr für Dich. Sie tz«. Dich zwar freund» lrch angesehen und will. bLl in bie Mirl-

schule gehen, das tut sie aüer ulteä une zum Zeitvettrech. Im inntergrnude lauert ein Herr von «vnnwo, der das junge Ed-lfräulein für sein alles Rittergut und sein viel, »eicht auch schon altes Herz beanspruchen darf."

Nein, es lohnte sich nicht der Müh-, sich auf etwas zu freuen und sich zu begeistern; denn sein Verhängnis wo.tte rs, daß er sich nur über das freuen und für das de, geistern konnte, was ihm voll vornherein unerreichbar

Da lag i»nl zwar sein Lisch breit voll Bücher, die - r. D'" Uebu!,gellen und chm gern als Ersatz für s vielfachen Eiittäigchniige» ihre Weisheit geboten bäl aber er würdigte sie keines BticksS, sondern kleidete lhm eigenen Sorgfalt an und ging mit sei, Söckchen, das eine hochmoderne, silberne Krücke hl

.Weiß der Henker wie cs kam! Nach kaum einer 2 telstmids befand er sich auf dein Kurfürsleudamm und sei der Gegend zu, wv Fräulein von Hochstarten mit i Mutter ui einer stiüeu Seitenstraße wohure.

Ein Stückchen hinter der Fasanenstraße kamen zwei! trr iin schlanken Trab heran: der Baron und der ji van der Hegdt. Cie begrüßten ihn lebhaft. *

Gvotfchung folgt.)

Heilbronn, 14. Jan. (Straßenbahn not.) Der Straßeubahnbctrieb wird eingeschränkt. Das Defizit beim bisherigen Betriebsumjaug wird für Januar auf 1 Mill. 328 000 Mk. errechnet.

Heidenheim, 14. Jan. (Sleue rhinterziehuug.) Wegen.eines Vergehens der Steuerhinterziehung dr Um­satzsteuer im Jahre 1920 ist gegen den Viehhändler Bvll- r weiter hier auf eine Geldstrafe von 150000 Mk. erkannt Neuenbürg, 14. Jan. (Tödl. Stur^. Der 61 Jahre s alte Privatmann Karl Kaltenbacher stürzte über eine vier ^ Meter hohe Stützmauer. Seine Verletzungen waren der- l art schwer, daß der Tod bald einlrat. _

! Tuttlingen, 14. Jan. (IäherTo d.). Der 46 Jahre f alte Oberamtsgeometer August Volz wollte mit dem Zug t nach Rottweil. Als er im Begriff war, in den Zug r einzusteigen, erhielt er einen Herzschlag, dem er nach ! wenigen Minuten erlag.

j Vnntes Allerlei.

! Weitere 33 Verfahren gegenKriegsbeschnl-igte"

> eingestellt. Wir brachten vor einiger Zeit die Mit- f teilung, daß eine Anzahl der Kriegsprozesse, die f Deutschland auf Grund der Auslieferungsliste zu füh- ! ren hatte, durch Einstellungsbeschlüsse des Reichs- s gerichts erledigt worden sind. Es handelt sich dabei f um 93 Kriegsbeschuldigte. Inzwischen ist noch das ! Verfahren gegen weitere 33 Beschuldigte eingestellt ! worden. Von den 880 Prozessen der ausgelieferten

- Liste sind nunmehr insgesamt 125 durch Einstellungs- ^ befchluß, 7 durch Freispruch in öffentlicher Haupt- f Verhandlung. 6 durch Verurteilung erledigt worden, i 75 der auf der Auslieferungsliste stehenden Deut- l scheu sind inzwischen verstorben. Man rechnet damit,

- daß die noch ausstehenden Prozesse im Laufe dieses f Jabres ihre Erledigung finden können.

f Einer Brotmai tenfäkschung großen Stils ist man in Frankfurt a. M. auf die Spur gekommen. Eine Druckerei hat in großem Maßstabe Brotmarken her- gestellt und an verschiedene Bäckermeister verkauft. Diese Bäckermeister haben sich zunächst durch frei­gebige Abgabe von Kommunalbrot ohne Marken ver­dächtig gemacht. In der Sache sind bereits sieben Verhaftungen vorgenommen. Zwölf Verhaftungen'ste­hen noch bevor.

Ermorvnno eines Amerikaners in Berlin. Der 38-- jäbri'ge in Berlin als Aufkäufer weilende amerika­nische Staatsangehörige Robert Rowak wurde in einer Pension in Berlin in der Nähe des Wittenbergplatzes tot in seinem Bett vorgefunden. Die Kriminalpolizei stellte fest, daß der Tod nachts durch Vergiftung durch Chloroform eingetreten war. Zweifellos handelt es sich um Mord.

Ter rabiate Elefant. Im Zoologischen Garten in Basel spielte sich ein schauriges Drama ab indem der dort befindliche Elefant seinen erst 25 Jahre alten Wärter ergriff und ihn in derartig schrecklicher Weise zurichtete, daß er getötet wurde. U. a. hat das Tier dem armen Mann den rechten Arm ausgerissen. Durch das fortwährende Trompeten des Elefanten wurde man auf ihn aufmerksam und fand ihn mit dem übel zu­gerichteten Wärter auf gräßliche Weise spielend. Der Elefant war sonst wegen seiner Gutmütigkeit sehr . beliebt. Der Getötete hinterläßt Frau und zwei ! Kinder. ;

j ep. Eine musterhafte Volksbücherei. Nach demVolk­bildungsarchiv" hat die Gemeindebücherei von Tros singen im Schwarzwald (5000 Einwohner) ein Ver­zeichnis drucken lassen, das den Bestand von 1700 gut ausgewählten Bänden darbietet. Die Bücher sind sach- » lich gruppiert nach dem Interesse der Leser; Reise- und

- Abenteurergeschichten stehen Erzählungen aus der Ge­schichte gegenüber, ebenso im belehrenden Schrifttum. Außerdem sind besondere Gruppen für Jugendliche und Erwachsene gebildet und Charakteristiken einzel­ner Werke eingestreut. Die besonderen Verhältnisse von Dorf und Landschaft sind berücksichtigt. Gar manche deutsche Mittelstadt könnte, namentlich im Blick auf die langen Winterabende, sich freuen, wenn sie eine gleichwertige Bücherei besäße und dazu ein solches

. Verzeichnis, wie es in Trossingen mit Hilfe der In­dustrie des Orts gedruckt werden .konnte.

eg. Nicht in die Großstadt. Die Gesellschaft zur Fürsorge für zuziehende männliche Jugend in Ber­lin (Sophienstratze 19) warnt die deutsche Jugend an­gesichts der ungünstigen Arbetisverhältnisse vor un­überlegtem Zuzug nach der Großstadt. Für Jugend­liche, die nach Berlin reisen müssen, hat die Gesell­schaft einen Ratgeber herausgeben, der gegen Erstat­tung der Unkosten (20 Mk.) zugesandt wird.

ep. Im Kampf um die Volkssittlichkeit. In Altona hat der Magistrat den Polizeichef um Aushebung der öffentlichen Häuser ersucht, damit in den betreffenden Gebäuden Familienwohnungen eingerichtet werden kön­nen. Er folgt damit dem Beispiel des benachbarten Hamburg, wo die öffentlichen Häuser schon seit län­gerer Zeit geschlossen sind und trotz gegenteiliger Aus­streuungen keine maßgebende Stelle an eine Wieder­eröffnung denkt. In Bayreuth will der Magistrat im Juli d. I. mit der Schließung beginnen.

Ter russische KreuzerTrotzki" versunken. Der rus­sische KreuzerTrotzki" ist im Schwarzen Meer auf einen Felsen aufgelaufen und in ganz kurzer Zeit gesunken. Nach unkontrollierbaren Meldungen soll ein großer Teil der Besatzung ums Leben gekommen sein.

Handel und Berkehr.

Ter Tollar notierte am Samstag in F..jurt

10 344,05 G., 10 395,95 Br. in Berlin 10 324,12 <S. und 10 375,88 Br.

1 Schweizer Franke» - 1962,60 G., 1973,40 Br.

1 französischer Franke« 733,15 G., 736,85 Br.

1 italienischer Lira - 511,20 G., 513,80 Br.

1 holländischer Gulden --- 4102,20 G., 4122,80 Br.

1 engl. Pfd. Sterl. - 48 378,75 G.. 48 620,25 Br.

Lv« österreichische Kronen -- 14,86 G., 14,94 Br.

1 tschechische Krone --- 296,76 G-, 298,25 Br.

1 spanischer Pesetas --- 1620,95 G., 1629,05 Br.

ketzte Nachrichten.

K«»»grd«mßen.

I« ganzen Hand und Reich fanden a« gestrige» Gönn« lag Kundgebungen gegen die Gewalttat Frankreich! statt, die eine« rrürdixe» Verlaus »ahmen. I« den größeren Srädte» fanden eindrucksvolle Kundgebungen statt.

In Stuttgart fand »ine von allen Parteien ein- beruf ne Massenversammlung in der Liederhalle statt, bei welcher d r Zudrang so groß war, daß Tausende von Teil­nehmern keinen Platz mehr fandev. Oberbürgermeister Dr. Lantenschlager eröffnet« und leitete die Versammlung bei welcher Elaottpiäfidrut Hieben di« Haupiredr hielt. Stürmischer Beßall fand seine Rede, die mit den Worten autklangrNimmer wird da» Reich »ergehen, wen« Ihr einig seid und treu'. Ts wurde eine von Oberbürgermeister Lantenschlager einglbrachte Entschließung angenommen, in welcher der Protest gegen die Gewalttat FrankceichS und »«wandelbare Treue zu den Brüdem und Schwester« am Rhein Ausdruck fand u»d in welcher die Reichsregierang ausgesordert wird, der Vergewaltigung durch Frankreich ent­schiedensten Widerstand entgegenzusetzen.

I» Karlsruhe fand die erregte Stimmung der Be­völkerung gegen da» «««hörte Vor ehe» Frankreich» eine» machtvolle« Ausdruck in riner zahlreich besuchten Kundgeb­ung, worin Oberbürgermeister Dr. Firner und Minister Lrnnk in stammenden Worten gegen de» Anschlag Frankreich» ans de» Bestand de» Deutsche« Reichs P.oieft erhoben.

In Frankfurt a.M. würbe« in zwei Versammlung« im Schumann-Theater gegen da- französische Vorgehen Pro­test erhoben.

I« Berlin fanden gewaltige Kundgebungen gegen de» Einbruch der Fianzosen und Belgier in das Ruhrgebiet auf de« Kön'glplotz vor dem Reichstagsgebäude statt und «ah­men einen eindrucksvolle« Verlauf. An zwölf orrschiede«en Stellen de» riefßen Platze» nahmen parlamentarische Führer aller Partei«« da» Wort zu einer kurzen Aussprache.

Telrgramwr a»r de« Reich.

WTB. verki», 13.' Jan. Au» zahlreichen Stödten de» Reiches find beim Reichskanzler und bei den Parteien Tele­gramme eingegangen, ans denen zu ersehen ist, daß a» gestrigen Traurrsormtag überall scharfer Protest gegen die französisch-belgische Gewalttat im Ruhrrevier znm Ausdruck kam.

Ei«, machtvolle K»«dge»»«g i» Esse».

WTB. Esse», 14. Jan. Die heute von de» Vertrauens­männern b,suchte Konferenz de» Deutsche» Gewerkschafts­bunde», einer Zusammenfassung der christlichnationalen Arbeit- «khmeroerbäudr, gestaltete sich z« einer machtvollen Kund­gebung gegen de« französische« Sewallstreich. Nachdem Rrichstogsabgrordnrter Zmbusch aus die gestrigen Verhand­lungen der Bergarbeiteroerbände mit den Franzosen ver­wiesen u. erklärt hatte, es sei die Pflicht j de» Einzelnen, mitzu­helfen, um dem deutschen Volk die Freiheit wiederzugrbm, wurde eine Entschließung angenommen, worin die Versammlung ihren Abscheu vor der Tat Frankreich» ausdrückt und «» ablrhnt, den französische« Vernichtungsplüue« gegen da» eigen« Volk Vorschub zu leisten. Ferner wnrd« die Ab­findung rine» Telegramm» an den Reichskanzler beschlossen, in dem ihm für dir »vtschiedene Wahrung der deutsche» Recht« und Würde gedankt wird. Dem Vertrauensvotum de» Reichstag» schloß sich dir Versammln«- einstimmig a«.

I« t,setzte» Gebiet.

WTB. Nach«», 13. Ja». Die belgisch« Brsatzungs- brhörde verbot jedrs Halbmasiflapge« und jede im Sinne des Ministerialerlasses gehaltene Durchführung eine» Feier­tages. Wie die Berliner Abendblätter aus Köl» melde», sind im britisch besetzte» Gebiet gegen dss Hisse» der Flaggen auf Halbmast an de« öffentlichen Gebäude« zum Zeichen der Trauer keine Einwendungen erhoben worden.

Ei« Generalstreik,l» Protost.

WT«. «va,drückt», 13. Ja». Wie im Reich, so ist auch im Saargebiet am 15. Januar, morgens von 11 11'/- Uhr, als Protest gegen die Besetz»« de» Ruhrgebiet« eiu allgemeiner Generalstreik beschlossen worden.

Starke Tr«pPe»tewrg«»ge».

WTB. Esse», 18. Jan. Heute nachmittag wurde der Stadtkreis Buer, der bisher von Truppen nicht besetzt war, m t vier Schwadroue» franzöfischer Kavallerie belegt. I» dem genannte» Kreis« befinden sich dv fickK schen Bergwerk« BergmannSglück, Westerholt urd Sch lv n. Auch im Süden bemerk e man eins lebhaft« Militär schr B wepusg. So zogen von Werden aus groß» Trupp.um«, g n Kr vollere, Art llerie und Maschinengewehrabteilungea über Krp e d eh iu der Nicht««« auf Hattingen heran, «o fl« in nächster Nähe der Stadt Quartier bezogen.

WTB. verli», 13. Ja». An de» Bezirke» Tri« «nd Köln da«rrn «ach Z«it«ng»meidungeu die Truppenbeweg­ungen a«. Gestern wnrde« i« Bezirk Esse« neu« Militär- züge mit Truppen »nd Verpflegung gefahren. Sester« wur­de« 20 000 Wage« für Kohle» gestellt. Die Kohlenzüg, für Italien fahre« weiter.

»erll», 1». Ja». Wie dt, Blätter ans Esse« meld««, träfe» in B»ch»m Vortrupp«« französischer Formationen »in, die sich in de» Außenbezirke» der Stadt aushatte». Der Bahnhof ist oo» de« Franzosen »och »icht besetzt. In Steel» wmde di» von den Besatzung», truppe« anfgezog««» franz össisch e Fnh«e bereit» »ach einer Stunde herabgerifse« und zerfetz!. Der Bürger­meister entschuldigte sich bet dem Kommandanten uud mnßl» et««« Anschlag an di« Bevölkerung anschlage« kaffe», der vor Ausschreitung«» wart t.