IIM je einem Zimmer eulgericyier >ir. 'Lie Arm.nvcr- waltuno wurde vom Gemeinderat beauftragt, bei einer Firma in Hessental 30 Gipssärge in Auftrag zu geben, da die Preise für einen Armensarg aus S685 Md, für . einen Einheitsjarg auf 13 000 Mark sich erhöhen. Ein Gipssarg kommt etwa um die Hälfte billiger als ein Holzsarg.

Wössingen, 3. Dez. (Brand.) In der Scheune des Kassenfabrikanten I. G. Mader ist nachts Feuer ausge-- brochen, das sich rasch ausdehnte. Trotz des Regens sprang das Feuer auch auf das Wohnhaus über. Mit Mühe und Not konnten alle Kinder gerettet werden.

Baiersbronn, 3. Dez. (Goldopfer.) Am Ernte­dankfest fand sich unter dem Kirchenopser ein goldenes Zwanzigmarkstück, das heute der Summe von 20Ü00 Mk. glcichkommt. Diese Gabe wurde zu einer Spende für be­dürftige ältere Leute verwendet.

(Heidelberg, 2. Dez. (Ein Nachkommen des Götz von Berlichingen gestorben.) Im hieß Josefskrankeuhaus starb nach langem schwerem Leiden Graf Götz von Berlichingen aus Helmstadt im Alter von 65 Jahren. Er war ein direkter Nachkommen des bekann­ten Ritters Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand.

Triberg, 3. Dez. (Wintersport.) Die Austra­gung der Rennen um die Plakette des Deutschen Bob- sbighverbaudes wird auf d.r Triberger Bobbahn vor- aiwsichtlich Mitte Januar erfolgen. Außerdem wird die Meisterschaft von Süddeutschland ausgetragen.

Hornberq, bei Triberg, 3. Dez. (Der Hotel« dieü.l In mehreren Schwarzwnidstädten, so in Triberg, Gengenbach, .Freudenstadt usw. ist in der letzten Zeit ein Hotcldieü ausgetreten, der sich spat abends einlogierte und früh am Morgen unter Mitnahme von Wäsche usw. das Hotel wieder verlieft Er hat sich nun heransgestellt, daß der Dieb der Kunstgärtner Hch. Büchler aus Stutt­gart ist, der erst vor kurzem aus dem Gefängnis entlassen worden war.

Die Schulbücherrrot.

Der Börsenoerein der deutschen Buchhändler, der Deutsche Verlegerverein und der Deutsche Musikalien»; Verleger-Verein haben eine Eingabe an den Reichs«. Wirtschaftsminister gerichtet. In dieser sind für die 'Volksschulbücher folgende Preise für Oktober genannt, die heute bereits überholt fein dürften meine Fibel von 280 Seiten 196 Mk., ein Lesebuch in drei Bän­den 1363 Mk., ein Rechenbuch in drei Heften 192 Mk., ein Realienbuch 680 Mk., ein Atlas etwa 400 Mk.; für die höheren Schulen: eine deutsche Sprachlehre 320 Mk., ein -chrbuch der Mathematik oder Physik! 800 Mk.. ein chemisches Lehrbuch 288 Mk. ein Atlas, etwa 600 Mk.; für die Universität; ein Lehrbuch von etwa 600 Seiten 4000 Mk., ein philosophisches Lehr­buch von etwa 180 Seiten 400 Mk.; für das freie Bil­dungswesen: die preußische Verfassung (zwei Seiten) 20 Mk., ein Klassikerbuch von etwa 50 Seiten 1000 Mk.. ein Buch aus der populär-wissenschaftlichen Bi­bliothek von etwa 128 Seiten 400 Mk., ein Buch Rec- clams Universalbibliothek 60 Mk., eine Kunstgeschichte in 5 Bänden 13 000 Mk. Zu allen diesen Preisen treten noch die Aufschläge der Sortimenter.

Da nicht abzusehen ist, welche Preise die Schul­bücher zu Beginn des nächsten Schuljahres haben wer­den, ist nach der Eingabe anzunehmen, daß viele Schüler der höheren Schulen infolge der ungeheuren Kosten der Lehrmittel zur Volksschule abwandern wer­den. Auch leidet die gesamte Volkshochschulbewegung. Aber auch der Vertrieb der belletristischen Bücher und der deutschen Musikverlage befindet sich in der gleichen Notlage wie die Buchbandlungen. Die Eingabe kommt zu dem Ergebnis, daß das R e i G swir tschafts - Ministerium darauf binwirken muß, den Papier­fabriken für die Verlage Papier Holz zu erheblich ermäßigten Preisen zur Verfü­gung zu stellen, die Beförderung des Papiers zu halben Frachtsätzen, Beförderung von Büchern, Mu­sikalien und Zeitschriften durch, die Reichspost und Reichsbahn zur Hälfte der jeweiligen Porti und Frach­ten erfolgen zu lassen. Die Eingabe weist darauf hin, daß im Buchhandel, wie in keinem anderen Industrie­zweig, fast ausschließlich kleine und kleinste Sendungen in Frage kommen, so daß mittlere Firmen schon jetzt monatlich mehrere hunderttausend Mark dafür aus­geben mußten.

Gest^ über Volksbegehren und Volkse abstimmung.

Der'Lem Landtag zugegangcne Gesetzentwurf'über! Volksbegehren und Volksabstimmung umfaßt 45 Artikels 'Die Volksabstimmung findet statt: 1. Heber die Frage derü Enftösung des Landtags vor Ablauf der Landtagsperiode,! dpe'nil,? das^Staatsministcrium es beschließt oder ein Fünftel der beider" letzten Landtagswahl Stimmberech»»! tigten das'Volksbegehren stellt; ^2.-über ein vom Land-' ftäg ohne Bejahung der Dringlichkeit angenommenes Ne-, setz vder.mberfTeile eines solchen,"wenn das Staatsmini­sterium ,es. beschließt oder ein Zehntel der bei der letzten Landtagswahl Stimmberechtigten es begehrt; 3. wenn ein Zehntel der Stimmberechtigten - das Begehren beim Staatsministerium einbringt, einen Gesetzesvorschlag dem Wolk zur Abstimmung vorzulegen. Ueber Abgabengesetze und das Staatshaushaltsgesetz findet keine Volksabstim­mung statt. Für das Volksbegehren gelten u. a. folgende ^Bestimmungen: Der Antrag auf Zulassung eines Volks­begehren ist schriftlich an das Staatsministerium zu rich­ten, das den Landtag alsbald in Kenntnis setzt. Er be­darf der'Unterschristen von 1000 Stimmberechtigten, deren Wahlrecht zum Landtag durch eine B itigung der Gemeindebehörde ihres Wohnorts nachzuw ijen ist. In dem Antrag muh ein Vertrauensmann und ein Stell­vertreter zur Vertretung der Antragsteller gegenüber den Behörden bezeichnet werden. Wird der Antrag vom Vor­

stand einer Bereinigung gestellt, so genügt es, wenn alanbhaft gemacht wird, daß 20000 stimmberechtigte Mitglieder ihn unterstützen, lieber den Antrag auf Zu­lassung eines Volksbegehrens entscheidet das Staatsmini­ministerium. Die Unterstützung des Volksbegehrens ge- s"lieht durch Eintragung in Listen (Eintragungslisten), die den Gemeindebehörden von den Antragstellern in vorschriftsmäßiger Beschaffenheit zu übergeben sind. Am Kopf der Liste muß der "Gegenstand des Volksbegehrens ln der vom Staatsministerium veröffentlichten Form angegeben sein. Eintragungsberechtigt ist, wer am Tag der Eintragung zum Landtag wählen kann. Die abge­schlossenen Eintragungslisten sind von den Gemeindebe­hörden durch die Oberämter dem Landeswahlleiter zu übersenden. Liegen die Voraussetzungen für die Vor­nahme einer Volksabstimmung vor, so bestimmt das Staatsministcrium den Abstimmungstag, der ein Sonntag oder em bürgerlicher Feiertag ist. sowie den Inhalt des Stimmzettels. Die der Volksabstimmung zu unterstel­lende Frage ist in der Weise zu fassen, daß sie mit Ja oder Nein beantwortet werden kann. Für die Abstim­mung wird mit dem Sitz in Stuttgart ein Lnndesnbstrm- mungsausschuß gebildet. Tie einfache Stimmenmehr­heit entscheidet: für Gesetze, die eine Verfassungsände­rung enthalten, bedarf es einer Mehrheit von zwer Dritteln der abgegebenen Stimmen.

Buntes Allerlei.

Hinrichtung eines Vatermörders. Im Hofe des Laudgerichtsaeiängnisses Memmingen wurde durch die Landespolizei der 19jährige Bauernsohn Karl Schäfer, der vom Landgericht Memmingen zum Tode verurteilt worden war, durch Erschießen hingerichtet.

Der Berliner Schauspielerstreik. Der Streik der Berliner Schauspieler dauert an. Die Theaterleiter rr .ären, nur dann in unverbindliche Verhandlungen ein treten zu wollen, wenn die Streikleitung angeb­liche Beschimpfungen einzelner Theaterdirektoren vor­her zurücknimmt.

Ein Milliardendefizit als Ergebnis der Berliner Kriegswirtschaft. Nach fast zweijähriger Tätigkeit hat die Berliner städtischeAbwicklungsstelle der Kriegs- r.rwaltungen" die Abrechnung all der Kriegswohl- ;ahrts"ämter der Reichshauptstadt durchgeführt. Das Gesamtergebnis ist ein Fehlbetrag von mehr als 1300 Millionen Mark größtenteils Goldmark!

Tie neuen Wandbilder im Berliner Magistrats- sitzungssaal. Der prächtige alte Magistratssitzungssaal im Berliner Rathaus, aus dem die künstlerisch und historisch wertvollen Bilder der Kaiser und Könige aus dem Hause der Hohenzollern, meist Geschenke, ent­fernt worden sind, hat jetzt einen neuen Wandschmuck bekommen in Gestalt alter künstlerischer Gemälde der Oberbürgermeister Forlenbeck, Krausnick und Zelle, so­wie der Stadtverordnetenvorsteher Desselmann und Humbert. Die Hohenzollernbilder find seinerzeit auf den Boden des Rathauses geschafft worden.

: Wiedereintritte irr -is Kirche.st-DiciKirchenaustritts- beweguug.--die mit.. der Revolution-zu Rekordziffern namentlich chm /Protestantismus,emporschnellte, hat auch 'dort erster rückläufigen Bewegung Platz gemacht. Die Kreuzzeitung" teilt mit, daß 1920 etwa 8000 Aus­getretene sich zu ihrem Bekenntnis zurückgefunden ha­ben. 1921 lasse sich die Zahl noch nicht übersehen, sie ist aber zweifellos MMutend größer als im Jahre vorher, wie die schon vorliegenden Stichproben er­kennen lassen, die auf eine Gesamtzahl von 40 000 bM 50 600. schsieLen^lassen:^^»

' Kein Streikrecht der Beamten. Das oberste Lanves- gericht München hat in einer Strafsache gegen einen Eisenbahnschaffner in Koburg eine bedeutsame Ent­scheidung über die Frage des Streikrechts der Be­amten gefäKt. In dem Urteil wird gesagt: Das Streik­recht ist mit der Rechtsstellung der Beamten unverein­bar. Die Beamten sind Diener der Gesamtheit; der Staat bedient sich ihrer zur Erfüllung seiner Auf­gaben; eine Arbeitsniederlegung der Beamten kann bei längerer Dauer den Stillstand, ja sogar die Auflösung des Staatswesens zur Folge haben. Es ist also un­denkbar, daß der Staat den Beamten das Recht ein­räumt, seinen Bestand zu gefährden oder gar zu ver­nichten.

Zehn Leitsätze für die Jäger.

Von K. Guenther, Univ.-Prof. in Freiburg i. B.

1. Ernste Verantwortung übernimmt der Jäger

mit dem Jagdrecht. Die Tiere in Wald und Feld sind organische Teile unserer lebendigen Heimat. Diese gab unserem Volke die Eigenart und klingt in seinen Liedern, Sagen und Märchen wieder. Gemeingut des Volkes ist die Natur. Und der Jäger hat die Pflicht, über ihrem Reichtum, ihrer Frische, ihrer Schönheit zu wachen, was die jagdbaren Tiere betrifft. ;

2. Dis Natur ist ein Organismus. Ein solcher be­ruht aus der Harmonie seiner Teile. Darum ist die Natur nur gesund und schön, wenn reichhaltiges Le­ben sie erfüllt. Viele Tierarten muß es in dieser ge­ben; auch das unscheinbarste Tier hat seine Rolle in diesem Uhrwerk. Dämpfen mag der Mensch zu starke Vermehrung einer Art, ausrotten aber darf er keine, denn fehlt dem Uhrwerk ein Rädchen, so treten Schä­den auf, die auch der Forstmann und Landwirt spüren.

3. Raubtiere und Raubvögel sind Aerzte des Wildes und der anderen Tiere. Durch Weqfangen der Kran­ken und Schwächlichen erhalten sie die anderen in ihrer Kraft. In einer gesunden Jagd dürfen sie nicht fehlen.

4. Die Tiere sind Geschöpfe einer höheren Kraft, deren Hand auch der Mensch entstammt. Es ist törich­ter Dünkel, es besser wissen zu wollen, als diese, und vomBlutdurst" des Wiesels, derGrausamkeit" des Habichts zu sprechen. Die Tiere können nichts dafür, daß ihr Darm aus Fleischnahrung eingerichtet wurde.

6. Es gibt viele, die sich Jäger nennen, aber nur Schießer sind. Schießer wollen möglichst viele Tiere niederknallen. Schieber tisten ieden ausfallenden Voael,

' ^ . .

Bwierer rönnen lernen-Buuaro vom Habicht, keinen Turmfalken vom Sperber unterscheiden.

6 Der Jäger schießt nur, wenn er das Tier, das 4hm begegnet, kennt und erkennt, und wenn er hoffen darf, es tödlich zu treffen. Er scheut nicht die Nach­suche, er stellt keine grausamen Fallen, und er schießt nur, was er verwerten kann, nicht um mit seiner Geschicklichkeit zu prahlen, oder sie zu üben. Dafür sind Zie's-.' -iben da.

7. Der Jäger schießt nicht nach seltenen und auf­fallenden Vögeln, umTrophäen" in seine Stube Hu hängen. Er weiß, daß ein lebendiger Vogel im Walde schöner ist, als ein ausgestopfter zu Hause. Ihm ist der Wald ein zweites Heim. Auch hier freut er sich über jeden Schmuck, wie den schnürenden Fuchs, den kreisenden Raubvogel. Sein Stolz ist der Reichtum seines Reviers.

8. Der Jäger schont vor allem die Tiere, die mit unserem Volksleben, mit Sage und Märchen verknüpft sind, wie Adler und Uhu. Er ehrt damit seine Vor­fahren, denen diese Tiere heilig waren. Und nie schießt er auf Eulen, die nur nützlich sind und der Waldnacht mit dunklem Ruf das Geheimnisvolle geben.

9. Erlebnis ist dem Jäger >as schönste Geschenk der Jagd. Erlebnisse sind Trophäen, die im Herzen hängen und die keine Motten fretzen. Darum kann der Jäger zu rechter Zeit das schußbereite Gewehr ruhen lassen und trägt doch mehr nach Hause, als der, der immer nur schießt und nie dem Herren Zeit läßt, sich dem Anblick des Tieres in der Harmonie seiner Umgebung zu öffnen.

10. Niemand kann ein rechter Weidmann werden, der nicht darnach strebt, die Tiere kennen zu lernen. Und zwar nicht nur das Wild, da dieses zum GeMn organismus der Natur gehört und für sich allein nicht zu verstehen ist. Hier liegt zugleich der einzige Weg zur rechten Freude am Weidwerk. Von Tag zu Tag fühlt man sich mehr zu Hause in der Natur, lernt die Tiere als vertraute Freunde ken­nen, die man lieb gewinnt, sammelt Reichtümer an Wissen und Erkenntnis und empfindet es immer wie­der als Gnadengeschenk, als Kind der Natur bei dieser Mutter zu weilen. Wer so das Weidwerk übt, hat das Recht, es edel zu nennen.

Wirtschaftlicher Wochcnrückbtick.

Die neuesten französischen Pläne und der neueste Reichsbankausweis, der wiederum eine Steigerung des Notenumlauf um rund kl Milliarden Mk. zeigt, lasten auf dem Devisenmarkt. Er ist unsicher, aber steigend.

An der Börse lagen die Effekten entsprechend. Die Markflucht tritt immer deutlicher in Erscheinung.

Am Prsduktenmarkt ist die Lage infolge der schwan­kenden Devisen seit einigen Tagen unübersichtlich. Weizen war begehrter und Roggen wurde stärker um­gesetzt. Gerste ist in guter Brauware gesucht und Haber wurde nur zu hohen Preisen abgegeben. Mais war ruhig und auch das Mehlgeschäft war stiller.

Das Rohhäutegeschäft ist wieder sehr lebhaft. Bei der Hamburger Versteigerung stellten sich Großvieh- häute° um 5060 Prozent höher als in der Oktober« Versteigerung.

Der Metallmarkt ist infolge der Unsicherheit des Devisenmarktes ruhig; Kupfer hatte zwar stetig mehr Geschäft. Silber 900 fein notierte mit 160 000 Mk. das Kg., Platin mit 20 000 Mk. das Gramm, Raffinade« kupfer 2100, Nickel 4300, Zinn 6100, Blei 375 und Zink 1450 Mk. das Kg.

MLie wirtschaftliche Lager zeigt eine immer weiter jzunehmende Kapitalnot der.Industrie. Man stößt da und dort aus. Betriebseinschränkungen, Umstellungen ,oMr sogar Einstellungen mit nachfolgender Liquida» tM. . alles nur, weil die Betriebsmittel nicht mehr zum kEitti auftgenügender Mengen'Son Rohwaren hinreichen.

Es trifft dies besonders auch die LuxusMüMi^, ^

Handel und Verkehr.

Ter Dollar notierte am Samstaa in Frankfurt 8154,65 G.. 8195,45 Br., in Berlin 8239,37 G. und 8270,63 Br.

I Schweizer Franken --- 1516,20 G., 1523,80 Br.

I französischer Franken -- 570 G., 573 Br.

1 belgischer Franken -- 533,65 G., 536.35 Br.

1 Holland. Gulden -- 3231,90 G., 3248,10 Br.

1 italienischer Lira -- 395,50 G., 397,50 Br.

1 engl. Pfd. Sterling --- 36 640 G-. 36 659 Br.

1VV österreichische Kronen -- 11.53 G.. 11,57 Br

1 tschechische Krone -- 260,30 G., 261.70 Br.

1 dänische Krone --- 1651,85 G., 1664.15 Br.

1 schwedische Krone -- 2184,50 G., 2195.50 Br.

Unveränderter Mehlpreis. Der Preis für Weizen- weh. Spez. 0 blieb am Samstag weiter mit 52 000 Mk. unverändert. Infolge der starken Zurückhaltung der Käufer kam kein größeres Geschäft zustande. Der dringendste Bedarf wurde durch Abschlüsse mit der zweiten Hand gedeckt, die noch wesentlich billiger im Markte liegt. EODM"

Nene Sitßstoffverkanfspreise für den inländischen Ab­satz sind für den 1. Dez. in Kraft getreten. Sie betra­gen für Verbrauchersüßstoff für eine H-Packung (Ist, Gramm zu 75 Prozent) 36 Mk., O-Packungen zu 100 Stück 53 Mk., zu 200 Stück 105 Mk., zu 500 Stück 263 Mk.

Neue Zementpreiserhöhung. Die Zementpreise stei­gen infolge der Kohlen-, Frachten- und Material­verteuerung ab 1. Dez. wie folgt: Im süddeutschen Bezirk um 130 000 auf 359 724 Mk., im rheinisch­westfälischen Bezirk um 111000 auf 328 724 Mk., im norddeutschen Bezirk um 120000 auf 345 724 Mk. der Waggon.

Großer Aufschlag für Nähmaschinen. Laut Beschluß der Nähmaschinenfabriken haben sich die Preise ab 23. Nov. wie folgt erhöht: Kastenmaschinen 100, »/<>, Ver'enkmaschinen 135°/», Handwerkermaschinen 125°/».

In den nächsten Wochen ist mit einem weiteren grö­ßeren Aufschlag zu rechnen.

Häuteversteigernng Stuttgart. Auf der Versteige­rung der Württ. Auktionszentrale am 29. Nov. zogen die Breite durchschnittlich 2030 v. k>. aeaenüber.der

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