Meurtel«, S». Dezember 1»»«.

Ersatzmünzen. Im .Hinblick > f die weitere Ent­

wertung der Mar? bat >ich die R? Höfinanzverwaliung entschlossen, Hartgeld in -r.it hötzersm Nennwert zu prägen als es bisher geschehen ist. Der Reichsfinanz­minister hat dem Reichsrat eine Vorlage zugehen las- s sen, die die Ausprägung von Ersatzmünzen im Nenn- i wert von 10 20, 50, 100, 200 und 500 Mk. vorsieht. § Da es sich nicht um Währungsgeld, sondern um einen : Ersatz für Scheidemünzen handelt, soll niemand ver- ^ pflichtet sein, Ersatzmürnen im Betrage von mehr als s dem Zwanzrgfachen des Nennwerts der einzelnen Mün- ! zen in Zahlung zu nehmen. !

Neue Fälschungen von 300 Martschcinen. Außer den bereits vor einiger Zeit gemeldeten falschen 500 Markscheincn der Ausgabe vom 7. Juli 1022 ist setzt eine weitere gefälschte Serie dieser Scheine festge­stellt worden. Im Gegensatz zu den zuerst beanstan­deten haben diese Falschscheine schlechten Druck, ins­besondere sind die Unterschriften unleserlich. Auch wei­sen sie diesmal ein von der Unterseite eingepreßtes gut ausgeführtes Wasserzeichen auf. Die Faserstreifen der rechten blauen Seite sind sehr auffällig ausgedruckt. Die Scheins tragen blaue Seriennummern.

Zur Erhöhung der Pakettarife. Zu der Ver­doppelung der Postgebühren am 15. Januar erläßt die Reichspostverwaltttng nachträglich noch folgende' Be­kanntmachung: Abgesehen von der Postkarte im Fernverkehr, die von 15 auf 25 Mk. erhöht wird, wer­den die übrigen Gebühren durchweg verdoppelt. Eine wichtige Neuerung ist beim Pakettarif inso­fern vorgesehen, als eine Vorstufe für Pakete bis zum Gewicht von 3 Kilo mit entsprechend niedrigeren Ge­bührensätzen eingeführt wird. Ferner soll für Pakete im Gewicht von über 3 Kilo eine Verteuerung und

war um je 50 Mk. in der Nahzone und um. je 100 Mk. in der Fernzone eintreten. Wichtig ist die Wieder- inführung des Paketbestellgeldes und zwar sind sowohl Bestellgebühren für die in der Wohnung des Empfängers zu bestellenden Pake re und Valetausgabe­gebühren für die bei den Postanstalten abzuholenden Pakete -vorgesehen. Das Bestellgeld für Pakete bis zum Gewicht von 10 Kilo soll 50 Mk., für schwerere Pakete 100 Mk. betragen. Die PaietausgabegeLühr soll dis Hälfte des Paketbestellgeldes betragen.

StttLtü-r.l, 28. Dez. präsidenteu Dr. Hieber

(Ebrun.f des St'aats- .) Eine schöne und ehren­

der Spitze der Orts vor steh er, überbrochte auf Grund -instimmigeu Beschlusses des Gemeinderats die Urkunde der Verleihung des Ehrenbürgerrechts an den Staats­präsidenten, da er sich, wie es in der Urkunde heißt:in einer Weise um das Wohl.der Allgemeinheit und ins­besondere seiner Heimatgemeinde verdient gemacht hat, die höchster Ehrung würdig ist". Der Staatspräsident nahm die Ehrung mit Warten wärmsten Dankes ent­gegen-..

Gerabrortjt, 28. Dez. (M ilchwirtschaftlicher Fortbildungskurs.) An der staatlichen Molkcrei- schule in Gerabrvnn wird vom 5. Februar an ein sechs- tägiger Fortbildungskurs für Molker, Vorstandsmitglie­der und Rechner von Molkereien und für sonstige Inter­essenten der Milchwirtschaft abgehalten. ^

Schwenningen, 28. Dez. (Mil l ionenstistu n- gcn.) Dem L-tadtvorstand sind zu Weihnachten von Geh. Komm.-Rat Kienzle und Frau 2 Millionen Mack zu einer Stiftung zu grinsten von armen Mittelstands­angehörigen übergeben worden. Des weiteren hat die Firma Friedrich Mauthe gleichzeitig im Namen der Fa­milien Dr. Mauthe, Dr. Etter und Eugen Schreiber 3 Millionen Mark der Stadt für soziale Zwecke .ein­schließlich Heimatnot überweisen lassen. 4

Mergelstetten, 28. Dez. (Wahl.) Bei der Orts­vorsteherwahl wurde Gemeindesekretär Langensee von Uhingen, ein gebürtiger Heidenheimer, mit 425 Stim­men gewählt.

Der Vater legte den LnEel weg. Er holte das Gebet- mch vom Bücherbrett und las nach seiner Gewohn­heit den Abendfegen. Weil über den Tisch hinein- lebeuqt, das Buch ein wenig von sich weghaltend, las r mit langsamer, manchmal rauh anstoßender, aber ester Stimme, darin die Feierlichkeit und Hingabe m sein Tun zum Ausdruck kam und seine Vater- und Hausherrnwürde. alle mit wohltätiger Kraft umfaßte, hnen seine wohlmeinende Sorge bot und Gehorsam «rlangte.

Nach dem Nachtessen wurde Jörgle gleich ins Bett wschickt. Der Hülenbausr tat seine Stiefel herunter; vorle nahm sie mit in die Küche hinaus, um sie ztt oaschen.Hat der Schneider die Sonntagshose noch richt gebracht?" fragte der Vater.

Nein", antwortete das Dorle.

Ist doch auch gar nichts mit ihm, immer hinten­wein mit dem Geschäft!" Dann zog er die Uhr auf md legte sich zu Bett.

Die beiden Frauensleut' hantierten noch fleißig in )er Küche, dem Sonntag vollends den Weg zu bahnen.

Die letzte, die ins Bett ging,-,war Dorle. Müde var sie, sehr müde. Aber trotzdem war ihr, als sie sie Treppe biuaufstieg, irgendeine Hoffnung hätte ihr )en schweren Tag leichter gemacht und sie ginge etwas mtgegen, daran zu denken sie mit holdseliger Bangig- !eit und stillem Glück erfüllte. Am Sonntag käme sielleicht der Maschinensritz? Einen Gruß hatte er ihr agen lassen... Einen Gruß... Und morgen war ZonntagW

Pforzheim, 28. Tez. (Ter Christbaum auf Reisen.) In einem Ort des Nagaldtales hatte ein Pfarzheimer einen Christbau zu 110 Mk. gekauft. Er w.cklte dies n als Passagiergut nach Pforzheim nehmen. Die Bahuverwaltung ließ das aber nicht zu und der Pfarzhcim.er sollte den Weihnachtsbaum als Expreß­gut aufgebcn. Da mau van ihm dafür 550 Mk. ver­langte, sägte er seinen Baum in zwei Stücke und nahm ihn so in den Wagen mit.

Maxa« (bei Karlsruhe), 28. Dez. (Rheinka^r- tralle.) In der vergangenen Woche passierte der fran­zösische KantrolldampferLoreley" (ehemals deutscher Salondampfer) mit militärischer Besatzung die Maxauer Brücke rheinaufwärts. In seiner Begleitung befanden sich zwei Matorboote mit Scheinwerfern und Maschinen­gewehren.

Ko:. stanz, 28. Dez. (Wahnsinnstat.) In der Gemeinde Oberhalden bei Thurgau (Schweiz) hat die 30jährige Frau des Landwirts Huber ihre Kinder, z" ei Mädchen im Alter van 23 Jahren und einen Knaben im Alter van 4 Jahren, in einem Anfall von Gei- stesgestörthcit in die Jauchegrube des Nachbarn gewor­fen, worauf sie daun selbst in die Grube sprang. Tie Frau kannte gerettet werden, die drei Kinder sind in der Grube ertrunken.

', Kleine Nachrichten aus aller Welt.

Friedrich Delitzsch ft. In Bad Langenschwalbach ist am Samstag der durch seine Babel- und Bibelforschung bekannt gewordene Professor Friedrich Delitzsch, 72 Jahre alt, nach zweitägigem Krankenlager gestorben.

Ter neue Staatssekretär im Reichswirtschaftsministe- rinm. Als Nachfolger von Professor Hirsch ist Mi­nisterialdirektor Dr. Trendelenburg als Staatssekretär im Reichswirtschaftsministerium in Aussicht genommen. Trendelenburg stammt aus dem Justizdienst, trat dann in das Reichsministerium des Innern und Anfgng 1918 in das Reichswirtschaftsministerium ein. Er ist in stärkerem Maße hervorgeireten als Reichskommissar für Ein- und Ausfuhrbewilligung.

Tie Bewohner -er fünf Weichseldsrfer, die nach Beschluß der Votschafterkonserenz an Polen gefallen sind, haben dem Berliner Auswärtigen Amt einen Protest gegen diesen Beschluß überreicht. Wie wir er­fahren, wird das Auswärtige Amt diesen Protest der Botschafterkonferenz gegenüber vertreten.

Prophet" Häußer für den Staatsgerichtshof er­ledigt. Das Amtsgericht Oldenburg hat gegen Häußer am 14. Dezember d. I. einen Haftbefehl erlassen. Die­ser Haftbefehl wurde, da Häußer sich gegen das Ge­setz zum Schutze der Republik vergangen hatte, vom Staatsgerichtshos geprüft und aufgehoben, weil Flucht­verdacht nicht vorliegt. Gleichzeitig ist die Sache an die Staatsanwaltschaft Oldenburg abgegeben worden.

Wcihnachtswünsche. Die Theologenschaft von Mar­burg hat folgendes Schreiben aus Paris erhalten: Die Unterzeichneten. Studenten der protestantischen theologischen Fakultät von Paris ergreifen die Ge­legenheit des Weihnachtsfestes, um ihren deutschen Ka­meraden ihre Gefühle brüderlicher und christlicher Zu­neigung auszudrücken."

Ein deutsch-spanisches Handelsabkommen. Im spa­nischen Ministerrat gab der Minister des Aeußern be­kannt, daß er mit der deutschen Regierung ein Handelsabkommen geschlossen habe, wonach Deutschland vom 20. Dezember ab den spanischen Erzeugnissen Meistbegünstigung gewähre. Spanien werde seinerseits die deutschen Erzeugnisse nach dem Tarif der zweiten Kolonne behändem und den Koeffizienten für Länder, mit entwerteter Währung aufrechterhalten.

Weihnachts-Wohltätigkeit. Die WeihnachLssammlung derNew Yorker Staatszeitung" und der mit ihr ver­bundenen Blätter hat bisher 36 000 Dollar oder rund 280 Millionen Mk. erbracht, die dem Reichspräsiden­ten zur Verteilung übergeben worden sind. Im Be­nehmen mit dem Reichsaröeitsminister hat der Reichs­präsident diese Summe auf die verschiedenen großen, das Reichsgebiet umfassenden Zentralorganisationen der freien Wohlfahrtspflege verteilt. Unmittelbar vor Weihnachten ist dem Reichspräsidenten noch ein wei­terer Betrag von 9000 Dollar als Schlußrate der Weih­nachtssammlung derNew Yorker Staatszeitung" über­mittelt worden, der nach Weihnatzten zur Verteilung gelangen wird.

Straßenbahn zu verkaufen! Die Fortsetzung des Straßenbahnbetriebs in Würzburg hat sich als unmög­lich herausgestellt. Die Betriebsmittel der Bahnen wer­den jetzt verkauft. _

Handel und Verkehr.

Ter Dollar notierte am Donnerstag in Frankfurt 7630,85 G., 7669,15 Br., in Berlin 7551,07 G. und 7588,93 Br.

1 Schweizer Franken 1473,80 G., 1481,20 Br.

1 französischer Franken -- 553,60 G-, 556,40 Br.

1 italienischer Lira --- 379,05 G., 380,95 Br.

1 holländischer Gulden 3137,15 G-, 3152,85 Br.

1 Pfund Sterling -- 36 159 G., 36 340 Br.

100 österreichische Krone« - 10,67 G., 10,73 Br.

1 tschechische Krone - 242 G., 243 Br.

1 dänische Krone -- 1566,10 G-, 1568,90 Br.

1 schwedische Krone - 2017,45 G., 2027,55 Br.

Eine Roggenwrrt-Anlcihe. Der Kreis Minden in Westfalen wird demnächst eine Roggenwert-Anleihe von 40 Millionen Mk. in Stücken zu 6, 2 und 1 Zentner Roggen ausgeben, die mit S Prozent verzinst und mit 8 Prozent getilgt werden soll. Ein Anleihestück auf 1 Zentner Roggen wird jährlich mit 5 Pfund Roggen verzinst. Die Anleihe soll im wesentlichen Kreisbahn­zwecken und der Förderung des Wohnungsbaues dienen.

Tie KohlenPrr. . ^ ,..^en den Vertretern der

Eisenindustrie haben sich auch andere industrielle Ver­bände an die Reichsregierung mit der dringenden Bitte gewandt, dafür Sorge zu tragen, daß von Lohnerhö­hungen im Bergbau mit Wirkung vom 1. Januar ab­gesehen wird, da die damit verbundenen Kohlenpreis­erhöhungen zur Zeit für das ganze Wirtschaftsleben untragbar sein wurden.

Nürnberger Hr s Vricht vom 27. Dez. Die Nach­frage war nach wie vor knapp und erstreckte sich auf verschiedene Qualitäten. Da aber gleichzeitig das An­gebot keineswegs dringend war, erfuhren die Preise keinerlei Aenderuna. Im ganzen wurden vom 21. bis 27. Dezember knapp 150 Ballen verkauft. Die Ab­schlüsse erstreckten sich auf fränkische Landhopfen zu 7996 00«Kchnd 80102 000 Mk., Hallertauer mit und ohne Siegel zu 109- und 110 000 Mk., sowie einige Ballen Württemberger zu 100 000 Mk.

Mannheimer Produktenbörse, 28. Dez. An der heu­tigen Produktenbörse war die Haltung wesentlich fe­ster infolge höherer Auslandsforderungen und gerin­gerem Angebot. Verlangt wurden für die 100 Kilo bahnfrei Mannheim: Weizen .180036 660, Roggen 3132 000, Gerste 2527 000, inländischer Haber 24- bis 26 000, ausländischer 32- 34 000, Mais 31- bis 32 000 Mk. Die offiziellen Mühlenrichtvrei'e f"r Wei­zenmehl Spez. 0 lauteten auf 54 500 Mk. die 100 Ki'o. doch erfolgten Abschlüsse kaum unter 5657 000 Pik. Kleie kostete 14 60015 000 Mk. die 100 Kilo.

I_.O. Stuttgart, 28. Dez. Dem Schlack, tvieh- sen, 19 Bullen, 155 Jungbullen, 150 Jungrinder, 251 markt am Donnerstag wurden zuaeWrt: 129 Octz- Kühe, 787 Kälber, 138 Schweine. 86 Schass. Alles wurde verkauft. Der Verlauf des Marktes war lebhaft. Infolge geringer Zufuhr waren die Preise anormal. Man erlöste aus 1 Zentner Lebendgewicht für Ochsen erste Qualität 4245 000, zweite 30 -39 000, Bullen erste 37 50040 000, zweite 3235 000, Jungrindcr erste 43 -46 000, zweite 3841000, dritte 30-36 000, Kühe erste 3236 000. zweite 2531 000, dritte 17- bis 23 000, Kälber erste 60-63 000, zweite 57- bis 59 000. dritte 52 50056 000, Schwüne infolge ge­ringer Zufuhr keine Notierung.

Letzte Nachrichten.

»- sprecht»»- Lei« «eich»!»»-?«».

WTB. Berlin, 29. Dez. Die von den Spitzen orgaui- saiioven der Grw'sischaften angeregte Besprechung fand ge­stern Nachmittag beim Reich: korzler statt. E «leitend be­tonte der Reichskanzler, daß et die Regierung als ihre Pflicht betrachte, mit asten Parteien und Klaffen an der Lösung der schwebende» Fragen ^uiammenzua: betten md dcßeSdrr Man; - l av Zeit bisher nicht zu ein« Besprechung mit den Gewe kschsften kommen lbß. Die Spitzengcwelkschastm hatten ihre Wünsche vorher schriftlich »«trrbrei.et. Sie betrasen», a. zunächst den zu erwartenden neuen BrotprriS und die Frage, wie dessen Erhöhung der werkiätigen Bevö kreung erträglich gemacht werde» könne. Der Reichs rnährungß- minifier « klä te dazu, daß bereits D» > bereitem gen auf de« Gebiete der Lohn- und Gelalt'mesenS getroffen seien und daß sofort nach Feststellung de» Abgabepreises der Reich»- - streik «stelle neuerlich Füh'ung mit den beteiligten Ressort» im Reich m d in den Ländern und mit de« wirtschaftliche» Organisationen genommen werde. Bei d-r Aulsprache üb« das Reichseinkommenstrue gesetz wurde von den Gewerk« schastkvertreter« auf die st. sie Belastung der Lohn- und G hallSerrpsänger und cuf die Unbilligkeit hiugiwiesev, die Nch als Folge der Gelder"werturg au» der m spätest» Steuersihlung anderer ergebe. Der Reichskanzler verwi« aas den dem ReichSrat zur Abstellung dieser Mißstärde vor­liegenden Gesetzentwurf und auf die Bemühungen der Rkichr- regiervng Lm scharfe» Erfassung nvd schnelle» Erhebung der Steuer». Zur Frag« der WohnungSfürsorge wurde darauf biusewirsen, daß eine sehr w seutlich gesteigerte Wohnung»- banabgcbe verbunden sein müsse mit weitgehender Einwirk- m g cuf die Preise aller Beustcffe, intb, fordere auf die Preise für Holz, und daß eine weitere VorauSfttzung die Beibehaltung der j tzice» Wohnum sgesetzgebung sei. DeS weiteren wurde über die Preisgestaltung und die Mög­lichkeit der Verhinderung der übermüßige» Verteuerung d« Waren gesprochen. Im wettere» Verlauf der allgemeines Absprache über irmenwir!schriftliche Maßnahmen rik.Lrteder Reichskanzler, daß nach lem Wlle» der Regierung zm Tra­gung der m. abwendbaren Laste« alle Kreise unseres Volke» nach Maßgabe ihre» Können» heranzuzirhe« seien.

»««ikauische» HtlsSmerk für Rutsche Kintzer.

«TB. Berlin, 28. Dez. Mit ssückficht auf die zu«eh- mendr NahruugSr ot deutscher Kir der beginnt in Amerika im Januar «in neuer großer Werbsieldzug fir » Hilf», merk i» Deutschkavd. Zur Weiterführung der Kinderspri- sung im Winter 1S28/23 stellte dar Central Committee far the Relief of Distreß in Germcny and Austria in New Jork aus den gesammelte» Mittel» vor kurzem dem deutsch« ZentralanSschuß für AuSlandSbiife erneu! 100 000 Dollar zur Verfügung, sodaß der Gesamtbetrag der amerikanisch« Spende für die Kinde speisung im Winter sich aus 880000 Doüar beläuft. I« Rachtrosetat kr» Recht Ministerium» für Ernährung und Landwirtschaft, der die Z» stimm ung der gesetzgebenden perschasten-gesunde« hat, find insgesamt 1750 Million»» Mk z« de« gleiche» Zw ck eingestellt worden. Mit Hilfe dieser Mittel wird e» möglich sei», in den ver­schiedenen Teilen Deutschland» bi» zum 31. März 1S2» täglich durchschnittlich 475 000 kleineren und Schulkindern, Jugendlichen, sc wie hoffende« und stillenden Mütter« «ahr- hafte Mahlzeiten zu verabreichen »nd dadurch der drohend« Unterernährung unserer Heranwachsenden Jugend entgegen- zuwirken.

WTB. »er«», 2S. Dez. Au» dem städtisch«: Musern» in Erfurt ist eine Reih« von äußerst kurfivollen GegensLu­de» gestohlen worden. Da» werrvollst, SDck ist eine gol­dene mit Diamanten besetzt, Taschenuhr au» dem Jahre 1780, die im Besitz der Maria Pawlowna gewesen iS. Bon deu Tätern fehlt jede Sp r.

Für die Eebrtftiett««^ reremtwortkich: Ludwig Laut.

Druck und Verl:, der W. RickLsche»B>:chdruckerei Alteuftrsi. '